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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2017

Eine spannende und intrigenreiche Fortsetzung

Bourbon Sins
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Klappentext: Liebe und Verrat, Lügen und Geheimnisse
Nach dem Tod des Familienoberhaupts hängt die Bourbon-Dynastie der Bradfords am seidenen Faden. Der Patriarch hat nicht nur das Unternehmen hoch verschuldet ...

Klappentext: Liebe und Verrat, Lügen und Geheimnisse
Nach dem Tod des Familienoberhaupts hängt die Bourbon-Dynastie der Bradfords am seidenen Faden. Der Patriarch hat nicht nur das Unternehmen hoch verschuldet hinterlassen, nun entpuppt sich sein vermeintlicher Selbstmord auch noch als Mord. Unter Verdacht gerät der älteste Sohn Edward, den sein Vater um alles gebracht hat, was die Zukunft für ihn bereithielt. Während sein jüngerer Bruder Lane alles daran setzt, das Familienunternehmen zu retten, liegt das Schicksal der Bradford Bourbon Company nun ausgerechnet in den Händen ihrer größten Konkurrentin, der Frau, die Edward über alles liebt, aber unerreichbar für ihn scheint …

Meine Meinung:

Story:
Die Saga um die Familie Bradfort geht weiter ... und wie auch schon im ersten Teil erwarten uns Intrigen, Liebe, Verrat und ein schockierendes Ende.
Der Klappentext erzählt einerseits schon ziemlich viel, andererseits fasst er gefühlt nicht mal die Hälfte des Buches.
Von der ersten Seite an war ich wieder in der Handlung drin und es ging sofort Schlag auf Schlag weiter. Lane und der Bourbon Company wird keine Schonfrist gegeben, Intrigen und Lügen kommen ans Lichte und müssen schnellstmöglich gelöst werden, denn ansonsten ist die Firma dem Untergang geweiht.
Die Handlung ist geprägt von Wendungen - manche fand ich ein bisschen vorhersehbar, andere kamen definitiv überraschend und haben noch überraschendernde Konsequenzen nach sich gezogen. Es gab kaum Sequenzen, wo mal "Ruhe" geherrscht hatte - aber irgendwie hätte das auch gar nicht so zu dem Buch gepasst.
Das Ende fand ich richtig gut, es ist schon ein Cliffhanger, den man aber im Laufe der Handlung bereits irgendwie befürchtet hat. Dennoch war ich am Ende ein bisschen schockiert und bin ich nun total gespannt, wie es in Teil 3 weitergehen wird (Gott sei Dank muss ich nicht mehr lange auf ihn warten ;) ). Da werden noch einige Bomben platzen.

Charaktere:
Das Buch hat unglaublich viele Charaktere und über jeden einzelnen zu reden, würde einfach zu lange dauern. Richtig gut fand ich, dass es am Anfang des Buches ein Personae gab, sodass man wieder sofort mit den Figuren vertraut war.
Ich spreche jetz mal nur die beiden Charaktere an, die mich im Laufe des Buches doch sehr überrascht haben.
Zum einen ist da Lane. Ich fand es echt bewunderswert, wie er immer wieder gegen die neuen Intrigen gekämpft hat und sich einfach nicht unterkriegen lassen wollte - Hut ab, ich hätte wahrscheinlich schon lange kapituliert.
Zum anderen ist da Gin, Lanes jüngere Schwester. Sie hat im Buch eine erstaunliche Wandlung durchgemacht, die man so überhaupt nicht erwartet hat.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut lesen. Ich war sofort wieder gefesselt von der Geschichte. Auch die verschiedenen Sichtweisen fand ich richtig gut, so konnte man sich von vielem selbst ein Bild machen.

Mein Fazit?
Eine tolle, spannende und intrigenreiche Fortsetzung um die Bradford-Familie :D
Man wird sofort von der Handlung mitgerissen und es passiert eine Überraschung nach der anderen - immer wieder muss man sich auf neue Herausforderungen einstellen ...

Veröffentlicht am 30.10.2017

Eine Idee mit Potenzial

Camp der drei Gaben 1: Juwelenglanz
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Klappentext: *Entdecke, was wirklich in dir steckt*
Fleur Bailey führt ein ganz normales Leben, wenn man davon absieht, dass sie zu ihrem eigenen Schutz nur selten das Haus verlässt. Doch als ihre Familie ...

Klappentext: *Entdecke, was wirklich in dir steckt*
Fleur Bailey führt ein ganz normales Leben, wenn man davon absieht, dass sie zu ihrem eigenen Schutz nur selten das Haus verlässt. Doch als ihre Familie wider aller Vorsichtsmaßnahmen überfallen und Fleur verschleppt wird, ändert sich ihr Dasein schlagartig. Sie erwacht in einem Ausbildungscamp für Menschen mit übernatürlichen Begabungen und erfährt, dass magische Fähigkeiten in ihr schlummern. Unglaublich, aber wahr: Sie ist eine Spirit und besitzt die Macht der Telekinese. Diese soll sie nun beherrschen lernen, um im Kampf gegen ihre größten Feinde bestehen zu können. Dass sie dabei auch dem gut aussehenden Theo näherkommt, könnte sich jedoch als gefährlich herausstellen…

Meine Meinung:

Story:
Der Klappentext und auch das Cover haben mich sofort angesprochen und ich habe mich auf eine spannende Geschichte gefreut - Camp-Geschichten und übernatürliche Begabungen sind ja absolut mein Beuteschema. Leider muss ich aber sagen, dass das Buch meine Erwartungen nur bedingt erfüllen konnte.
Die Geschichte beginnt relativ ruhig, man wird in die Handlung und die Charaktere eingeführt. Doch schnell kommt es zu der im Klappentext angesprochenen Entführung und es ändert sich für Fleur alles. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich den Klappentext vor dem lesen mir nicht nochmal angeschaut habe, den er verät schon ziemlich viel über die Handlung, sodass ich kaum mehr sagen kann.
Die Handlung fand ich an manchen Stellen interessant, an anderen wiederum relativ langweilig. Irgendwie kam man nicht so richtig vorwärts. Es kommen ein paar Schlüsselereignisse, die meiner Meinung nach ruhig etwas mehr ausgeschrieben hätten werden können. Mir fehlte insgesamt ein bisschen Tiefe, aber das Potenzial war auf jeden Fall vorhanden.
Das Ende fand ich ein bisschen vorhersehbar, manche Ereignisse dort haben mich ehrlich gesagt auch nicht überrascht. Eine Sache hat mich dann aber doch flashen können, was ich durchaus echt gut fand. Das Ende ist definitiv ein Cliffhanger, aber ich fand den nicht so 'böse' und reizvoll wie manch andere.

Charaktere:
Protagonistin des Buches ist Fleur, aus deren Sicht die Geschichte auch erzählt wird. Ich hatte so meine lieben Schwierigkeiten mit ihr - sie war mir ein bisschen weinerlich und kindlich. Ich meine, wer sich beschwert, dass er nix weiß und dann praktisch nichts tut, um etwas zu wissen ... naja, das finde ich ein bisschen unverständlich. Fleur ist auch ein bisschen das Klischee eines schüchtern, zurückhaltenden Mädchens, dass sich zur Retterin der Welt mausert - es passt in den Roman, aber so richtig überzeugt hat es mich nicht.
Die anderen Charaktere blieben meines Erachtens ein bisschen blass und sehr viel hat man auch nicht über sie erfahren.

Schreibstil:
Ach ja der Schreibstil ... ich bin ehrlich, mich konnte er nicht überzeugen.
Viele kurze Sätze, eine kindliche, abgehackte Sprache ... irgendwie las sich das für mich nicht gut und mehr als einmal dachte ich mir, dass das in anderen Worten verständlicher gewesen wäre.
Gegen Ende hin las es sich etwas besser, aber das kann auch nur Gewöhnung sein.

Mein Fazit?

Eine Idee mit viel Potenzial, dass sie aber leider nicht ausschöpft.
Die Geschichte ist interessant, an manchen Stellen aber sehr vorhersehbar. Die Protagonistin konnte mich nicht überzeugen und auch mit dem Schreibstil hatte ich so meine lieben Mühen.

Veröffentlicht am 24.10.2017

Eine interessante Geschichte

Forbidden Secrets. Nadia & Noah
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Klappentext: *All die Geheimnisse, die zwischen uns stehen...*
Nichts wünscht sich die 17-jährige Nadia mehr, als aus ihrem strengen Elternhaus auszubrechen und sich einmal im Leben vollkommen frei zu ...

Klappentext: *All die Geheimnisse, die zwischen uns stehen...*
Nichts wünscht sich die 17-jährige Nadia mehr, als aus ihrem strengen Elternhaus auszubrechen und sich einmal im Leben vollkommen frei zu fühlen. Mit dem Familienumzug auf die wild-romantische Insel in der Nordsee scheint ihr Traum endlich näher zu rücken. Schnell gehört sie zur Clique der Reichen und Schönen und sogar ihre Eltern haben zum ersten Mal keine Bedenken mehr, sie zu Poolpartys und Strandübernachtungen gehen zu lassen. Innere Freiheit empfindet sie aber trotzdem nur mit einer Person – und zwar ausgerechnet mit Noah, dem viel zu gut aussehenden Bad Boy, der ein düsteres Geheimnis mit sich trägt und den ihre neue Clique bis aufs Blut nicht ausstehen kann…

Meine Meinung:

Story:
Ein Umzug, eine neue Stadt, eine neue Chance auf ein freies Leben - das wünscht sich Nadia, als sie mit ihren Eltern auf eine Insel in der Nordsee zieht.
Freiheit, Ruhe und Anerkennung - das wünscht sich Noah aus tiefster Seele.
Nadia und Noah ... 2 sehr unterschiedliche Charaktere und trotzdem fühlen sich von der ersten Sekunde an zueinander hingezogen.

Die Geschichte beginnt relativ ruhig, wir lernen Nadia und Noah kennen und bekommen auch einen Einblick in ihre bisherigen Leben und ihre Probleme. Einfach haben es beide nicht, wobei ich gestehen muss, dass mich Noahs Geschichte immer ein bisschen mehr gereizt hat.
Die Story entwickelt sich weiter, mal sind spannende Elemente dabei, mal ist es einfach nur ruhig. Es gibt jetzt keine wirklich überraschenden Wendungen, aber trotzdem fand ich es interessant und spannend.
Die Szenen zwischen Nadia und Noah haben so manches Mal eine Gänsehaut bei mir ausgelöst und ich habe mich immer wieder gefreut, wenn die beiden mal wieder zusammen sind.
Zum Ende hin wird es nochmal reizvoller, einige Probleme werden gelöst, Konflikte geklärt.
Für sich gesehen ist es abgeschlossen und ich fand es sehr schön. Gleichzeitig ist es aber auch ein bisschen offen gehalten.

Das Buch spricht aber auch kritischere Themen an, was ich persönlich sehr interessant fand. Die Autorin bringt es gut rüber und ich hatte zwischendurch das Gefühl, dass es auch reell genauso ablaufen könnte. Zum Ende hin hatte ich aber (leider) auch das Gefühl, dass es nicht ganz durchdacht war. Die Probleme wurden meines Erachtens 'zu einfach' gelöst - wir reden mal kurz drüber, dann ist alles okay und fertig. Da hätte man durchaus noch mehr machen können.

Charaktere:
Die Hauptrpotagonisten sind Nadia und Noah, die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von beiden erzählt.
Nadia ist an sich eine interessante Persönlichkeit und nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich sie in mein Herz geschlossen. Anfangs hab ich sie nicht so richtig verstanden - sie will frei sein, aber gleichzeitig zu den Reichen und Schönen gehören. Das schließt sich für mich aus und da hab ich über ihre Einstellung so manches Mal den Kopf geschüttelt. Aber mit fortschreitender Geschichte hab ich sie mehr gemocht.
Noah mochte ich von Anfang an - er war authentisch und ich konnte ihn und seine Handlungen sehr gut verstehen. Ich bewundere seine Kraft, sich gegen die anderen zu wehren und trotzdem immer er selbst zu bleiben.
Die anderen Charaktere fand ich soweit auch ganz gut, manche waren mir aber etwas blass.

Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin fand ich angenehm und leicht zu lesen. Die Perspektivwechsel haben die Geschichte definitiv bereichert und es war sehr interessant, die unterschiedlichen Sichten zu lesen. Die Seiten lasen sich schnell weg und dann war man auch schon am Ende.

Mein Fazit:
Eine schöne Geschichte mit einer interessanten, spannenden Handlung und Gänsehautmomenten :)
An manchen Stellen fehlte mir aber doch die Tiefe und auch mit Nadia hatte ich anfangs so meine Schwierigkeiten.

Veröffentlicht am 21.10.2017

Eine weitere interessante Geschichte :)

Magnus Chase 1: Das Schwert des Sommers
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Klappentext:
Magnus schlägt sich nach dem Tod seiner Mutter allein auf der Straße durch, denn seinen Vater hat er nie gekannt. Bis er eines Tages etwas Unglaubliches erfährt: Er stammt von einem der nordischen ...

Klappentext:
Magnus schlägt sich nach dem Tod seiner Mutter allein auf der Straße durch, denn seinen Vater hat er nie gekannt. Bis er eines Tages etwas Unglaubliches erfährt: Er stammt von einem der nordischen Götter Asgards ab! Leider rüsten diese Götter gerade zum Krieg; auch Trolle, Riesen und andere Monster machen sich bereit. Ausgerechnet Magnus soll den Weltuntergang Ragnarök verhindern. Dafür muss er ein magisches Schwert finden, das seit 1000 Jahren verschollen ist. Noch hat er keine Ahnung, was für Abenteuer auf ihn warten!


Meine Meinung:

Story:
Mal wieder eine Geschichte von Rick Riordan. Ich liebe ja seine Göttergeschichten und war doch sehr neugierig, wie er uns die nordische Götterwelt erzählen wird.
Mal eine Kurzmeinung zuerst: ich finde, das Buch liest sich irgendwie 'wie mit angezogener Handbremse' ... ja, das mag jetzt komisch und seltsam klingen, aber ich hoffe, ich kann euch das im folgenden erklären.

Mit Magnus Chase werden wir in die nordische Götterwelt geführt und schon am Anfang merkt man, dass es wieder eine einzigartige Geschichte werden wird. Auch wenn wir nun mittlerweile in die 4. Götterwelt geführt werden, hatte ich nie das Gefühl, dass es doppelt oder die Handlungen ähnlich sind.
Magnus ist eigentlich ein normaler Junge ... eigentlich, denn er stammt ja von einem Gott ab, also stehen im wahnsinnige Abenteuer bevor. Die Geschichte an sich entwickelt sich rasant und spannend, immer wieder passiert etwas und man kommt kaum zur Ruhe. Und genau hier setzt auch meine 'Handbremse' an. Es passiert wahnsinnig viel, aber an etlichen Stellen hatte ich das Gefühl, dass man da noch mehr hätte draus machen können bzw dass das Ereignis noch gar nicht fertig erzählt worden ist. Irgendwie war es mir ein bisschen zu viel. Das ganze ist vielleicht auch durch die kurzen Kapitel entstanden - die meisten sind um die 10 Seiten lang und gefühlt in jedem 2. Kapitel (von 72) kam etwas neues ... da hätte man lieber eine Sache mehr ausschmücke können.
Die Geschichte enthält durchaus viele Überraschungen und so manche Wendung kam echt unerwartet. Das war immer eine Stärke des Autors und das habe ich hier auch wiedergefunden.
Das Ende fand ich richtig gut und ich bin schon gespannt, wie es weitergehen wird. Es wurden schon jede Menge Andeutungen gemacht, worum es gehen wird.

Wie man es von Bücher von Rick Riordan gewohnt ist, gibt es auch hier wieder Kapitelüberschriften. Manche fand ich urkomisch, bei anderen habe ich mich dann aber doch gefragt, was die mit dem Inhalt zu tun haben ... das hat dann doch ein wenig gestört (und einmal auch falsche Erwartungen geweckt).

Versteht mich nicht falsch, ich fand das Buch richtig gut und ich würde es definitiv empfehlen, aber irgendwie hatte ich halt das Gefühl, dass hier viel von dem Potenzial eines Rick Riordan da war, es aber einfach nicht komplett ausgeschöpft wurde.
Gerade wenn ich es bspw. mit Helden des Olymp oder mit meinem Favorit den Kane-Chroniken vergleiche, dann fehlte halt an manchen Stellen das i-Tüpfelchen.

Charaktere:
Hauptcharaktere der Geschichte ist Magnus Chase. Er war mir von Anfang an sympathisch und ich bewundere seinen Mut. Ich finde, dass er mehr als einmal über sich hinausgewachsen ist. An manchen Stellen hat er mich ein bisschen an Percy erinnert.
Sein Team wird durch Sam, Hearth und Blitzen vervollständigt - ich fand sie alle echt gut und sie haben mich mehr als einmal zum schmunzeln gebracht.
Auch die Götter werden authentisch rübergebracht, sie sorgen mal wieder für den ein oder anderen Lacher, weil sie gar nicht so sind, wie man es vielleicht erwarten würde.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Rick Riordan hat mich mit seinem typischen Humor und Witz wieder in seinen Bann gezogen. Wobei ich auch sagen muss, dass ich ihn manchmal ein bisschen übertrieben fand. Dennoch bin ich nur so durch die Seiten geflogen und habe öfters herzlich lachen müssen.

Mein Fazit:

Mit Magnus Chase entführt uns Rick Riordan in die nordische Götterwelt - und erzählt mit Witz, Humor und Spannung eine interessante Geschichte :D
Dennoch muss ich sagen, dass sich das Buch ein bisschen mit 'angezogener Handbremse' gelesen hat

Veröffentlicht am 16.10.2017

Ein toller Auftakt

Bitterfrost
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Klappentext: Doch ist der Kampf gegen Lokis Schnitter wirklich vorüber? Auf der Mythos Academy in Colorado geschehen besorgniserregende Ereignisse, aber nur wenige erkennen die Zeichen. Rory Forseti ist ...

Klappentext: Doch ist der Kampf gegen Lokis Schnitter wirklich vorüber? Auf der Mythos Academy in Colorado geschehen besorgniserregende Ereignisse, aber nur wenige erkennen die Zeichen. Rory Forseti ist eine von ihnen. Trotz ihres jungen Alters hat sich die Spartanerin bereits im Kampf gegen Loki bewiesen. Dennoch ist sie eine Außenseiterin an ihrer Schule, denn ihre Eltern waren Schnitter – Verbrecher im Dienste Lokis. Rorys Vorsätze, endlich Freunde zu finden, werden über den Haufen geworfen, als sie Zeugin eines Mordes wird. Und wie sich herausstellt, stecken auch noch Lokis Schergen dahinter! Rory kann nicht zulassen, dass erneut Menschen durch die Schnitter leiden. Als eine Spezialeinheit sie für den Kampf gegen den Feind rekrutiert, gibt es für Rory kein Zurück mehr.

Meine Meinung:

Und wieder werden wir in die Welt der Mythos Academy entführt - doch diesmal erzählt uns Rory ihre Geschichte.
Rory haben wir ja schon als Gwens Cousine in der Mythos Academy-Reihe kennen gelernt und ich habe mich sehr gefreut, auch ihre Geschichte lesen zu dürfen :D
Die Geschichte beginnt relativ ruhig, wir lernen Rory und ihre Tante etwas besser kennen und es werden nochmal die wichtigsten Ereignisse aus dem 6. Teil der Mythos Academy Revue passieren gelassen. (*Hinweis: wenn man Mythos Academy noch nicht gelesen hat, besteht Spoilergefahr*)
Anfangs ähnelte die Geschichte ein bisschen der von Gwen ... aber ich hatte das Gefühl, das genau das Absicht war, es werden immer wieder auch direkt Parallelen gezogen. Aber dann entwickelt sich die Geschichte selbstständig und hat kaum noch Ähnlichkeiten.
Ich fand sie spannend und interessant und bin irgendwann nur noch durch die Seiten geflogen :D
Immer wieder gab es auch überraschende Momente, auch Zwischenhöhepunkte kamen vor. Das ganze gipfelt in einem kleinen Finale ... und ich hatte schon das schlimmste befürchtet.
Es ist kein direkter Cliffhanger, aber man weiß sofort, dass es spannend weitergehen wird. :D
Der Flair der Mythos Academy hat mich wieder in seinen Bann gezogen!

Protagonisten des Buches ist Rory. Ich mag ihre schlagfertige, toughe Art, vor allem ihre Kabbeleien mit Ian fand ich teilweise zum schreien :D Man merkt ihr auch an, dass sie sich im Laufe des Bandes weiterentwickelt.
Wir lernen sehr viele neue Charaktere kennen, manche davon haben sich in mein Herz geschlichen, andere schicke ich mal auf den Mond (ohne Rückfahrkarte versteht sich^^).
Wir treffen aber auch altbekannte Charaktere wieder - sei es Rorys Tante Rachel oder Raven (deren Mysterium hier wieder aufgegriffen wird).

Wie ich es von Jennifer Estep gewohnt bin, ist der Schreibstil flüssig, spannend und leicht, so dass man nur so durch die Seiten fliegt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Mein Fazit?
Eine spannende und interessante Geschichte :D
Anfängliche Ähnlichkeiten mit der Geschichte um Gwen haben sich schnell aufgelöst und die Handlung wurde spannend und fesselnd. Neue und altbekannte Charaktere bereichern die Handlung.