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Veröffentlicht am 27.12.2020

Spannende Geschichte

Cys vs. Silvers: River und Armand
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Dies ist mein erstes Buch der Autorin und der Klappentext hat mich einfach neugierig gemacht. Mit Science Fiction und Roboter/Cyborgs hatte ich bisher nicht viel zu tun, aber ich war neugierig - auch darauf, ...

Dies ist mein erstes Buch der Autorin und der Klappentext hat mich einfach neugierig gemacht. Mit Science Fiction und Roboter/Cyborgs hatte ich bisher nicht viel zu tun, aber ich war neugierig - auch darauf, wie mir diese Thematik gefallen wird.
Der Schreibstil der Autorin war flüssig und gut zu lesen. Die Seiten waren relativ schnell weggelesen und ich konnte teils einfach nicht mehr aufhören. Das Buch wird wechselnd aus der Sicht von River und Armand erzählt, was viele spannende Einblicke gewährt hat. Vereinzelt kommen auch mal andere Charaktere zu Wort.
Insgesamt hat mir die Handlung gut gefallen. Anfangs bekommen wir erstmal einen Einblick in Rivers aktuelle Situation sowie seine Vergangenheit. So konnte man seine Einstellung zu bestimmten Themen sehr gut nachvollziehen und man hat auch einen Einblick in den "technischen Teil" bekommen. Danach geht es auf das Kreuzfahrtschiff, was mir als Handlungsort echt gut gefallen hat. Die Handlung bleibt hier etwas ruhiger und lange Zeit wusste ich nicht so richtig, wo das noch hinführen wird.
Erst zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse plötzlich und vieles passiert schnell hintereinander. Das hätte ich mir ein bisschen entzerrt gewünscht. Auch war mir das Ende ein bisschen zu knapp. Da hätte ich gerne noch ein paar mehr Informationen gehabt - wie geht es mit den beiden weiter? Wie geht es mit der Welt weiter? Welche Folgen wird dieses Ereignis haben?
River hat mir als Hauptcharakter gut gefallen, auch wenn er manchmal älter rüber kam, als er eigentlich war. Das ist jetzt nicht unbedingt eine Kritik, nur eine Feststellung. Er war mir aber sofort sympathisch. Armand hat da ein wenig länger gebraucht, mit ihm musste ich erst ein bisschen warm werden.
Die Nebencharaktere haben mir gefallen, hätte mir aber bei dem ein oder anderen einfach noch ein wenig mehr Tiefe gewünscht.
Die technische Komponente hat mir prinzipiell ganz gut gefallen, sie war auch nicht ständig präsent im Vordergrund. Ich konnte mir alles gut vorstellen. Ein paar mehr Einblicke hätte ich mir vielleicht bei den Silvers noch gewünscht. Die wären mir nicht ganz so präsent.

Mein Fazit
Dies war mein erstes Buch der Autorin und es wird sicher auch nicht das letztes gewesen sein. Der Schreibstil liest sich flüssig, sodass man schnell durch das Buch kommt. Die Handlung hat mir gut gefallen, wenn ich mir auch gewünscht hätte, dass das Ende nicht so überladen gewesen wäre - man alles ein wenig entzerrt hätte. Zudem sind noch ein paar offene Fragen geblieben.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Hätte mir mehr Tiefe gewünscht

Idol - Gib mir deine Liebe
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Ist schon ein ganzes Weilchen her, dass ich die ersten beiden Bände gelesen habe, aber es ist doch noch erstaunlich viel davon hängen geblieben. Auf die Geschichte von Jax war ich sehr gespannt, allen ...

Ist schon ein ganzes Weilchen her, dass ich die ersten beiden Bände gelesen habe, aber es ist doch noch erstaunlich viel davon hängen geblieben. Auf die Geschichte von Jax war ich sehr gespannt, allen voran wie seine Vorgeschichte thematisiert wurde.
Ich muss gestehen, dass ich im Nachhinein ein bisschen enttäuscht bin - denn Jax' Vorgeschichte wird eigentlich so gut wie gar nicht thematisiert, nur am Ende mal kurz, aber das war es auch schon. Da hatte ich mir deutlich mehr erhofft, weil es ja auch die Dinge sind, die Jax beschäftigen. Das merkt man schon, aber es geht eben überhaupt nicht tiefer rein.
Noch schlimmer empfand ich es bei Stellas Vergangenheit - dass da etwas ist, merkt man relativ schnell. Aber auch hier wird nur sehr oberflächlich darauf eingegangen. So richtig weiß ich auch immer noch nicht, was da so schlimmes passiert ist. Die eine Sache wurde kurz und knapp abgehandelt, was auf mich aber sehr unrealistisch wirkte.
Gefallen haben mir die Band-Momente, die haben mich zum Lachen gebracht und da hat man auch deutlich die Verbundenheit der Jungs spüren können. Davon hätte es gerne noch ein paar mehr geben können. Auch Jax' Liebe zur Musik konnte man in der Geschichte wirklich gut spüren.
Die Geschichte insgesamt fand ich nett - sie hatte viele gute Ansatzpunkte, aber vorrangig ging es um die Liebesgeschichte und das Zueinanderfinden. Was ja nicht schlimm ist, aber es gibt so viele Punkte (Vergangenheit, Stellas Job, Stellas Familie) auf die man mehr hätte eingehen können, um der Handlung auch eine entsprechende Tiefe zu gehen. Potenzial gabs dafür genug. Das Zueinanderfinden fand ich süß, aber nur das war eben auch ein wenig eintönig.
Am Ende hatte ich an den Eindruck, dass ein Zeitfehler drin war - zumindest gabs da einige Punkte, die zeitlich nicht zusammen gepasst haben.
Die Geschichte wird aus der Sicht von beiden Charakteren erzählt. So bekommt man zumindest einen groben Eindruck von ihren Gefühlen und Gedanken. Flüssig gelesen hat sich das Buch, die Seiten waren relativ schnell gelesen.
Jax hat mir prinzipiell gut gefallen, wenn mir bei ihm doch sehr die Tiefe gefehlt hat. Er hat sich zwar gut selbst reflektiert, aber irgendwie kaum wirkliche Schlüsse daraus gezogen.
Stella empfand ich als sehr interessanten Charakter, aber auch hier hat mir einfach die Tiefe gefehlt. Ich hatte nach dem Lesen noch immer den Eindruck, nicht so viel über sie zu wissen.
Die Nebencharaktere haben mir soweit gut gefallen.

Mein Fazit
Insgesamt fand ich die Geschichte nett, hätte mir aber an so vielen Stellen einfach mehr Tiefe gewünscht. Man weiß ja schon um Jax' Vergangenheit und in der Hinsicht hätte mir Aufklärung und Verarbeitung gewünscht - bekommen haben ich aber nichts davon. Die Liebesgeschichte ist süß, keine Frage, aber irgendwie reicht mir das nicht. Nicht bei den Themen, die mal oberflächlich angeschnitten wurden. Gefallen haben mir die Band-Momente, von denen hätte ich gerne noch mehr gehabt.

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Veröffentlicht am 22.12.2020

War nicht meins

Wenn zwei sich texten
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Die Idee, eine Geschichte komplett mit Chatnachrichten zu erzählen, fand ich einerseits spannend, andererseits doch ein wenig skurril. Es ist auf jeden Fall was anderes gewesen und ich bin froh, dass ich ...

Die Idee, eine Geschichte komplett mit Chatnachrichten zu erzählen, fand ich einerseits spannend, andererseits doch ein wenig skurril. Es ist auf jeden Fall was anderes gewesen und ich bin froh, dass ich mich auf das Buch eingelassen habe. Ich muss es aber ehrlich gesagt kein zweites Mal haben.
Am Anfang hab ich mich sehr schwer getan, in die Handlung reinzufinden. Die Chatnachrichten sind nun mal was anderes und ich musste mich erstmal daran gewöhnen, dass es hier keinen Fließtext gibt und man sich die Informationen über diese Nachrichten holen muss. Tatsächlich hab ich aber keinen richtigen Bezug finden können - man bekommt zwar einen Eindruck von den Charakteren, aber wirklich vorstellen konnte ich mir beide nicht. Irgendwie war es immer recht distanziert.
Alles das, was ich auf den ersten 100 Seiten wusste, wusste ich aus dem Klappentext. Aus der Geschichte selbst hätte ich gar nicht so viel rausgelesen, weil sich die beiden meines Erachtens nach über zu viel Nichtigkeiten unterhalten. Ja, ich weiß, mache ich in Chatnachrichten auch^^ aber ich hatte mir da irgendwie mehr erhofft - eine Geschichte, die sich über die Nachrichten spannt. Aber entweder habe ich da einfach zu hohe Erwartungen oder das gab es nicht so wirklich.
Insgesamt hab ich das Buch relativ emotionslos weggelesen, aber wirklich eingebunden war ich nicht. Einige Ereignisse wurden geschildert, aber auch hier fehlte mir immer ein bisschen der Bezug. Auch was die Freunde der Protagonisten angeht, konnte ich mir kein rechtes Bild machen. Es wirkte mir einfach zu oberflächlich - wobei man an der Stelle festhalten muss, dass es in solchen Nachrichten auch nur bedingt tiefgründiger geht.
An einigen Stellen haben mich die Nachrichten durchaus zum schmunzeln gebracht. An vielen Stellen haben sie mich aber auch ein wenig gelangweilt. Gerade am Anfang, als es um ein Geschichtsprojekt ging und die beiden seitenlang über Details gesprochen haben, zu denen mir einfach der Bezug fehlte.
Von Haley hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht. Für meinen Geschmack hat sie echt ziemlich lange gebraucht, bis endlich verstanden hat, mit wem sie da schreibt. Auch wenn es eigentlich schon vorher sehr offensichtliche Passagen gab. An der Stelle wäre es vielleicht auch schön gewesen, dies nicht schon im Klappentext zu erfahren. Denn die Auflösung kommt echt spät und irgendwann nervte es einfach, dass es nicht so richtig "weiter" ging.
Was mich immer ein bisschen stutzig gemacht hat, war die perfekte Rechtschreibung. Für den Lesefluss ist das besser, keine Frage. Aber auch ich achte sehr darauf, immer korrekt zu schreiben und das funktioniert weiß Gott nicht immer. Fand ich dann ein wenig unrealistisch, dass es hier praktisch immer absolut perfekt war.

Mein Fazit
Die Idee, eine Geschichte mit Hilfe von Chatnachrichten zu erzählen, ist definitiv mal etwas anderes. Aber so richtig konnte es mich nicht mitreißen, weil es mir an vielen Stellen einfach zu wenig tiefgründig war, ich mir die Charaktere einfach nicht vorstellen konnte und mir einfach eine Handlung gefehlt hat. Der Klappentext verrät für meinen Geschmack auch schon ein bisschen zu viel. Eine schöne Idee, aber mich hats einfach nicht gepackt - ich bevorzuge dann doch eher mal ein paar wenige eingeschobene Chatnachrichten.

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Veröffentlicht am 22.12.2020

Gute Fortsetzung

Hot Mama
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Es ist schon wieder ein ganzes Weilchen her, dass ich den ersten Band gelesen habe und an wirklich viel konnte ich mich auch nicht erinnern. In der Hinsicht ist es gut, dass die Bände jeweils unterschiedliche ...

Es ist schon wieder ein ganzes Weilchen her, dass ich den ersten Band gelesen habe und an wirklich viel konnte ich mich auch nicht erinnern. In der Hinsicht ist es gut, dass die Bände jeweils unterschiedliche Protagonistinnen haben und somit nur indirekt aufeinander aufbauen. Ein paar Sachen wurden zum vergangenen Band rückblickend erzählt, aber so richtig konnte ich mich trotzdem nicht erinnern.
Am Anfang hatte ich ein bisschen Mühe, in die Handlung reinzufinden. Was nicht am Stil lag, der gefällt mir nach wie vor wirklich gut und lässt sich flüssig lesen. Es lag vor allem an der Protagonistin, deren Art mir überhaupt nicht zugesagt hat. Sie ist so der Typ von 'Ich kann alles', 'Ich bin perfekt' und alle anderen, die ebenso wie sie auf Mode stehen, können ja gar nichts und wollen immer nur ihre Vorzüge präsentieren. Reden wir nicht davon, dass sie das selbst auch permanent tut. So richtig bin ich mit Fiona einfach nicht warm geworden.
Die anderen Charaktere fand ich okay, aber so richtig umgehauen hat mich da auch niemand. Teils waren sie mir einfach zu wenig präsent, um einen tieferen Eindruck zu hinterlassen.
Die Handlung fand ich okay. Mit der Zeit hat sie sich besser gelesen, vor allem als endlich auch für die Charaktere klar war, wer sich hinter welchem Kostüm versteckt. Dann kam die Handlung auch voran, wobei sich richtige Spannung bei mir auch nicht so wirklich einstellen wollte. An einigen Stellen hätte man durchaus mehr Kniffe einbauen können - vieles hat sich doch mit ein bisschen nachdenken schon ergeben. Wo es sich zwischendurch auch mal ein bisschen gezogen hat, ging es am Ende holter die polter - da hätte man sich durchaus noch ein bisschen mehr Zeit lassen können.
Was meinen Lesefluss ein bisschen gestört hat, ist die einseitige Sicht. Es gibt nur die von Fiona, für die Handlung wäre es aber sicher spannender gewesen, noch eine weitere zu haben. Ob nun vom Love Interest oder von den Bösewichten - das wäre mir tatsächlich egal gewesen. Aber es hätte ein wenig mehr Spannung reingebracht.

Mein Fazit
Der Einstieg ist mir ein bisschen schwer gefallen - zum einen, weil ich mich an kaum was aus Band 1 erinnern kann, und zum anderen, weil Fiona es mir doch schwer gemacht hat. Mit ihrer Art bin ich nicht so richtig klargekommen. Die Handlung fand ich okay, hätte mir aber an vielen Stellen einfach noch ein paar mehr Kniffe gewünscht. Und eine andere Sichtweise, die hätte sicher mehr Pep ins Ganze gebracht.

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Veröffentlicht am 19.12.2020

Positive Überraschung

Take A Chance On Me. Adventskalender zum Verlieben (Take a Chance 1)
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Seit einer ganzen Weile mal wieder ein Buch des Verlages, dass mich schon beim Klappentext neugierig auf die Geschichte gemacht hat. Und dank einer Bloggerempfehlung hab ich dann auch zugegriffen und muss ...

Seit einer ganzen Weile mal wieder ein Buch des Verlages, dass mich schon beim Klappentext neugierig auf die Geschichte gemacht hat. Und dank einer Bloggerempfehlung hab ich dann auch zugegriffen und muss am Ende sagen, dass ich positiv überrascht war.
Ich bin ohne Erwartungen an das Buch gegangen und das war auch das Beste, was ich machen konnte. So hab ich mich einfach auf die Geschichte eingelassen und ja, sie hat mich mitgerissen. Tatsächlich habe ich sie binnen weniger Tage weggesuchtet. Der Stil von Gina Heinzmann ist wirklich fesselnd und irgendwie konnte ich einfach nicht mehr aufhören. Bei der Kommasetzung gibts aber durchaus noch Handlungsbedarf.
Die Geschichte selbst fand ich sehr spannend - jeden Tag eine andere Aufgabe, die man mit dem Match erledigen muss. Da waren wirklich ein paar witzige und interessante Ideen dabei und es hat wirklich Spaß gemacht, Cash und Alex Fortschritte zu erleben. Ich hab mich köstlich über ihre Chatverläufe amüsiert und hab tatsächlich immer noch ein leichtes Grinsen im Gesicht, wenn ich daran zurück denke. Insgesamt hat die Spaß gemacht, auch wenn man manche Entwicklungen durchaus vorhersehen konnte. Was aber nichts daran geändert hat, dass es mir einfach Spaß gemacht hat.
An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir noch ein wenig mehr Tiefe gewünscht. Beispielsweise was das Projekt an sich angeht. Darüber weiß nur die Grundzüge, aber was im Detail dahinter steckt, wird nicht wirklich thematisiert. Wie werden die Matches entwickelt? Was sind die wichtigsten Punkte? Welche Rolle spielen andere Formen der Sexualität?
Auch bei den Charakteren hätte ich mir noch ein bisschen mehr Tiefe gewünscht. Alex und Cash mochte ich von Anfang an, auch wenn Cash noch ein bisschen mürrisch war. Aber sie hatten so schöne Momente zusammen und das hat mich einfach überzeugt. Ein paar mehr Hintergründe zu beiden hätten aber auch nicht geschadet.
Abby, Alex beste Freundin, hat mich dagegen eher genervt. Ihre Art ist einfach überhaupt nicht meins. Ansonsten hat man eigentlich kaum was von den Nebencharakteren mitbekommen, weil sie zu wenig präsent waren.

Mein Fazit
Ich habe an die Geschichte keine großen Erwartungen gehabt, wurde aber positiv überrascht. Die Handlung hat einfach Spaß gemacht, über die Chatverläufe amüsiere ich mich immer noch köstlich. Auch die beiden Protagonisten haben mich sofort überzeugt und es war schön, ihren Weg zu verfolgen. An manchen Stellen hätte ich mir aber noch ein wenig mehr Tiefe gewünscht, beispielsweise in Bezug auf das Projekt oder die Nebencharaktere.

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