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Veröffentlicht am 31.01.2018

Leider nicht das, was ich erwartet habe

Die Goldene Legende
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Nargis und ihr Mann Massud sind in ihrer Stadt angesehene Architekten. Sie haben ein schönes Haus, viel Geld und beruflichen Erfolg. Doch ein mysteriöser Unbekannter aus ihrer Nachbarschaft verkündet die ...

Nargis und ihr Mann Massud sind in ihrer Stadt angesehene Architekten. Sie haben ein schönes Haus, viel Geld und beruflichen Erfolg. Doch ein mysteriöser Unbekannter aus ihrer Nachbarschaft verkündet die Geheimnisse der Bewohner und bald muss auch Nagris alles hinter sich lassen, um den Menschen, die ihrer Familie am nähsten sind, zu helfen und somit vielleicht auch selbst aus dem Visier des Unbekannten zu entkommen. Denn auch Nagris hat ein Geheimnis, das in Pakistan, ein Land, das vorwiegend von Moslems besiedelt wird, einem Menschen das Leben kosten kann.

Wie bereits erwähnt spielt das Buch in Pakistan, so circa in der heutigen Zeit. Die Umstände, die in dem Buch beschrieben werde, haben beim Lesen sehr viel Eindruck hinterlassen und auch viel zum Nachdenken angeregt. Vor allem die Unterdrückung der christlichen Bevölkerung wird dabei betont und interessant ausgearbeitet. Doch so interessant das Buch in dieser Hinsicht war, umso langweiliger war es leider in der Umsetzung. Man kann sich nicht so einfach an den Schreibstil des Autors gewöhnen und teilweise beschreibt er die Dinge schonungslos detailreich, teilweise aber auch sehr kurz und knapp, was dann aber die Stellen sind, die spannend sein könnten.

Ich hatte mir von dem Buch und auch von dem Titel „Die goldene Legende“ mehr erwartet, als ich dann im Endeffekt bekommen habe. Doch ich finde das Cover mit den Vögeln wirklich hübsch!

Meine Bewertung: 3/5

Veröffentlicht am 31.01.2018

Ein tolles Finale!

Die Wellington-Saga - Verlangen
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Nachdem es in den ersten beiden Teilen der Wellington Saga um die Brüder Alejandro und Sebastian Del Campo ging, dreht sich der letzte Teil um die Halbschwester der beiden, Antonia. Antonia Black wurde ...

Nachdem es in den ersten beiden Teilen der Wellington Saga um die Brüder Alejandro und Sebastian Del Campo ging, dreht sich der letzte Teil um die Halbschwester der beiden, Antonia. Antonia Black wurde nach dem Tod ihres Vaters, der auch der Vater der Del Campo Brüder ist, nach Wellington auf die Hazienda der Del Campos geholt und arbeitet seitdem dort als Hufschmied. Seit ihrem ersten Tag in Wellington kennt sie Enzo und hat Gefühle für ihn, hat sich aber nie getraut, ihm das anzuvertrauen. Als die beiden endlich zueinander finden und glücklich sein könnten, kreuzt Jacob wieder in Antonias Leben auf. Jacob ist ihr Exfreund, der sie aber auf brutale Art und Weise verlassen hat. Antonia ist sich ihrer Gefühle nicht mehr sicher und muss sich jetzt entscheiden: Wählt sie Jacob, den sie schon immer geliebt hat und mit dem sie sich bereits ein Leben aufgebaut hatte oder wählt sie Enzo, der sich liebevoll um sie kümmert und immer für sie da ist?

Mir hat der dritte Teil sehr gut gefallen, vor allem weil es am Ende noch einmal richtig spannend wurde. Es entwickelt sich in der Geschichte auch noch eine zweite Liebesgeschichte, die einen etwas überrascht aber die letzten Endes doch ganz schön ist. Der Schreibstil hat mir wieder gut gefallen, nur dass wieder diese ganzen spanischen Ausdrücke verwendet wurden, hat mich etwas gestört. Aber nach dem dritten und finalen Band der Wellington-Saga habe ich mich nun daran gewöhnt.

Meine Bewertung: 4,5/5

Veröffentlicht am 31.01.2018

Leider nicht das, was ich erwartet habe

Das Labyrinth der Träumenden Bücher
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Der berümteste Schriftsteller Zamoniens, Hildegunst von Mythenmetz, feiert seinen Ruhm und seinen Erfolg auf der Lindwurmfeste – fernab von allen menschlichen Fans, mit denen er sich die letzten Jahre ...

Der berümteste Schriftsteller Zamoniens, Hildegunst von Mythenmetz, feiert seinen Ruhm und seinen Erfolg auf der Lindwurmfeste – fernab von allen menschlichen Fans, mit denen er sich die letzten Jahre umgeben hat. Beim durchsehen seiner Fanpost fällt ihm allerdings ein Brief auf, der äußerst mysteriös erscheint. Aufgrund dessen beschließt Mythenmetz, die Lindwurmfeste zu verlassen und nach Buchhaim zurück zu kehren. Allerdings fällt ihm das nicht leicht, da er auf der Lindwurmfeste ein Leben in Saus und Braus genossen hat. In Buchhaim, auch bekannt als „Stadt der träumenden Bücher“, stellt er fest, dass die Stadt nach dem großen Brand vor gut 200 Jahren neu aufgebaut wurde und sich in einer völlig neuen und verrückten Größe behaupten kann. Dort dreht sich alles nur um Bücher, soweit das Auge reicht. Man kann sogar Bücher in Scheiben geschnitten kaufen. Bald begegnet er auch seinen alten Freunden, darunter der Lindwurm Ovidios, der Antiquare Hachmed Ben Kibitzer und Ianzea Anazazi und gemeinsam mit ihnen erkundet Hildegunst von Mythenmetz die neuen Phänomene der Stadt und trifft dabei auf Dinge, mit denen er niemals gerechnet hätte..

Der Schreibstil von Walter Moers ist wirklich unglaublich einzigartig. Seine Bücher strotzen nur so vor Neologismen und neuen Ideen. Doch ich fand dieses Buch wirklich ein wenig enttäuschend. Es hat lange gedauert bis irgendetwas passiert ist, was wirklich Bewegung in die Geschichte gebracht hat. Es wurden viele der Ereignisse aus dem vorherigen Buch „Die Stadt der Träumenden Bücher“ wiederholt und dadurch wirkte das Buch fast wie eine Zusammenfassung des Vorgängers.

Meine Bewertung: 3/5

Veröffentlicht am 31.01.2018

Ein so tolles Buch!

Der Schwarze Thron 2 - Die Königin
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Auf der Insel Fennbirn ist es seit Jahrhunderten und Generationen Gesetz, dass die Königin ihren Thron besteigt, indem sie mordet. Dabei handelt es sich bei den Opfern aber nicht im Bürger des Königreiches, ...

Auf der Insel Fennbirn ist es seit Jahrhunderten und Generationen Gesetz, dass die Königin ihren Thron besteigt, indem sie mordet. Dabei handelt es sich bei den Opfern aber nicht im Bürger des Königreiches, sondern um ihre eigenen Schwestern. Es ist Tradition, dass die Königin stets Drillingstöchter zur Welt bringt, jede mit einer anderen Gabe gesegnet. Dieses Mal sind die Königinnen Katharine, Arsinoe und Mirabella an der Reihe, sich ihren Platz auf dem Thron durch die Ermordung ihrer Schwestern zu sichern.

Katharine ist eine Giftmischerin, sie überlebt jedes Gift und weiß, wie man damit umgeht. Sie kann aus jedem Alltagsgegenstand eine tödliche Mordwaffe machen.

Arsinoe ist eine Naturbegabte. Sie hat die Natur mit ihren mächtigen und kleinen Tieren auf ihrer Seite und steht dabei im Kampf gegen ihre Schwestern nicht alleine da.

Mirabella ist eine Elementenwandlerin und kann aus dem Nichts Stürme herauf beschwören, Feuer entfachen lassen und mit sich mit Blitzen verteidigen.

Doch zwei der Königinnen wehren sich gegen ihr Schicksal, während eine wild entschlossen ist, die Tradition weiter zu führen und den Thron für sich zu sichern. Doch was ist, wenn alles anders kommt als man es plant?

Der Schreibstil von Kendare Blake ist sehr gut. Sie kann Spannung aufbauen, phantastische Umgebungen und Begebenheiten dem Leser nahe bringen, doch ein Talent überdeckt alles: Sie schafft es, dass ich ihren zweiten Teil der Diologie mit immerhin über 500 Seiten innerhalb von einem halben Tag verschlungen habe. Am Anfang des ersten Teils und auch des zweiten Teils bin ich sehr schwer in die Geschichte hinein gekommen, doch wenn Blake mit der Handlung erst einmal richtig zur Sache kommt, kann man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. In der Geschichte habe ich keinen Lieblingscharakter für mich entdeckt, da meiner Meinung nach jede Königin sowohl positive als auch negative Eigenschaften an sich hat. Am meisten Verständnis hatte ich für Katharine und ich hätte mir für sie auch ein anderes Ende gewünscht. Das eigentliche Ende müsst ihr natürlich selbst herausfinden, aber es war wirklich bis zum Schluss spannend!

Meine Meinung: 5/5

Veröffentlicht am 31.01.2018

Ein super spannendes Buch!

Memory Game - Erinnern ist tödlich
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In der Welt von Claire Evans gibt es zwei Arten von Menschen: Die Monos und die Duos. Claire ist ein Mono – ein Mensch, der sich nur an gestern erinnert. Clairs Mann Mark ist ein Duo – ein Mensch, der ...

In der Welt von Claire Evans gibt es zwei Arten von Menschen: Die Monos und die Duos. Claire ist ein Mono – ein Mensch, der sich nur an gestern erinnert. Clairs Mann Mark ist ein Duo – ein Mensch, der sich sowohl an gestern, als auch an vorgestern erinnern kann. Damit man trotzdem weiß wie, mit wem und wo man sein Leben verbringt, führt man Tagebuch und lernt die Dinge auswendig, die wichtig für die Zukunft sind und an die man jeden Tag denken muss.

Claire und Marks Ehe ist einzigartig, denn Ehen zwischen Monos und Duos sind gesellschaftlich nicht gerne gesehen. Doch Claire denkt, dass in ihrer Ehe alles gut läuft, bis eines Tages in der Nähe ihres Hauses die Leiche einer Frau aufgefunden wird und Mark als Verdächtiger auf die Polizeiwache geführt wird. Bei dieser Frau handelt es sich um Sophia, mit der Mark eine Affäre hatte. Für Claire bricht ihre Welt zusammen und sie versucht, die Vergangenheit nach Spuren abzusuchen, die darauf hinweisen, dass es ein Fehler war, Mark zu heiraten. Dabei stößt sie auch auf andere Ereignisse aus dem Leben ihrer Ehe, die sie eigentlich schon längst vergessen hatte.

Der Ermittler Hans ist der festen Überzeugung, dass Sophia ermodert wurde und beginnt zu ermitteln. Sein ehrgeiziges Ziel: Den Mörder innerhalb eines Tages finden. Er gräbt tief in der Vergangenheit des Opfers und auch seines vermeintlichen Täters Mark und findet etwas, mit dem selbst er nicht gerechnet hatte. Doch er macht bei seinen Ermittlungen einen entscheidenden Fehler…

Was für ein Erstlingswerk! Dieses Buch war wirklich unfassbar fesselnd und meiner Meinung nach undurchschaubar. Man meint die Geschichte erfasst zu haben, doch die Autorin Felicia Yap dreht die Geschichte auf der letzten Seite noch einmal komplett in eine andere Richtung. Der Schreibstil ist wirklich toll, jede Person, aus deren Sicht der Roman geschildert ist, wird einzigartig beschrieben. Mark ist ein sehr bildhafter und ausschweifender Erzähler, er geht jede seiner Möglichkeiten durch, bevor er sich für sein Vorgehen entscheidet. Claire drückt sich fast ausschließlich durch Fakten und Gefühle aus. Sophia hat mir am besten gefallen, da sie wirklich unvergleichbar ist. Sie ist eine rachsüchtige, hinterlistige und überaus clevere Frau – Eine wirklich unglaublich tolle und einzigartige Protagonistin. Hans ist ein Ermittler durch und durch, was man vor allem an seinen geschilderten Gedanken merkt. Er macht sich auch selbst unheimlich viel Druck. Mir sind so viele Details des Buches in Erinnerung geblieben, einfach weil der Schreibstil so toll war!

Felicia Yap ist ein Name, den ich mir merken werde. Ich kenne mich zwar nicht mit dem Genre „Thriller“ aus und weiß nicht, ob diese Bezeichnung gerechtfertigt ist, aber die Bezeichnung „Absolute Spitzenklasse“ trifft auf jeden Fall zu! Dies war mein erster Thriller seit langem, was aber einerseits auch bedeuten kann, dass es weitaus bessere Thriller gibt als diesen, da ich das einfach nicht beurteilen kann.

Trotzdem kann ich über dieses Buch nur ein Loblied singen und es jedem wärmstens empfehlen!

Meine Bewertung: 5/5