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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2018

Romantik, Mysterie, Fantasy

Ein Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahrheit, Band 1
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Ich habe erst auf dem zweiten Blick zu dem Auftakt der Lügenwahrheit Reihe gegriffen und mir war das Autorenduo bisher völlig unbekannt. Etwas abgeschreckt hat mich zunächst auch die im Klapptext angedeutete ...

Ich habe erst auf dem zweiten Blick zu dem Auftakt der Lügenwahrheit Reihe gegriffen und mir war das Autorenduo bisher völlig unbekannt. Etwas abgeschreckt hat mich zunächst auch die im Klapptext angedeutete Dreiecksbeziehung. Aber ich bin jetzt im Nachhinein sehr froh dem Buch eine Chance gegeben zu haben.
Vor der Story und den Charakteren habe ich mich unsterblich in die Landschaftsbeschreibung Cornwalls verliebt. Die Autorinnen wecken mit ihrem sehr bildlichen Schreibstil meine Reiselust. Vor meinen inneren Auge stand ich an der Steilküste und habe die salzige Gicht auf meiner Haut gespürt. Herrlich, ich konnte so richtig tief in dieser wunderschönen Landschaft versinken und bin mit June auf Entdeckungsreise gegangen.
Doch auch die Charaktere fand ich extrem gut gelungen. Vor allem June hat mein Herz im Sturm erobert. Sie ist eine Protagonistin die man gern begleitet. Schlagfertig, witzig und mit einer guten Portion Sarkasmus, macht ihr so schnell keiner was vor.
Bei den beiden Jungs bin ich mir noch nicht schlüssig wer jetzt mein Favorit ist, denn beide umgibt etwas geheimnisvolles. Weder Blake noch Preston gewähren dem Leser einen genaueren Blick hinter ihre Fassade. Aber gerade das macht sie so interessant. Ich wusste nie woran ich bei ihnen bin und was mich erwartet. Erhascht man doch mal einen Blick auf ihr wahres ICH, dann ist das nur kurz und man möchte dafür nur um sehr mehr von ihnen wissen. Mir ging es wie June, ich wollte sie kennen lernen und war von den Brüdern total fasziniert. So wusste auch ich irgendwann nicht mehr was Wahrheit und Lüge ist, da mich die beiden Brüder in ihren Bann gezogen haben.
Doch auch von den Nebencharakteren war ich hin und weg. Sie wirken so echt und authentisch.
Ich habe gar nicht bemerkt wie schnell ich durch die Seiten geflogen bin. Irgendwann überschlagen sich die Ereignisse und gerade wenn man meint, dass man dem großen Geheimnis ein bisschen näher gekommen ist, endet der erste Teil.

Mein Fazit

"Ein Augenblick für immer- Das erste Buch der Lügenwahrheit" hat mich überrascht und begeistert. Die befürchtete Dreiecksbeziehung hat sich angenehm im Hintergrund abgespielt und war auch gar nicht so dramatisch und nervig wie befürchtet. Es stimmt einfach alles. Die Autorinnen haben mit dem Auftakt der Lügenwahrheitenreihe einen perfekten Mix aus, Romantik, Fantasy, Mysterie und Action geschaffen. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und brenne jetzt auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 22.09.2018

I Love it

Die Grimm-Chroniken (Band 5): Der goldene Apfel
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Mittlerweile sind die Grimm Chroniken zu einem Must-Read jeden Monat geworden. Ich fieber schon immer dem Erscheinen der nächsten Folge entgegen.
Die Story hat bereits an Fahrt aufgenommen und ich brenne ...

Mittlerweile sind die Grimm Chroniken zu einem Must-Read jeden Monat geworden. Ich fieber schon immer dem Erscheinen der nächsten Folge entgegen.
Die Story hat bereits an Fahrt aufgenommen und ich brenne jedesmal darauf wie es weiter geht. Eine kleine Hilfe ist die kurze Zusammenfassung am Anfang des Buches, so wird die Vorgeschichte wieder etwas aufgefrischt.
Maya Shepherd hat sich auch in dieser Folge wieder so einiges einfallen lassen. Wunderschöne Fantasyelemente habe mich verzaubert und gefangen genommen. Das Hauptaugenmerk liegt diesmal vor allem auf Mary und Dorian. Beide müssen sich schier unlösbaren Prüfungen stellen auf dem Weg zur Erdenmutter. Dabei wächst diesmal vor allem Mary über sich hinaus. Von der kleinen naiven Prinzessin ist nicht mehr viel übrig.
In "Der goldene Apfel" scheinen Mary und Dorina ihrem Ziel näher zu kommen, jedoch wird auch ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt. Maya Shepherd lüftet endlich auch ein großes Geheimnis um Will's Vergangenheit und überrascht mit einer grandiosen Wendung.

Mein Fazit

Ich kann mittlerweile nicht mehr sagen, welche Folge der Grimm Chroniken zu meiner Lieblingsfolge gehört. "Der goldene Apfel" lüftet das erste große Geheimnis und hält so einige Überraschungen bereit. Ich bin süchtig nach dieser Reihe.

Veröffentlicht am 22.09.2018

Gut aber nicht perfekt

Broken Mirrors
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Anstrengend, war das erste Wort welches mir bei den ersten Seiten in den Sinn kam. Der Schreibstil ist sehr anstrengend. Mal eben so nebenher konnte ich die Geschichte nämlich nicht lesen. Die Sätze sind ...

Anstrengend, war das erste Wort welches mir bei den ersten Seiten in den Sinn kam. Der Schreibstil ist sehr anstrengend. Mal eben so nebenher konnte ich die Geschichte nämlich nicht lesen. Die Sätze sind sehr verschachtelt und mit vielen Metaphern gespickt. Oft wusste ich am Ende des Satzes nicht, was mir die Autorin eigentlich sagen möchte. Also habe ich mir Zeit genommen und mich ganz bewusst auf die Geschichte eingelassen. Es wurde besser und verständlicher, dennoch musste ich weiterhin viele Sätze zweimal lesen um den Sinn dahinter und die Aussage zu verstehen. Auch der Klapptext gibt nicht wirklich Aufschluss darüber was den Leser eigentlich erwartet.
Neben dem Schreibstil waren aber auch die Charaktere anfangs gewöhnungsbedürftig. Kesara hat viel Schlimmes erlebt und ist dementsprechend misstrauisch und vorsichtig. Dennoch ist sie auch sehr direkt und nicht auf den Mund gefallen. Aber es braucht lange bis sie so richtig aus sich herauskommt und sich öffnet und entfaltet.
Lord Thane hat eine schwere Krankheit, welche ihn vom normalen Leben etwas isoliert. Er ist entstellt und leidet oft an Kopfschmerzen. Auch er ist sehr misstrauisch und vermutet hinter jeder Ecke eine Intrige. In Kesara jedoch findet er überraschend eine Freundin. Allerdings braucht dies sehr lange. Auch wenn die Autorin bisher nur ein zartes Band der Gefühle andeutet, kann ich mir vorstellen, dass sich im nächsten Teil zwischen Beiden mehr entwickelt.
Der zweite Handlungsstrang befasst sich mit Lord Malachi und dessen Frau Margaret. Dieser Erzählstrang hat mich deutlich mehr begeistert, denn er war spannend und sehr interessant. Auch hier gibt es viele Andeutungen, die wahrscheinlich erst im nächsten Teil näher beschrieben werden, denn so richtig einen Zusammenhang zwischen den beiden Handlungen konnte ich noch nicht herauslesen.
Gefehlt hat mir etwas das I- Tüpfelchen um mich vollends zu packen und mitzureißen.

Mein Fazit

"Broken Mirrors" ist kein Buch für mal eben zwischendurch. Das liegt an dem sehr komplizierten und verschachtelten Schreibstil und daran, dass die Geschichte lange braucht um Fahrt aufzunehmen. Auch die Charakterentfaltung lies lange auf sich warten. Hält man jedoch mit dem Lesen durch und lässt sich auf die Geschichte und den ungewöhnlichen Schreibstil ein, wird man mit einer liebenswerten und spannenden Story belohnt.

Veröffentlicht am 16.09.2018

Kein Lesehighlight

Eine Krone aus Feuer und Sternen
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Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und mir eine fesselnde Fantasygeschichte erhofft.
Jedoch war der Anfang ganz schön zäh und wenig packend. Die Geschichte braucht lange um in Schwung zu kommen. ...

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und mir eine fesselnde Fantasygeschichte erhofft.
Jedoch war der Anfang ganz schön zäh und wenig packend. Die Geschichte braucht lange um in Schwung zu kommen. Das mag auch an den Charakteren liegen. Diese bedienen gleich mal das typische Klischee. Denna ist langweilig, schüchtern, wirkt ein wenig wie ein graues Mäuschen und wie ein zartes Pflänzchen, bei dem man Angst haben muss, dass man es zerdrückt. Mara ist das ganze Gegenteil, sie ist rebellisch, grob und laut. Beide Protagonistinnen wirkten sehr überzogen und künstlich. Ich konnte keiner Prinzessin ihre Rolle wirklich abnehmen. Mir fehlte jeglicher Bezug zu den Chrakteren und sie wirkten farblos und unnahbar.
Meine Hoffnung lag also auf der Story. Hier ließen sich auch einige gute Ansätze erkennen, jedoch blieb es auch dabei und ich hatte das Gefühl, dass die Autorin ihr Potential nicht richtig ausschöpft. Sie verliert sich in der Politik und den Intrigen an Hof.
Auch die Liebesgeschichte wirkte aufgesetzt und erzwungen. Sie kam erst nur schleppend voran und dann ging plötzlich alles so schnell und überstürzt. Da fehlte mir eindeutig die Glaubwürdigkeit und die Tiefgründigkeit.
Die Spannungskurve würde ich eher als wellenförmig bezeichnen. Stellenweise wird es spannend, nur um dann wieder abzuflachen und sich in Nichtigkeiten zu verlieren. Ich hätte mir zudem auch etwas mehr Magie und Fantasy gewünscht, denn schon im ersten Kapitel erfährt man etwas über Dennas besondere Gabe. Ich verstehe immer noch nicht warum das nicht mehr Bedeutung in der Geschichte fand und besser ausgebaut wurde. Auch mit dem Schluss kann ich leider nicht viel anfangen. Nirgends habe ich gefunden ob da noch ein Teil erscheint oder nicht.

Mein Fazit

"Eine Krone aus Feuer und Sternen" hat mich mehr frustriert als begeistert. Farblose Protagonisten, ständig abflachende Spannung und eine wenig überzeugende Liebesgeschichte, haben mir den Lesespaß ziemlich vermiest. Leider kann ich diese Buch nicht weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 13.09.2018

Überraschend

Sommerdunkle Tage
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Von "Sommerdunkle Tage" habe ich mir eine locker leichte Teenager Story versprochen. Und irgendwie auch bekommen.
Jedoch steckt in dem Buch noch viel viel mehr. Der Schreibstil ist recht nüchtern und wird ...

Von "Sommerdunkle Tage" habe ich mir eine locker leichte Teenager Story versprochen. Und irgendwie auch bekommen.
Jedoch steckt in dem Buch noch viel viel mehr. Der Schreibstil ist recht nüchtern und wird aus der Perspektive der 3 Hauptprotagonisten erzählt. Zum Einen ist da Ivy. Schön, sexy und mit einem großen Geheimnis. Ivy trägt ein schweres Päckchen mit sich herum und irgendwie tat sie mir leid.
Callie ist das typische Mädchen von nebenan. Jedoch verbindet sie etwas ganz besonderes mit Ivy.
Und schließlich ist da noch Kurt. Kurt ist nett, freundlich und intelligent. Seine Perspektive spielt am Tag des verhängnisvollen Unfalls, wohingegen Ivys und Callies Geschichte mehrere Tage vor dem Unfall spielt.
Was zunächst als leichtes Teenagerdrama beginnt, spitzt sich nach und nach zu und endet schließlich in einem dramatischen Finale. Und genau dieses unerwartete Ende, lässt die Geschichte in einem ganz anderen Licht erscheinen. So dass ich schließlich sogar die ganze Geschichte erneut gelesen habe.

Mein Fazit

"Sommerdunkle Tage" ist eine locker, leichte Lektüre für laue Sommerabende. Jedoch überrascht das Buch am Ende und lässt damit die ganze Geschichte in einem ganz anderen Licht erscheinen. Die Story hat etwas von einem Teenagerdrama mit leichten Thrillerelementen und mich gut unterhalten.