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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2019

magisch und zauberhaft

Silberdrache (Silberdrache 1)
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Ich finde ja, dass mit "Eragon" und "Game of Thrones" Drachengeschichten einen erneuten großen Aufschwung bekommen haben und auch ich bin ganz fasziniert und verzaubert von diesen magischen Wesen.
Mit ...

Ich finde ja, dass mit "Eragon" und "Game of Thrones" Drachengeschichten einen erneuten großen Aufschwung bekommen haben und auch ich bin ganz fasziniert und verzaubert von diesen magischen Wesen.
Mit "Silberdrache" hat die Autorin jetzt den Auftakt zu einer neuen Drachenserie für junge Leser veröffentlicht. Wer sich nicht am Alter der Hauptprotagonisten stört wird mit einem wundervollen, fantastischen und zauberhaften ersten Band belohnt. Die Geschichte spielt in zwei Welten, in unserer Zeit und einer magischen Drachenwelt welche von grausamen Raptoren und dem Lennixclan beherrscht wird.
Unheimlich bildlich erschafft Angie Sage ein faszinierendes Setting in das ich tief eintauchen konnte und die Welt um mich vergessen habe. Es wird wahnsinnig spannend, denn es passiert so viel. Mit den Charakteren konnte ich lachen, kämpfen, bangen und auch weinen, denn es wurde an einigen Stellen auch ganz schön traurig. Besonders mit Sirin habe ich gelitten. Auch wenn ihre Passagen eher kurz waren, so sind sie doch ganz tief unter die Haut gegangen und ich hoffe im nächsten Band noch mehr von ihr zu erfahren.
Natürlich kommen auch die Drachen nicht zu kurz. Ich bin lieben Drachen, bösen Raptoren, Babydrachen, großen Akrobaten, schnellen Flugkünstlern und mächtigen Oberhauptdrachen begegnet und auch diesmal haben diese wundervollen Wesen mich wieder in ihren Bann geschlagen und fasziniert.
Natürlich freue ich mich schon riesig auf den nächsten Teil und ein Wiedersehen mit den Charakteren und Drachen.

Mein Fazit

Auch wenn "Silberdrache" eher ein Fantasyreihenauftakt für jüngere Leser ist, so konnte auch mich diese fantastische und spannende Drachengeschichte von sich überzeugen. Ich habe es geliebt mit den Drachen zu kämpfen und durch die Lüfte zu fliegen und freue mich schon sehr auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 05.08.2019

magisch, witzig, zauberhaft

Heaven's End – Wen die Geister lieben
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"Heaven's End" ist mir aufgrund des coolen Klapptextes und dem wunderschönen Covers ins Auge gesprungen. Und tatsächlich trifft das Cover die Hauptprotagonistin Jojo und ihre beiden Tiergeister perfekt. ...

"Heaven's End" ist mir aufgrund des coolen Klapptextes und dem wunderschönen Covers ins Auge gesprungen. Und tatsächlich trifft das Cover die Hauptprotagonistin Jojo und ihre beiden Tiergeister perfekt. Vor allem das zuckersüße Miesewiesel Mein heimlicher Favorit in der ganzen Geschichten.
Jojo ist eine ziemlich coole Socke. Sie ist schlagfertig, witzig und nicht auf den Mund gefallen. Auch hat sie genügend Ecken und Kanten um mir sofort sympathisch zu sein. Jojojs Familienleben ist alles andere als normal. Ihre Gabe des Geistersehens hat für so einige komische und lustige Situationen gesorgt. Kim Kestner schreibt unheimlich witzig und hat bei mir für so einige Schmunzler aufs Gesicht gezaubert.
Doch auch den ein oder anderen Schauer hat sie mir über den Rücken gejagt, denn stellenweise wird es sogar ein bisschen gruselig. Was bei einer guten Geistergeschichte nämlich auf keinen Fall fehlen darf.
Und dann ist da noch die ziemlich süße Teenagerlovestory welche der Geschichte den letzten Pfiff gegeben hat. Zack und Jojo sind aber auch echt süß im Zusammenspiel. Auch die kleinen Fettnäpfchen in die Jojo immer wieder tritt und ihre Schwärmerei für Zack waren unheimlich liebenswürdig und haben die Story perfekt abgerundet.
Von Anfang bis Ende bin ich durch die Geschichte geflogen, denn es bleibt konstant sehr spannend und anders als befürchtet wartet am Ende diesmal auch kein fieser Cliffhanger und das obwohl "Heaven's End- Wen die Geister lieben" erst der Auftakt zu dieser zauberhaften Fantasytrilogie ist.

Mein Fazit

"Heaven's End-Wen die Geister lieben" hat alles was ein gutes Jugendfantasybuch braucht. Spannung, Witz, zuckersüße Charakter und den ein oder anderen Gruselmoment. Fans von besonderen Geistergeschichten werden voll auf ihre Kosten kommen.

Veröffentlicht am 02.08.2019

Ein Highlight

Becoming Elektra
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Zu "Becoming Elektra" habe ich gegriffen weil mich der Klapptext extrem neugierig gemacht hat. Dieser klang so anders, so spannend und so cool. Und der Klapptext hat echt nicht zu viel versprochen.
Wahnsinn ...

Zu "Becoming Elektra" habe ich gegriffen weil mich der Klapptext extrem neugierig gemacht hat. Dieser klang so anders, so spannend und so cool. Und der Klapptext hat echt nicht zu viel versprochen.
Wahnsinn ich bin total geflasht von der Grundidee mit den Klonen. Der Autor erschafft hier eine schockierende und faszinierende Zukunft die für so einige Gänsehautmomente sorgt, allerdings nicht im Guten gemeint, denn was da mit Isabel und den anderen Klonen gemacht wird hat mir oft einen eiskalten Schauer über den Rücken gejagt.
Isabel ist eine faszinierende Protagonistin. Schlau und mit viel Scharfsinn versucht sie sich in ihre Rolle als Elektra einzufinden und den Mörder zu finden. Bis zum Schluss habe ich gerätselt und im Dunkeln getappt. Niemals hätte ich mit dieser Auflösung gerechnet. Nur Häppchenweise erfährt man mehr über Elektras vergangenes Leben. Die scheinbar perfekte Welt bekommt schnell Risse und schnell wurde es gefährlich.
Dadurch, dass der Mörder weiterhin auf freien Fuß ist und Isabel jederzeit mit einem weiteren Mordversuch rechnen muss, blieb die Story von Anfang bis zum fulminanten Ende spannend. Seite um Seite ist das Buch nur so dahin geflogen und ich bin immer tiefer in diese einzigartige und faszinierende Welt eingetaucht und auch da hat mich der Autor mit so einigen coolen Zukunftserungenschaften begeistert.
Jedoch muss ich jetzt auch meckern. Das Ende geht mal gar nicht. Laut Nachwort des Autors soll "Becoming Elektra" ein Einzelband sein. Schade wirklich Schade, denn da ist noch so viel mehr Potential für einen weiteren Teil, den ich auf jeden Fall auch lesen würde.

Mein Fazit

"Becoming Elektra" hat mich schockiert, begeistert und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Eine kluge Protagonistin, ein faszinierendes Setting und eine spannende Atmosphäre haben diese Geschichte zu einem echten Highlight gemacht. Allerdings hoffe ich, dass das noch vorhandene Potential in einem weiteren Teil ausgeschöpft wird, denn irgendwie war das für mich bisher nur der Anfang und ich will unbedingt mehr über diese schockierende Zukunft lesen.

Veröffentlicht am 07.07.2019

Tragisch, dramatisch

Kaiserin Charlotte 1: Die Prinzessin und der Erzherzog
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Ich liebe historische Romane und besonders Geschichten in denen es um starke Frauen der Geschichte geht. Das jetzt mal als Comic zu lesen war eine ganz neue Erfahrung für mich. Zunächst haben mir die Ilustationen ...

Ich liebe historische Romane und besonders Geschichten in denen es um starke Frauen der Geschichte geht. Das jetzt mal als Comic zu lesen war eine ganz neue Erfahrung für mich. Zunächst haben mir die Ilustationen von Matthieu Bonhomme total gut gefallen. Sie waren beim Kennenlernen des Erzherzogs und der Prinzessin Charlotte noch farbenfroh und fröhlich, wurden allerdings mit Fortschreiten der Geschichte und beginnender Dramatik immer düsterer.
Auch wenn zu Beginn des Comics darauf hingewiesen wird, dass die Geschichte den historischen Ereignissen nur angelehnt ist und sich der Freiraum für fiktive Interpretationen genommen wurde, so weist die Story doch einige düstere Parallelen zu der realen Figur Kaiserin Charlottes auf.
"Die Prinzessin und der Erzherzog" behandelt vor allem das Kennenlernen der Beiden, die ersten Ehejahre und die historischen Ereignissen in Mexico. Die Regentschaft als Kaiserin von Mexico wird dann im nächsten Teil behandelt. Charlottes tragisches Leben hat mich tief berührt und ich kann mir schon vorstellen, dass vieles nah an den realen historischen Ereignissen angelehnt ist. So hat mir auch Elisabeth's (Sissi's) Auftreten im Comic gefallen. Wer die Geschichte der Kaiserin kennt, weiß, dass diese nicht viel mit dem durch Romy Schneider verkörperten Bild gemein hat.
Der Comic endet mit einem echt miesen Cliffhanger und jetzt warte ich sehnsüchtig auf den nächsten Teil.

Mein Fazit

Für mich ist mit dem Comic "Kaiserin Charlotte" aufgrund der tollen Illustrationen Geschichte lebendig geworden. Es war für mich mal eine ganz neue Erfahren einen historischen Roman in Comicform zu lesen. Da ich bisher wenig über Charlotte wusste, hat mich ihr tragisches Leben sehr berührt und überrascht. Unbedingt möchte ich wissen wie es mit ihr und dem Erzherzog weiter geht, auch wenn ich etwas Angst vor dem Ausgang der Geschichte habe.

Veröffentlicht am 07.07.2019

Konnte mich überhaupt nicht überzeugen

Flammenflug
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"Flammenflug" klang nach einer magischen Fantasygeschichte. Das Setting erinnert mit seinen Bauten und Kanälen an Venezia und mit einigen Begriffen und Namen bedient sich Autorin auch der italienischen ...

"Flammenflug" klang nach einer magischen Fantasygeschichte. Das Setting erinnert mit seinen Bauten und Kanälen an Venezia und mit einigen Begriffen und Namen bedient sich Autorin auch der italienischen Sprache, für meinen Geschmack sogar etwas zu sehr. Denn zu der Fülle an Namen die gleich zu Anfang auf mich einprasseln, gesellen sich eben jene italienischen Begriffe und später auch Begriffe welche die Falknerei betreffen.
Gut das mit der Falknerei kann ich noch nachvollziehen, denn tatsächlich muss man sich den Bund zwischen den Magischen und ihren "Besitzern" wie bei der Falknerei vorstellen. Das war für mich anfangs etwas befremdlich und auch wenn versucht wurde diesen Bund zu beschönigen, konnte ich das Ganze nicht ganz so nachvollziehen.
Die Idee dahinter fand ich allerdings sehr interessant und mir hätte das Buch sicherlich besser gefallen, wenn der Fokus nicht mehr auf den Intrigen, der Politik und Machenschaften der Adligen Raverras liegen würde. Mir war das irgendwann zu viel und es trat das ein, was eigentlich bei einer guten Story nicht passieren sollte, ich begann mich zu langweilen. Der Geschichte ging jegliche Dynamik verloren und es fiel mir immer schwerer der Handlung zu folgen.
Leider ist es mir auch nie gelungen zu den Charakteren eine Draht aufzubauen. Ich fand sie gestelzt und künstlich. Ich hatte das Gefühl, dass vor allem der Hauptprotagonistin jegliches Leben fehlte. Einzig Zaira hatte noch wortwörtlich etwas Feuer in sich und konnte ein paar wenige Pluspunkte sammeln. Den Schreibstil würde ich als poetisch, blumig und ausschweifend beschreiben. Auch das hat es mir erschwert flüssig durch die Geschichte zu gleiten. Letztendlich habe ich das Buch nach etwas mehr als der Hälfte abgebrochen.

Mein Fazit

Leider konnte mich der erste Teil der "Flammenflug" Reihe überhaupt nicht von sich überzeugen. Flache Charaktere, eine eintönige Handlung und ein eher gewöhnungsbedürftiger Schreibstil haben mich das Buch nach etwas mehr als der Hälfte abbrechen lassen.