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Veröffentlicht am 01.03.2023

Leider hat das Buch meine Erwartungen nicht treffen können.

Ein Geheimnis aus Magie und Eis
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Marit und Eve wachsen gemeinsam im Waisenhaus auf. Sie fühlen sich als Schwestern verbunden. Sie träumen gemeinsam von einer Zukunft, die anders kommt, als sie denken. Marit hat magische Kräfte, von denen ...

Marit und Eve wachsen gemeinsam im Waisenhaus auf. Sie fühlen sich als Schwestern verbunden. Sie träumen gemeinsam von einer Zukunft, die anders kommt, als sie denken. Marit hat magische Kräfte, von denen Eve nichts ahnt. Als Eve eines Tages adoptiert wird, ergreift Marit ihre Chance und kann eine Festanstellung bei Helene Vestergaard ergattern. Vor Ort will Marit den Tod ihres Vaters aufklären. Eve hingegen lebt ihren Traum. Die beiden lernen sich neu kennen und decken einige Geheimnis über sich und über die Vestergaards auf.

Das Cover ist ein Traum. Es konnte mich direkt in seinen Bann ziehen. Das geheimnisvolle Ballettkleid lässt eine Geschichte vermuten, in der Ballett und Magie eine Rolle spielen. Der Schreibstil ist angenehm. Das Buch lässt sich einfach und schnell lesen.

Marit hat magische Kräfte, die sie beim Nähen entfacht. Sie benutzt ihre Magie mit Bedacht und setzt nur so viel ein, wie es nötig ist. Ihre Angst vor der Magie ist groß. Dennoch ist sie eine Kämpferin, die eine gewisse Neugierde hat. Eve ist eine Träumerin, die von einer Karriere als Tänzerin träumt.

Leider konnte ich weder mit Marit noch mit Eve warm werden. Eve ist eine Träumerin, die fern von jeglicher Realität lebt. Sie kann ihr Glück kaum glauben und genießt es in vollen Zügen. Dabei ist ihr das Wohl von Marit wichtig, aber davon merkt man leider ziemlich wenig. Marit stellt das Wohl ihrer Schwester über alles. Sie ist bereit für sie alles zu tun, dabei stellt sie ihr eigenes Leben hinten an. Das ehrt Marit ungemein, doch als sie bei den Vestergaards sind, schlägt das irgendwie um. Vor einmal interessiert sie sich mehr für das Geheimnis der Vestergaards und den Tod ihres Vaters. Das hat für mich nicht mehr zu ihrem Charakter gepasst. Ich konnte auch die Verbundenheit aus dem Waisenhaus nicht mehr wieder finden. Dieser Zustand hat sich schnell nach dem Umzug gewandelt. Die Beiden wirken eher distanziert zueinander.

Das Cover und auch der Klappentext haben eine Geschichte rund um Magie und das Tanzen vermuten lassen. Doch das Tanzen kommt so gut wie nicht in der Geschichte vor. Der Fokus liegt auf der Magie und dem Geheimnis, welches rund um die Vestergaards und deren Minen gestrickt wird. Auch die Magie hat aus meiner Sicht gefehlt. Ich hätte gerne mehr dazu erfahren und auch gelesen. Es wird zwar immer wieder geschildert, wie der ein oder andere Charakter Magie anwendet. Aber woher sie kommt oder welche Kräfte Jemand hat, das blieb leider weg.

Leider hat das Buch meine Erwartungen nicht treffen können. Ich konnte die Freundschaft und Verbundenheit zwischen den Geschwistern nicht nachvollziehen. Und auch die Geschichte selber ist nicht die, die ich vermutet habe. Unabhängig davon weist die Geschichte einige Lücken auf.

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Veröffentlicht am 01.03.2023

Potential ist vorhanden

Mein Herz ist vom Umtausch ausgeschlossen
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Nell ist ein Gewohnheitsmensch. Sie denkt, dass sie mit ihrem Leben zufrieden ist. Sie hat einen Job als Scheidungsanwältin, indem sie Karriere machen möchte. Doch ihr Chef ist kein angenehmer Kollege, ...

Nell ist ein Gewohnheitsmensch. Sie denkt, dass sie mit ihrem Leben zufrieden ist. Sie hat einen Job als Scheidungsanwältin, indem sie Karriere machen möchte. Doch ihr Chef ist kein angenehmer Kollege, sodass sie an dem einen oder anderen Tag an ihre Grenzen kommt. Mit ihrem Freund Gus führt sie eine Beziehung, die sie zwar zufrieden stellt, jedoch fehlt das gewisse Etwas. Als ihr Vater sich das Bein bricht, muss sie zurück in die Heimat. Dort läuft ihr ihre Jugendliebe Arthur über den Weg. Dieser hat ihr vor gut 15 Jahren das Herz gebrochen. Vergessen hat sie die letzte Nacht nicht. Doch Gefühle verschwinden nicht einfach – auch nicht nach so langer Zeit. Auch Arthur steckt in einer Beziehung, in der er sich nicht mehr wohl fühlt. Haben die Beiden nach so langer Zeit noch eine Chance?

Das Cover ist schön. Es passt hervorragend zu den anderen Covern der Autorin. Der Schreibstil ist angenehm. Die Autorin schreibt sehr humorvoll, aber auch emotional. Vor allem schafft sie es, dass es nie langweilig wird.

Nell ist eine Frau, die nicht weiß, was sie will. Sie ist auf der einen Seite zufrieden mit ihrem Job und möchte Partnerin in der Kanzlei werden. Auf der anderen Seite mag sie ihren Chef und die Scheidungen, die sie reguliert, nicht. Genauso sieht es bei ihrer Beziehung aus. Auf der einen Seite liebt sie scheinbar ihren Partner und möchte wie er nicht heiraten. Sie leben ein vom Alltag dominiertes Leben. Auf der anderen Seite sehnt sie sich nach den Dingen, von denen sie während ihrer Kindheit geträumt hat. So richtig Stellung kann sie leider nicht beziehen. Sie möchte Allem und Jedem gefallen. Gus ist ein Mann, dem nur seine eigene Meinung wichtig ist. Für ihn gibt es keinen Kompromiss. Entweder so wie er möchte, oder gar nicht. Er kann pausenlos diskutieren und sollte er mal nicht Recht haben, ist er eingeschnappt. Arthur ist ein junger Mann, der sich für seinen Sohn zusammenreißt und dabei seine eigenen Bedürfnisse hinten anstellt. Er fühlt sich in einem Leben gefangen, aus dem er am liebsten ausbrechen will. Doch ihm fehlt der Mut.

Ich muss gestehen, dass ich bei diesem Buch meine Probleme mit den Charakteren hatte. Gus konnte ich leider überhaupt nicht leiden. Er ist sicherlich extra so dargestellt. Doch Gus schießt einfach jedes Mal den Vogel ab und ist maßlos übertrieben. Nell ging mir leider auch ziemlich auf die Nerven. Sie schwankt immer wieder zwischen ihrer eigenen Meinung hin und her. Sie hat für mich schlichtweg keine eigene Meinung. Zum Glück kann sie sich aber innerhalb der Geschichte gut weiterentwickeln, sodass sie sich zum Schluss nicht mehr ausnutzen lässt und endlich auch mal Stellung bezieht. Aber der Weg dahin ist mühselig und anstrengend zu lesen. Arthur hat mir dafür umso besser gefallen. Er ist für mich ein fürsorglicher Vater, der das Herz am rechten Fleck hat. Ich kann es verstehen, dass er seinem Sohn zu Liebe sich selbst hinten anstellt. Seine Entwicklung innerhalb der Geschichte zu verfolgen hat mir unglaublich viel Freude bereitet. Denn sein Werdegang ist schlichtweg durch Zufälle und Missverständnisse entstanden. Umso schöner, dass er zum Ende die ganze Wahrheit kennt und den Mut fasst, sein Leben wieder in die Hand zu nehmen.

Ich liebe den Humor der Autorin wirklich sehr und auch die anderen Bücher haben mir richtig gut gefallen. In diesem Buch findet man wieder ihre humorvolle Ader, doch leider kommt sie nicht so stark zum Vorschein wie in den anderen Büchern. Das finde ich wirklich schade, denn das macht ihre Geschichten für mich aus.

Mir hat die Idee der Geschichte gut gefallen. Sie hat definitiv Potential und hätte mit den richtigen Protagonisten sicherlich gut funktioniert. Doch Gus, Nell, ihr Bruder oder ihre Eltern sind einfach sehr speziell und teilweise auch total drüber.

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Veröffentlicht am 23.02.2023

Absolutes Must Read und Highlight

Wir sind die Ewigkeit
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Erin kann es immer noch nicht fassen. Der Verrat sitzt tief, doch Gefühle lassen sich nicht so einfach ändern oder ausschalten. Jedoch müssen ihre Gefühle erst einmal hinten anstehen, denn die Welt wird ...

Erin kann es immer noch nicht fassen. Der Verrat sitzt tief, doch Gefühle lassen sich nicht so einfach ändern oder ausschalten. Jedoch müssen ihre Gefühle erst einmal hinten anstehen, denn die Welt wird von den Omega sowie einer Gruppe Noctua bedroht. Erin und ihre Freunde versuchen die Welt zu retten und kommen dabei einem Geheimnis auf die Schliche, welches eng mit ihrem eigenen Leben verwoben ist.

Das Cover ist einfach nur traumhaft schön. Ich liebe die Gold- und Rosé-Töne, die wie Wolken dargestellt sind. Es verleiht dem Cover eine übersinnliche Atmosphäre. Der Schreibstil von Kira ist ein Traum. Sie schreibt flüssig, emotional, spannend und kreiert dabei eine Atmosphäre, die einen voll einnimmt. Sie hat einen unglaublichen Ideenreichtum, aus dem sie schöpft. Ich liebe ihre Ideen – angefangen von Obskuris über die Noctua bis hin zu den Ley-Linien. Alles harmonisiert miteinander und ist eng mit einander verwoben, sodass man sich die Welt der Noctua gut vorstellen kann.

Erin hat mir unglaublich gut gefallen. Auch wenn sie sich betrogen fühlt, so will sie dennoch helfen. Vor allem aber liebe ich an ihr, dass sie Ecken und Kanten hat und somit nicht dem typischen Heldenstandard entspricht. Das macht sie umso sympathischer. Cal muss ein wenig Sympathiepunkte einbüßen – ich gebe es zu. Dafür konnte wiederum Drystan punkten. Und halleluja liebe ich seine Sprüche und seinen Humor. Das ist so richtige Situationskomik und einfach nur trockener Humor, gepaart mit gnadenloser Ehrlichkeit. Aber mein Liebling ist und bleibt Nyncis. Wobei die kleinen Gamma von Erin ganz knapp dahinter kommen.

Nach dem schockierenden Ende von Band 1 konnte ich es kaum erwarten weiterzulesen. Und ich bin so froh, dass es nahtlos weitergeht in Band 2. Und kaum habe ich die ersten Seiten gelesen, bin ich wieder mitten drin und es geht genauso spannend weiter. Ich finde es schön, dass man noch mehr über die Kartelle und auch die Vergangenheit erfährt. Viele Dinge werden aufgedeckt. Bei einigen Dingen wird man aber auch gut in die Irre geführt. Immer wenn ich gedacht habe, dass ich dahinter geblickt habe, hat mich Kira mit ihren Worten eines besseren gelehrt. Es sind unglaublich tolle und überraschende Wendungen dabei, die man kaum erahnen kann. Kira hat das wirklich raffiniert eingefädelt. Wow-Effekte sind in dieser Geschichte garantiert.

Da es sich um einen Folgeband und auch Abschlussband handelt, will ich auch gar nicht zu viel vom Inhalt verraten. Ich kann euch nur sagen bzw. schreiben: Lest die Dilogie! Die gesamte Dilogie ist wieder ein wahrer Wortschatz, von dem ich nicht genug bekommen kann. Von der ich aber nun schweren Herzens Abschied nehmen muss. Ich könnte noch Ewigkeiten in Obskuris verbringen.

Für mich ist die Dilogie Dusk & Dawn ein absolutes Must Read und kann ich wärmstens empfehlen!

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Veröffentlicht am 24.01.2023

witzige Zeitreise-Geschichte

Time Travel Academy 2. Sekunde der Entscheidung
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Max kehrt zur Time Travel Academy und seinen Freunden zurück. Das erste Jahr an der Schule gestaltet sich genauso holprig wie die Aufnahmeprüfungen, doch auch das schaffen sie. Ihr Ehrgeiz wird durch einen ...

Max kehrt zur Time Travel Academy und seinen Freunden zurück. Das erste Jahr an der Schule gestaltet sich genauso holprig wie die Aufnahmeprüfungen, doch auch das schaffen sie. Ihr Ehrgeiz wird durch einen Wettbewerb hervorgerufen. Denn der Gewinner darf in seine Wunschzeit reisen. Und da sowohl Max als auch seine Freunde nichts mehr wollen als herauszufinden was wirklich in der Vergangenheit passiert ist, haben sie ein gemeinsames Ziel, für das sie alles geben.

Das Cover gefällt mir wieder richtig gut. Allein Pickels auf dem Cover ist ein Highlight. Das Cover passt hervorragend zu Band 1. Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist wie bei Band 1 auch wieder schön. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Sie ist vor allem kindgerecht geschrieben.

Die Charaktere kennt man schon aus Band 1, daher brauche ich an der Stelle gar nicht so viel erzählen. Die Freunde entwickeln sich weiter, meistern die Schule und stehen für ihre Werte ein. Sie versuchen gemeinsam herauszufinden, was damals passiert ist und wie ihre Eltern in die Sache verwickelt sind.

Die Geschichte hat mir echt Freude bereitet. Ich finde es jedoch schade, dass die Geschichte so kurz ist und dass es im Grunde erst im letzten Viertel spannend wird. Davor erfährt man mehr über die Academy, die Sportart und den Alltag. Das hat mir auch gut gefallen, jedoch hatte ich das Gefühl, dass wir Max Schwester nicht näher kommen und auch nicht wirklich hinter das Geheimnis kommen. Aber das letzte Viertel konnte das Ruder nochmal deutlich rumreißen. Es war spannend bis zu Letzt. Und das Ende…wow. Damit habe ich absolut nicht gerechnet. Ich bin schon sehr gespannt wie es in Band 3 weitergehen wird. Denn jetzt will ich auch wissen, was hinter dem Chaos Club steckt.

Wer eine witzige Zeitreise-Geschichte sucht, wird hier definitiv fündig.

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Veröffentlicht am 24.01.2023

Nichts ist so wie es scheint

Mermaid Saga - Luxury Edition
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Yuta hat vor sehr vielen Jahren ausversehen Meerjungfrauenfleisch gegessen. Zum Glück ist er dabei nicht ums Leben gekommen, denn häufig sterben die Menschen nach dem Verzerr oder werden zu Monstern. Doch ...

Yuta hat vor sehr vielen Jahren ausversehen Meerjungfrauenfleisch gegessen. Zum Glück ist er dabei nicht ums Leben gekommen, denn häufig sterben die Menschen nach dem Verzerr oder werden zu Monstern. Doch die Jahrhunderte vergehen und er ist gar nicht mehr so glücklich darüber, dass er überlebt hat. Denn er fristet sein Dasein ohne jegliche Hoffnung. Er ist daher auf der Suche nach einem Ausweg. Dabei begegnet er Mana, die von einer Gruppe festgehalten wird. Als er versteht, warum sie dort festgehalten wird, befreit er diese und nimmt sie kurzerhand mit auf die Reise. Die Beiden gehen gemeinsam auf eine Reise ohne das Ziel zu kennen.

Das Cover finde ich ok. Es ist weder sonderlich schön, noch sonderlich unansehnlich. Von dem Cover kann ich auf jeden Fall nicht auf den Inhalt schließen. Der Zeichenstil gefällt mir von Rumiko wirklich gut. Ich mochte ihn schon in Inu Yasha.

Yuta sieht man sein Alter nicht an. Er ist ein bodenständiger Mann, der versucht seinen Platz im Leben zu finden, was für ihn nicht sonderlich leicht ist. Jedes Mal, wenn er das Gefühl von zu Hause bekommt, muss er weiterziehen, weil die Menschen sonst merken, dass er unsterblich ist. Das zerrt an seinen Nerven. Mana kennt ihr Leben eigentlich nicht anders als ans Bett gefesselt zu sein. Sie ist bei den älteren Damen schon so lange sie denken kann. Als ihr Yuta über den Weg läuft, kann sie Glück kaum fassen. Sie ist frei.

Ich muss gestehen, dass ich weder vom Cover noch vom Klappentext nur ansatzweise auf den Inhalt der Geschichte gekommen wäre. Da ich Rumiko schon aus einigen Mangas kennen, ist mir ihr Hang zu Dämonen und dergleichen bekannt. Daher konnte mich das nun weniger schockieren. Doch wenn Jemand den Manga ohne dieses Wissen liest, kann ich mir durchaus vorstellen, dass die Person enttäuscht oder schockiert ist. Denn bereits im ersten Kapitel wird klar, dass es sich nicht um liebenswerte Meerjungfrauen handelt, sondern um böse Kreaturen, die definitiv nichts Gutes im Sinn haben.

Davon abgesehen hat mir der Manga echt gut gefallen. Man erlebt Yuta und Mana auf ihrer Reise, die kein wirkliches Ziel hat. Sie lernen diverse Menschen auf ihrem Weg kennen, die ihnen mehr oder weniger Probleme machen. Man hofft eigentlich die ganze Zeit, dass sie ihr Happy End bekommen. Doch das Ende ist sehr offen, sodass man eigentlich nicht weiß, was aus den Beiden wird.

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