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Veröffentlicht am 26.02.2018

Neighbor Dearest - Penelope Ward

Neighbor Dearest
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Chelsea dachte, sie hätte den Mann ihres Lebens gefunden. Doch Elec verlässt sie für seine Jugendliebe, und Chelsea ist am Boden zerstört. Hat sie sich seine Gefühle nur eingebildet? Erst ihr Nachbar Damien ...

Chelsea dachte, sie hätte den Mann ihres Lebens gefunden. Doch Elec verlässt sie für seine Jugendliebe, und Chelsea ist am Boden zerstört. Hat sie sich seine Gefühle nur eingebildet? Erst ihr Nachbar Damien lenkt sie von ihrem Kummer ab. Denn er ist unhöflich, und seine lauten Hunde rauben ihr den Schlaf. Sie kann ihn nicht ausstehen! Leider ist er sowohl ihr Vermieter als auch der schönste Mann, den sie je gesehen hat. Sie findet ihn unwiderstehlich ... Doch Damien geht aus einem guten Grund keine Beziehungen ein, und sein Geheimnis könnte Chelseas Herz erneut in tausend Teile brechen.
(Klappentext)


Meiner Meinung nach kann "Neighbor Dearest" unabhänig von "Stepbrother Dearest" gelesen werden, aber es bezieht sich teilweise auf die Handlung von dem ersten Teil und nimmt diese ein bisschen vorweg.

Der Anfang hat mir direkt gut gefallen und ich finde es schön, dass jetzt auch Chelseas Geschichte erzählt hat, man sie als Leser in "Stepbrother Dearest" kurz kennengelernt hat und es für sie unschön geendet hat.
Nachdem Elec sie verlassen hat, leidet sie immer noch lange unter der Trennung und es belastet sie stark. Trotzdem versucht sie dann aber nach vorne zu blicken. Sie zieht in eine neue Wohnung, wo sie einen ziemlich attraktiven Nachbarn hat, der leidenschaftlich gerne Graffiti sprüht und sie ungewollt fasziniert.
Zitat : "Verärgert stellte ich fest, dass mein Puls sich beschleunigte. Sein Blick war auf mich gerichtet. Zwar starrte er mich nicht wütend an, aber er lächelte auch nicht."
Mir waren Chelsea und Damien gleich sympathisch, jeder auf seine eigene Art und Weise. Ich fand es schön, wie sie sich zu Beginn nicht unbedingt total gut verstehen, aber einige amüsante Situationen dazuführen, dass sie Zeit miteinander verbringen. Es entwickelt sich eine tolle Freundschaft und Damien bringt wieder mehr Freude in ihr Leben.
Chelsea verliebt sich in ihn, doch er hat deutlich klargestellt, dass er aus guten Gründen eine langfristige Beziehung will. Mit dem was dahinter steckt, hätte ich niemals gerechnet und man kann verstehen, warum Damien, nicht möchte, dass Chelsea durch ihn verletzt wird.
Zitat : "Als ich ihm zusah, wie er die Tür zu seiner Wohnung öffnete, wurde ich rot. Ich entwickelte so langsam eine mächtige Schwärmerei für diesen Mann. Gleichzeitig hätten eigentlich die Alarmglocken in mir läuten sollen."
Insgesamt hat mir das Buch total gut gefallen, ich mochte es, wie sich die Geschichte weiterentwickelt hat. Es gab traurige, aber auch schöne und humorvolle Szenen. Besonders toll fand ich auch die Details, z.B. Dudley und Drewfus oder die Tatsache, dass Chelsea und Damien Nachbarn sind. Das Buch hatte auch gut gemachte Nebencharaktere, die mich begeistern konnten, vor allem waren mir Tyler und Jade sehr sympathisch.
Wie auch schon in "Stepbrother Dearest" konnte mich der Schreibstil überzeugen, flüssig und angenehm zu lesen. Ich fand den Humor super und mir hat es gefallen, wie die Autorin die emotionalen Momente herüber gebracht hat. Gegen Ende war das Buch etwas kitschig, aber das hat mich so sehr gestört.

Fazit :
Ich mochte das Buch sehr gerne und es konnte mich sogar noch ein bisschen mehr als "Stepbrother Dearest" überzeugen.

Veröffentlicht am 22.02.2018

Soul Mates - Flüstern des Lichts - Bianca Iosivoni

Soul Mates, Band 1: Flüstern des Lichts (Unvergessliche Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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ER SIEHT DAS DUNKLE IN IHRER SCHÖNHEIT.
SIE SIEHT DAS SCHÖNE IN SEINER DUNKELHEIT.
ZWEI SEELEN - FÜR IMMER VERBUNDEN.
DOCH IM KAMPF ZWISCHEN LICHT UND SCHATTEN BEDEUTET IHRE LIEBE DEN TOD.
Wer ist der ...

ER SIEHT DAS DUNKLE IN IHRER SCHÖNHEIT.
SIE SIEHT DAS SCHÖNE IN SEINER DUNKELHEIT.
ZWEI SEELEN - FÜR IMMER VERBUNDEN.
DOCH IM KAMPF ZWISCHEN LICHT UND SCHATTEN BEDEUTET IHRE LIEBE DEN TOD.
Wer ist der attraktive Typ mit der düster-gefährlichen Ausstrahlung, der Rayne abends auf der Straße vor einem Angreifer rettet? Wider Willen fühlt sich Rayne zu dem undurchschaubaren Colt hingezogen, und auch er sucht ihre Nähe. Immer wieder. Denn die beiden sind Seelenpartner. Doch die Licht- und Schattenwelt ist im Aufruhr, und während Colt auf der Seite der Lichtseelen steht, weiß Rayne nicht, zu wem sie gehört.
(Klappentext)


Letzten Monat hatte ich spontan Lust dieses Buch zu lesen und habe es aus meinem Regal gegriffen.
Der Anfang war teilweise recht klischeehaft, Rayne geht in eine dunkle Gasse, wird von einem Fremden bedroht und aus dem nichts tauchen zwei mysteriöse Gestalten auf, die den Fremden angegreifen. Für Rayne geschieht Unerklärliches, trotzdem denkt sie am nächsten Tag, dass sie es sich wahrscheinlich nur eingebildet hat. Doch sie begegnet ihren Rettern erneut und lernt die Welt der Lichtseelen kennen.
Zitat : "Colt trat neben mich. »Egal wie dunkel es sein mag, einen Funken Licht findest du überall. Und wo Licht ist, da sind auch wir.« Die Lichtseelen. Ein schöner Gedanke."
Auch wenn ich mir hier weniger Jugenbuch-Fantasy-Klischees gewünscht hätte, fand ich es trotzdem gut umgesetzt. Besonders mit Blick auf den weiteren Verlauf der Geschichte. Ein paar Aspekte waren für mich vorhersehbar, das Buch konnte mich aber auch überraschen.
Ich mochte Rayne als Protagonistin sehr gerne. Allein, dass sie Bücher liebt und in einem Buchladen liebt, fand ich toll. Sie hat es in ihrer Vergangenheit nicht immer einfach gehabt und mir hat es auch ziemlich gut gefallen, wie wichtig ihr Nora und Emma sind.
Colt ist der undurchschaubare, geheimnisvolle und gegenüber Rayne recht abweisender, aber ziemlich attraktive Typ. Und immer wieder will er Rayne beschützen. Er wirkte charakterlich zunächst etwas klischeehaft, jedoch hatte er etwas an sich, dass ich ihn direkt gerne hatte.
Zitat : "Er sagte das mit einer solchen Bestimmtheit, als wüsste er genau, wovon er da redete. Als würde er mich in- und auswendig kennen, obwohl wir uns vor ein paar Wochen das erste Mal begegnet waren. Aber er hatte sich auch nie fremd angefühlt."
Was mich begeistern konnte, waren die sympathischen verschiedenen und individuellen Nebencharaktere, wie Liv, Jeff oder Miles. Und auch in Raynes normaler Welt Gray, Emma und Nora.
Gut gemacht fand ich die Lichtseelen, anfangs mit vielen Geheimnissen und ihr Training im Kampf gegen die Dunkelseelen. Dabei gab es fesselnde und actionreiche Szenen, aber auch nachdenklichere Momente. Im ersten Moment denkt man klassisch an Gut und Böse, doch es ist nicht immer alles schwarz-weiß gezeichnet und das mochte ich sehr gerne.
Die Liebesgeschichte fand ich ganz schön und mit der verbotenen Liebe überzeugend gemacht. Man hat gleich gemerkt, dass die beiden sehr gut zusammen passen, und nicht nur weil sie Seelenpartner sind. Ich bin schon neugierig, wie es mit den beiden weitergeht.
Total gut gefallen hat mir, wie flüssig das Buch geschrieben war. Es war unterhaltsam, spannend und ließ sich schnell und angenehm lesen und hat mir schöne Lesestunden bereitet.

Fazit
Teilweise recht klischeehaft, aber trotzdem gut gelungen und konnte mich schön unterhalten.

Veröffentlicht am 18.02.2018

Faceless - Alyssa Sheinmel

Faceless
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Langsam kehrt bei Maisie die Erinnerung zurück: Ein Blitz hatte die Oberleitung getroffen und der Funkenregen sie auf das Schlimmste verbrannt. Maisies Leben wird nie mehr so sein wie zuvor. Doch sie hat ...

Langsam kehrt bei Maisie die Erinnerung zurück: Ein Blitz hatte die Oberleitung getroffen und der Funkenregen sie auf das Schlimmste verbrannt. Maisies Leben wird nie mehr so sein wie zuvor. Doch sie hat großes Glück: Sie erhält ein Gesichtstransplantat. Aber kann man das wirklich Glück nennen? Wenn sie sich selbst nicht mehr im Spiegel erkennt, sie in der Schule zum Außenseiter wird, weil ihr Gesicht aussieht wie von Picasso gemalt, und ihr Freund, ihre erste Liebe, nur aus Mitleid bei ihr bleibt? Erst als Maisie auf Menschen trifft, die ihr altes Gesicht nicht kennen, gelingt es ihr, ihr neues Ich anzunehmen. Und sie begreift: Sag niemals nie.
(Klappentext)



Das Buch wollte ich gerne lesen, weil das Thema ziemlich interessant und besonders klang und ich auf die Umsetzung gespannt war.
Durch den Unfall verändert sich plötzlich schlagartig Maisies komplettes Leben. Nicht nur, dass Teile in ihrem Gesicht durch die Transplantation von einer Fremden sind und sie sich damit überhaupt nicht richtig wohlfühlt.
Zitat : "Ich hasse dieses Gesicht. Da war es ja noch leichter, absolut nichts im Spiegel zu sehen als diese Nase und Wangen einer Fremden. Ich hätte besser zuhören sollen, als sie mir die Alternativen erklärt haben, den Unterschied zwischen der Transplantation und einer Eigenhautverpflanzung."
Viele Leute, besonders in ihrer Highschool, starren sie an und behandeln sie anders als zuvor. Ihr Alltag ist nicht mehr der gleiche, sie muss täglich viele Tabletten nehmen und darf ihr liebstes Hobby Joggen nicht mehr ausüben. Diese belasten sie ziemlich schwer, es fehlt ihr oft an Lebensfreude und auch die Beziehung zu ihrem Freund Chirag verändert sich.
Maisie fühlt oft sich unverstanden, keiner in ihrer Familie oder ihre Freunde verstehen, wie schwer es für Maisie ist mit neuen Gesicht zu leben. Fast jeder sagt zu ihr, was für ein Glück sie gehabt hat, aber sie empfindet das Gegenteil. Deswegen kommt sie gar nicht damit klar, wenn es Leute zu ihr sagen.
Zitat : "»Du hast wirklich Glück«, sagt die Seelenklempnerin im Gehen. Also, ich finde ja, Glück wäre gewesen, wenn ich an jenem Morgen vor zwei Monaten gar nicht erst laufen gegangen wäre. Und wenn meine Spenderin Glück gehabt hätte, wäre sie heute nicht gestorben."
Vielleicht wirkt Maisie oft eher unsympathisch, sie denkt sehr negativ und beschwert sich über all die Dinge, die ihr sich in ihrem Leben verändert haben. Doch gleichzeitig kann man verstehen, dass ihre Situation alles andere als einfach ist und Maisie erst Zeit und neue Bekannte braucht, um ihr verändertes Gesicht besser zu akzeptieren.
Es geht in dem Buch viel um Selbstfindung, dass sich viel verändert, manche Dinge aber nicht unbedingt. Die Umsetzung davon hat mir total gut gefallen, und dabei vor allem wie Maisie eine große Entwicklung durchmacht.
Die Nebencharaktere und ihre jeweilige Rolle in der Geschichte fand ich überzeugend gemacht. Besonders mochte ich Serena, Adam oder Marnie, wie sie Maisie zur Seite stehe und vor allem, was Adam in ihrem Leben verändert. Immer wieder wird auch die Beziehung von Chirag und Maisie thematisiert, wo es einige Probleme gibt und sich Maisie unwohl fühlt.
Der Schreibstil hat mir größtenteils gut gefallen, Maisies Sichtweise fand ich toll dargestellt, aber teilweise war das Buch doch etwas langatmig und konnte mich nicht komplett fesseln.

Fazit :
Ein bewegendes und überzeugendes Buch über Selbstfindung und -akzeptanz nach einem schlimmen Unfall, der für die Protagonistin alles verändert.

Veröffentlicht am 12.02.2018

Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen - Jennifer E. Smith

Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen
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Ab morgen wird Clare an der Ostküste studieren und Aidan auf ein College in Kalifornien gehen. Clare ist skeptisch, ob ihre Beziehung trotz der Entfernung zwischen ihnen bestehen kann. Dennoch lässt sie ...

Ab morgen wird Clare an der Ostküste studieren und Aidan auf ein College in Kalifornien gehen. Clare ist skeptisch, ob ihre Beziehung trotz der Entfernung zwischen ihnen bestehen kann. Dennoch lässt sie sich darauf ein, gemeinsam mit Aidan all die Orte aufzusuchen, die für ihre Liebe eine Rolle gespielt haben. Können zwölf Stunden Clares Entschluss beeinflussen? Im Morgengrauen ist der Moment der Wahrheit gekommen: Ist es eine Trennung auf Zeit oder ein Abschied für immer?
(Klappentext)


Ich hatte von dem Buch eine, schöne, vor allem traurige und tiefgründige Liebesgeschichte erwartet und war gespannt auf die Umsetzung.
Der Einstieg hat mir gut gefallen, Clare und Aidan erleben ihren letzten gemeinsamen Abend vor dem College und zwischen ihnen steht die Entscheidung, ob sie sich trennen wollen oder nicht.
Dabei haben beiden jeweils ganz unterschiedliche Meinungen. Clare denkt eher realitisch und hält eine Trennung für vernünftiger. Aidan dagegen möchte es lieber zumindest mit einer Fernbeziehung versuchen, um Clare auf keinen Fall zu verlieren.
Zitat : "»Nach allem, was geschehen ist, bleiben uns nur noch zwölf Stunden. Ich meine ... wir sind endlich angekommen. Am Ende des Weges.« »Oder am Anfang.« Clare würde ihm so gerne glauben, doch das kann sie nicht, dazu ist die Veränderung, vor der sie stehen, zu gewaltig."
Während sie zusammen verschiedene Stationen in ihrer Heimatstadt besuchen, die für ihre Beziehung von Bedeutung sind, kommt dieses Thema immer wieder auf, weil ein Ende - egal in welcher Art, bevorsteht.
Clare und Aiden waren ganz interessant Charaktere, jeder mit eigenen Träumen für die Zukunft. Charakterlich sehr verschieden, ergänzen sich dabei aber super und passen schön zusammen. Auch wenn ich mir ein gutes Bild von den beiden machen konnte, hätte ich mir doch irgendwie hätte etwas mehr gewünscht. Das nicht nur hauptsächlich die Entscheidung ihrer Beziehung im Vordergrund steht.
Die Thematik davon hat mir grundsätzlich gefallen, jedoch hatte ich öfters das Gefühl, dass es zu oft hin und her ging und das hat mich dann insgesamt doch etwas genervt.
Zitat : "Daraufhin wird es still. Clare betrachtet die Holzdielen der Terrasse - sie weiß, er hat recht. Es ist an der Zeit weiterzugehen, und je länger sie sich etwas anderes wünschen, umso schwieriger wird es loszulassen."
Wie die einzelnen Stationen aufgemacht waren und welche Geschichten dazugehören fand ich toll gemacht. So gab es auch humorvolle Momente, besonders mit ihren besten Freunden Stella und Scotty.
Gut gefallen hat mir das Ende, es war überzeugend und authentisch gemacht und hat genau zu Clare und Aiden gepasst. Den Schreibstil von Jennifer E. Smith mag ich eigentlich ganz gerne, aber das Buch konnte mich leider nicht richtig packen. Das fand ich sehr schade.

Fazit :
Eine Nacht des Abschieds und voller Erinnerungen. Gute Idee, aber das Buch konnte mich nicht wirklich packen und insgesamt war das Buch für mich leider nur okay.

Veröffentlicht am 09.02.2018

Wonder Woman - Kriegerin der Amazonen - Leigh Bardugo

Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen
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Wonder Woman – als Heldin geboren, zur Legende geworden
Eigentlich will Diana, Tochter der Amazonenkönigin, nur eines: das Rennen gewinnen, in dem sie gegen die schnellsten Läuferinnen der Insel antreten ...

Wonder Woman – als Heldin geboren, zur Legende geworden
Eigentlich will Diana, Tochter der Amazonenkönigin, nur eines: das Rennen gewinnen, in dem sie gegen die schnellsten Läuferinnen der Insel antreten muss. Doch dann erblickt sie am Horizont ein untergehendes Schiff und bewahrt Alia, ein gleichaltriges Mädchen, vor dem Tod. Doch wie Diana vom Orakel erfährt, ist es Alias Bestimmung, die Welt ins Unglück zu stürzen und Krieg über die Menschheit zu bringen. Um dies zu verhindern, reist Diana mit Alia ins ferne New York – und wird unversehens mit einer Welt und Gefahren konfrontiert, die sie bislang nicht kannte ...
(Klappentext)


Ich habe bisher noch keinen Comic oder Film zu "Wonder Woman" gesehen, aber als ich das erste Mal von dem Buch gehört habe und den Klappentext gelesen habe, war für ich mich klar, dass ich auf jeden Fall lesen möchte.
Den Beginn fand ich gleich gut gemacht, man lernt Diana und ihr Zuhause, die Insel Themyscira, auf der nur im Krieg gefallene Amazonen leben, kennen. Als Tochter der Königin und aus der Erde geboren, ist Diana allerdings nicht wie alle anderen. Sie hat immer das Gefühl sich beweisen zu müssen, sie wird von den anderen nicht für voll genommen und fühlt sich dort nicht komplett akzeptiert.
Zufällig bekommt sie dann mit, wie ein Mensch draußen im Meer, noch weit entfernt von der Insel, um Hilfe schreit und aus einem Instinkt heraus, beschließt sie die Person zu retten. Und das tut sie, obwohl sie von Konsequenzen weiß, dass sie von Themyscira verbannt werden könnte, weil kein Sterblicher die Insel betreten darf. Sie könnte alles verlieren, doch sie riskiert es.
Zitat : "Sie hätte gern geglaubt, es läge daran, dass in ihrer Brust das Herz einer Heldin schlug, das eine Antwort auf diesen angsterfüllten Schrei verlangte. Doch noch während sie sich vom Rand der Klippe abstieß, wusste sie, dass sie auch die Herausforderung lockte, es mit diesem großen weiten Meer aufzunehmen, dem es egal war, ob sie es liebte."
Cool fand ich, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Diana und Alia erzählt wird. Denn Diana nimmt Alias "normale" Welt ganz anders war, kennt das meiste nur aus ihren Lehrbüchern und im Gegensatz dazu ist Alia die Welt der Amazonen total fremd.
Beide fand ich als Protagonisten toll und direkt sympathisch. Diana ist mutig, stark, kriegerisch und taff. Sie beschützt Alia loyal und kämpft für sie mit ihren unmnenschlichen Fähigkeiten gegen ihre Feinde. Alia ist gerne mal für sich allein, geht ungern auf Partys, was auch mit der Stellung ihrer Familie zu tun hat und weswegen ihr große Bruder Jason sie auch immer beschützen will. Es war bewunderswert, wie Alia mit der ganzen Situation versucht umzugehen, dass sie eine Kriegsbringerin ist.
Ich mochte es sehr gerne, wie sich zwischen Diana und Alia eine Freundschaft entwickelt hat. Am Anfang kennen sie sich überhaupt nicht, aber die gemeinsame Mission zur Rettung der Welt verbindet sie und macht sie zu einem Team. Auch die Nebencharaktere Jason, Nim und Theo fand ich gut gemacht und haben toll zu der Geschichte gepasst.
Zitat : "»Wer ist sie ?«, murmelte er so leise, dass nur Alia es hören konnte. Eine Amazone. Geboren aus Krieg und dazu bestimmt, von niemand anderem außer sich selbst regiert zu werden. Aber es war nicht an ihr, dieses Geheimnis preiszugeben."
Womit ich nicht gerechnet hätte und mir dann total gut gefallen hat, ist welche große Rolle die griechische Mythologie spielt. Hekatombaion, die Quelle von Therapne und vor allem Alias Bestimmung als Haptandar. Sie stammt aus einer Linie aus Kriegsbringerinnen und bringt Unheil und Verderben. Dabei läuft die Zeit ab, sonst wird allein ihre Existenz zu einem weltweiten Krieg führen.
Den Schreibstil von Leigh Bardugo fand ich echt toll. Ich habe schon zwei andere Bücher von der Autorin gelesen, die ich teilweise etwas langatmig fand, und das war hier überhaupt nicht so. Die Geschichte war fesselnd, flüssig geschrieben, actionreich und konnte mich komplett begeistern.
Insgesamt ein riesiges Abenteuer für Alia und Diana und ihre Freunde voller Hindernisse, Schwierigkeiten und Feinden, die sie verfolgen. Für mich war das Buch ein Highlight und ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe, wo es dann um "Batman" gehen wird.

Fazit :
Mitreißend, fesselnd und actionreich. Tolle Umsetzung, mich konnte die Geschichte von Diana und Alia total begeistern.