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Veröffentlicht am 07.07.2019

Aktuell-brisantes Thema, oft da gewesen, aber hier dennoch packend

R.I.P.
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Aktuell-brisantes Thema, oft da gewesen, aber hier dennoch packend
Yrsa Sigurdardottir trumpft auch mit dem dritten Fall (nach „DNA“ und „SOG“) für Kommissar Huldar und Psychologin Freyja wieder ordentlich ...

Aktuell-brisantes Thema, oft da gewesen, aber hier dennoch packend
Yrsa Sigurdardottir trumpft auch mit dem dritten Fall (nach „DNA“ und „SOG“) für Kommissar Huldar und Psychologin Freyja wieder ordentlich auf.
448 Seiten sind für mich Viel- und Schnellleser eigentlich eigentlich keine große Herausforderung, aber dieses Buch hatte ich dann doch noch schneller durch als gewöhnlich, denn es fesselt einen einfach sehr an die Geschichte, so dass ich kaum Pausen machen wollte (aber musste natürlich).
Kurz zur Story:
„Das Böse kehrt immer zurück.
Er mordet kalt und brutal: Zwei Jugendliche sind seine Opfer. Über Social Media müssen Freunde deren letzte qualvolle Minuten mitansehen. Und dieser Mörder ist noch nicht fertig: Ein weiterer Junge wird vermisst. Was verbindet die Jugendlichen? Wer glaubt, sie verdienten den Tod? Und kann der Junge noch gerettet werden?
Huldar und sein Team ermitteln. Auch Psychologin Freyja wird wieder in die Untersuchungen einbezogen, trotz anfänglichen Widerwillens. Gemeinsam müssen sie den gnadenlosen Mörder finden, bevor er wieder zuschlägt...“
Mobbing ist seit einer ganzen Weile schon (leider) ein beliebtes Thema auch in der Bücherwelt. Ein wichtiges Thema, gar keine Frage – und man sollte das ernstnehmen, denn leider geschieht es viel zu oft und viel zu heftig meistens...
Bei den Thrillern nahm mir das aber ein wenig „überhand“ in letzter Zeit – und nun noch diese Autorin, ebenfalls mit dem Thema...
Das dachte ich anfangs... Weil ich einfach schon einige Bücher vorher mit diesem Thema gelesen hatte...
Doch diese Autorin schafft es, das Thema nochmal „neu zu beleuchten“, auf ihre eigene Art zu erzählen; mit überzeugenden Protagonisten und einer Atmosphäre, die einen nicht mehr loslässt.
Ich vergebe 4,5 Sterne, die ich allerdings auf 5 aufrunde, denn vier wären mir im Vergleich zu anderen, doch noch „schwächereren“ Büchern dann doch zu wenig...

Veröffentlicht am 07.07.2019

Schönes Kinderbuch

Die wilde Baumhausschule, Band 1: Raubtierzähmen für Anfänger
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Wilde Baumhausschule
Schönes Kinderbuch
Dieses Buch ist für kleine Leser ab 8 Jahre geeignet.
Wir haben es mit fast 7 Jahren gelesen und auch da hat es schon begeistert.
Die Geschichte:
„Komm mit in die ...

Wilde Baumhausschule
Schönes Kinderbuch
Dieses Buch ist für kleine Leser ab 8 Jahre geeignet.
Wir haben es mit fast 7 Jahren gelesen und auch da hat es schon begeistert.
Die Geschichte:
„Komm mit in die wildeste Schule der Welt! Hier stehen Spaß, Panda-Wellness und die tollsten Abenteuer auf dem Stundenplan.
So hat Greta sich ihren ersten Tag in der neuen Schule nicht vorgestellt. Kaum ist sie auf ihrem Elefanten dort angekommen, kracht eine Wand ein. Die Klasse ist entsetzt. Wo sollen sie jetzt bloß hin? Greta kommt eine geniale Idee: Sie könnten den Unterricht doch einfach in den Zoo ihrer Eltern verlegen! Blöd nur, dass da gerade zwei Krokodile ausgebüxt sind ...“
ist sehr lustig, sehr schön und witzig illustriert und zudem noch spannend. Wir haben es auch bereits 2x verschenkt und auch da kam es sehr gut an.

Veröffentlicht am 17.06.2019

Joel Dicker ist ein Meister seines Fachs !

Das Verschwinden der Stephanie Mailer
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Joel Dicker ist ein Meister seines Fachs !
„Das Verschwinden der Stephanie Mailer“ ist das neueste und wie ich finde hervorragende Werk von Joel Dicker.
Die Geschichte
„Es ist der 30. Juli 1994 in Orphea, ...

Joel Dicker ist ein Meister seines Fachs !
„Das Verschwinden der Stephanie Mailer“ ist das neueste und wie ich finde hervorragende Werk von Joel Dicker.
Die Geschichte
„Es ist der 30. Juli 1994 in Orphea, ein warmer Sommerabend an der amerikanischen Ostküste: An diesem Tag wird der Badeort durch ein schreckliches Verbrechen erschüttert, denn in einem Mehrfachmord sterben der Bürgermeister und seine Familie sowie eine zufällige Passantin. Zwei jungen Polizisten, Jesse Rosenberg und Derek Scott, werden die Ermittlungen übertragen, und sie gehen ihrer Arbeit mit größter Sorgfalt nach, bis ein Schuldiger gefunden ist. Doch zwanzig Jahre später behauptet die Journalistin Stephanie Mailer, dass Rosenberg und Scott sich geirrt haben. Kurz darauf verschwindet die junge Frau ... - Die idyllischen Hamptons sind Schauplatz einer fatalen Intrige, die Joël Dicker mit einzigartigem Gespür für Tempo und erzählerische Raffinesse entfaltet.“
ist wieder sehr gut durchdacht, komplex und wirklich spannend präsentiert. Sie wartet mit interessanten, charismatischen Charakteren auf und dem Leser wird langsam enthüllt, was wirklich geschehen ist. Man kann sich der Geschichte einfach nicht entziehen.
Die 672 Seiten schrecken einige Leser unter Umständen ab – ich kann nur sagen, es lohnt sich, nicht abschrecken lassen ! Hat man erst begonnen zu lesen, entwickelt sich eine Art „Sog“ und man nicht mehr vom Buch ablassen.

Veröffentlicht am 17.06.2019

Cold Case, die Zweite

Unbarmherzig (Ein Gina-Angelucci-Krimi 2)
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Cold Case, die Zweite
Bereits der erste Teil um die Spezialistin für ungelöste, sogenannte „cold cases“, bei denen es längere Zeit keine neue Spuren gab, die aber nicht ganz „ad acta“ gelegt wurden bzw. ...

Cold Case, die Zweite
Bereits der erste Teil um die Spezialistin für ungelöste, sogenannte „cold cases“, bei denen es längere Zeit keine neue Spuren gab, die aber nicht ganz „ad acta“ gelegt wurden bzw. dann nochmal „aufgerollt“ werden - „Gedenke mein“ heißt er – hat mir ebenso gut gefallen wie die Krimis mit Konstantin Dühnfort als Kommissar.
Auch Gina macht sich wie Dühnfort hervorragend als Protagonistin, hat Charakter und ist durchaus eine vielschichtige Persönlichkeit - die dem Leser, ebenso wie Dühnfort, der ja nun schon seinen 8. Fall (wenn ich nicht irre oder waren es vielleicht auch schon mehr..??) hinter sich gebracht hat – auch noch für mehr Fälle interessant bleiben wird.
Auch diese Story
„Gina Angelucci, Spezialistin für Cold Cases bei der Münchner Kripo, ist aus der Elternzeit in den Dienst zurückgekehrt. Ihr Ehemann und Kollege Tino Dühnfort betreut die kleine Tochter. Als in dem idyllischen Dorf Altbruck zwei Leichen gefunden werden, die mehrere Jahrzehnte verscharrt gewesen waren, übernimmt Gina die Ermittlungen. Die Identität der Toten nach so langer Zeit zu klären, erscheint zunächst als unlösbare Aufgabe. Dann wird klar, dass das weibliche Opfer aus dem Baltikum stammt. War sie eine Zwangsarbeiterin? Während Gina einen Mörder sucht, der vielleicht selbst nicht mehr am Leben ist, bemerken sie und Tino nicht, dass ihnen jemand ihr privates Glück missgönnt und es zerstören will.“
wartet dank Inge Löhnig´s hervorragendem Erzähltalent wieder mit hoher Spannung auf, und das fast von der ersten Seite an bereits. Man ist gebannt in der Geschichte und harrt gespannt der Dinge, die als Nächstes passieren werden.
Meiner Meinung nach war es eine sehr gute Idee, Tino Dühnfort´s Frau den Raum für eigene Krimis zu geben, denn sie ist auch eine beeindruckende Persönlichkeit, sympathisch und macht ihre Sache wirklich sehr gut.
Wenn Krimis so spannend sind, dass sie fast schon als Thriller durchgehen und ich sie in einem Rutsch durchlese, was soll ich dann noch sagen..?? Phantastisch und fünf wohlverdiente Sterne von mir für Gina Angelucci´s zweiten Fall „Unbarmherzig“ !

Veröffentlicht am 01.06.2019

Hervorragend !

Ein perfider Plan
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Hervorragend !
Endlich der neue Horowitz – ich hatte schon sehnsüchtig auf ihn gewartet, denn die bisherigen seiner Romane fand ich alle sehr, sehr gut. Und ich wurde auch nicht enttäuscht, im Gegenteil. ...

Hervorragend !
Endlich der neue Horowitz – ich hatte schon sehnsüchtig auf ihn gewartet, denn die bisherigen seiner Romane fand ich alle sehr, sehr gut. Und ich wurde auch nicht enttäuscht, im Gegenteil.
Anthony Horowitz ist ein unglaublich talentierter und vielseitiger Autor und hat mit „Ein perfider Plan“ wieder einmal einen herausragenden Krimi verfasst.
Ich kann seinen Stil gar nicht greifbar beschreiben:
- er ist zugleich anspruchsvoll, aber nicht so, dass man abgeschreckt würde,
- spannend, aber es wird einem nicht alles „serviert“, Mitdenken erwünscht halt.
Es gibt viele Krimis auf dem Buchmarkt, aber ich finde, dass Horowitz sich deutlich absetzt vom Rest.
Seine Geschichte sind ausgeklügelt und spannend, die Protagonisten charismatisch und glaubwürdig und die bildhafte Sprache liest sich flüssig und gut.

Was will man noch mehr ?!!
Auch diese Geschichte:
„Wenige Stunden, nachdem Diana Cowper ihre eigene Bestattung in einem Beerdigungsinstitut plante, wurde die gut betuchte Witwe in ihrem Haus erdrosselt aufgefunden. Kannte sie ihren Mörder? Wusste sie um ihr Schicksal? Diese Fragen stellt sich auch der ehemalige Polizeioffizier Daniel Hawthorne, der inzwischen als Privatdetektiv ermittelt. Da er aber nicht nur den Mörder finden will, sondern aus dem merkwürdigen Mord auch ein Buch entstehen soll, schaltet er den Bestellerautor Anthony Horowitz ein – und bald hat auch er sich unrettbar in den mysteriösen Fall verstrickt.
Ganz im Stil von Holmes und Watson begeben sich Hawthorne und Horowitz in Ein perfider Plan auf die Suche nach dem Mörder einer scheinbar harmlosen älteren Frau, in deren Vergangenheit allerdings schon bald dunkle Geheimnisse auftauchen …“
hat mir wieder spannende Lesestunden beschert und ich kann das Buch nur wärmstens weiter empfehlen !