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Veröffentlicht am 31.08.2020

Einblicke in den Schattenmarkt

Die Geheimnisse des Schattenmarktes
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Die Welt der Schattenjäger konnte mich seit jeher schon begeistern - Bruder Zachariah (oder Jem) ist definitiv einer meiner absoluten Lieblinge und natürlich habe ich mich gefreut, dass er in diesem Sammelband ...

Die Welt der Schattenjäger konnte mich seit jeher schon begeistern - Bruder Zachariah (oder Jem) ist definitiv einer meiner absoluten Lieblinge und natürlich habe ich mich gefreut, dass er in diesem Sammelband noch ein paar Auftritte bekommt.
Als erstes muss ich aber sagen, dass ich vielleicht ein paar falsche Erwartungen an das Buch hatte. Von Titel und Klappentext her bin ich davon ausgegangen, dass der Schattenmarkt das zentrale Thema der einzelnen Geschichten ist und es darum geht, seine Geheimnisse zu entdecken. Tatsächlich ist der Schattenmarkt aber nur einer der Handlungsorte (in 2 der 10 Geschichten kommt er auch gar nicht vor), der zwar in irgendeiner Form wichtig ist, aber im Grunde geht es in den Geschichten doch vorrangig um etwas anderes.
Im Original heißt das Buch "Ghosts of the Shadow Market", was ich deutlich passender gefunden hätte.
Ansonsten haben mir die einzelnen Geschichten gut gefallen. Es war schön, einige altbekannte Charaktere wiederzutreffen, aber ebenso auch neue kennenzulernen. Die meisten werden wir wohl in zukünftigen Büchern noch einmal treffen und ich freue mich schon drauf.
Die einzelnen Geschichten haben einige Hintergrundinformationen zu bieten und ich fand es ingesamt spannend, zu welchen Zeiten die Geschichten gespielt haben. Mal waren wir in der Zeit der chronologisch ersten Trilogie (Chroniken der Schattenjäger), mal zu Zeiten des Kreises (Chroniken der Unterwelt) oder auch nach den Ereignissen aus der aktuell letzten Reihe (Die dunklen Mächte). Vor allem letztere fand ich wirklich spannend, da man so zumindest mal einen kleinen Einblick in den Fortgang erhaschen konnte - und ebenso einen Eindruck von dem bekommen hat, was da noch folgen wird. Ich bin jetzt schon sehr gespannt, wie sich alles danach weiterentwickeln wird.
Bruder Zachariah alias Jem hat natürlich in jeder Geschichte seinen Auftritt. Hätte ich nicht unbedingt gebraucht, fand ich aber wiederum auch spannend, worin er so alles verwickelt war. Gerade zum Ende hin, als er wieder Jem ist, hatte die Handlung einige berührende Momente und ich hab mich so gefreut, dies auch erleben zu dürfen. Ich hoffe, er wird in folgenden Büchern auch noch Auftritte haben.

Mein Fazit
Wer die Welt der Schattenjäger mag, der wird an diesem Buch wohl auch nicht vorbeigehen können. Es bietet einige Einblicke in den Schattenmarkt, wenn auch nicht so viele, wie ich das nach Klappentext und Titel erwartet hätte. Es gibt 10 spannende Geschichten und Einblicke und gerade die letzten beiden Geschichten fand ich wirklich gut und sie machen mich jetzt schon neugierig auf das, was noch kommen wird. Gefreut habe ich mich über die vielen Auftritte von Jem, einem meiner absoluten Lieblinge.

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Fesselnder Reihenauftakt

Pros & Cons: Steele
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Dieses Buch hat mich vom Klappentext her direkt angesprochen - allein die Kombi aus den 5 Charakteren klang schon spannend und dementsprechend war ich richtig neugierig auf die Geschichte. Enttäuscht wurde ...

Dieses Buch hat mich vom Klappentext her direkt angesprochen - allein die Kombi aus den 5 Charakteren klang schon spannend und dementsprechend war ich richtig neugierig auf die Geschichte. Enttäuscht wurde ich nicht.
Gelesen habe ich das Buch binnen eines Tages. Die Autorin hat so einen flüssigen und fesselnden Stil, dass ich einfach nicht aufhören konnte (wollte ich davon abgesehen auch gar nicht^^). Am Ende war ich sogar ein wenig traurig, dass es so schnell wieder vorbei war, aber ich freu mich jetzt schon auf Band 2, auf den ich leider noch ein bisschen warten muss.
Gut fand ich das Personae am Anfang, denn so konnte man sich schnell mal einen Überblick über die wichtigsten Personen machen und auch gleich einen Eindruck von der Kombi bekommen. Gefallen haben sie mir alle, auch wenn wir bisher nur einen von ihnen wirklich genau kennengelernt haben. Es gibt noch eine Menge Geheimnisse und ich freue mich schon, sie zu lüften. Sie waren ein tolles Team.
Steele und Breck hab ich von der ersten Seite an in mein Herz geschlossen, vor allem Breck hab ich einfach nur geliebt. Sie waren eine tolle Kombination und haben echt gut zusammengepasst. Durch die Sichtwechsel konnte man beide Charaktere gut verstehen und auch ihre Handlungen nachvollziehen. Auch hat mir gefallen, dass sich keiner beiden verbogen hat und sie sich selbst treu bleiben konnten.
Die Handlung hatte für mich eine gute Mischung aus Action und Romance, viele gefühlvolle Momente, aber ebenso auch Spannung durch den Auftrag, den sie ausführen mussten. Ich war einfach nur gefesselt. Die Thematik rund um Escort fand ich spannend umgesetzt, hätte mir da zum Ende hin aber tatsächlich noch ein bisschen mehr gewünscht. Ein paar Punkte sind für mich noch offen - allerdings besteht eine gute Chance, dass dazu in Band 2 noch was kommen könnte, deswegen warte ich einfach mal ab.

Mein Fazit
Der Auftaktband der Reihe "Pros & Cons" hat mir wirklich gut gefallen und ich hab ihn in einem Rutsch verschlungen. Ich konnte und wollte einfach nicht mehr aufhören mit lesen. Die gelungene Mischung aus Spannung und Romance hat mich in ihren Bann gezogen, ebenso wie die beiden Protagonisten. Ich freue mich jetzt schon wahnsinnig auf den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Anders als erwartet

Der Mitreiser und die Überfliegerin: Gewinner des Kindle Storyteller Awards 2017
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Es fällt mir sehr schwer, diese Rezension zu schreiben ... schlicht, weil ich das Gefühl habe, keine Meinung zu dem Buch zu haben. Nach den vielen sehr positiven Meinungen bin ich doch überrascht, dass ...

Es fällt mir sehr schwer, diese Rezension zu schreiben ... schlicht, weil ich das Gefühl habe, keine Meinung zu dem Buch zu haben. Nach den vielen sehr positiven Meinungen bin ich doch überrascht, dass es mir da so geht.
Der mit wichtigste Grund für dieses Gefühl ist wohl der Schreibstil. Er lässt sich gut lesen, das ist nicht der Punkt. Aber er wirkte auf mich irgendwie auch ein bisschen befremdlich. Gepaart mir der personalen Sicht von Milan hatte ich immer den Eindruck, außen vor zu sein. Nur ein Beobachter der Handlung zu sein, aber kein Teil davon. Magie habe ich keine gespürt. Die Emotionen kamen bei mir nicht an und wirkliche Spannung auch nicht. Auch zu den Charakteren habe ich keinen Bezug herstellen können.
Die Handlung fand ich okay, nicht übermäßig spannend oder fesselnd, einfach okay. Hat sich an sich gut gelesen. Aber irgendwie hatte ich dann doch wieder an vielen Stellen das Problem, dass ich nicht durchgesehen habe. Vieles wurde nicht erklärt: Wer genau sind die Vertreter? Warum gibt es sie? Wie entstehen Seelentiere? Was genau hat es mit der Magie auf sich? In was für einer Welt sind wir?
Ich hab einfach das Gefühl, die Handlung nicht richtig verstanden zu haben, weil mir das Grundkonzept nicht wirklich schlüssig geworden ist. Und so hab ich sicher auch manche Wendungen in der Handlung nicht richtig verstanden. Das Ende war mir auch etwas undurchsichtig.
Milan fand ich als Charakter interessant, sein Tattoo sah in meiner Vorstellung echt genial aus. Seine Handlungen habe ich soweit auch verstehen können, aber mitgenommen hat er mich nicht.
Zu den anderen Charakteren habe ich gar keine Meinung ... einerseits hatten mir viele zu wenige Auftritte und ich konnte eben keinen Bezug zu ihnen herstellen. Julie hat zwar viele Auftritte, aber sie hab ich nicht verstanden in ihren Handlungen.
Eines kann ich festhalten, ich hab irgendwie etwas anderes erwartet: etwas mit mehr Magie (vielleicht auch mehr Fantasy?), Spannung, greifbare Emotionen.
Das Buch hatte Tiefgründigkeit und man kann definitiv sagen, es hebt sich von anderen ab. Aber mich hat es einfach nicht erreichen können. Ich war eben nur ein Beobachter, aber kein Teil der Geschichte.

Mein Fazit
Ich weiß einfach nicht, was ich von dem Buch halten soll. Es war definitiv anders, als ich das erwartet habe. Aber so richtig erreichen konnte es mich nicht - ich hab mich immer nur wie ein Beobachter gefühlt, aber nie so richtig einen Bezug zur Handlung oder den Charakteren herstellen können. Emotionen und Magie kamen einfach nicht bei mir an. Zudem fand ich den Stil in Kombination mit der Erzählweise etwas befremdlich.

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Flop

Dark Wonderland - Herzbube
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Band 1 hatte mich ja nur mäßig überzeugen können, aber ich geb Reihen gerne mal noch eine zweite Chance, weil viele sich eben steigern können. So auch hier eine zweite Chance ... gelesen habe ich das Buch ...

Band 1 hatte mich ja nur mäßig überzeugen können, aber ich geb Reihen gerne mal noch eine zweite Chance, weil viele sich eben steigern können. So auch hier eine zweite Chance ... gelesen habe ich das Buch gemeinsam mit einer Freundin. Und das war wahrscheinlich das Beste, was wir machen können, denn ansonsten hätte uns sehr zeitig die Motivation zum weiterlesen gefehlt.
Der Schreibstil der Autorin ist okay. Sie beschreibt viel die Umgebung, aber leider konnte ich es mir in den meisten Fällen dann doch nicht wirklich vorstellen - es war einfach zu skurril und übertrieben. Teilweise hab ich die Beschreibungen auch ein bisschen übersprungen, weil dann hin und wieder doch sehr lange auf einmal waren.
Das Buch wird komplett aus der Sicht von Alyssa erzählt und damit hatte ich dann doch ein größeres Problem. Was zum einen an Alyssa selbst lag und zum anderen daran, dass die Handlung dadurch recht eintönig war. Man hatte nur ihre Gedanken, zu den anderen Figuren aber kaum so richtige Bezüge. Viele Dinge passieren auch abseits von Alyssa, wo eine zweite Sicht doch mehr Infos und sicher auch Erkenntnisse gebracht hätte. Morpheus' Sicht hätte mir da zum Beispiel gut gefallen.
Die Handlung ... tja, ehrlich gesagt hab ich kaum eine gefunden, ein roter Faden fehlte mir hier völlig. Erst plätschert sie ewig vor sich hin, bleibt bei den persönlichen Problemen der Prota hängen, nur damit am Ende dann wirklich alles auf einmal passiert und so in einem Chaos untergeht, dass man gar nicht richtig versteht, warum das passiert ist. Lange Zeit habe ich nach einem Ziel gesucht - wo soll die Handlung hinführen? Wer sind die Feinde? Wer verfolgt welches Ziel? die mittlere Frage kann ich beantworten, die anderen nicht. Und so zog es sich einfach durch die Handlung ... bei vielem fehlte der Zusammenhang, weil eben nichts über "das dahinter" wusste. Okay, Wunderland ist in Gefahr ... scheint aber auch nicht wichtig genug gewesen zu sein, denn Wunderland hab ich in dem ganzen Buch nicht einmal gesehen.
Problematisch fand ich auch, dass man gefühlt jedem Charakter eine mehr oder weniger wichtige Rolle zukommen lassen musste ... seien es Alyssas Eltern, Schwester Zwei oder Taelor. Die "Handlung" hat sich dadurch in so viele unnötige Kleinigkeiten und Details verstrickt, dass das große Ganze einfach verloren gegangen ist.
Ich hätte mir gerne auch ein Glossar gewünscht - mit vielen Namen und Wesen konnte ich nichts mehr anfangen und erklärt wurde eben leider auch nicht viel. Ich kann definitiv nicht empfehlen, viel Zeit zwischen den Bänden verstreichen zu lassen ... das macht das Chaos nur noch ein bisschen verworrener und undurchsichtiger.
Die Liebesgeschichte ging im Großteil des Buches ein bisschen auf die Nerven. Was tatsächlich eher an Alyssa lag und mir die beiden Kerle ehrlich Leid getan haben. Sie kann sich nicht entscheiden und die anderen müssen darunter leiden. Dann bekommt sie auch noch die Lösung präsentiert und nein, das ist Madame ja auch wieder nicht passend.
Und da wären wir schon bei Alyssa ... sie hat mich in den Wahnsinn getrieben. Sie macht einfach nichts und wenn, dann ist strotzt alles nur so vor Egoismus. Sie verurteilt Morpheus dafür, dass er versucht, Wunderland zu retten, aber selbst rührt sie keinen Finger und beschwert sich nur. Ihre Nicht-Entscheidungsfreudigkeit hat die Handlung echt zäh gemacht, weil man einfach nicht vorwärts kommt. Ich konnte ihre Wandlung im Buch, in Bezug auf ihre Netherlingskräfte, auch nicht nachvollziehen.
Zu Jeb hab ich keine richtige Meinung ... die Rolle, die er in diesem Band eingenommen hat, hat mir nicht gefallen und er war dadurch auch kaum präsent. Er hat einfach gefehlt.
Morpheus ... bei ihm ist es ein schmaler Grat zwischen genial creppy und zu drüber, wobei er mir eigentlich über den gesamten Band hinweg gefallen hat. Teilweise auch einfach nur, weil er dafür sorgt, dass die Handlung mal einen kleinen Schritt vorwärts macht.
Das Ende ... nun ja, wie zu erwarten gab es einen Cliffhanger. Aber einen, der bei mir so derbe für Augenrollen gesorgt hat, dass spätestens dann klar war, dass ich den finalen Band nicht lesen werde. Ich fand es so unnötig, was passiert ist, aber andererseits wundert es mich bei Alyssas Unfähigkeit auch nicht.

Mein Fazit
Ich gebe Reihen gerne mal noch eine zweite Chance, mich zu überzeugen - diese hier hat sie leider so gar nicht genutzt. Es war kaum eine Handlung vorhanden, von einem roten Faden oder einem Ziel ganz zu schweigen. Die Protagonistin hat mich mit ihrer Art sehr genervt. Lichtblicke waren die beiden Love Interests, die mir aber eigentlich auch eher dauerhaft Leid getan haben, weil sie den Launen von Alyssa ausgesetzt waren. Der Cliffhanger am Ende hat nur für Augenrollen gesorgt, sodass mir spätestens dann klar war, dass ich die Reihe nicht mehr weiterlesen werde.

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Gute Fortsetung, aber trotzdem nicht ganz meins

The School for Good and Evil, Band 2: Eine Welt ohne Prinzen (Die Bestseller-Buchreihe zum Netflix-Film)
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Es ist schon ein ganzes Weilchen her, dass ich Band 1 gelesen habe. An so wahnsinnig viel konnte mich leider auch nicht mehr erinnern, einen Rückblick gabs im Buch leider auch nicht. Auf die ganzen wichtigen ...

Es ist schon ein ganzes Weilchen her, dass ich Band 1 gelesen habe. An so wahnsinnig viel konnte mich leider auch nicht mehr erinnern, einen Rückblick gabs im Buch leider auch nicht. Auf die ganzen wichtigen Sachen wurde nochmal eingegangen, aber das wars auch schon. Vor allem ein Personae hätte ich mir gewünscht, es waren doch sehr viele Namen, mit denen ich nichts mehr anfangen konnte.

An sich hat sich das Buch flüssig gelesen. Die Handlung war relativ einfach, aber auch ein bisschen verworren. So richtig wusste ich nicht, wohin das alles führen sollte. Das hat zumindest für ein bisschen Spannung gesorgt. Ansonsten ist die Handlung immer ein bisschen vor sich hingeplätschert, hatte auch nicht unbedingt so viele Höhepunkte. Tatsächlich hab ich sie auch manchmal nicht ganz ernst genommen und mich so ein bisschen beim lesen amüsiert.

Mit Sophie bin ich leider gar nicht klar gekommen. Ihre Art hat mich der Zeit nur noch genervt und ich fand sie auch ein wenig heuchlerisch. Agatha wiederum mochte ich ganz gerne und sie hat mir über den Großteil des Buches hinweg einfach nur Leid getan.
Ansonsten habe ich zu vielen Charakteren keinen so richtigen Bezug herstellen können, weil sie einfach zu wenige Auftritte hatten und ihnen so die Tiefe gefehlt hat.

Das Ende ist definitiv ein fieser Cliffhanger, aber ich hab mich an der Stelle trotzdem entschieden, die Reihe nicht mehr weiter zu verfolgen. Es hat mich einfach nicht mehr packen können und ich glaube, dass ich aus der Geschichte einfach rausgewachsen bin. Schlecht ist sie definitiv nicht, aber eben auch nicht mehr ganz meins.

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