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Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Cornwall mit Käthe
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Also irgendwie hatte es mir das Cover bereits in der Buchhandlung angetan. War es wegen "Cornwall"? Ich mag diese englischen Landschaften. Oder war es wegen "Käthe", womit ich eine ältere Dame assoziieren? ...

Also irgendwie hatte es mir das Cover bereits in der Buchhandlung angetan. War es wegen "Cornwall"? Ich mag diese englischen Landschaften. Oder war es wegen "Käthe", womit ich eine ältere Dame assoziieren? Oder war es gar die Mischung aus allem? Ich weiß es nicht. Aber eines wr absolut klar... ich wollte diesen Roman lesen.

Sehr zu meiner Überraschung, habe ich bei der kurzen Autorenvorstellung gelesen, dass die Autorin ganz in meiner Nähe wohnt. Hm...warum hatte ich aber noch nie von ihr gehört bzw. gelesen? Fragen über Fragen!

"Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von neuem beginnen." (Seite 31)

Bereits beim ersten Satz hatte ich ein leichtes Grinsen im Gesicht: "Frauen können vieles gleichzeitig: morgens im Bad auf dem Klon hocken, Zähneputzen und dabei nachschauen, wer was getwittert hat, funktioniert schon seit langem einwandfrei." Na, wenn das nicht witzig...ähem...interessant klingt!

Aber genauso heiter ging es auch weiter. [Achtung Spoilergefahr] Nachdem ihre Tante ihr seit Jahren vom Cornwall vorschwärmt, möchte Juna nun auch mal dort ihren Urlaub verbringen. Aber alleine reisen? Nein, das kommt nicht in Frage! Nachdem all ihre Freunde und Bekannten aus den verschiedensten Beweggründen abgewunken haben, geht sie den Weg über eine Onlinereisebörse. Auch hier findet sie zwar jede Menge komische Typen, aber irgendwie nicht den richtigen Reisepartner. Hm...wie wäre es mit einer geführten Bustour? Man wird überall hinkutschiert und hat jede Menge Leute um sich. Muss sich also um nichts Gedanken machen. Und so trifft Juna im Bus auf Käthe. Und Käthes Enkel...äh...Handy.

Aber mehr möchte ich nicht verraten, da man dieses Buch unbedingt lesen sollte. Die mir bis dahin unbekannte Autorin, hatte es wirklich geschafft, dass ich den Sonntag nur mit lesen verbracht habe. Ich wollte und konnte das Buch einfach nicht aus den Händen legen.

Auf humorvolle Art beschreibt Stephanie Linnhe, eine tolle Liebesgeschichte, die absolut real klingt. So könnte es tatsächlich laufen. Die Protagonisten waren detailliert dargestellt, so dass jede Handlung Hundertprozentig nachempfunden werden konnte.

Die Beschreibung der Landschaften und Szenen war so bildhaft dargestellt, dass ich mich fast als Zuschauer gefühlt habe. Ich konnte beim Lesen fast schon das Knistern von Mads und Juna spüren.

Abschließend kann ich sagen, dass ich mir die Autorin auf jeden Fall merken werde, da mich dieser Roman absolut überzeugt hat. Tolle Geschichte mit genauso tollen Protagonisten. Velen Dank für die heiteren Lesestunden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Die Sichel des Todes
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Nachdem ich kürzlich den ersten Band mit Kommissar Heinrich Maler gelesen hatte, wollte ich nun doch wissen, wie sich die Figur weiter entwickelt hat.

Schon das Cover mit den vielen handgeschriebenen ...

Nachdem ich kürzlich den ersten Band mit Kommissar Heinrich Maler gelesen hatte, wollte ich nun doch wissen, wie sich die Figur weiter entwickelt hat.

Schon das Cover mit den vielen handgeschriebenen Seiten machte mich sehr neugierig. Was diese Seiten wohl mit dem Titel zu tun hatten? Da gab es nur eines .... lesen.

Die erste Seite verbarg ein weiteres Geheimnis, denn dort stand nur ein einziges Wort: Monasterium.

Nun war ich wirklich gespannt wie ein Flitzebogen.

Erster Satz: Er konnte das Klirren der Waffen und das Geschrei der Verwundeten kaum noch vom Tosen des Unwetters unterscheiden, das über Münster tobte.

[Achtung Spoiler]

Der Prolog spielt im Jahr 1535 in Münster und der Leser lernt Bernhard Rothmann, den Worthalter des Königs von Zion kennen. Zusammen mit Heinrich, dem Kanzler des Königs, erkennen sie, dass der Versuch aus Münster ein "Neues Jerusalem" zu erschaffen gescheitert ist. Das Königreich Jan Van Leidens scheint zu verwahrlosen. Vielweiberei, Prunksucht und Völlerei passten einfach nicht in ein gottgläubiges Land.Für die beiden, sowie 22 weiteren Männern gibt es nur noch eines... fliehen!

Nun kommt ein Zeitsprung ins Jahr 1877 und der Leser trifft auf den Polizeikommissar Heinrich Mahler und seinen hinkenden Freund und Kutscher, Jolmes. Nach ihrem ersten gemeinsamen Abenteuer in Münster (siehe Rezension), sollen sie nun dem amerikanischen Multimillionär John Rodman als Bodyguard dienen. Es ist lange nicht klar, weshalb sich Rodman im Deutschen Reich nieder gelassen hat, aber so nach und nach tauchen die Einzelheiten auf. Da ist von Investitionen, Erpressung, aber auch von den Wiedertäufern die Rede. Auch der Vatikan scheint seine Finger im Spiel zu haben.

Um die Spannung nicht zu nehmen, verzichte ich nun auf weitere Ausführungen zum Inhalt.

Die Autoren: Maria Rhein und Dieter Beckmann schaffen auch in ihrem Fortsetzungsband eine ganz besondere Atmosphäre. Spannung, Unterhaltung und auch geschichtliche Fakten wechseln sich stets ab. Jedoch hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Spannung durch die Fakten unterbrochen wurde. Gerade so, als wäre hier die Geschichte an den anderen Autor übergegangen. Dadurch kam mir der Übergang dann teilweise etwas holprig vor.

Da ich bereits die Protagonisten aus dem Vorgängerband kannte, waren sie mir sofort wieder vertraut. Eine wirkliche Entwicklung konnte ich jedoch nicht feststellen.

Abschließend kann ich sagen, dass ich mich sehr über eine Fortsetzung freuen würde, da mir der historische Roman gepaart mit Krimielementen sehr gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Die Strandläuferin
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Dieses Cover hatte sofort meine Urlaubsgefühle geweckt. Strand, Dünen, Leuchtturm, blauer Himmel und ich...ähem...also eine Frau.

Es strahlt eine gewisse Wärme und Geborgenheit aus, aber auch bedingt ...

Dieses Cover hatte sofort meine Urlaubsgefühle geweckt. Strand, Dünen, Leuchtturm, blauer Himmel und ich...ähem...also eine Frau.

Es strahlt eine gewisse Wärme und Geborgenheit aus, aber auch bedingt durch die Wolkenformationen ein raus Lüftchen, also ein bisschen Kälte oder etwas Wind. Frischer Wind in der Beziehung vielleicht. Um meine Fragen zu klären gab es nur eines ... lesen.

Obwohl die Autorin schon einige Romane geschrieben hatte, war sie mir doch gänzlich unbekannt. Aber das sollte sich ja nun ändern.

Bereits mit dem ersten Satz wird der Leser in das Geschehen geworfen. "Das Telefon klingelte laut und aufdringlich" Irgendwie hatte ich sofort das Gefühl, dass es nun etwas hektisch zugehen sollte, da es mich stark an meinen Alltag erinnerte. Eine gewisse Anspannung machte sich bereits mit dem ersten Satz bereit. Nun wollte ich aber doch mehr wissen.

Schon kurz darauf lernt der Leser Sonja kennen. Sie arbeitet als Assistenzärztin und kommt kaum zur Ruhe. Hektik und Stress bestimmen ihren Alltag. Jedoch hat sie einen großen Traum. Sie möchte nach Afrika, um den Kranken dort zu helfen und zur Seite zu stehen. Doch der Traum scheint leider wie eine Seifenblase zu zerplatzen, denn sie macht einen großen Fehler.

Hm, soweit klingt es ja eigentlich auch noch recht unterhaltsam. Aber was dann kam, war irgendwie seltsam. Das erhoffte Strandfeeling vom Cover blieb gänzlich auf der Strecke. Nicht nur, weil der Roman plötzlich in eine ganz andere Richtung abdriftete, sondern weil auch die Geschichte flacher und flacher wurde. Teilweise fand ich die Protagonistin völlig emotionslos. Na ja, man könnte auch sagen, dass sie gerne ihren Dickschädel durchsetzen möchte und somit jegliche Realitätsbezug verliert. So gefühlvoll der Roman angefangen hatte, so gefühlskalt ging er zu Ende. Die im Klappentext genannte Insel blieb nur Randgeschehen. Schade, denn genau darauf hatte ich mich gefreut. Ich hatte zum Schluss das Gefühl, als hätte ich ein völlig anderes Buch gelesen.

Abschließend kann ich sagen, dass ich mir mehr von dem Roman erhofft hatte. Das Cover und der Klappentext sind leider etwas irreführend. Schade!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

eXXXtrem
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Wie auch schon beim Vorgänger, fallen auch an diesem Cover die 3X auf. Interessant, was man sich als Verlag so einfallen lässt. Obwohl es eigentlich sehr spartanisch aussieht, macht es doch extrem neugierig.

Neugierig ...

Wie auch schon beim Vorgänger, fallen auch an diesem Cover die 3X auf. Interessant, was man sich als Verlag so einfallen lässt. Obwohl es eigentlich sehr spartanisch aussieht, macht es doch extrem neugierig.

Neugierig auch darauf, wie sich die Protagonistin weiter entwickelt hat.

In diesem Thriller kommen die familiären Probleme deutlich zur Geltung. Wie bereits im Vorgängerband, werden die Dinge hier auf den Punkt gebracht bzw. schonungslos erzählt. Ich hatte oftmals das Gefühl, einen Erwachsenenthriller, also ab 18 Jahren, zu lesen.

Was mir sehr gut gefallen hat, waren die kurzen Kapitel, die das ganze Geschehen noch rasanter erscheinen ließen.

Kurzum, mir hat die Fortsetzung sehr gut gefallen und hoffe auf einen dritten Band.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Marie spiegelt sich
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Dieses dunkle Cover mit dem Spiegel hatte mich sofort in seinen Bann gezogen. Irgendwie hatte es mich total neugierig gemacht. Ich wollte nur noch eines .... lesen.

Was mich dann erwartete war einfach ...

Dieses dunkle Cover mit dem Spiegel hatte mich sofort in seinen Bann gezogen. Irgendwie hatte es mich total neugierig gemacht. Ich wollte nur noch eines .... lesen.

Was mich dann erwartete war einfach ...der Hammer. Die Protagonisten und die einzelnen Szenen sind so realistisch dargestellt, dass ich oftmals das Gefühl hatte, mittendrin zu sein. Die Autorin vermag es, den Leser in die tiefsten Einblicke der menschlichen Seelen blicken zu lassen.

Einen kleinen Wehmutstropfen gab es jedoch. Die kurzen, teilweise abgehakten Sätze haben meinen Lesefluß etwas gehemmt. Der Satzbau war ebenfalls etwas ungewöhnlich, jedoch war die Story super.

Da es sich um einen Fortsetzungsband handelt, möchte ich nun auch unbedingt Band 1 lesen.