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Veröffentlicht am 25.10.2016

Ein Mädchen auf der Suche nach sich - Kalifornien 1969

The Girls
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Durch das Auftauchen der beiden Jugendlichen Jonathan und Sasha wird Evie in ihre Vergangenheit zurückversetzt und erkennt in Sasha sich selbst in ihrer Teenagerzeit. Diese Erinnerungen sind bisweilen ...

Durch das Auftauchen der beiden Jugendlichen Jonathan und Sasha wird Evie in ihre Vergangenheit zurückversetzt und erkennt in Sasha sich selbst in ihrer Teenagerzeit. Diese Erinnerungen sind bisweilen sehr schmerzhaft für Evie, denn sie geriet in den Bann einer Kommune.
Im Jahre 1969 ist Evie Boyd 14 Jahre alt und auf der Suche nach sich selbst und Anerkennung bei ihren Eltern und ihrer Umwelt. Die unscheinbare und naive Evie leidet unter der Trennung ihrer Eltern: ihr Vater ist mit seiner Geliebten weggezogen und ihre Mutter beschäftigt sich lieber mit ihrem eigenen Leben und ihrem Freund Frank/Sal. Connie ist Evies einzige Freundin, doch sie ist nur Mittel zum Zweck, denn Evie hat sich in deren Bruder Peter verguckt. Eines Tages begegnet Evie den Hippie-Mädchen Suzanne, …. die so ganz anders aussehen und ein vermeintlich freies Leben in einer Kommune führen. Sie schließt sich ihnen an und lernt so Russell, den Kopf der Kommune kennen. Er spricht von Liebe und Freiheit und scheint Evie endlich zu sehen. Zunächst tastet sie sich ganz langsam an die Hippies heran. Die Mädchen und vor allem Suzanne scheinen Russell fast schon hörig zu sein und es gibt auch Kinder auf der Ranch. Auf einer heruntergekommenen Ranch leben sie zusammen, haben kaum etwas zu essen und beschaffen sich ihre Lebensmittel aus den Containern der Supermärkte. Besitz ist für sie nicht wichtig und so teilen sie sich auch ihre Kleidung. Immer mehr gerät Evie in den Sog von Suzanne und Russell, lässt sich auf sexuelle Spiele und Drogen ein und belügt ihre Mutter, wenn sie sogar Nächte auf dem Hof verbringt. Im Rückblick auf diese Zeit muss sich Evie eingestehen, dass es viele Warnsignale für den Zerfall und das Ende der Kommune gab und nicht alles so märchenhaft war, wie sie sich das eingebildet hatte. Alles endet in einer unheilvollen Nacht, die schlagartig die Kommune „sprengt“ und nicht nur Evies Leben für immer verändert.

Russell – trotz geringer gesanglicher Talente und Ausstrahlung schafft er es auf subtile Weise, junge Mädchen um sich zu scharen. Auch Drogen und Gerede von einer tiefen Liebe, die in der bestehenden Gesellschaft nicht möglich sei, gehören zu seiner Philosophie. Dabei ist er feige, selbstgerecht und davon überzeugt ein musikalisches Genie zu sein. Er nutzt die Bedürftigkeit der Mädchen schamlos aus und erhebt sich über seine Kommune, die angeblich ohne Hierarchie auskommen soll. Russell ist ein Blender.
Suzanne – sie steht unter dem Einfluss von Russell und folgt ihm blind. Sie lässt sich von ihm manipulieren und wird so zu seiner Gehilfin.
Evie – ist blind für den Verfall der Ranch und befindet sich im Sog von Suzanne und Russell. Für jedes bisschen Zuneigung von ihr, ist Evie bereit, sich gegen ihre Eltern zu stellen. Evies Mutter ist blind für die Veränderungen ihrer Tochter und glaubt ihr bereitwillig, dass sie bei Connie ist. Sie fragt nicht nach und beschäftigt sich lieber mit ihrem neuen Freund, von dem sie sich ebenso Anerkennung wünscht wie Evie sich von ihrer Umwelt. Auch Evies Vater steht seiner Tochter hilflos gegenüber.

Emma Cline ist ein eindrucksvoller, unheimlicher, aufwühlender Debütroman gelungen. Ihre Sprache ist klar und zieht den Leser schnell in seinen Bann. Die Rückblenden in Evies Zeit auf der Ranch und jene unheilvolle Nacht machen die Geschichte von Evie und den „Girls“ sehr lebendig und lassen einem immer wieder das Blut in den Adern gefrieren. Als Eltern fragt man sich schon, ob man sein Kind genug wahrnimmt und begleitet. Eine zutiefst erschreckende und wachrüttelnde Geschichte über elterliche Hilflosigkeit, dem Wunsch nach „Gesehenwerden“, falsche Vorbilder und das Ignorieren von Warnungen, die unterschwellig aus dem eigenen Inneren heraus kommen. Der Titel ist gut gewählt, denn im Grunde dreht sich die Geschichte hauptsächlich um Suzanne und ihre Freundinnen, in deren Bann Evie gerät. Russell spielt da eher eine Nebenrolle. Das Cover täuscht sehr über die Dramatik des Buches hinweg und vermittelt den Eindruck von einer „blühenden“ Zeit. So sahen es wohl viele Menschen während der Hippie-Zeit.

Veröffentlicht am 25.10.2016

Das Schicksal bestimmt das Leben

Cooper
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In einer teilweise sehr nüchternen und unpersönlichen Sprache erzählt der Autor die Geschichte einer Familie mit den Eltern Lisa und Jakob und den Töchtern Carlotta und Nora. Dadurch entsteht der Eindruck, ...

In einer teilweise sehr nüchternen und unpersönlichen Sprache erzählt der Autor die Geschichte einer Familie mit den Eltern Lisa und Jakob und den Töchtern Carlotta und Nora. Dadurch entsteht der Eindruck, dass es sich um jede x-beliebige Familie handeln könnte. Doch dann bringt er Gedanken über das Schicksal und ein inneres Dossier eines jeden Menschen ein und schon ändert sich die Geschichte.
Lisa und Jakob haben sich ein Wochenendhaus gekauft und fahren mit ihren Töchtern dort hin. An einer verlassenen und heruntergekommenen Tankstelle finden die Mädchen eine schwarze Katze und Jakob trifft auf einen seltsamen Jungen. Dies ist der Beginn eines Unheils, das nun über die Familie kommt und bei dem das Schicksal die Spielregeln bestimmt. Dabei hat der Jungen meiner Meinung nach gar keinen Anteil und die schwarze Katze stellt ein Sinnbild für Unheil dar. Daher finde ich den Klappentext etwas irreführend.

Dieser Roman lässt dem Leser die Gelegenheit zur Interpretation der philosophischen Zeilen über das Leben, die Menschen, das Schicksal und das innere Dossier eines Jeden, das nichts vergisst, zwischen der eigentlichen Geschichte. Denn gäbe es diese Andeutungen und Metaphern nicht, wäre die Geschichte einer Familie schnell erzählt. Der Autor erzeugt eine ganz eigene Dynamik und Spannung mit seinen Vergleichen, z.B. dass die vier Familienmitglieder wie Kugeln auf einem Tuch hin und her rollen, sich aneinander reiben, jeder für sich ein Individuum darstellt und es doch ein Zusammenspiel gibt. Neben dem Schicksal, das über die ganze Familie hereinbricht, steht ein Mann Namens Cooper, der Lisa bei sich aufnimmt, für Klarheit. Er nimmt das Leben so wie es kommt, ist sich seiner Sterblichkeit bewusst und hadert nicht mit den Unwägbarkeiten, auf die er nur geringen Einfluss hat.

Die Tankstelle im Nebel auf dem Cover fängt die Stimmung des ganzen Buches wunderbar ein. Vieles liegt im Unklaren und wird vom Autor nur angedeutet. Letztlich läuft alles darauf hinaus, dass die Familie ihrem Schicksal nicht entkommen konnte. Der Titel bezieht sich auf einen Mann namens Cooper, der erst spät in der Geschichte auftaucht.

Dies ist kein Buch, das einfach mal schnell durchgelesen werden sollte. Der Leser sollte sich seine persönlichen Gedanken und Erfahrungen bewusst machen. Ich habe das Buch immer wieder zur Seite gelegt und ganz langsam gelesen. Denn es steht so viel zwischen den Zeilen und ist auch durch die bildliche Sprache sehr intensiv in meinem Gedächtnis geblieben. Die Idee, dass der Mensch nur begrenzte Möglichkeiten hat, in sein Schicksal einzugreifen, hat mich sehr nachdenklich zurückgelassen.

Veröffentlicht am 25.10.2016

Liebe übersteht alle Zeiten

Nur eine Ewigkeit mit Dir.
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Zunächst ist mir das stimmungsvolles Cover mit einem Pärchen, das über einen Friedhof zu gehen scheint, aufgefallen. Es sieht verwunschen und verspielt aus und passt wunderbar zu der Geschichte um Lily ...

Zunächst ist mir das stimmungsvolles Cover mit einem Pärchen, das über einen Friedhof zu gehen scheint, aufgefallen. Es sieht verwunschen und verspielt aus und passt wunderbar zu der Geschichte um Lily und Jonas. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um eine gewöhnliche Liebesgeschichte, denn Jonas ist ein s.g. Zeitenmittler in menschlicher Gestalt.
Als Lily von einer Brücke springen will, hält sie Jonas davon ab. Er ist für sie ein Fremder, der sie Lene nennt, ihr aber seltsam vertraut scheint. Als er sie bei den Händen nimmt und sie vom Brückengeländer holt, fällt sie in ein anderes Leben. Sie ist Lene, arbeitet hart, um ihrem Vater zu helfen, ihre beiden Geschwister aufzuziehen, nachdem ihre Mutter beim Tod des letzten Kindes gestorben ist.
Wie kann das sein? Lily ist total verwirrt und weiß nicht wie ihr geschieht. Wer ist der Fremde, der plötzlich verschwunden ist? Was soll sie mit ihrem Leben nun anfangen? Langsam ändert sich Lilys Leben durch ihren vertrauens- und liebevollen Kontakt zu Jonas, der ihr erklärt - entgegen besseren Wissens, dass er ein Zeitenmittler ist und den Menschen etwas auf die Sprünge hilft. Immer wieder hat Lily "Visionen" von Lene, die vor dem zweiten Weltkrieg lebte und Paul liebte. Mit der Zeit kommen sich Lily und Jonas immer näher und Lily findet auch wieder Kontakt zu ihrer Familie, von der sie sich traumatisiert vom Tod ihrer Mutter völlig zurückgezogen hatte.
Eine zauber- und märchenhafte Geschichte über eine starke Liebe, die alle Zeiten überdauert, die geheimnisvollen Zeitenmittler Jonas, Yolanda und Vincent und die Trauer über den Verlust eines geliebten und schmerzlich vermissten Menschen. Gedichte von Ringelnatz und Auszüge aus Lenes Tagebuch ergänzen die Geschichte ganz schön. Den Schreibstil konnte ich leicht folgen und die Geschichte hat sich schön aufgebaut. Leider gab es in der Erzählung streckenweise Längen, die durchaus gekürzt werden könnten und durch den Perspektivenwechsel zwischen Lily und Jonas gab es viele Wiederholungen. Das finde ich sehr schade, denn es nimmt der Geschichte etwas den Spannungsbogen. Deutlich zu merken, war die Trauer der Autorin über den Verlust ihrer geliebten Mutter, denn dieses Thema hat sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch gezogen. Ich finde das Buch mit Cover und Titel wunderbar gelungen und kann es durchaus weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 25.10.2016

Ein schweres Thema einfühlsam verpackt

Die Tage, die ich dir verspreche
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So filigran wie das schlichte Cover mit den zarten und vergänglichen roten Mohnblumen ist Gwens Leben nach ihrer Herztransplantation. Statt so glücklich über ihr geschenktes Leben zu sein, wie ihre Familie ...

So filigran wie das schlichte Cover mit den zarten und vergänglichen roten Mohnblumen ist Gwens Leben nach ihrer Herztransplantation. Statt so glücklich über ihr geschenktes Leben zu sein, wie ihre Familie und Freunde ihr zureden, so unglücklich ist Gwen (19 Jahre) darüber. Sie hat Alpträume, die von der möglichen Spenderin und ihrem Mann handeln und ihr das Gefühl vermitteln, dass ein Mensch sterben musste, damit sie leben kann. Damit wird Gwen nicht fertig, sie zieht sich immer mehr zurück, auch von ihrer besten Freundin Leni, die immer noch im Krankenhaus mit wenig Hoffnung auf ein Spenderherz wartet. In ihrer Verzweiflung postet sie im "Herzforum": "Herz zu verschenken". Ihr ist es bitter ernst und als ihr Noah, der Administrator der Seite, eine ironische Antwort schickt, macht sich Gwen auf den Weg zu ihm, um ihm ihr neues Herz zu spenden. Damit tritt sie eine wahre Flut an Lügen und Emotionen los, mit der weder Noah noch sie gerechnet haben und es wird schwierig wieder aus der Verwicklungen herauszufinden
Die Sprache der jungen Autorin ist sehr eindringlich und gibt einem das Gefühl, bei Gwen und Noah zu sein, ihnen über die Schulter zu schauen, mit zu leiden, mit zu lachen und auch mit zu hoffen. Die Perspektive, die zwischen Gwen und Noah wechselt, geht stets nahtlos ineinander über und lässt den Leser teilhaben und sich in beide hineinfühlen. Die Autorin schafft es, das sehr emotionsbeladene Thema Organspende/Transplantation einfühlsam anhand einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte anschaulich zu beschreiben. Dabei gleitet sie nie ins Kitschige ab. Gwens Verzweiflung ist fühlbar und macht betroffen und Noahs Notlügen und seine liebevolle Unterstützung machen ihn sympathisch. Alle Emotionen, mit denen Gwen sich auseinandersetzt und auch ihre Alpträume sind durchweg nachvollziehbar. Ich kann dem Text auf der Rückseite des Buches nur zustimmen: "Eines der Bücher, aus denen man anders herausgeht, als man hineinging: mitfühlender, innerlich weiter, empathischer" - Bestsellerautorin Nina Georg

Veröffentlicht am 25.10.2016

Eine wunderschöne, lange nachklingende, italienische Familiengeschichte

Die langen Tage von Castellamare
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Jedes Kapitel – außer dem ersten mit der passenden Überschrift „Der Geschichtensammler“ - beginnt mit einer Geschichte und zieht so Amedeos Begeisterung für Geschichten, Legenden und Märchen wie einen ...

Jedes Kapitel – außer dem ersten mit der passenden Überschrift „Der Geschichtensammler“ - beginnt mit einer Geschichte und zieht so Amedeos Begeisterung für Geschichten, Legenden und Märchen wie einen roten Faden durch das ganze Buch hindurch. Mit jeder Seite wird dem Leser die Familie Esposito vertrauter, ebenso ihre „Feinde/Gegenspieler“, die Familie des Conte D’Isantu und der Krämer Arcangelo. Die anderen eigenwilligen, gläubigen, aber auch abergläubischen Inselbewohner bekommen mit der Zeit immer mehr Kontur und auch die Beschreibung der Insel Castellamare macht sie sehr lebendig. Es scheint allerdings so, als würde auf ihr ein Fluch liegen – es ist immer wieder die Rede von den „Klagen“, die aus den Höhlen der Insel zu hören sind. Im Mittelpunkt der Geschichte steht zunächst Amedeo Esposito, der als Findelkind einen schwierigen Start ins Leben hatte und zum Glück auf einen Arzt traf, der ihn nicht nur bei sich aufnahm, sondern ihm sogar das Studium finanzierte. Durch seine körperliche Größe bleibt Amedeo eine Anstellung in einem Krankenhaus verwehrt und es verschlägt ihn schließlich als Landarzt auf Castellamare. Hier findet er ein Zuhause, seine Frau Pina und jede Menge Geschichten über die Insel, ihre Bewohner, die Heilige Agata und er schreibt sie alle in sein rotes Geschichtenbuch, in dem er auch wichtige Ereignisse festhält. Leider erliegt Amedeo vor der Ehe mit Pina dem Drängen der Contessa Carmela und es gibt ein böses Erwachen, als er in der Nacht der Niederkunft seiner Frau ausgerechnet zur Entbindung der Contessa gerufen wird. Es kommt noch schlimmer, denn sie bezichtigt ihn, der Vater ihres Sohnes zu sein. Damit beginnt für ihn ein Kampf um seine Ehe und seine Stellung als Arzt. Diese wird ihm vom Conte aberkannt und so findet sich Amedeo eines Tages als Barbesitzer im baufälligen „Haus am Rande der Nacht“ wieder.

Das „Haus am Rande der Nacht“ wird zum Lebensmittelpunkt von 3 Generationen Espositos und so manches Mal steht des Haus kurz vor dem Ruin. Das Haus, seine Besitzer und seine Gäste durchleben eine sehr ereignisreiche Zeit, die von den beiden Kriegen über Erdbeben, Erschließung für Touristen und die Währungsumstellung auf Euro reicht. Gerade die geschichtlichen Einflechtungen in das Leben auf Castellamare machen das Buch sehr spannend und realitätsnah.

Mit viel Herz und Wärme erzählt die Autorin, wie die Insulaner (hauptsächlich Fischer und Bauern) in einer eingeschworenen, mit ihrer Insel tief verwurzelten Gemeinschaft leben. Sie halten in schweren Zeiten zusammen, es gibt aber auch viel Klatsch und Tratsch, der wirklich niemanden verschont. Bei einer so kleinen Insel ist das auch kein Wunder – sie sind teilweise wie von der Außenwelt abgeschnitten und bekommen die Entwicklungen auf Sizilien oder dem Rest Europas gar nicht oder erst verspätet mit. Außerdem haben sie mit Erdbeben zu kämpfen und mit dem teils sehr kargen Boden. Trotzdem geben sie nie auf und finden auf ihre Art Lösungen. Und wen sie einmal in ihr Herz geschlossen haben, den wollen sie nicht mehr gehen lassen. Amedeos Söhne wollen in die Welt hinaus und hassen bisweilen die Insel, dagegen kann sich seine Tochter Maria-Grazia bald kein schöneres Leben mehr vorstellen. Die Charaktere aller Protagonisten sind mit ihren Emotionen, Ängsten und Hoffnungen schön beschrieben und machen es dem Leser nicht leicht, sich von ihnen am Ende des Buches zu verabschieden. Dieses Familienepos hat mich berührt und in seinen Bann gezogen, so dass ich das Buch oft gar nicht aus der Hand legen mochte.

Nur der Bezug des Covers zum Roman habe ich immer noch nicht gefunden. Aber das tut dem Ganzen keinen Abbruch und ich kann eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen.