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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2022

Daumen hoch für Ralfi

RalfTube 2. Daumen runter für Dislike-Disser
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Ralf und seinen YouTube Kanal kennen wir bereits aus Band 1 und waren schon sehr gespannt auf die Fortsetzung. Wir treffen hier wieder auf alte Bekannte - Tante Birgit und Herrn Zhu inklusive - und haben ...

Ralf und seinen YouTube Kanal kennen wir bereits aus Band 1 und waren schon sehr gespannt auf die Fortsetzung. Wir treffen hier wieder auf alte Bekannte - Tante Birgit und Herrn Zhu inklusive - und haben uns sehr über deren auftauchen gefreut. Ralf möchte Mia ins Kino einladen, wenn er 1000 Likes hat - tja und wie bei Ralf üblich läuft alles ganz Anders als geplant. Mein 13jähriger hat das Buch in einem Happs verschlungen und fand es wieder sehr witzig. Beim 10jährigen habe ich mitgelesen, was ganz gut war, denn den Computerjargon hat er noch nicht so drauf. Ich übrigens auch nicht und da wäre ein Glossar ganz gut, oder wer weiß schon auf Anhieb wie er Clickbait erklären soll und was Discord ist (gut dass der große Bruder sich da auskennt). Ralf stolpert von einem Fettnäpfchen ins nächste und hat uns so viel Spaß bereitet. Die Auflösung am Ende fand ich super und hätte ich so nicht erwartet, sie erforderte viel Mut und kann so als gutes Beispiel dienen. Insgesamt hat uns die Fortsetzung sehr gut gefallen. Den ersten Band fanden wir dank mehr Tante Birgit noch einen kleinen Tick witziger.

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Veröffentlicht am 20.04.2022

tiefgründiges Jugendbuch

Firekeeper's Daughter
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Die Geschichte um Daunis startet gemütlich. Anfangs musste ich mich etwas in die Anishinaabemowin Begriffe gewöhnen, aber dann lief es. Am Ende ist ein umfangreiches und sehr lesenswertes Glossar mit der ...

Die Geschichte um Daunis startet gemütlich. Anfangs musste ich mich etwas in die Anishinaabemowin Begriffe gewöhnen, aber dann lief es. Am Ende ist ein umfangreiches und sehr lesenswertes Glossar mit der Übersetzung und auch Informationen zur Kultur und Co. der Ojibwe. Man merkt, dass die Autorin, die selbst Mitglied eines Ojibwe Tribes ist, weiß wovon sie schreibt und das ist nicht immer Positiv. Hier wimmelt es von Figuren, die alle ihr Päckchen zu tragen haben und gute wie schlechte Seiten haben. Obwohl die Krimihandlung hier nicht im Fordergrund steht hat mich das Buch auf seine eigene Weise fasziniert und ich habe mitgefiebert, mitgelitten und mitgelacht mit Daunis. Wer seichte Kost sucht ist hier falsch, wer gerne mehr über indigene Tribes und ihr Leben lesen möchte ist hier golrichtig. Auch das Ende hat nichts mit dem typischen Jugenbüchern gemeinsam und hat auf seine Art etwas - genau das hat mich an dem Buch fasziniert: es hat eine ganz eigene Faszination auf mich gehabt und löste jede Menge unterschiedlicher Gefühle bei mir aus. Auch die lange Einführung hat im Nachhinein seinen Sinn, denn sonst könnte man manche Verhaltensweisen nicht nachvollziehen. Für mich hätte die Krimihandlung nur etwas spannender und mehr im Focus sein können, insgesamt hat mir das Buch aber sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 19.04.2022

langer Einstieg

The Maid
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Molly ist Zimmermädchen aus Leidenschaft und mit einer außerordentlichen Beobachtungsgabe. Das kommt ihr sehr zu Gute als sie eine Leiche in einem ihrer Zimmer findet.

Tja, mit diesem Buch hatte ich so ...

Molly ist Zimmermädchen aus Leidenschaft und mit einer außerordentlichen Beobachtungsgabe. Das kommt ihr sehr zu Gute als sie eine Leiche in einem ihrer Zimmer findet.

Tja, mit diesem Buch hatte ich so meine Startschwierigkeiten. Molly ist augenscheinlich autistisch veranlagt und bemerkt in ihren Zimmern frei nach Sherlock Holmes Manier jedes kleinste Teil. Im Gegensatz zu dem Meisterdetektiv fehlt ihr aber die Gabe aus ihren Beobachtungen die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ich fand den Einstieg sehr lang - der eigentliche Kriminalfall beginnt erst im letzten Drittel so richtig - und von sehr vielen Details und Wiederholungen geprägt. Den Bienenstockvergleich hätte ich ehrlich gesagt nicht nochmals lesen wollen. Zudem fand ich es wenig cosy zu sehen wie Molly von allen Seiten ausgenutzt wird; mit ihrem zwar sehr eigenwilligen Wesen hat sie sich nämlich schon in mein Herz geschlichen. Das Ende ist dann eher cosy. Die Auflösung des Kriminalfalls barg keine Überraschungen für mich, ich habe mir das Alles schon so gedacht. Gute Unterhaltung, für mich leider aber nicht mehr.

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Veröffentlicht am 07.04.2022

unerwartet gut

Der seltsame Fall der Alchemisten-Tochter
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Mir hat das Buch richtig Spaß gemacht - es war so anders als erwartet und richtig witzig. Mary Jekyll braucht Geld und findet unerwartet Verbündete bei der Lösung eines Falles. Wir treffen hier auf eine ...

Mir hat das Buch richtig Spaß gemacht - es war so anders als erwartet und richtig witzig. Mary Jekyll braucht Geld und findet unerwartet Verbündete bei der Lösung eines Falles. Wir treffen hier auf eine ganze Riege von Figuren aus bekannten Klassikern wie Sherlock Holmes, Mr. Hyde und und und. Teilweise auch in Form ihrer Töchter. Es gibt zu Hauf Verweise auf Literaturklassiker, die ich allerdings zum größten Teil nicht gelesen habe - trotzdem macht das Buch tierisch Spaß. Die Ladys sind für das 19. Jahrhundert sehr fortschrittlich und lassen sich nicht so einfach was sagen. Jede hat ihren eigenen Charakter und Geschichte. Zusammen ergeben sie ein illustres Grüppchen, dass sich gut ergänzt. Gerade das Zusammenspiel und die Neckereien zwischen Mary und Diana haben mir beim Lesen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Die Erzählweise ist auch kreativ - man liest ein Buch über die Frauen, dass von ebendiesen kommentiert wird. am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, hat aber schnell einen gewissen Reiz bei mir ausgelöst. Ich habe das Buch gefeiert und sehr gerne gelesen und dass, obwohl historische Krimis normalerweise nicht so mein Fall sind. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen - es hebt sich auf jeden Fall von der Masse ab.

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Veröffentlicht am 06.04.2022

Dystopie und Pageturner

Lost Horizon (Band 2)
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Bereits den erste Teil "Forgotten City" haben Junior (13) und ich mit Begeisterung gelesen und "Lost Horizon" steht dem in Nichts nach. Man startet gleich mittendrin - das Buch schließt nahtlos an den ...

Bereits den erste Teil "Forgotten City" haben Junior (13) und ich mit Begeisterung gelesen und "Lost Horizon" steht dem in Nichts nach. Man startet gleich mittendrin - das Buch schließt nahtlos an den ersten Band an - und die Handlung nimmt schnell an Fahrt auf. wir konnten das Buch kaum weglegen, so viel Tempo entwickelt die Geschichte. Mit dabei natürlich wieder Kobi und seine Freunde. Anfangs hatte Junior etwas Bedenken, da ihm besonders die Wildnis im ersten Teil zugesagt hat und Kobi nun im Untergrund bei CLAWS gelandet ist, aber die Gegebenheiten bringen ihn schnell zurück ins Wasteland und das Kind war beruhigt. Er hat es an nur zwei Nachmittagen regelrecht verschlungen und mir begeistert Vieles daraus erzählt. Auch ich als Erwachsene fand die Dystopie sehr spannend und bin mit dem Showdown und dem Ende mehr als zufrieden. Das Tempo ist enorm, die Vorstellung von mutierten Pflanzen und Tieren etwas gruselig, aber die Freunde halten zusammen und bezwingen so einige schwierige Situationen. Auch die wissenschaftlichen Hintergründe sind gar nicht so abwegig und lassen die Handlung gar nicht so realitätsfern erscheinen. Wir sind jedenfalls begeistert und können die beiden Bücher - nicht nur Jugendlichen - nur empfehlen.

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