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Catherine

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Veröffentlicht am 24.07.2020

Gute Unterhaltung garantiert

Schwur des Kriegers
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»Schwur des Kriegers« Band 4 der Black Dagger Legacy Reihe habe ich voller Spannung erwartet. Optisch passt das Buch mit seinem weißen Cover perfekt zu den Vorgängerbänden und auch inhaltlich steht es ...

»Schwur des Kriegers« Band 4 der Black Dagger Legacy Reihe habe ich voller Spannung erwartet. Optisch passt das Buch mit seinem weißen Cover perfekt zu den Vorgängerbänden und auch inhaltlich steht es ihnen in nichts nach. Unterhaltsam, spannend, erotisch mit einem Hauch Krimi präsentiert sich die Geschichte und hat damit genau die richtige Mischung um die Welt um sich herum zu vergessen.

Endlich wieder zurück in Caldwell tauche ich in die Geschichte ein und lasse mich von ihr mitreißen. Treffe alte Bekannte wieder, lerne neue Charaktere kennen und jage einem Serienkiller hinterher. Was ich äußerst spannend finde. Nicht zuletzt weil ich Bruder (Ex-Cop) Butch O’ Neal bei den Ermittlung über die Schulter gucken darf. Ich freue mich immer, wenn die Brüder der Black Dagger einen etwas größeren Part in der Spin-Off-Reihe-Legacy bekommen. Im Laufe der Geschichte verdichten sich die Beweise in eine ganz bestimmte Richtung, doch J.R. Ward wäre nicht J.R. Ward, wenn sie es mir so einfach machen würde. Geschickt legt sie falsche Spuren und suggeriert mir den Mörder schon im Sack zu haben, doch dann….

Oh nein, dass verrate ich euch nicht. Müsst ihr schon selbst lesen!

»Schwur des Kriegers« weicht geringfügig von dem Schema der ursprünglichen Black Dagger Romane ab, es herrscht eine andere Stimmung. Mehr Krimi als Mystik aber ich muss ehrlich sagen mir gefällt die kriminalistische Note sehr gut. Die Jagd nach dem Mörder hebt das Black Dagger Universum noch einmal in eine andere Sphäre und eröffnet ganz neue Möglichkeiten. Für mich dürfte es gern öfter einen Ausflug in die Krimiecke geben.

Auch wenn diesmal die Jagd nach dem Serienkiller im Vordergrund steht, kommen die Liebesgeschichte sowie der erotische Part zwischen Helania und Boone dennoch nicht zu kurz. Beides wurde gekonnt in die Geschichte integriert. Ferner ist das Zusammenspiel zwischen den jungen Wilden und den gestandenen Brüdern der Bruderschaft ein schönes Beibrot.

Fazit: „Schwur des Kriegers - Black Dagger Legacy 4“ bietet pures Lesevergnügen mit entsprechendem Suchtpotential. Gute Unterhaltung garantiert! Spannend, erotisch, emotional, mystisch, mit einem Spritzer Krimi. Klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 16.07.2020

Lustig, humorvoll aber leider auch ein bisschen too much

Ein Schotte kommt selten allein
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»Ein Schotte kommt selten allein« - Nicht genug das das Wort „Schotte“ im Titel vorkommt, dass allein hat Potenzial mich zu triggern das Buch zu kaufen, hat der Roman auch noch ein sehr lustiges Cover. ...

»Ein Schotte kommt selten allein« - Nicht genug das das Wort „Schotte“ im Titel vorkommt, dass allein hat Potenzial mich zu triggern das Buch zu kaufen, hat der Roman auch noch ein sehr lustiges Cover. Die abgebildeten grünen Hügeln der Highlands, das Hochlandrind, der Dudelsack, die Rosen, das süße Cottage, das obligatorische Schaf und der rote Bus schreien himmelhoch Schottland. Mehr Klischee geht wirklich nicht - mag sich manch einer denken - aber es funktioniert, zumindest bei mir. Es ist kitschig keine Frage, aber auf eine liebenswerte Art, die mich anlächelt und ruft kauf mich. Die Kurzbeschreibung hätte es schon nicht mehr gebraucht, spätestens als ich das Cover sah, wusste ich, dass ich das Buch lesen muss.

Als Janne von ihren Freunden zum 40. Geburtstag eine Busreise nach Schottland geschenkt bekommt, ist es für sie ein absoluter Albtraum, denn Janne hasst Busreisen. Sie hasst Menschen, vor allem viele Menschen auf engem Raum und erst recht mit ihnen eingepfercht in einem Bus durch Schottland zu reisen und das lässt sie ihre Mitreisenden aber auch den Leser spüren.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und nimmt mich gerade bei den Landschaftsbeschreibungen mit. Das Kopfkino kommt gut in Gang und weckt Urlaubserinnerungen. Skurrile, authentisch ausgearbeitete Charaktere tragen zur Unterhaltung bei. Auch vom Kern der Geschichte bin ich sehr angetan, doch mit Janne werde ich nicht warm. Mit ihr, hat die Autorin, nicht die typische sympathische Protagonistin geschaffen. Janne eckt an, schlägt quer, sorgt für den ein und anderen Lacher, aber identifizieren kann ich mich mit ihr nicht, selbst mit ihr befreundet zu sein empfände ich als nervig. Denn Janne ist sehr zynisch und äußerst unzufrieden mit ihrem Leben. Ihre ganze Art ist anstrengend, chaotisch, bissig, verkorkst vor allem was ihr Verhältnis zu Männern betrifft. Dazu läuft es mit dem Job nicht rund. Sie sieht in allem nur das Negative und quengelt sich durchs Leben. Das einzige an dem ihr etwas liegt sind ihre beiden Katzen. Das spiegelt sich auch in ihrem virtuellen Reisetagebuch. Hätten ihre Freunde ihr Gejammer und die wahren nicht beschönigten Reiseeinträge jemals gelesen, würden sie wohl niemals wieder ein Wort mit ihr wechseln.

Als Janne zu Beginn der Reise in den Bus einsteigt sitzt sie auf einem ziemlich hohen Ross und von dort nimmt sie schonungslos ihre Mitreisenden aufs Korn. Ob nun Outlanderfan, die kölsche Frohnatur, die alleinerziehende Mutter mit Kind oder der Reiseleiter – okay der ist wirklich eine skurrile Figur – jeder bekommt sein Fett weg.

Stellenweise dachte ich die Autorin will dem Leser unbedingt die Reise vermiesen, dabei ist es nur der sarkastische Unterton ihrer Protagonistin der mich die Welt durch Jannes Augen sehen lässt und mir fast das Vergnügen dieser buchigen Schottlandreise vergällt. Zum Glück gibt es die äußerst lustigen und humorvollen Stellen im Buch, bei denen ich laut loslachen musste, dazu die schönen Landschaftsbeschreibungen und natürlich Alex. Oh ja…. Alex reißt das Ruder rum. Ihn muss Frau einfach lieben. Je anstrengender Jane wird, so dass ich über sie nur noch mit dem Kopf schütteln kann, je geerdeter ist Alex. Er ist lieb, er ist nett, er zeigt ihr das Schöne im Leben und beweist, dass eine Rundreise nicht wie die andere ist. Schade nur, dass Janne selbst in den romantischsten Situationen ihre Gedanken nicht ausschalten kann. Der ewige Disput mit dem trotzigen Stimmchen in ihrem Kopf nervt gewaltig.

Wenn man sich mit Janne arrangiert und über ihre nervige Art hinwegsieht erwartet einen eine leichte, humorvolle Lektüre. Empfehlenswert für Liebesromanleserinnen und für alle die Inspiration für ihre eigene Schottlandreise suchen.

Fazit: Flashbacks, Urlaubserinnerungen, jede Menge humorvolle Szenen und eine äußerst nervige Protagonistin ergeben eine leichte, humorvolle nicht zu ernst zu nehmende Lektüre.

3,5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Eine der schönsten und traurigsten Liebesgeschichten

All In - Zwei Versprechen
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Band 2 des All-In-Duetts lag fast ein Jahr auf meinem SUB. Was habe ich mir dabei nur gedacht. Das hatte das Buch nicht verdient. Doch nach dem super traurigen Ende von Band 1 fürchtete ich mich vor dem ...

Band 2 des All-In-Duetts lag fast ein Jahr auf meinem SUB. Was habe ich mir dabei nur gedacht. Das hatte das Buch nicht verdient. Doch nach dem super traurigen Ende von Band 1 fürchtete ich mich vor dem was da nun kommen musste; vor der Trauer, dem Verlust, den Schuldzuweisungen oder würde die Autorin das Thema überspringen und gleich mit einer neuen Liebe beginnen? Jedenfalls wollte ich das Buch nicht mal eben zwischendurch lesen, sondern auf die richtige Stimmung dafür warten. Nun war es endlich so weit. Ich nahm das Buch zur Hand, begann zu lesen und konnte es nicht mehr weg legen.

Der Roman schließt direkt an die Ereignisse von Band 1 an. Nach Johnas Tod brach nicht nur für Kacey und Theo eine Welt zusammen, auch für seine Eltern und Freunde wurde es schwer. Jeder geht anders mit dem Tod eines geliebten Menschen um. Für Kacey und Theo ist es ein langer Weg hinaus aus der Trauer, die erste Annäherung aus der sich eine tiefe Freundschaft entwickelt und dann die Erkenntnis, das da eigentlich viel mehr als nur Freundschaft im Spiel ist. Die Angst… allgegenwärtig, fast greifbar und die Schlüsselfragen: Können wir unseren Gefühlen vertrauen? Was passiert wenn wir die Freundschaft auf eine höhere Stufe heben? Werden wir damit dieses zarte Band für immer zerstören? Oder wartet am Ende des Regenbogens das Glück auf uns? Nun das müsst ihr selbst herausfinden, denn ich möchte euch nicht Spoilern.

Die Autorin schafft es dieses sensible Thema sehr berührend auf Papier zu bringen. Sie schildert die Trauer der einzelnen Personen, die sich daraus resultierenden Handlungen, verwebt alles miteinander und erschafft einen wundervollen, traurigen und hoch emotionalen Roman, der am Ende den Leser mit einer gehörigen Portion Hoffnung im Herzen zurücklässt.

Die Geschichte traf mich mitten ins Herz. Ich habe geweint und gelacht, war überwältigt und gefesselt, hing an den Zeilen und habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Danke, Emma Scott, es geschieht äußerst selten, dass mich ein Buch, eine Geschichte so sehr mitnimmt und berührt. Besser geht es nicht! Ich bin begeistert!

Fazit: Achtung! Taschentuch-Alarm! »ALL IN – Zwei Versprechen« eine der schönsten und traurigsten Liebesgeschichten geht in die zweite Runde. Berührend, fesselnd, traurig, herzzerreißend und gleichzeitig wunderschön. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die mich einfängt und begeistert. Ein echtes Lesehighlight für mich! Unbedingt lesen, ihr werdet es nicht bereuen.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Amüsant, unterhaltsamer Kriminalroman

Das Kind in mir will achtsam morden
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Björn Diemel ist zurück und mein kleines Leserherz schlägt höher, denn ich habe mich sehr auf die Fortsetzung von »Achtsam Morden« gefreut. Optisch passt der zweite Band perfekt zum Vorgängerband. Als ...

Björn Diemel ist zurück und mein kleines Leserherz schlägt höher, denn ich habe mich sehr auf die Fortsetzung von »Achtsam Morden« gefreut. Optisch passt der zweite Band perfekt zum Vorgängerband. Als ich zu lesen beginne werde ich zudem positiv überrascht, denn mir fällt auf, dass mein einziger kleiner Kritikpunkt von Band 1 - die ständigen Wiederholungen der Achtsamkeitsregeln an jedem Kapitelanfang - eingestellt wurden. Das verspricht unbeschwertes Lesevergnügen.

Bereits auf den ersten Seiten fängt der Autor mich ein und ich bin wieder mitten drin in der Geschichte. Björn hat inzwischen die Regeln der Achtsam verinnerlicht und sein Leben umgekrempelt. Den stressigen Job gekündigt und sich selbständig gemacht, seinem Töchterchen einen schönen Kindergartenplatz beschafft und mit dem Mafia-Clan läuft es auch recht gut. Wenn da nur nicht die Sache mit den Morden wäre. Björn will nicht mehr morden und so beschließt er den rivalisierenden Mafiaboss Boris statt unter die Erde zu bringen im Keller des Kindergartens einzukerkern. Was natürlich zu unvorhergesehenen Verwicklungen führt. Gespannt folge ich der Geschichte und verlebe ein paar sehr angenehme Lesestunden.

Es macht Spaß Björn zu begleiten, auch wenn die Morde eigentlich keine Morde sind, eher „unglückliche Unfälle“. Schade, dass recht wenig von seiner Tätigkeit als - zweifacher Mafiaboss - in die Geschichte einfloss da hätte es ruhig etwas mehr von geben können. Nichtsdestotrotz Björn Diemel bleibt sympathisch bis zur letzten Seite. Mit Witz und Charme laviert er sich durch die Baustellen in seinem Leben. Immer die Achtsamkeitsregeln im Kopf und diesmal sehr auf sein inneres Kind fokussiert.

Womit wir bei dem Punkt angekommen wären, der mir ein bisschen negativ aufstößt. Das innere Kind beansprucht zu viel Raum. Es bekommt alles was es will, fast als wollte man es antiautoritär erziehen und das ist nicht immer der beste Weg. Die Balance zwischen Geschichte und Achtsamkeitsradgeber gleitet für meinen Geschmack zu sehr in den Bereich Sachbuch ab. Was anfangs witzig und skurril ist empfinde ich am Ende als zu viel. Mehr Geschichte, weniger Regeln täten dem Roman sicher gut. Wenn das innere Kind sich dann auch noch der Zweisamkeit mit einem Partner in den Weg stellt und die Hauptfigur anstatt diesen Augenblick des Glücks zu genießen, das Kind in sich bespaßen muss, dann hört bei mir das Verständnis auf.

Alles in allem ist »Das Kind in mir will achtsam morden« eine gelungene Fortsetzung. Ich wurde gut unterhalten und abgesehen von dem einen kleinen Kritikpunkt bescherte mir der Roman ein spannendes, abwechslungsreiches Lesevergnügen.

Fazit: Unterhaltsame Mischung aus Roman, Krimi und Achtsamkeitsratgeber. »Das Kind in mir will achtsam morden« hat mir sehr gut gefallen. Meiner Meinung nach bleibt der Roman zwar etwas hinter dem Vorgängerband zurück, dennoch kann ich ihn, da er mir sowohl spannende, als auch amüsante Lesestunden bescherte, reinen Herzens weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 27.05.2020

Eine Frau zwischen zwei Männern…

Gefährliche Sünden
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Die Amerikanerin, Jordan Hadlock, hat sich nach dem Tod ihres Mannes in Luzern ein neues Leben aufgebaut. Sie betreibt ein englisches Zeitschriftengeschäft welches bei den Touristen sehr gut ankommt und ...

Die Amerikanerin, Jordan Hadlock, hat sich nach dem Tod ihres Mannes in Luzern ein neues Leben aufgebaut. Sie betreibt ein englisches Zeitschriftengeschäft welches bei den Touristen sehr gut ankommt und ist mit dem Schweizer Industriellen, Helmut Eckherdt, sehr gut befreundet. Helmut würde ihre Freundschaft gern vertiefen und hält um ihre Hand an, doch just in dem Moment platzt, Reeves Grant, ein bekannter Fotojournalist in ihr Leben und von einem Moment zum anderen ist nichts mehr wie es war. Reeves weckt Gefühle in ihr die sie nie für möglich gehalten hätte, doch kann sie ihm vertrauen? Oder wird sie am Ende alles verlieren?

»Gefährliche Sünden« ist der erste Roman den ich aus der Feder von Sandra Brown gelesen habe doch bestimmt nicht mein letzter, denn ich hatte echt Spaß beim Lesen. Das kleine Schmankerl für zwischendurch, wartet mit einem flüssig, bildlichen Schreibstil und einer harmonischen Balance zwischen Geschichte und sinnlich, erotischen Liebesszenen auf. Da fällt es mir leicht mich in die Geschichte fallen zu lassen. Das Kopfkino kommt sofort in Gang. Die Figuren wirken authentisch und sympathisch.

Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Okay, er ist mit seinen 240 Seiten nicht gerade lang, aber unterhaltsam und erfüllt alle Kriterien eines romantisch, erotischen Liebesromans. Ein kleines Schmankerl für zwischendurch.

Fazit: Romantisch, amüsante Liebesgeschichte die mir ein paar schöne Lesestunden beschert hat. Nicht nur für Liebhaber erotischer Liebesromane lesens- und empfehlenswert!

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