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Veröffentlicht am 21.12.2023

Mehr erhofft

Murtagh - Eine dunkle Bedrohung
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Auf "Murtagh" habe ich mich nach der Ankündigung sehr gefreut, war er doch einer Lieblinge in den Eragon-Büchern und ich hab mich immer ein bisschen geärgert, dass er ... nun ja, keine Spoiler^^ ich war ...

Auf "Murtagh" habe ich mich nach der Ankündigung sehr gefreut, war er doch einer Lieblinge in den Eragon-Büchern und ich hab mich immer ein bisschen geärgert, dass er ... nun ja, keine Spoiler^^ ich war gespannt auf seine Geschichte und hatte doch meine Erwartungen - die sich am Ende leider nicht erfüllt haben.
Zunächst muss ich sagen, dass ich den Sprecher wirklich gut fand und er die Geschichte durchaus spannend erzählt hat. Auch überrascht hat er mich mit seinem Stimmenspektrum, sodass man auch die vielen Nebencharaktere gut auseinander halten konnte.
Ich fand es schön, dass am Anfang nochmal auf die Ereignisse aus Eragon eingegangen wird und man einen kurzen Anriss bekommt, was da alles passiert ist und wo Alagaesia jetzt steht. Die Eragon-Bücher sind einfach ewig her und ich hatte nicht mehr alles auf dem Schirm. Wer die Eragon-Bücher aber noch lesen will, sollte mit ihnen anfangen, da hier höchst gespoilert wird.
Die Handlung konnte und wollte mich nicht so richtig fesseln. Sie wirkt sehr episodenhaft erzählt (keine Ahnung, ob das in Eragon auch so war, zu lange her), dadurch mehrfach in sich abgeschlossen und auch ein bisschen unzusammenhängend. Da hätte ich mir einfach mehr für die Übergänge gewünscht. Auch entstanden so immer wieder sehr langatmige Momente, in denen einfach nicht viel passiert ist. Generell muss ich gestehen, dass man locker hätte 200 Seiten kürzen können und es wäre vermutlich nicht weiter aufgefallen. Streckenweise habe ich beim Hören auch gemerkt, dass ich mitten im Satz gedanklich abgeschwiffen bin, aber einfach nichts verpasst habe.
So richtig wollte der Funke einfach nicht überspringen. In der Eragon-Reihe habe ich mich in der Welt so wohl gefühlt, hier wollte sich das einfach nicht einstellen. Mag vielleicht auch damit zu tun haben, dass man als Hörer eine Karte nicht sehen kann und so manchmal das Gefühl von Entfernungen verloren gegangen ist.
Auf die Dauer extrem gestört hat mich die Tatsache, dass es neben Murtagh und Dorn keine weiteren haupthandelnden Charaktere in der Geschichte gibt. Sicher, so kann man sich ganz auf die beiden konzentrieren. Aber auf die Dauer wirkte es einfach nur eintönig und langweilig, weil es nicht viele Dialoge gab. Ansonsten haben mich die beiden von sich überzeugen können.
Es gibt einige interessante Nebencharaktere, z.B. Alin und Uvek, zu denen ich gerne noch mehr erfahren hätte. Die Bösewichte wirkten auf mich leider nicht so ganz greifbar. Sicher, von der Hexe bekommt man viel mit, aber das drumherum habe ich nicht so ganz greifen können.
Gefreut habe ich mich am Ende über ein Wiedersehen mit einem aus Eragon bekannten Charaktere. Wer verrate ich hier mal nicht. Für meinen Geschmack hätten gerne mehr wieder auftauchen können.
Mit dem Ende selbst bin ich aber auch nicht ganz zufrieden. Schlicht, weil es unfassbar offen ist. Die Situation um die Hexe ist zwar weitgehend geklärt, aber das drumherum ist noch komplett offen. Ich bin bei der Geschichte, auch aufgrund der Dicke, von einem Einzelband ausgegangen und offensichtlich ist sie das nicht. Dafür, dass so lange nicht viel passiert, fand ich das Ende unglücklich offen. Mit anderem Schwerpunkt hätte das sicher alles in ein Buch gepasst. Die Begeisterung auf weitere Bände ist aktuell nicht sehr groß bei mir.

Mein Fazit
Von der Geschichte um Murtagh und Dorn, meinen Lieblingen aus den Eragon-Büchern, hatte ich mir deutlich mehr erhofft. Das episodenhafte konnte mich nicht so fesseln und insgesamt wirkte die Handlung auf mich sehr langatmig. Murtagh und Dorn als einzige haupthandelnde Charaktere bot zwar viel Tiefe, wirkte auf die Dauer aber auch recht eintönig. Ich hätte mir auch ein rundes Ende gewünscht, so sind einfach zu viele Punkte offen und man kann davon ausgehen, dass es noch einen weiteren Band geben wird.

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Fesselnde Fortsetzung

Vengeful - Die Rache ist mein
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Auch wenn Band 1 schon wieder ein bisschen her ist, ist mir der Einstieg in den zweiten Band leicht gefallen. Er ließ sich wirklich gut weglesen, die Seiten verflogen einfach nur. Wie auch schon in Band ...

Auch wenn Band 1 schon wieder ein bisschen her ist, ist mir der Einstieg in den zweiten Band leicht gefallen. Er ließ sich wirklich gut weglesen, die Seiten verflogen einfach nur. Wie auch schon in Band 1 sind hier die Kapitel in einem Countdown angeordnet, wobei dieser nicht chronologisch ist. Man muss doch aufpassen, dass man in den Zeiten nicht durcheinander kommt. Die Sichten wechseln hauptsächlich zwischen Victor, Eli, Marcella, Sydney und June, sodass man sehr umfangreiche Einblicke erhält.
Den Klappentext fand ich ein bisschen unglücklich formuliert - man liest raus, dass es um Marcella geht und Victor und Eli eher wie Nebencharaktere wirken. Dem ist aber gar nicht der Fall. Nachdem man im Prolog einen relativ guten Einblick bei Marcella erhält, hat man ihre Sicht danach lange Zeit nicht. Im Gegenteil, man ist in der Vergangenheit unterwegs und erlebt vorrangig, was bei Victor und Eli passiert ist. Was durchaus spannend war, aber wenn man einen anderen Fokus erwartet, ist man doch ein wenig enttäuscht. Tatsächlich dauert es auch bis knapp zur Mitte des Buches, bis man annähernd in der Gegenwart angekommen ist und die verschiedenen Stränge ineinander laufen. Ab da wird es wirklich spannend, denn durch die Sichten weiß man zwar recht viel, hat aber keinen Plan, wie das Ganze ausgehen wird. Durch die relativ kurzen Kapitel entstehen immer wieder kleine Cliffhanger, die mich dann einfach durch die Seiten fliegen lassen, weil ich natürlich wissen wollte, wie es weitergeht.
Auch spannend fand ich die Einblicke bei anderen EOs und wie sie eigentlich zu ihren Fähigkeiten gekommen sind. Ein bisschen mehr hätte ich mir tatsächlich zu den Entwicklungen von EON gewünscht, die wirkten mir insgesamt doch recht blass als Gegenspieler.
Wie auch schon in Band 1 sind die Wendungen teilweise etwas makaber. Aber es passt zum Setting und zu den Anti-Helden, die Victor und Eli ja darstellen.
Victor und Eli haben mir als Charaktere wirklich gut gefallen, auch wenn ich weiß gott nicht jede ihrer Einstellungen teile. Aber sie funktionieren als Anti-Helden beide echt gut und zusammen gleich nochmal besser. Mitch und Syd empfand ich als gut Ergänzung zur Truppe und habe mich gefreut, dass Syd mehr in den Mittelpunkt gerückt ist und man auch mehr zu ihren Fähigkeiten erfährt.
Marcella ist in diesem Band neu hinzugekommen und mit ihr habe ich mich tatsächlich sehr schwer getan. Ihre Einstellung konnte ich einfach überhaupt nicht verstehen und ihre Art war absolut nicht meins. Als Antagonist hat sie aber an sich gut funktioniert. June fand ich sehr spannend, hätte mir bei ihr aber noch mehr Tiefe gewünscht.
Das Ende war doch anders, als ich das erwartet hatte ... und genau genommen wirklich sehr passend zur Geschichte. Es wirkt ein wenig offen, aber die grundlegenden Handlungsstränge wurden alle auserzählt. Man würde bei dem ein oder anderen schon gerne wissen, was aus ihm geworden ist.

Mein Fazit
Auch die Fortsetzung konnte mich mit einer spannenden und durch die vielen Sichtwechsel fesselnden Geschichte packen. Die Erzählweise gefiel mir auch hier wieder gut, wenn sie auch ein wenig anders als Band 1 ist. Schade fand ich es, dass der Klappentext ein bisschen falsche Erwartungen geweckt hat - Marcella steht nämlich nicht so sehr im Fokus. Insgesamt konnte mich die Handlung aber auf begeistern und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Spannend, aber Ende enttäuschend

Vampyria - Der Hof der Stürme
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Auf den finalen Band habe ich mich nach den spannenden Entwicklungen aus Band 2 sehr gefreut. Wie wird der Autor das ganze zu einem Ende bringen? Was müssen die Charaktere dafür alles opfern? Am Ende muss ...

Auf den finalen Band habe ich mich nach den spannenden Entwicklungen aus Band 2 sehr gefreut. Wie wird der Autor das ganze zu einem Ende bringen? Was müssen die Charaktere dafür alles opfern? Am Ende muss ich leider sagen, dass ich sehr unbefriedigt aus der Geschichte rausgegangen bin.
Da ich Band 2 kurz vorher gehört habe, ist mir der Einstieg in den finalen Band natürlich recht leicht gefallen. Die Sprecherin macht hier wieder einen guten Job, sodass man die relativ vielen Minuten gut weghören kann. Gewünscht hätte ich mir tatsächlich weitere Sichten, denn auf die Dauer wirkte Jeanne ein bisschen eintönig.
Die Handlung hat mir an sich gut gefallen, vor allem von seinen Höhe- und Wendepunkten her. Auch wenn ich nicht unbedingt jeden einzelnen davon gut fand. Dass der eine Strang aus Band 1 praktisch wiederholt wurde, fand ich nicht so glücklich, auch wenn er stellenweise spannende Momente hatte. Gefesselt hat mich die Handlung aber insgesamt trotzdem. Vor allem, dass man mit dem Hof der Stürme einen neuen Ort kennenlernt und so auch einen Eindruck davon erhält, wie die Welt zu der Vampir-Thematik steht.
Schade fand ich es, dass der Widerstand als solches auch hier wieder nur eine Randrolle gespielt hat. Jeannes Kampf steht zwar im Vordergrund, aber über alles andere wird kaum gesprochen. Da hatte ich mir für einen finalen Band doch mehr erhofft. Ein bisschen unnötig empfand ich die Liebesgeschichte, da mir auch nicht so ganz klar geworden ist, wann eigentlich Gefühle aufgekommen sein sollen. Das hätte es für meinen Geschmack nicht gebraucht. Auch einige Enthüllungen, die man im Laufe der Handlung bekommt, konnte ich nicht ganz greifen und in seinem vollen Umfang verstehen.
Jeanne steht als Protagonistin wieder im Mittelpunkt und weitgehend bin ich gut mit ihr klargekommen. Ich hätte mir nur gewünscht, dass sie nach den ganzen Sachen, die ihr schon passiert sind, etwas weniger naiv in ihren Entscheidungen ist. Gefreut habe ich mich darüber, dass Poppy und Zack dieses Mal dabei sind und mehr über die beiden erfahren konnte. Ansonsten sind auch viele neue Charaktere dabei gewesen, deren Motive ich sehr spannend fand, auch wenn ich natürlich nicht jeden von ihnen mochte.
Das alles mag noch nicht so schlecht klingen und war es bis dahin auch nicht. Aber absolut unzufrieden war ich mit dem Ende und das ist auch ursächlich für die etwas bescheidenere Bewertung. Denn genau genommen gibt es kein Ende. Für mich wirkt es so, als würde hier noch ein Band kommen, aber da es ein Finale ist, scheint dem nicht so zu sein. Es hat kaum Veränderungen im Verhältnis zu Band 1 gegeben, alle Gegebenheiten sind noch gleich. Okay, die Charaktere sind teilweise woanders und haben nun andere Einstellungen, aber mehr eben auch nicht. Und das fühlte sich maximal unbefriedigend an, weil man schlicht was anderes erwartet. Ich hätte mir schon gewünscht, dass es eine Veränderung zum Anfang gibt - in welcher Form auch immer, es muss ja keine Verbesserung sein. Aber wenigstens irgendwas.
Ich hab gesehen, dass im Original eine weitere Reihe aus dem Vampyria-Universum gestartet ist - Vampyria America. Dem Klappentext nach (zumindest soweit der Übersetzer aus dem französischen gesagt hat) habe ich aber keinen direkten Zusammenhang zur Handlung dieser Reihe hier feststellen können. Ob man mit dieser neuen Reihe dann die Ereignisse von hier fortführt und zu einem Ende bringt - keine Ahnung. Das bleibt wohl abzuwarten. Aber selbst wenn, finde ich das auch nicht glücklich, denn diese Geschichte hier ist einfach absolut offen.

Mein Fazit
Ein finaler Band, der durchaus mit einer spannenden Handlung mit überraschenden Wendungen zu unterhalten wusste. Die Sprecherin macht hier wieder einen guten Job, sodass sich die vielen Minuten recht flott weghören lassen. Spannend fand ich ebenso die Entwicklungen und Enthüllungen einiger Charaktere. Mehr Tiefe hätte ich mir für den Widerstand gewünscht, er ging für meinen Geschmack zu sehr unter. Absolut unzufrieden war ich aber leider mit dem Ende - so dermaßen offen, dass man sich schon fragt, welche Veränderungen es eigentlich im Vergleich zum Start in Band 1 gegeben hat. Es fühlt sich nicht nach einem zufriedenstellenden Finale an.

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Fesselnde Geschichte

Autumn Academy. Die Tochter des Nebels
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Nach dem wir schon den Winter und den Sommer mit ihren Academien und Feinden kennenlernen durften, können wir nun passend zur Jahreszeit die Herbst-Akademie und die Nebelwanderer besuchen und kennenlernen.
Der ...

Nach dem wir schon den Winter und den Sommer mit ihren Academien und Feinden kennenlernen durften, können wir nun passend zur Jahreszeit die Herbst-Akademie und die Nebelwanderer besuchen und kennenlernen.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir nach wie vor sehr gut und hat sich auch in dem Band echt gut weglesen lassen. Die Geschichte war flott durchgelesen und ich hab mich am Ende ein bisschen geärgert, dass es nicht mehr Seiten waren^^ erzählt wird die Geschichte ausschließlich aus der Sicht von Eris, wobei ich an der ein oder anderen Stelle schon gerne mal in Callums Gedanken gestöbert hätte.
Die Handlung hatte einige spannende Wendungen im petto und auch wenn das Setting ähnlich der ersten beiden Bände ist, war die Geschichte eine absolut andere. Gut, manche Sachen hatte ich tatsächlich vermutet, aber so wie es eingetreten ist, hatte ich doch auch meine Überraschungen. Am meisten war ich aber wohl vom Ende überrascht, dass doch recht offen wirkte. Grundlegend ist die Handlung zu Ende, aber genau genommen passierte noch was, wo ich mich schon fast geärgert habe, dass es nun zu Ende ist. Da bin ich auf jeden Fall auf den 5. Band der Reihe gespannt, der ja alle Academien nochmal übergreifen soll und dies dann sicherlich auch aufgreifen wird.
Die Liebesgeschichte steht für meinen Geschmack hier gar nicht so im Vordergrund, wie sie das bei den anderen Bänden getan hat. Auch ist das Ende hier anders, als man das vermuten würde, was mir aber als Abwechlsung sehr gefallen hat. Auch hier bin ich gespannt, was der 5. Band für Erkenntnisse bringen wird.
Eris hat mir als Protagonistin wirklich gut gefallen - allen voran deswegen, weil sie eben nicht fehlerfrei ist und viel darauf lernen muss. Callum fand ich lange recht undurchsichtig, mochte ihn zum Ende hin aber doch. Schwer habe ich mich mit Eris' Mutter getan, deren Handlung ich nicht so richtig nachvollziehen konnte. Ein bisschen mehr hätte ich mir noch über Eris' Freunde gewünscht, die wirkten etwas blass auf mich.

Mein Fazit
Passend zur herbstlichen Jahreszeit können wir einen Abstecher in die Autumn Academy machen. Mit dem neuen Band hat die Autorin wieder eine spannende Handlung mit überraschenden Wendungen geschaffen, den ich in einem Rutsch durchgelesen habe. Vor allem die Protagonistin hatte es mir angetan, da sie nicht fehlerfrei ist und einfach authentisch wirkte. Ich bin gespannt auf die Spring Academy, aber auch auf den finalen Band der Reihe, da man hier schon von einem kleinen Cliffhanger sprechen kann.

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Spannend & unterhaltsam

Spuk und Schmied
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Von der Autorin kenne ich bereits ihre andere Reihe "Teufel sind auch nur Menschen". Wenn ich da auch ein paar kleine Kritikpunkte hatte, war ich trotzdem neugierig darauf, was sie sich bei ihrer neuen ...

Von der Autorin kenne ich bereits ihre andere Reihe "Teufel sind auch nur Menschen". Wenn ich da auch ein paar kleine Kritikpunkte hatte, war ich trotzdem neugierig darauf, was sie sich bei ihrer neuen Reihe ausgedacht hatte. Und die Geister-Thematik hat mich gleich nochmal neugieriger gemacht.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut weglesen. Die Seiten fliegen nur so dahin und schon ist das Buch wieder zu Ende. Erzählt wird die Geschichte wechselnd aus den Sichten von Josh und Ewan, was bei beiden gute Einblicke ermöglicht.
Wie man es von den Büchern der Autorin kennt, gibts hier auch einige Sexszenen. Auch wenn das Buch direkt damit startet, hält es sich ansonsten doch recht gut zurück, was das angeht. Generell läuft die Liebesgeschichte eher nebenher und rückt nicht so dauerpräsent in den Fokus. Das fand ich schon echt gut, hätte mir tatsächlich aber noch ein paar Momente mehr zwischen den beiden Protagonisten gewünscht.
Die Geister-Thematik hat mir hier sehr gut gefallen. Das Setting mit Mannix Estate passt da wunderbar zu und vermittelt einfach eine tolle Atmosphäre. Ich fand es gut, dass Josh auch nicht alles weiß und man gemeinsam mit ihm entdecken kann, was die Geister verschweigen und wie man dagegen vorgehen kann. Auch wenn es zum Ende hin ein wenig so wirkte, als würde man alles mit einem Fingerschnippen klären können. Aber den Weg dahin fand ich gut gemacht und er hatte einige spannende Momente parat. Ich hoffe, dass in den folgenden Bände da einige Punkte noch ein bisschen mehr aufgegriffen werden, denn ich hab da noch ein paar Fragen^^
Ein bisschen mehr hätte ich mir noch vom Alltag auf Mannix Estate gewünscht. Man redet zwar davon, was die einzelnen Charaktere machen, aber man erlebt es nicht. Das hätte ich mir noch gewünscht, ist aber nicht zwingend ein Muss.
Josh und Ewan haben mir als Protagonisten ganz gut gefallen, auch gemeinsam harmonieren sie finde ich echt gut. Die Nebencharaktere haben mich ebenfalls für sich einnehmen können und ich bin gespannt, was man über sie noch alles erfahren wird in den nächsten Bänden. Einige von ihnen werden dann nämlich die Protagonisten sein. Genial fand ich auch die verschiedenen Geister - jeder hatte so eine kleine Macke und die haben mich immer wieder zum Schmunzeln bringen können oder auch mal die Situation aufgelockert. Ich freue mich jetzt schon auf das Wiedersehen mit ihnen.

Mein Fazit
Ein spannender und fesselnder Auftaktband in die neue Reihe von Louisa Masters. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, die Seiten flogen nur so dahin. Die Handlung konnte mich fesseln und hatte einige spannende Wendungen parat. An manchen Stellen hätte ich mir noch ein bisschen mehr Tiefe gewünscht und Fragen für die Folgebände sind natürlich auch noch offen geblieben. Die Charaktere und ebenso die Geister mochte ich sehr gerne und freue mich auf das Wiedersehen im nächsten Band.

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