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Chris-Drache

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Nur ein paar Nächte oder doch ein Fest eines psychologischen Familienkonfliktes

Nur ein paar Nächte
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Inhalt:

Als Ben glaubt, sich sein Leben als alleinerziehender Vater mit seiner 12-jährigen Tochter eingerichtet zu haben, steht unerwartet sein Vater mit einen Koffer vor seiner Tür. Sein Vater, der ihm ...

Inhalt:

Als Ben glaubt, sich sein Leben als alleinerziehender Vater mit seiner 12-jährigen Tochter eingerichtet zu haben, steht unerwartet sein Vater mit einen Koffer vor seiner Tür. Sein Vater, der ihm in der Kindheit schon kaum viele Emotionen zeigen konnte, möchte ein paar Nächte bei ihm unterkommen, weil er Ben´s Mutter betrogen hat. Als wäre das für Ben nich schon ein Schol genug, steht auch noch plötzlich die Polizei mit seiner Tocher Mia vor der Tür.

Mia hat versucht nach Hamburg zu fahren, damit sie ihre Mutter kennenlernen kann.

Ben sieht sich fast wieder als Kind und mit den Eheproblemen seiner Eltern umgeben und gleichzeitig mit der Vaterrolle überfordert.

Doch die Familienstimmung nimmt im Laufe der Geschichte immer weiter zu, als Ben´s Schwester auf direkte Konfrontation setzt und die ganze Familie an einen Tisch holt, um die Probleme offen zu bereden. Doch dann traut Ben kaum seinen Augen und Orna steht auch plötzlich vor der Tür. Orna, Mia´s Mutter, die nie Kinder haben wollte und einfach gegangen ist.

Doch so einfach ist es alles nicht und so kommen immer mehr verschwiegene Details heraus und ob das zu einen Familien Happy End führen wird, muss jeder Leser selbst herausfinden.

Meinung:

Das Buch ist faszinierend geschrieben. Bei den vielen Dialogen und Monologen muss man ziemlich mitdenken, wer jetzt gerade was sagt, obwohl die Figurenauswahl recht übersichtlich und doch umfamgreich ist.

Das so viele unausgesprochene Gedanken und Gefühle eine Familie so sehr belasten können und dann in so einem Tempo ans Tageslicht kommen, bringt dem Leser eine enorme psychologische Spannung. Die ganzen einzelnen Konflikte, die doch mit einander über die ganze Familie verknüpft sind, bieten lehrreiche Lesestunden und auch die Lösungen für manchen Konflikt sind sehr gut ausgearbeitert.

Im laufe des Buches lernt man auch immer besser die Sprünge in die Vergangenheit der einzelnen Familienmitglieder besser zu verstehen.

Das Cover wurde eigentlich in seiner Farbgebung sehr schlicht gehalten, aber nicht nur das Bild lässt viele Rätsel für Spekulationen zu, sondern es sendet komplett eine Ruhe und gleichzeitig eine Sehnsucht aus und verleitet dazu dieses Buch zu lesen.

Fazit:

Eine sehr anspruchsvolle und doch witzige Lektüre, üder die Konflikte einer besonderen und doch normalen Familie.

Die psychologische Vielfalt der Probleme und der Lösungsversuche bietet viel lehrreiche Spannung und bringt einen faszinierenden Charme für die Figuren mit.

Bei Dialogen ist es oft schwer ohne richtig mitzudenken, zu verstehen, wer gerade redet, doch später wird auch das etwas einfacher.

Es ist eine interessante Geschichte, deren Inhalt man gut verstehen und nachvollziehen kann, doch wird man die Tiefe dieser Familiengeschichte und der eigentlichen Bedeutung wohl erst nach mehreren Malen lesen verstehen, was sich aber auch wirklich lohnt.

Natürlich hofft man nicht nur für Ben oder Orna ein gutes Ende, sondern auch für die überaus kluge Mia. Doch ob ein gelbes Kettcar für ein Happy End für die Familie sorgen kann, wird jeder Leser dankbar nach vielen schönen Lesestunden erfahren.

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Veröffentlicht am 27.12.2022

Unglaublich realistische Reise mit mörderischer Gefahr und der Kämpf um das Recht auf Liebe

Die Hafenärztin. Ein Leben für das Recht auf Liebe (Hafenärztin 3)
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Inhalt:

Im dritten Teil der Hafenärtzin-Saga kämpft die junge Pastorentochter Helene Curtius nicht nur um die unabhängige Selbstbestimmung, sondern auch um die Liebe.
Sie will eine gute Lehrerin werden. ...

Inhalt:

Im dritten Teil der Hafenärtzin-Saga kämpft die junge Pastorentochter Helene Curtius nicht nur um die unabhängige Selbstbestimmung, sondern auch um die Liebe.
Sie will eine gute Lehrerin werden. Das ist nun ihr Traum. Doch das steht in der Kaiserlichen Zeit in Hamburg stark in Konkurrenz zu einer Heirat.
Doch sie kämpft um Beides und auch für ihre Freundin Paulina, die sich in eine brutale Ehe verloren hat, setzt sie sich ein.

Doch nicht nur Fräulein Curtius sucht nach Emanzipation, so auch Dr. Anne van der Zwaan, die nun unter ihren richtigen Namen als Ärztin den bedürftigen Frauen und Kindern helfen will und sich gleichzeitig auch nach der Liebe sehnt.

Als sie in einem Bordel, den chinesischen Frauen helfen will und Zeugin von einem Mord einer Frau wird, gerät sie erneut in große Gefahr, denn es scheint der Hafenmörder ist wieder zurück.

Mit der Hilfe von Kommissar Berthold Reydt und seinen Team an Schutzpolizisten begeben sie sich in dem Chinesenviertel auf die Suche nach dem berüchtigten Hafenmörder.
Nun erscheint aber auch noch Annes Vater Roger van der Zwaan in Hamburg und will sich wieder als Reeder etablieren, doch steckt da nicht mehr dahinter. So muss Anne an an mehreren Fronten kämpfen und auch die Machenschaften ihres Vaters herausfinden.

Wie hängen nun der Mord an unschuldigen chinesischen Frauen, mit Drogenhandel, dem Opiumkrieg zusammen und wird es Anne, Helene und Berthold gelingen ihren Erzfeind dieses Mal zu schnappen?
Wird sich das Leben auf ein Recht auf Liebe auszahlen und im Guten enden oder ist die Gefähr doch zu groß?

Meinung:

Auch im dritten Roman bietet uns Henrike Engel als Leser eine unglaublich detailreiche Geschichte im kaiserlichen Hamburg.
Man bekommt nicht nur erneut wieder die volle Atmosphäre dieser Zeit zu spüren, sondern ist direkt in Hamburg und liebt und leidet mit den Figuren.
Selbst wenn man die ersten beiden Teile nicht gelesen hat, findet man sich schnell zurecht und bekommt auch die Vorkommnisse der vorherigen Bücher erklärt.

Die Figuren haben einen gewaltigen charakteristischen Sprung gemacht und wachsen immer weiter über sich hinaus.

Anne van der Zwaan, die als Ärztin weiter für die Schutzlosen kämpft, sich auch den Machenschaften ihres Vaters in den Weg stellt und genauso für die Liebe sich in Gefahr begibt.

Helene Curtius ist von einem schüchternen Mauerblümchen zu einer emanzipierten Frau geworden, die nicht nur ihren Vater Paroli bietet, sondern sich auch für das Heil von misshandelten Frauen einsetzt und sich trotzdem der Liebe als Ehefrau hingeben möchte.

Auch der kommisar Berthold Reydt überwindet endlich den tragischen Verlust seiner Frau und seines Sohnes und erklärt Helene seine Liebe. Doch vorher muss er seinen mörderischen Erzfeind stellen und das chinesische Viertel von Sankt Pauli wieder sicherer machen.

Fazit:

Eine unglaublich realistische Reise von Hochspannung, mörderische Gefahr und belebender Liebe durch die Kaiserzeit.
Der Hamburger Hafen des Jahres 1911 bringt die Autorin auf einer fantastisch spannenden Weise dem Leser näher und das bis zu den letzten Seiten.
Die Lesefreude wird historischen Krimifans mit viel Leidenschaft zur Liebe und auch jedem anderen Leser in diesen Roman wieder einmal geschenkt.
Nun lässt sich nur noch hoffen, dass das Recht auf Liebe auch am Ende gewinnen wird.

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Veröffentlicht am 03.12.2022

Mexican Gothic versprüht einen leichten Horror wie Pilze ihre Sporen

Der mexikanische Fluch
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Inhalt:

Als ein verstörender Brief von der frisch vermählten Cousine aus einen alten Herrenhaus eintrifft, fühlt sie Noemí verpflichtet Catalina zu helfen.

So reist sie zu High Place den Familiensitz ...

Inhalt:

Als ein verstörender Brief von der frisch vermählten Cousine aus einen alten Herrenhaus eintrifft, fühlt sie Noemí verpflichtet Catalina zu helfen.

So reist sie zu High Place den Familiensitz der Doyles in den mexikanschen Bergen und tauscht Partys der Hauptstadt gegen die gespentischen Nebekl der Hochlands.

Das Haus der englischen Familie hat bei weiten bessere Zeiten gesehen, weshalb sein Ansehen längst verblasst ist und mit Finsternis und Schimmel überzogen ist, was dieses Haus mit dem Nebel zu einem dunklen Ort macht.

Die selbstbewusste Noemí lässt sich aber kaum einschüchtern und sucht auch die Konfrontation mit Catalinas Ehemann Virgil.

Doch nicht nur das Oberhaupt der Familie Howard Doyle ist ihr ein widerlicher Patriarch, sondern sämtliche Regeln im Haus schreien in ihr gerade zu Widerstand hervor.

Doch als sie selbst anfängst zu halluzinieren, bemerkt sie langsam, dass sie in einem Netz aus Gewalt und Wahnsinn gefangen ist.

Wie die Schlange sich selbst in Schwanz beißt, gibt es hier kein Entkommen aus der Finsternis oder wird es Noemí doch gelingen, sich und ihre Cousine daus den Fängen zu befreien?

Meinung:

Der mexikanische Fluch bietet ein paar spannende Lesestunden für schaurige Abende.

Die Geschichte ist recht logisch aufgebaut und anfangs fragt man sich, wo sich der Fluch eigentlich versteckt. Obwohl es gut beschriebene und detalierte Szenen gab, die sowohl ekelhaft, als auch verstörend wirken können, hält sich der Gruselfaktor etwas in Grenzen. Doch gerade wenn man glaubt die Halloziazionen hätten eine natürliche Ursache schlägt der mexikanische Fluch in der Auflösung voll zu.

Die Charaktere sind gut beschrieben, erleben aber eher eine schwache Charakterentwicklung. Dafür wird viel auf die Symbolik gesetzt, was der Geschichte auch seinen eigenen Reiz verleiht.

Als abgerühter Leser wirkt der Horror nicht so sehr, doch durch manche gut beschrieben Szenen könnte der Ein oder Andere doch verschreckt werden.

Dies liegt nicht nur an den unterschwelligen und kritischen Themen, wie die kapitalistische Ausbeutung von Arbeitern oder inzestuösen Familienbanden, die der Geschichte eine zusätzliche Schärfe gibt. So kann man nur gespannt sein, ob sich ein Hochzeitskleid blutrot färbt oder ob doch noch Rettung besteht.


Fazit:

Silvia Moreno-Garcia´s kleiner Horror-Roman bietet ein kritisches, spannendes und auch gruseliges Lesevergnügen, wo es uns in eine abgrund tiefe Finsternis führt.

Nun muss jede:r Interessierte selbst wissen, ob man auf ein Happy End hoffen möchte oder ob man Noemís Weg durch Gewalt und Wahnsinn folgen will.

Doch der mexikanische Fluch bietet einen ein paar spannende und schaurig eklige Lesestunden, dessen Netz man kaum entkommen kann.

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Veröffentlicht am 13.11.2022

Kleiner spannender Krimi für schlaflose Nächte

Das Schlaflabor
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Inhalt:

Tom Sonnborn leidet offensichtlich an schlimmen Schlafstörungen, die ihn schon einige Probleme bescheren.
Nachdem er schon alles versucht hat, bietet ein teures schweizer Schlaflabor eine neue ...

Inhalt:

Tom Sonnborn leidet offensichtlich an schlimmen Schlafstörungen, die ihn schon einige Probleme bescheren.
Nachdem er schon alles versucht hat, bietet ein teures schweizer Schlaflabor eine neue Heilmethode an, die Tom als letzte Möglichkeit ansieht.
Diese kurze und sehr fragwürdige Therapie scheint, trotz seiner großen Skepsis doch Früchte zu schlagen, Doch zu welchen Preis.
Denn kaum wacht er nach einer erholsamen Nacht auf, ist er schon im Visier der Kriminalpolizei, die den Mord an einer Bekanntschaft aus der schweitzer Klinik untersucht und er kann sich an nichts aus der Nacht erinnern.
Da er sich von den Ermittlern schon abgestempelt sieht und doch viele Beweise ihn belasten, entscheidet er sich auf die Suche nach der Wahrheit zu gehen und trifft auf seiner Flucht vor der Polizei auf Unterstützung.
Die ältere und reiche Frau Bettina, die anfangs nur auf etwas Spaß hinaus wahr, erfährt seine Sicht der Dinge und glaubt ihm und hilft ihm, bei einen spannenden Katz- und Mausspiel.

Doch was ist wirklich in dieser Klinik mit Tom geschehen?

Meinung:

Schon im ersten Kapitel mit ein Mord konfrontiert zu sein ist für einen Krimi nichts Neues, doch aus der Sicht es Opfers wirkt es doch schockierender.

Auch wenn man leicht durch die Fachbegriffe zu den Schlafstörungen und Nerowissenschaften anfangs abgeschreckt wird, bekommt man Tom sein Leiden aber sehr gut vermittelt, sodass man schon Mitleid mit ihm haben kann.
Doch die offensichtlichen Beweise lassen ihn weniger im guten Licht erscheinen. Auf seiner doch unkordinierten Suche nach der Wahrheit bringt er mit Bettina zahlreiche Theorien zum Vorschein, die beinahe an Verschwörungen jeglicher Art grenzen.

Die Geschichte ist definitiv spannend und lehrreich erzählt. Auch die kurzen Kapitel verleiten mit gut gesetzten Cliffhängern zum Weiterlesen.
Das Ende bietet etwas zu abrupt, die überraschende Lösung zu den Rätselhaften Morden, gerade als man als Leser in den Theorien verhädern will.

Fazit:

Ein spannender und lehrreicher Krimi, der von Mord zu Mord viele Rätsel aufgibt und das Katz- und Mausspiel von Tom mit Bettina und der Polizei bietet ordentlich Spannung, die mit den Theorien zu Tom´s Schuld oder Unschuld schnell zu schlaflosen Nächten führen kann.

Das Ende lässt dann leider etwas zu wünschen übrig, da es zwar eine überraschende Lösung bietet, doch ein zu schnelles Ende bietet.

In was Tom da nun verstrickt ist und was mit ihm in dem Schlaflabor geschehen ist, was seine Geschichte mit den brutalen Morden und einer roten Hundeleine zu tun hat, dass muss man sich als Leser in kurzen und spannenden Kapiteln selbst herausfinden.

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Veröffentlicht am 27.06.2022

Ein Herz für die Kinder - fantastischer Historien-Krimi aus Hamburg

Die Hafenärztin. Ein Leben für das Glück der Kinder (Hafenärztin 2)
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Inhalt:

Nun findet man sich im Hamburg des Jahres 1911 am Hafen wieder.
Noch ist der Hafenmörder nicht ganz aus der Erinnerung von der Ärztin Anne Fitzpatrick, angehenden Pädagogin Helene Curtius und ...

Inhalt:

Nun findet man sich im Hamburg des Jahres 1911 am Hafen wieder.
Noch ist der Hafenmörder nicht ganz aus der Erinnerung von der Ärztin Anne Fitzpatrick, angehenden Pädagogin Helene Curtius und Kommissar Berthold Rheydt verschwunden, da treffen sich ihre Wege erneut. Doch dieses Mal müssen sie unschuldige Kinder von Auswandererfamilien vor einen Giftmörder beschützen.
Doch ist es wirklich so simpel oder steckt doch mehr dahinter?

Das einige Kinder in Deutschlands größten Auswandererhafen auch merkwürdige erkranken und sogar sterben, lässt Anne mit Helenes auf eine abenteuerliche Ermittlungstour gehen, wo sie nicht nur einer jungen, radikalen Frauenbewegung begegnen, sondern auch alten Geheimnissen aus Annes alten Leben auf die Spur kommen. Doch sind sie sich der Gefahr wirklich bewusst oder kann sie Kommissar Rheydt davor sogar bewahren?

Meinung:

Das sind nur ein paar der spannenden Fragen, die beim Lesen aufkommen.
Wer den Ersten Teil der Saga um Dr. Anne Fitzpatrick, Helene Curtius und Kommissar Berthold Rheydt gelesen hat, findet sich im Personenkreis nicht nur schnell zurecht, sondern findet den gut detaillierten Schreibstil von Henrike Engel schnell wieder.
Dieser historische Roman kann aber komplett unabhängig gelesen werden.
Die Vorgeschichte spielt zwar eine hintergründige Rolle, doch sie wird spielerisch mit in die Geschichte eingebaut.

Man spürt auch die enorme Weiterentwicklung der Figuren und wie die Vielfalt auch zugenommen hat, ohne belastend zu werden.
Etwas ungewöhnlich ist, die stärkere Fixierung auf die Ermittlung und späteren Spurensuche in Annes Familiengeschichte. Da bleibt der Blick auf die organisierte Kriminalität mal weit im Hintergrund.

Man liest sich so fast schon manchmal zu langatmig und detailreich durch die Suche nach dem Giftmörder, wobei jede Figur eigentlich seiner eigenen Geschichte nachrennt und wie es bei dem Kommissar und der Ärztin ist, die sich eigentlich gar nicht mehr wiederbegegnen wollten, so verheddern sich die roten Fäden zum Schluss doch immer mehr, bis man der Lösung immer näher rückt.
Diese vielfältige Sichtweise und unterschiedlichen Leben, machen den Roman sehr spannend.


Fazit:

Wer sich im historischen Ambiente des Hamburger Hafens wieder detailliert verlieren möchte und Freude an der Rätselsuche hat und auch die Weiterentwicklung der 3 Hauptfiguren betrachten will, findet im zweiten auch komplett unabhängigen Teil der Hafenärztin sehr guten Lesestoff für zahlreiche Stunden mit viel Lesevergnügen.
So hoffen wir, auf das Glück der Kinder, dass sie es auch wieder finden und vielleicht auch das Eigene gleich dazu.

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