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Veröffentlicht am 14.01.2018

*Ein grausamer König, Drachen und eine nichtsnutzige Prinzessin*

Ewig - Wenn Liebe entflammt
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leichte Spoiler


Mit dem finalen Teil, der „Ewig“ Reihe von Rhiannon Thomas ging, lei-der eine große Enttäuschung einher. Der Jugendroman knüpft nahtlos am Ende des ersten Bandes an. Prinzessin Aurora ...

leichte Spoiler


Mit dem finalen Teil, der „Ewig“ Reihe von Rhiannon Thomas ging, lei-der eine große Enttäuschung einher. Der Jugendroman knüpft nahtlos am Ende des ersten Bandes an. Prinzessin Aurora flieht vor Königs Johns Soldaten und landet am Ende im Königreich Vanhelm, wo sich nicht nur Drachen rumtreiben, sondern auch Prinz Finnegan zu Hause ist. Aurora muss sich mit zerstörungswütigen Drachen, einer habgierigen und wahnsinnigen Hexe und den drohenden Untergang ihres Königreiches Alyssinia auseinandersetzen.

Im zweiten und finalen Teil der Reihe setzt die Autorin die Fantasy Geschichte in den Vordergrund. Die Liebesgeschichte war fast gar nicht existent gewesen. Leider ist ihr die Umsetzung der Fantasy nicht wirklich gelungen. Bei dem Lesen ist das Gefühl aufgekommen, dass die Autorin sich nicht entscheiden konnte, welchen Lauf die Geschich-te von Aurora nehmen sollte. Man hat nicht viel über die Drachenkette erfahren, außer das sie Drachenblut besitzt. Wenn die Drachen so gefährlich sind, wie sind die Menschen dann an das Drachenblut gekommen? Und dann haben sie noch genug Drachenblut für mehr als eine Kette? Mal abgesehen davon, dass die Ketten mit Drachenblut Menschen ohne Magie keinen Nutzen bringt. Die Probleme beziehungsweise die Aufstände in Alyssinia kommen erst gegen Ende des Romans, dort findet dann die finalen Schlachten statt. Vorher wird sich nur mit Auroras Magie auseinandergesetzt, dessen Umstände und Herkunft sich auch immer geändert haben. Am Ende hat man sich dann auf eine Herkunftsgeschichte geeinigt. Es kamen immer mehr Geheimnisse ans Licht, um das Buch interessanter zu machen. Es kam aber auch nicht wirklich Spannung beim lesen auf. Die Geschichte hat sich nur so dahin geläppert. Als es dann am Ende des Romans Spannend wurde, war das Geschehen auch schon nach vier Seiten vorbei. Das Ende des Romanes kam viel zu abrupt. Es ging alles viel zu plötzlich, als das noch Spannung auftreten konnte. Man hatte das Gefühl, dass die Autorin den Roman schnell zu Ende schreiben wollte.

Leider haben sich die Charaktere nicht wirklich weiterentwickelt. Aurora ist immer noch naive und unsympathisch. Ihre Handlungen bringen nichts als Leid über beide Königreiche (Vanhelm und Alyssinia), die Autorin hat bei Auroras Charakter versucht eine Weiterentwicklung als Herrscherin zu erzielen. Aber auch das ist fehlgeschlagen. Versucht hat sie diese Entwicklung mit widerwilligen Handlungen von Aurora zu erzeugen, Handlungen, zu denen sie gezwungen war, weil sie die ge-fährlichen, sogar tödlichen Situationen selbst erzeugt hat. Als Aurora in Finnegans Heimat angekommen ist, hat man erwartet den Prinzen besser kennenzulernen. Aber auch das ist nicht passiert. Es wurden ein Einblick in die Thronordnung gewährt und das war´s. Wir haben sonst nichts Neues über Finnegan erfahren oder ihn besser kennengelernt. Das war ein großer Minuspunkt, da er schon im ersten Teil der einzige interessante Charakter war. Auch Distel treffen wir wieder, wir erfahren, für wen sie wirklich arbeitet. Sie weiß mehr, wie es im ersten Teil erscheint. Prinz Roderic spielt im zweiten Teil keine große Rolle. Er ist der einzige Charakter der sich am meisten entwickelt hat. Die Richtung, in die er sich entwickelte war aber auch keine große Überra-schung, da sie sich schon am Ende des ersten Teils zu erahnen ist.



Fazit

Insgesamt ist die Geschichte ziemlich langweilig und vorhersehbar. Es wurde aufbiegen und brechen versucht Abwechslung in den Roman zu bringen, was total überzogen ist. Die Charaktere sind wie im ersten Band ziemlich oberflächlich, es gab keine Entwicklung, die relevant ist. Es ist ein Enttäuschendes finale, was noch nicht einmal der Krieg ge-gen König John verbessern konnte.


Veröffentlicht am 14.01.2018

*Der Drummer, die Zicke und die große Liebe*

Rock my Dreams
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„Rock my Dreams“ ist der dritte und letzte Teil der Rockband Reihe von Jamie Shaw. Mit „Rock my Dreams“ hat die Autorin ihren Fans ein gelungenes Reihenfinale geschaffen und ihnen so den Abschied von den ...

„Rock my Dreams“ ist der dritte und letzte Teil der Rockband Reihe von Jamie Shaw. Mit „Rock my Dreams“ hat die Autorin ihren Fans ein gelungenes Reihenfinale geschaffen und ihnen so den Abschied von den Jungs und Mädels versüßt.

In diesem Teil geht es um Mike, den letzten Junggesellen, der immer erfolgreichen Rockband „The Last Ones to Know“. Mike hängt immer noch an seiner großen Highschool-Liebe Danika die ihn vor einigen Jahren einfach verlassen hatte. Nachdem Danika aber von der immer größer werden Popularität ihres Exfreundes hört will sie ihn zurückbekommen. Sie zieht mit ihrer Cousine Hailey zurück in die Stadt und macht sich auf die Jagd. Aber was passiert, wenn Danika nicht von jedem erwünscht ist? Was passiert, wenn Amor seinen Pfeil auf je-manden anderes lenkt? Was passiert, wenn Mike sich verliebt und das nicht in Danika?

Jamie Shaw hat Charaktere geschaffen, die man einfach Lieben muss. Jeder Charakter ist auf seiner Weise liebenswert. Mike ist der ruhigste der Bandmitglieder. Für die anderen ist er mehr so der große Bruder Typ. Er ist einfühlsam, hilfsbereit, nett, witzig, loyal und leidenschaftlich. Er hat nicht nur eine große Leidenschaft für Musik, sondern auch fürs Gaming. Diese Leidenschaft teilt er sich mit Hailey und schafft die Grundlage für eine tiefe Freundschaft. Hailys Charaktereigenschaften sind die von Mike sehr ähnlich. Sie ist sehr loyal, hilfsbereit, extrem tierlieb und versucht immer das Gute im Menschen zu sehen. Danika ist das genaue Gegenteil von Hailey. Sie ist egoistisch, manipulativ und habgierig. Ein Miststück, wie es im Buche steht. Und sorgt für or-dentlich ärger in dem Buch. Dee, Rowan und die anderen Jungs sind sich treu geblieben und sind in der anti-Danika Fraktion.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, modern und lädt zum weiterlesen ein. Das Cover des Buches ist sehr ansprechend und passt sehr gut zur Geschichte.

Fazit

Das Buch ist witzig und hat seine romantischen Momente. Es bringt einen zum Schmunzeln und zum mit fiebern, deshalb ist es eine klare Kaufempfehlung.

Veröffentlicht am 04.01.2018

Wenn Dornröschen aus dem Schlaf erwacht

Ewig - Wenn Liebe erwacht
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Der Jugendroman „Ewig. Wenn Liebe erwacht“ ist der erste Band einer zweiteiligen Serie von der Autorin Rhiannon Thomas. Die Autorin hat sich an eine neue Version des Märchens „Dornröschen“ versucht.

Als ...

Der Jugendroman „Ewig. Wenn Liebe erwacht“ ist der erste Band einer zweiteiligen Serie von der Autorin Rhiannon Thomas. Die Autorin hat sich an eine neue Version des Märchens „Dornröschen“ versucht.

Als die junge Aurora nach einem langen Schlaf durch einen Kuss des Prinzen Ro-derics erwacht, findet sie sich in eine unbekannte Zeit wieder. Das regierende Königspaar sowie die ganze Bevölkerung erwartet von ihr, dass sie den Prinzen Rodric heiratet und somit das Leiden des Landes beendet. So sagt es jedenfalls die Legende. Doch was ist, wenn es nicht die große Liebe ist? Was ist, wenn es sich falsch anfühlt? Und was passiert, wenn das Herz für jemand anderes schlägt?

Das Cover des Jugendromans ist ein schöner Anblick. Das Kleid des Mädchens im Hintergrund ist sehr ausgefallen und stilvoll. Es passt sehr gut zu der Geschichte. Auch die weiteren Elemente sind sehr gut gewählt.

Rhiannon Thomas konnte mich leider mit ihrem Schreibstil nicht überzeugen. Ihr Schreibstil gleicht sich an der mittelalterlichen Sprache an. Es wird immer die Höf-lichkeitsform verwendet und oft wurde versucht hochgestochen zureden. Was sehr störend ist, war der Wechsel in die dritte Person. Wie zum Beispiel „Aurora hat“ und weil es keinen Erzähler gibt ist dieser Wechsel störend und nervig.

Die Charaktere konnten mich leider auch nicht überzeugen. Aurora, die Protagonis-tin, fand ich sehr naive und nervig durch ihre mitläuferei. Während des ganzen Bu-ches konnte sie mich nicht von sich überzeugen. Auch die Figur von Roderic fand ich sehr durchsichtig. Er ist total Willenslos und noch passiver als Aurora. Total langweilig. Der einzige Charakter, der interessant ist, ist Finnegan. Finnegan ist der Prinz des realisierenden Königreichs und stattet Aurora mehr als einen Besuch ab.

Fazit

Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Die Charaktere leider auch nicht. Ich hoffe, dass es im zweiten und letzten Band der Reihe eine Weiter-entwicklung gibt. Die Geschichte an sich ist ziemlich interessant und ausbaufähig.

Veröffentlicht am 03.01.2018

Trouble, trouble, trouble

Bedtime Trouble: Codewort Liebe
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Maddie Holmes hat mit ihrem Roman „Bedtime trouble. Codeword Liebe“ eine nette Ge-schichte für einen regnerischen Tag geschrieben.

Nachdem Novalis Freund und Mitbewohner mit ihr schlussgemacht hat ist ...

Maddie Holmes hat mit ihrem Roman „Bedtime trouble. Codeword Liebe“ eine nette Ge-schichte für einen regnerischen Tag geschrieben.

Nachdem Novalis Freund und Mitbewohner mit ihr schlussgemacht hat ist sie erschüttert. Zum Glück lebt sie mit drei weiteren Personen zusammen. Was sie nicht erwartet hatte, war wie sich Kolja, der Besitzer der Wohnung, um sie kümmert und wie viel Spaß sie zusammen haben. Aber was passiert, wenn daraus mehr wird?

Dieses Buch war ein absoluter Cover kauf gewesen. Es hat die Erwartung geweckt, dass wir es mit einen typischen Playboy zu tun bekommen. Aber in dieser Hinsicht wurde ich ent-täuscht. Was ganz und gar nicht negativ gemeint ist

Novalie war mir von Beginn an sympathisch gewesen. Genauso wie ihr Mitbewohner Kolja. Die Geschichte von Koljas Vergangenheit war sehr rührend. Die anderen Mitbewohner Davie und Laura waren mehr Hintergrundfiguren, was sehr schade war.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach und angenehm zu lesen. Man konnte gar nicht aufhö-ren zu lesen.

Fazit

Der Roman „Bedtime trouble. Codeword Liebe“ ist eine klare Empfehlung. Die Liebesge-schichte war ein schönes Leseerlebnis. Die Hauptfiguren waren authentisch und das Cover war ist ein Augenschmaus.

Veröffentlicht am 03.01.2018

Die Bruderschaft der Black Dagger ist zurück

Tanz des Blutes
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Spoiler Warnung: Diese Rezension beinhaltet Spoiler aus der Black Dagger Reihe.

Bei dem Roman Tanz des Blutes Black Dagger Legacy handelt es sich um den zweiten Band der Spinn-Off Serie von der Black ...

Spoiler Warnung: Diese Rezension beinhaltet Spoiler aus der Black Dagger Reihe.

Bei dem Roman Tanz des Blutes Black Dagger Legacy handelt es sich um den zweiten Band der Spinn-Off Serie von der Black Dagger Serie von J.R Ward. Sie führt uns erneut in die Welt der Vampire. Wir erfahren nicht nur wie es mit den Trainingsschülern weitergeht, sondern entdecken auch mehr über das Leben der Bruderschaft und ihren Familien. Der Roman ist am 07. Juli 2017 im Heyne Verlag erschienen.

Die Autorin wurde unter dem Namen Jessica Rowley Pell Bird geboren. Sie studier-te Rechtswissenschaften, war aber im Gesundheitswesen tätig bis sie sich ihrer großen Leidenschaft hingab. Dem Schreiben. Heute lebt sie mit ihrem Mann in Kentucky.

Unter dem Pseudonym J.R Ward veröffentlicht Jessica Bird unter anderem ihre Black Dagger Reihe. Mit dieser Buchreihe über die Außergewöhnlichen, die heiße und dominante Vampirgesellschaft, schafft sie es regelmäßig auf die Besteller Liste. Durch die Verbindung von Romantik, Erotik, Mystery und einen Hauch von Krimi schafft sie es für ihre Serie ein breites Publikum anzusprechen. Bisher sind insge-samt 28 Bände auf Deutsch im Heyne Verlag erschienen.

Black Dagger Legency ist eine Spinn-Off Serie, die von den neuen Trainingsschü-lern der Bruderschaft handelt. Bisher ist Tanz des Blutes der zweite Band von einer wahrscheinlich vierbändigen Serie.

Die Schöne und das Arschloch

Während das Trainingsprogramm weitergeht, versucht die junge Vampirin Elise ih-rem überbehütenden Vater zu entkommen, um ihr Psychologiestudium fortzufüh-ren. Sie schleicht sich Nacht für Nacht aus dem Haus, bis sie von ihrem Vater er-wischt wird. Um ihrem Frust Luft zu machen, trifft sie sich mit ihrem gleichaltrigen Cousin Peyton, der auch an dem Trainingsprogramm teilnimmt. Zu diesem Zeit-punkt begegnen sich Axewelle, einer der gefährlichsten und griesgrämigsten der Trainingsschüler, und Elise. Die beiden verbindet direkt eine unglaublich starke Anziehungskraft, der sich keiner von ihnen entziehen kann. Peyton verbietet Axe-welle etwas mit seiner Cousine anzufangen, zumal Axe ein Weiberheld ist und nicht der Glymera, der Aristokratie angehört. Wie das Schicksal nun mal spielt, tref-fen die beiden unverhofft bei Elise zu Hause erneut aufeinander. Elises Vater will kein Bannungsgesetz über sie verhängen und will deshalb einen Bodyguard en-gagieren. Zur Überraschung aller Beteiligten soll Axe dieser Bodyguard sein. Kön-nen die beiden ihre Leidenschaft zueinander unterdrücken? Und dann ist da noch Troy, der sexy Professor, für den Elise arbeitet und der ein Auge auf sie geworfen hat…

Vater, Mutter, Kind?

Gleichzeitig wird die Geschichte des Bruders Rhage und seiner Frau Mary erzählt, die vor kurzem die 14-jährige Bitty zu sich genommen haben. Da Mary wegen ihrer Krebsbehandlung unfruchtbar geworden ist, freut sich das Paar, dass ihr Kinder-wunsch doch noch in Erfüllung geht. Sie und die BABUS (Bad Ass Big Uncles), wie sie Bitty nennt, schließen das kleine Mädchen sofort ins Herz und lieben sie wie ihre eigene Tochter. Doch dann erschüttert sie eine Nachricht mit der sie nie gerechnet haben…

An diesem Punkt muss noch gesagt werden, dass dieser Band an dieser Stelle schon enttäuschend ist. Warum schreibt J.R Ward eine Spinn-Off Serie, wenn die Geschichte von Rhage, Mary und Bitty in der Hauptserie Black Dagger schon er-zählt wird? Trotzdem ist es toll noch mehr Einblicke über die Bewohner bzw. der Mitglieder der Bruderschaft zu bekommen. Besonders unterhaltsam sind natürlich die Szenen mit dem durchgeknallten Engel Lessiter, der auch bei der Bruderschaft lebt und Seite an Seite mit ihnen kämpft.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr modern, gerne werden auch mal dreckige Aus-drücke gebraucht, die die Charaktere authentisch machen. Das Buch lässt sich mit Spaß verschlingen und man will einfach immer mehr von ihr lesen! Sie spricht mit ihrem Schreibstil nicht nur junge Menschen an, sondern auch ältere, was sich in den sozialen Netzwerken wie Facebook und Co. feststellen lässt.