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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2021

Ein interessantes und aufschlussreiches Buch

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Heutzutage verbringen wir viel Zeit auf sozialen Netzwerken und bekommen nicht mit, wie sehr Facebook und Co uns von der Realität fernhalten und uns regelrecht fesseln. Dieses Buch gibt einen Einblick, ...

Heutzutage verbringen wir viel Zeit auf sozialen Netzwerken und bekommen nicht mit, wie sehr Facebook und Co uns von der Realität fernhalten und uns regelrecht fesseln. Dieses Buch gibt einen Einblick, wieso dies so ist und welche Fußabdrücke wir eigentlich hinterlassen. Wie sieht es zudem mit dem Datenschutz und den „Fake-Medien“ aus? Kann man alles glauben, was in den sozialen Netzwerken erzählt wird?

Christian Montag hat ein sehr interessantes Buch darüber verfasst, welches viele Details ans Licht bringt. Es zeigt die Problematik auf und informiert den Leser über alle interessanten Fakten. Zudem werden Fallbeispiele aufgezeigt und Strategie, um nicht in die „Falle“ zu tappen. Alles wird sehr detailliert und verständlich beschrieben. Für mich ziehen sich zum Teil die einzelnen Kapiteln in die Länge, sodass ich daher nur 3 Sterne vergebe. Dennoch ist das Buch sehr empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 22.12.2023

Verpasste Chance für Tiefgang

Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?
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In "Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen" verspricht Till Raether einen ehrlichen Blick auf die Zuversicht in herausfordernden Zeiten. Der Schreibstil des Autors ist zweifellos zugänglich ...

In "Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen" verspricht Till Raether einen ehrlichen Blick auf die Zuversicht in herausfordernden Zeiten. Der Schreibstil des Autors ist zweifellos zugänglich und authentisch, was eine vermeintliche Nähe zum Leser schafft. Leider erfüllt das Buch jedoch nicht die Erwartungen, die mit dieser vielversprechenden Einleitung geweckt werden.

Während Raether in persönlichen Erfahrungen und Lebensereignissen nach Antworten auf existenzielle Fragen sucht, bleibt die Struktur des Buches merkwürdig unscharf. Die erhoffte Tiefgründigkeit und der durchdachte rote Faden, der die Leser durch die komplexen Fragen der Hoffnung führen sollte, fehlen deutlich. Das Werk hinterlässt somit eine Lücke zwischen den Erwartungen und der tatsächlichen Umsetzung.

Obwohl der Schreibstil greifbar ist, fehlt es an klaren Schlussfolgerungen, die die präsentierten Gedanken auf den Punkt bringen. Dies führt dazu, dass das Buch trotz der persönlichen Einblicke des Autors in eine Aneinanderreihung von Überlegungen verfällt, ohne einen klaren Weg für den Leser zu bieten. Diese fehlende Struktur führt zu einer unbefriedigenden Leseerfahrung.

Insgesamt bleibt "Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen" hinter den Erwartungen zurück, wenn man nach mehr als einer bloßen Nacherzählung persönlicher Erfahrungen sucht. Die vielversprechende Einleitung wird nicht durch einen durchdachten und strukturierten Inhalt eingelöst, was zu einer verpassten Chance für Tiefgang und bleibende Eindrücke führt.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Ein Labyrinth der Langeweile und Enttäuschung

Austrian Psycho Jack Unterweger
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Austrian Psycho verspricht einen Einblick in das Leben des österreichischen Serienmörders Jack Unterweger. Das Buch enttäuscht jedoch auf vielen Ebenen. Das mühsame erste Kapitel, das sich mit Unterwegers ...

Austrian Psycho verspricht einen Einblick in das Leben des österreichischen Serienmörders Jack Unterweger. Das Buch enttäuscht jedoch auf vielen Ebenen. Das mühsame erste Kapitel, das sich mit Unterwegers Literatur im Gefängnis befasst, ist verwirrend geschrieben und behandelt den am wenigsten interessanten Teil am längsten. Im zweiten Kapitel, das sich den Morden widmet, fehlen wichtige Details über Unterwegers Psyche und interessante Fakten. Die Oberflächlichkeit der Darstellung lässt das Potenzial für eine tiefere Analyse der dunklen Facetten von Jack Unterweger ungenutzt. Insgesamt bleibt das Buch hinter den Erwartungen zurück und bietet wenig mehr als enttäuschende Einblicke in das Leben des berüchtigten Serienmörders. Zusätzlich erschwert wird die Lektüre durch einen schwerfälligen Schreibstil, der das Buch langweilig und endlos erscheinen lässt. Es fehlt an Spannung und Fluss und es entsteht der Eindruck, dass das Buch keinen klaren Abschluss findet, was die Gesamterfahrung noch enttäuschender macht.

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