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Veröffentlicht am 19.02.2018

Eher ein Kriminalroman!

Das Mädchen und die Fremde
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Der Thriller „Das Mädchen und die Fremde“ von Sofie Sarenbrant wurde mir als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. Ich bedanke mich beim ...

Der Thriller „Das Mädchen und die Fremde“ von Sofie Sarenbrant wurde mir als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. Ich bedanke mich beim Verlag Rütten & Loening (Aufbau Verlag).

„Das Mädchen und die Fremde“ ist der zweite Teil einer Reihe. Der erste Teil erschien ebenfalls 2017 unter dem Titel „Der Mörder und das Mädchen“. Ich habe den ersten Teil nicht gelesen, da ich erst nach Beginn des Buches mitbekommen hatte, dass es sich hierbei um eine Reihe handelt. Für das Verständnis des Buches war es allerdings nicht notwendig, den ersten Teil der Reihe zu lesen, sicherlich gibt es aber Bezugspunkte zum ersten Teil, welche ich dann wahrscheinlich anders interpretiert habe. Teilweise gibt es auch kurze Rückblenden, die wichtige Details aus Band 1 erörtern, die für den Verlauf der Geschichte relevant sind.

Die Geschichte um die Kriminalkommissarin Emma Sköld ist in kurze Kapitel eingeteilt, wobei die jeweiligen Abschnitte nicht immer einen eigenen Spannungsbogen besitzen, sondern von verschiedenen Personen erzählt werden, gleichzeitig bilden die kurzen Kapitel auch eine sehr gute Strukturierung beim Lesen.

Sofie Sarenbrant erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, wodurch man einen direkten Einblick in die Gefühle und Handlungen der Figuren bekommt. Der Erzählstil der Autorin ist sehr ruhig, es passiert nicht auf jeder Seite etwas Dramatisches oder wirklich Mitreißendes und wer nach dem Motto „Thriller brauchen Tempo“ lebt, wird hier vielleicht nicht befriedigt werden – tatsächliche Schockmomente gibt es nicht.

Dennoch ist die Geschichte spannend und lebt von überraschenden Wendungen und kriminalistischen Ermittlungen, aber es fehlt der sogenannte Thrill (Nervenkitzel). Die Spannung ist nicht, während des gesamten Handlungsverlaufes präsent, daher würde ich dieses Buch eher in den Bereich Kriminalromane einordnen. Es geht nicht darum, möglichst viel Aufregung und emotionale Spannung beim Leser zu erzeugen, sondern vielmehr um die Gedankenwelt der Protagonistin, der Umgang mit dem Erlebten und die verschiedenen Wege zur Aufklärung. Die Psyche der Protagonisten steht im Mittelpunkt und die Autorin setzt sich auch sehr intensiv mit den verschiedenen Figuren auseinander, sie gibt den Gefühlen sehr viel Raum.

Fazit

„Das Mädchen und die Fremde“ ist ein gut strukturierter Roman, mit angenehmer Erzählweise, allerdings fehlt der sogenannte Thrill (Nervenkitzel), daher für mich eher ein gut durchdachter Kriminalroman, der durchaus Lust auf Band 3 gemacht hat – denn dieses Buch endet mit einem großen Cliffhänger

Veröffentlicht am 11.02.2018

Nichts für schwache Nerven!

Die Stunde des Wolfs
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Der Kriminalroman „Die Stunde des Wolfs“ von Simo Hiltunen wurde mir als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. Ich bedanke mich beim Verlag ...

Der Kriminalroman „Die Stunde des Wolfs“ von Simo Hiltunen wurde mir als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. Ich bedanke mich beim Verlag Rütten & Loening (Aufbau Verlag).

Als ich dieses Buch in den Händen hielt, war ich vom Cover begeistert. Der stechende Blick des Wolfes hat mich beim Lesen begleitet. Dieses Buch beginnt mit einem sehr beeindruckenden Prolog. Ich war sofort gefesselt und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Meine Erwartungen für den weiteren Verlauf der Handlung waren nach so einem Auftakt ziemlich hoch und ich stellte mir die Frage, ob das Buch am Ende halten kann, was Cover und Prolog versprechen.

Protagonist ist der Polizeireporter Lauri Kivi, der sich auf Verbrechen spezialisiert hat. Lauri ist eine schwierige Figur, zu der ich am Anfang nur schwer eine Verbindung aufbauen konnte. Er ist gezeichnet von der Brutalität seiner Vergangenheit, war er doch als Kind immer den Ausbrüchen seines gewaltbereiten Vater ausgesetzt und hat nicht gelernt, seine Gefühle und Emotionen zu verarbeiten. Auch als Erwachsener ist es ihm nicht möglich seine Gefühle auszudrücken, sondern er hat sich im Laufe der Zeit Verhaltensmuster angewöhnt, wodurch er seinen Platz in der Gesellschaft einnehmen konnte. Er ist sich dessen bewusst, dass auch er eine gewisse Gewaltbereitschaft innehat, und hat deshalb sehr früh seine Frau und seine Tochter verlassen, um sie vor seinem Verhalten zu schützen.

Die Vergangenheit von Lauri ist das Hauptthema in der ersten Hälfte des Buches und die Brutalität der Erzählung war teilweise sehr beklemmend. Simo Hiltunen hat sehr viel Zeit in die Beschreibung seines Charakters und die Hintergründe des Verhaltens investiert. Um den Lesern die Handlungen seiner Hauptfigur verständlich zu machen, bedient er sich immer wieder unregelmäßiger Rückblenden, um über die Kindheit seines Protagonisten zu berichten. Innerhalb der Zeitsprünge fühlte ich mich an einigen Stellen etwas aus der Geschichte gerissen, denn ich wollte unbedingt wissen, was weiter im eigentlichen Plot passiert, musste mich dann aber mit der Vergangenheit auseinander-setzen, um dann wieder sehr abrupt in das aktuelle Geschehen geworfen zu werden. Sicherlich nehmen die einzelnen Szenen immer Bezug aufeinander, aber manchmal empfand ich es als störend, dennoch sind sie ungemein wichtig für den Roman. Im zweiten Teil des Buches baut der Autor sehr viel Spannung auf und bis zum Schluss habe ich nicht erkennen können, wer der Täter tatsächlich ist.

Simo Hiltunen hat durch diesen Roman sehr viele Gefühle aufgerüttelt, es war nicht immer einfach dieses Buch zu lesen. Die Gewaltausbrüche in der Familie, übermäßiger Konsum von Alkohol, das Wegsehen und Schweigern von Menschen, die helfen könnten, aber es nicht tun – alles beschreibt der Autor unheimlich intensiv und kratzt nicht einfach nur an der Oberfläche. Der eigentliche Kriminalfall rückt manchmal in den Hintergrund und wird von der Vergangenheit eingefangen.

Fazit

Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven, weil die intensive Auseinandersetzung mit Gewalt einen manchmal etwas sprachlos zurücklässt.

Veröffentlicht am 11.02.2018

Ein spannendes Debüt mit unerwarteten Wendungen!

Das Opfer Null
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Der Thriller „Das Opfer Null“ von Federico Inverni wurde mir als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wird dadurch nicht beeinflusst. Ich bedanke mich beim Bloggerportal ...

Der Thriller „Das Opfer Null“ von Federico Inverni wurde mir als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wird dadurch nicht beeinflusst. Ich bedanke mich beim Bloggerportal der Verlagsgruppe Random House und beim Penguin Verlag.

In der letzten Zeit bin ich zu einem absoluten Thrillerfan mutiert und wurde tatsächlich nie enttäuscht, die letzten Bücher waren ein Genuss. Den Debütroman von Federico Inverni bin ich allerdings etwas vorsichtiger angegangen, da mich die Inhaltsangabe noch nicht wirklich einfangen konnte – irgendwie hatte ich das Gefühl, die Geschichte bereits zu kennen. Aber nachdem ich einige Rezensionen zum Buch gelesen hatte, dachte ich mir – diesem Buch musst du eine Chance geben.

Das Cover finde ich großartig. Ich habe dieses Buch aktuell auf meinem Regal zu stehen und habe immer das Gefühl, das ich beobachtet werde – gruselig ?

Was eindeutig gleich am Anfang des Buches zu bemerken ist, dass man sich für dieses Buch Zeit nehmen muss. Wenn ihr ein Buch in kleinen Schritten lesen möchtet, ist dieses Werk vielleicht nicht unbedingt geeignet. Warum? Dieses Buch ist inhaltlich und erzähltechnisch ein kleines Verwirrspiel. Man befindet sich nicht nur auf der Suche nach dem Täter, sondern auch auf der Suche nach dem eigentlichen Erzähler, denn erzählt wird diese Geschichte aus zwei Perspektiven. Wir haben es mit zwei Hauptprotagonisten zu tun – Lucas und Anna, dabei werden die Gefühle und Handlungen von Anna aus der Ich-Perspektive erzählt, während Lucas Sicht in der dritten Person erzählt wird. Von Anfang an muss man also wachsam sein, da es nicht immer auf Anhieb erkennbar ist, welcher Blickwinkel vorliegt. Wenn man sich allerdings erst einmal in die Erzählweise eingefunden hat, dann hat man beim weiteren Lesen eigentlich keine Probleme mehr.

Bereits auf den ersten Seiten geht es rasant los und man kann nicht sagen, dass der Roman im weiteren Verlauf an Tempo verliert. Eigentlich kann man sich nie sicher fühlen, denn der Autor sorgt immer wieder für Überraschungen und unerwarteten Wendungen des Geschehens.

Die Protagonisten Anna und Lucas sind sehr gut konstruiert, allerdings handelt es sich hierbei um typische Ermittlerfiguren in der Welt der Thriller. Was nicht unbedingt kritisch gesehen werden muss, schließlich funktioniert es ja auch immer wieder. Am Ende muss es spannend bleiben und man muss das Gefühl haben, zu einem Zeitpunkt den Überblick zu verlieren, wer jetzt eigentlich der Täter oder die Täterin sein könnte. Der Spannungsbogen darf sich nicht in ein sinnloses Versteckspiel verlieren, sondern die Autoren sollten immer eine gut vorbereitete Wendung in der Rückhand haben. Federico Inverni ist dies mit seinem Thriller durchaus gelungen.

Anna und Lucas sind gefangen in ihrer eigenen Welt, geprägt durch ihre Erfahrungen, Handlungen und Erlebnisse aus vergangenen Zeiten. Während Lucas sehr distanziert und emotionslos erscheint, hat man das Gefühl, dass man Anna im Laufe der Ermittlungen besser kennenlernt, was aber sicherlich auch an der Erzählperspektive liegt. Im Gegensatz zu Lucas ist es Anna möglich, Gefühle zu verarbeiten und am Leben festzuhalten. Während Lucas, gezeichnet von seiner Krankheit, nach dem Tod seiner Familie eigentlich keinen Sinn mehr am Leben sieht. Die Ermittlungen geben ihnen Halt und einen Platz, gemeinsam sind sie unschlagbar und können durch ihre einzelnen herausragenden Fähigkeiten Zusammenhänge erkennen und Schlussfolgerungen ziehen, die am Ende zum Ziel führen.

Man benötigt vielleicht etwas Zeit, in den Stil des Romans zu finden, aber es lohnt sich – ein spannendes Debüt mit unerwarteten Wendungen.

Veröffentlicht am 11.02.2018

Eine ergreifende Familiengeschichte!

Fremde Tochter
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Der Roman „Fremde Tochter“ von Michel Bussi wurde mir als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. Ich bedanke mich beim Verlag Rütten & Loening ...

Der Roman „Fremde Tochter“ von Michel Bussi wurde mir als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. Ich bedanke mich beim Verlag Rütten & Loening (Aufbau Verlag).

Michel Bussi ist ein französischer Politologe und Geograph. Seine Romane sind in zahlreiche Sprachen übersetzt und haben sich als internationale Bestseller durchgesetzt. Mein erster Roman von Michel Bussi war „Das verlorene Kind“ (Rezension)und danach folgten „Das Mädchen mit den blauen Augen“ und „Die Frau mit dem roten Schal“. Michel Bussi „Fremde Tochter“ ist nun mein vierter Roman und man kann durchaus sagen, dass ich mittlerweile ein großer Fan des Autors bin.

Michel Bussi konnte mich sofort wieder in seine Welt des Erzählens entführen. Bereits nach den ersten Seiten war ich gefangen. Typisch für den Autor wird auch diese Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was diesem Roman eine gewisse Komplexität gibt, allerdings finde ich es hier besser umgesetzt, als beim Roman „Das verlorene Kind“, wo ich mich teilweise etwas verloren in der Erzählkonstruktion fühlte und zurückblättern musste, um die einzelnen Aspekte zu verstehen.

Michel Bussi wechselt in seinem Roman „Fremde Tochter“ zwischen Gegenwart und Vergangenheit, d.h. das Familiendrama wird in zwei Handlungsstränge unterteilt. Die erste Zeitebene befindet sich im Jahr 2016, die Protagonistin Clothildes kehrt zum ersten Mal nach einem tragischen Unfall in der Kindheit, bei dem sie ihre Eltern verloren hat, mit ihrem Mann und ihrer Tochter nach Korsika zurück und wird übermannt von den Gefühlen und Erlebnissen aus ihrer Vergangenheit. Nachdem Sie einen Brief erhält, der Details Ihrer Vergangenheit beschreibt, glaubt Clothilde, dass ihre Mutter noch am Leben ist, und begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit. Die zweite Zeitebene führt uns in das Jahr 1989, kurz vor dem Unfall und wird in Form von Auszügen aus Clotildes Tagebuch erzählt, die beschreiben, was die junge Clothilde in den letzten Tagen vor dem Unfall erlebt und gefühlt hat.

Die Erzählweise in verschieden Zeitebenen finde ich sehr gelungen, da wir die Protagonistin dadurch intensiver kennenlernen und eine Gefühlsebene offenbart wird, die die Tragik des Geschehenes noch stärker hervorhebt.

Michel Bussi versteht es Spannung aufzubauen, und die Suche nach der Wahrheit perfekt zu inszenieren, denn natürlich bringt die Protagonistin damit ihre Familie in Gefahr und verfällt in ein Netz von Intrigen und Lügen und deckt am Ende ein großes Familiengeheimnis auf.

Michel Bussi hat einen sehr gefühlvollen Roman geschrieben, der eine komplexe, aber in sich geschlossene Geschichte erzählt, wobei die Wahrheit bis zum Ende verschlüsselt bleibt. Dieses Buch lebt von den bildhaften Beschreibungen der Landschaft und Figuren, wodurch die Spannung vielleicht an einigen Stellen herabgesetzt wird, was ich aber überhaupt nicht als störend empfunden habe, allerdings muss man diesen Stil auch lieben, sonst könnten sich 528 Seiten sehr lang anfühlen, denn der Autor verliert sich manchmal etwas im Detail beim Schreiben, aber genau dieser Aspekt macht am Ende die Einzigartigkeit des Schreibens von Michel Bussi aus.

Fazit

Michel Bussi versteht es Spannung aufzubauen, und die Suche nach der Wahrheit perfekt zu inszenieren – eine ergreifende Familiengeschichte. Natürlich merkt man dem Autor seine „Detailverliebtheit“ an, die natürlich die Geschichte etwas in die Länge zieht, aber ich verliere mich gerne in den Weiten seines Erzählens.

Veröffentlicht am 02.02.2018

Suchtgefahr! Dieser Autor macht mich einfach schwach!

Camp der drei Gaben 1: Juwelenglanz
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ndreas Dutter lebt in Österreich und ist nicht nur ein toller Autor, sondern auch unter „Brividolibro“ auf Instagram und YouTube tätig. Ich liebe ihn nicht nur als Autor, sondern auch als Blogger – die ...

ndreas Dutter lebt in Österreich und ist nicht nur ein toller Autor, sondern auch unter „Brividolibro“ auf Instagram und YouTube tätig. Ich liebe ihn nicht nur als Autor, sondern auch als Blogger – die pure Unterhaltung. Alles was er macht, macht er mit einer vollen Hingabe und deshalb ist es so unheimlich unterhaltsam, ihn auf seiner Reise als Autor und Blogger zu begleiten.

Die „Camp der drei Gaben“-Reihe besteht aus Camp der drei Gaben 1: Juwelenglanz und Camp der drei Gaben 2: Diamantenschimmer.

Protagonistin der Geschichte ist Fleur Bailey, aus ihrer Sicht wird die Geschichte erzählt, d.h. wir können nur wahrnehmen, was Fleur fühlt, sieht oder im Austausch mit anderen Figuren erfährt. So werden wir – wie Fleur selbst – direkt in eine unbekannte magische Welt geworfen und erleben die innere Zerrissenheit von Fleur hautnah, die neue Welt zu verstehen und die Lügen der Eltern zu verzeihen. Wir gehen mit ihr gemeinsam auf die Suche nach Antworten ihrer wahren Identität.

Der Name des Buches Camp der drei Gaben sagt natürlich bereits alles, es handelt sich um ein magisches Camp und die drei Fähigkeiten werden unterteilt in Spirits (Telekinese), Cura (Heiler/Heilerinnen) und Spellmaker (Hexer/Hexen). Die Gaben sind an die eigene innere Kraft gebunden und müssen behutsam entwickelt werden. Im Camp lernen die Magiebegabten, mit den einzelnen Fähigkeiten umzugehen und sie sicher einzusetzen.

Die ersten Tage im Camp sind für Fleur nicht einfach, sie versucht die Welt der Magie zu verstehen, Freunde zu finden und die neuen Herausforderungen zu meisten. Des Weiteren muss sich Fleur sehr schnell behaupten und ihre Kräfte binden, denn im Camp werden sie darauf vorbereitet, die Menschheit vor den Gestaltwandlern zu beschützen.

Mit der Protagonistin Fleur kann man sich sehr gut identifizieren, sie hat ihre Stärken und Schwächen und stellt sich mutig den neuen Herausforderungen. Sie wächst an ihren Aufgaben und würde ihr Leben für die Menschen geben, die sie liebt. Wichtige Nebencharaktere sind Fabienne, Hunter und Theo. Andreas Dutter versteht es, diese Figuren nicht in den Schatten seiner Protagonistin zu setzen, sondern ihnen ihr eigenes Leben einzuhauchen. Auch diese Figuren sind nicht perfekt, aber sie bereichern durch ihre ganz eigenen Erlebnisse und Handlungen die Geschichte und haben durch ihre Schwächen und Stärken einen großen Anteil an der Entwicklung von Fleur.

Am Ende des Buches wir eines ganz deutlich. Nichts ist, wie es scheint und eine tatsächliche Trennung zwischen Gut & Böse bleibt eine Illusion. Wichtig ist es, seine eigenen Antworten zu finden.

Andreas Dutter versteht es, Geschichten zu erzählen und uns in die Welt der Magie zu entführen. Sein lockerer, bildlicher und vor allem humorvoller Stil macht das Lesen seiner Bücher immer wieder zu einem Genuss.