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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2021

Spannend und atmosphärisch. Ein toller Jugendthriller mit Gänsehaut-Garantie!

Die Nacht der Acht
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Als ich das erste Mal von „Die Nacht der Acht“ hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Das düster gestaltete Cover gefiel mir auf den ersten Blick richtig gut und auch der Klappentext konnte mich umgehend ...

Als ich das erste Mal von „Die Nacht der Acht“ hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Das düster gestaltete Cover gefiel mir auf den ersten Blick richtig gut und auch der Klappentext konnte mich umgehend überzeugen. Horror- und Psychothriller für Jugendliche fallen schon seit längerem absolut in mein Beuteschema. „Die Nacht der Acht“ musste ich daher einfach unbedingt bei mir einziehen lassen lassen.

Quentin lädt seine sieben Freunde in die neue schicke Villa seiner Eltern ein, die weit abgelegen in den Bergen liegt. Da die Eltern verreist sind, haben die acht Jugendlichen das Haus ganz für sich allein und können den Abend ausgelassen mit Trinken und Feiern verbringen. Es soll eine richtige Horrornacht werden und um der Party das gewisse Etwas zu geben, starten die Freunde mit einem Trinkspiel. Die Spielregel dabei lautet: Wer Angst hat, trinkt! Die Acht beginnen damit, sich gegenseitig zu erschrecken und mit ihren Streichen zu übertrumpfen. Was eigentlich nur ein harmloser Spaß sein sollte, wird nur schnell zu bitterem Ernst. Es kommt zu mysteriösen Vorkommnissen und als dann auch noch einer nach dem anderen spurlos verschwindet, beginnt die Situation komplett zu eskalieren.

In meiner Jugendzeit habe ich die Fear Street-Bücher von R. L. Stine regelrecht verschlungen und abgöttisch geliebt. Bei „Der Nacht der Acht“ musste ich irgendwie sofort an diese Jugendthriller-Reihe denken. Ich habe mir daher eine Story mit ein wenig Fear Street-Flair erhofft. Ob ich sie bekommen habe?
Ja, ein kleines bisschen schon. Also für mich kam beim Lesen durchaus etwas Fear Street-Feeling auf. Insgesamt ist „Die Nacht der Acht“ natürlich schon anders – also keine Sorge, das Buch ist kein müder Abklatsch oder so – aber was diesen Teil meiner Erwartungshaltung angeht, wurde ich auf jeden Fall nicht enttäuscht.
Und sonst? Hat mich der französische Autor Philip Le Roy mit seinem ersten Jugendroman überzeugen können?
Jein. Ich habe tolle Lesestunden mit dem Buch verbracht und finde es richtig gut, aber für die volle Sternenzahl hat es mir letztendlich nicht gereicht. Es gab ein paar Dinge, dir mir persönlich nicht ganz so zugesagt haben – zu denen komme ich noch – aber abgesehen davon finde ich das Buch echt klasse.

Womit Philip Le Roy definitiv auf ganzer Linie bei mir punkten konnte, ist das Setting. Mit der weit abgelegenen französischen Villa, in die er uns mitnimmt, hat der Autor einfach die perfekte Kulisse für einen gruseligen Thriller erschaffen. Dank vieler atmosphärischer Beschreibungen strahlt der Schauplatz eine richtig schön schaurige und stellenweise fast schon beklemmende Horrorfilmstimmung aus, sodass man beim Lesen des öfteren mit einer Gänsehaut dasitzt.

Auch die Handlung kann man in meinen Augen als horrorfilmwürdig bezeichnen. Wer viel in diesem Genre liest, wird vielleicht nicht ganz so auf seine Kosten kommen und auch ich muss sagen, dass ich mir insgesamt ein kleines bisschen mehr Grusel erhofft habe, aber als unheimlich und superspannend habe ich die Story dennoch empfunden. Ich war beim Lesen durchweg am Mitfiebern, öfters auch mal am Erschaudern und da ich mich dem Lesesog der Erzählung kaum mehr entziehen konnte, habe ich das Buch quasi in einem Rutsch durchgesuchtet.
Für mich kam beim Lesen an keiner Stelle Langeweile auf. Ich habe die Streiche der Jugendlichen ganz gebannt verfolgt und als die Party beginnt immer mehr aus dem Ruder zu laufen, habe ich zunehmend nicht mehr unterscheiden können, was nun eigentlich Wirklichkeit und was Illusion ist. Gerade letzteres fand ich genial: Diese Verwirrspiel aus Realität und Wahnvorstellung. So etwas liebe ich einfach.

Auch der Schreibstil und die Erzählform haben mir sehr gut gefallen. Der Text ist recht dialoglastig und die Sätze meist ziemlich kurzgehalten. Jedermanns Sache wird so ein Sprachstil wohl nicht sein, ich aber mag so etwas richtig gerne.
Geschildert werden die Geschehnisse aus der Sicht eines auktorialen Erzählers, was ich als sehr passend empfunden. Also für mich hat sich das Buch von Beginn an angenehm flüssig lesen lassen. Ich bin wirklich nur so durch die Seiten geflogen.

Was mich leider etwas enttäuscht hat, ist das Ende. Es kam zwar überraschend für mich, aber irgendwie hatte ich aufgrund des spannungsgeladenen Hauptteils mit einem spektakulärern Showdown gerechnet. So richtig vom Hocker reißen konnte mich der Schluss leider nicht.

Bezüglich der Charaktere hatte ich ebenfalls ein bisschen mehr erwartet. Mir persönlich waren sie etwas zu blass und stereotyp gezeichnet. Philip Le Roy hat sich an den gängigen Teenager-Klischees bedient wie den Aufreißer, den Dicken und der Schönen. Als wirklich helle habe ich ehrlich gesagt keinen von ihnen empfunden, trotz ihrer teils äußerst kreativen Streiche, aber da ich trotz allem gut mit allen Jugendlichen zurechtkam und mir keiner von ihnen unsympathisch war, hat mich die recht oberflächliche Skizzierung der Figuren nicht allzu sehr gestört. Ich hatte echt viel Spaß dabei zusammen mit der Clique eine albtraumhafte Nacht in der Villa zu verbringen und mich gemeinsam mit ihnen zu gruseln.

Fazit: Ein spannender Horrorthriller mit Gänsehaut-Garantie!
Philip Le Roy hat mit „Die Nacht der Nacht“ einen überaus packenden und atmosphärischen Jugendthriller aufs Papier gebracht, der einen durchweg in Atem hält und von Anfang bis Ende an die Seiten fesselt. Mir hat der französische Autor mit seinem Jugendbuchdebüt ein tolles Leseerlebnis bescheren können. Es gab zwar ein paar Dinge, die mir nicht ganz so gut gefallen haben, aber insgesamt bin ich echt begeistert von dem Buch. Ich kann „Die Nacht der Acht“ sehr empfehlen und vergebe 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Ein wunderbarer Abschlussband!

Royal Horses (3). Kronennacht
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Endlich ist er da: Der dritte Band der Royal Horses-Trilogie! Da die ersten beiden Bände echte Highlights für mich waren, konnte ich es kaum mehr erwarten endlich in „Kronennacht“ eintauchen zu können.

Seit ...

Endlich ist er da: Der dritte Band der Royal Horses-Trilogie! Da die ersten beiden Bände echte Highlights für mich waren, konnte ich es kaum mehr erwarten endlich in „Kronennacht“ eintauchen zu können.

Seit ihrem Ferienjob auf dem Gestüt der Royals hat sich Gretas Leben vollkommen verändert. Sie ist nicht nur die Freundin des Prinzen, sie lebt nun auch bei ihm im Palast. Greta merkt jedoch sehr schnell, dass das glamouröse Leben viele Schattenseiten hat. Ständig sind die Kameras der Presse auf sie gerichtet, ihre Beziehung zu Edward hat sich verändert und auch sie selbst ist eine andere geworden. Greta flüchtet sich schließlich zu den Pferden. Sie, die sich selbst nie als ein Pferdemädchen gesehen hat, liebt diese Tiere nun über alles. Auf Caverley Green hat sie endlich Zeit sich über ihre Zukunft Gedanken zu machen. Ihre Zukunft mit Edward. Ist sie wirklich bereit, für ihn so vieles aufzugeben?

Da mir „Kronenherz“ und „Kronentraum“ so gut gefallen haben, habe ich mir von dem dritten Teil natürlich ziemlich viel erhofft. Vielleicht zu viel?
Nein, zum Glück nicht, überhaupt nicht! Jana Hoch hat mich auch mit dem Abschlussband ihrer ersten Trilogie auf ganzer Linie überzeugen können. Auch das Finale der Royal Horses-Trilogie ist spannend und humorvoll geschrieben und enthält eine rundum gelungene Mischung aus Pferde, Drama, Tiefgang, Glamour und Romantik. Für mich war auch „Kronennacht“ ein absolutes Wohlfühlbuch. Ich habe herrliche Lesestunden damit verbracht und es für meinen Geschmack viel zu schnell wieder beendet.

Erzählt wird wieder alles aus der Sicht von Greta in der Ich-Perspektive. Greta fand ich erneut einfach nur große Klasse. Mit ihr hat Jana Hoch eine wunderbare und ungemein sympathische Hauptprotagonistin skizziert, die man als Leserin sofort ins Herz schließen muss. Da man erneut hautnah dran ist an Gretas Empfindungen und Gedanken und diese mit ganz viel Authentizität dargestellt werden, fiebert man auch dieses Mal richtig mit ihr mit und kann ihr Denken und Fühlen jederzeit komplett nachvollziehen. Mir zumindest ist dies wieder hervorragend geglückt. Ich habe mit Greta mitgefühlt und mitgelitten, ich habe mich gemeinsam mit ihr gefreut, mit ihr geschmunzelt und einfach eine unvergessliche Zeit mit ihr verbracht.

Zu den weiteren Figuren kann ich mich ebenfalls nur positiv äußern. Egal ob alte Bekannte oder neue Gesichter – allesamt wurden sie sehr liebevoll, authentisch und tiefgründig ausgearbeitet und machen das Leseerlebnis mit ihren Eigenarten und Besonderheit einfach nur perfekt.

Auch die Schauplätze haben mir in diesem Band total gut gefallen. Wir halten uns sehr viel im Palast der Royals auf, statten aber auch dem königlichen Gestüt Caverley Green wieder einen Besuch ab, was mich tierisch gefreut hat. Ich liebe einfach die Kulisse, die Jana Hoch mit Caverley Green erschaffen hat.
Hinsichtlich des Settings muss ich unbedingt noch hervorheben, wie gut der Autorin abermals die Einbindung des royalen Hintergrunds gelungen ist. Ganz ohne kitschiges oder übertriebenes Adligengedöns hat der royale Anteil wieder seinen Platz in der Handlung gefunden und wirkt ausgesprochen wirklichkeitsnah. Also ich finde, man merkt sehr, viel ausführlich Jana Hoch in diesem Bereich recherchiert hat, um alles möglichst realistisch darzustellen.

Was man beim Lesen ebenfalls nur zu deutlich spürt: Jana Hoch ist Pferdetrainerin und kennt sich daher erstklassig mit Pferden aus. Die Pferdemomente stecken abermals voller Echtheit und Gefühl und haben mich erneut sehr bewegt. Dieses Mal sind sie auch wieder stärker vertreten als im vorherigen Band. Meinem Empfinden nach fiel der Pferdeanteil im zweiten Teil etwas geringer aus als im Auftakt, was ich aber nicht schlimm fand. In „Kronennacht“ werden Pferdeliebhaber
innen jedenfalls wieder etwas mehr auf ihre Kosten kommen, allerdings kann ich dies bezüglich nur das wiederholen, was ich bereits in meinen Rezensionen zu den ersten beiden Bänden geschrieben habe: Die Royals Horses-Trilogie ist ganz klar nicht nur für was für Pferdefans. Man sollte sich bloß nicht von den Covern und dem Titel in die Irre führen lassen. Die Bücher sind definitiv so viel mehr als typische Pferdeschmöker und auf jeden Fall auch für weniger pferdevernarrte Leser*innen absolut lesenswert. So sind sie beispielsweise auch für Romantiker nur zu empfehlen, da die Liebe in allen drei Bänden eine große Rolle spielt.
Mir hat die Lovestory auch in diesem Band unheimlich gut gefallen. Sie ist glaubhaft und einfach nur wunderschön.

Da mich das Ende ebenfalls völlig zufriedenstellen konnte, habe ich das Buch glücklich wieder zuklappen können. Zu meiner großen Begeisterung hat sich allerdings auch eine ordentliche Portion Wehmut dazugesellt. Mit „Kronennacht“ heißt es schließlich Abschied nehmen von lauter liebgewonnen Charakteren und einer einzigartigen Kulisse. Echt schade, dass die Reihe nun abgeschlossen ist, seufz. Ich werde Greta und Co. und Caverley Green sehr vermissen.

Fazit: Spannend, emotional, witzig und romantisch. Ein großartiger Abschlussband, den man nicht mehr aus der Hand legen mag.
Jana Hoch hat mit „Kronennacht“ ein würdiges Finale ihrer ersten Trilogie aufs Papier gebracht, auf welches ich mich eindeutig zurecht so sehr gefreut habe. Die Geschichte enthält einen perfekten Mix aus vielen verschiedenen Dingen, sie ist wundervoll geschrieben, die Charaktere sind zauberhaft, das Cover ist ein Träumchen – was will man mehr? Also ich bin begeistert und habe mich beim Lesen pudelwohl gefühlt. „Kronennacht“ ist ein wirklich ganz toller Abschlussband, der mich sehr berührt, bestens unterhalten und durchweg mitgerissen hat. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 29.05.2021

Ein ganz besonderes Buch

Wie man eine Raumkapsel verlässt
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Als ich das erste Mal von „Wie man eine Raumkapsel verlässt“ hörte, wusste ich sofort, dass ich das Buch lesen muss. Titel und Klappentext überzeugten mich auf Anhieb und von dem tollen Cover habe ich ...

Als ich das erste Mal von „Wie man eine Raumkapsel verlässt“ hörte, wusste ich sofort, dass ich das Buch lesen muss. Titel und Klappentext überzeugten mich auf Anhieb und von dem tollen Cover habe ich auf den ersten Blick wie magisch angezogen gefühlt. Die Autorin Alison McGhee war mir überdies nicht unbekannt. Ich habe letztes Jahr ein Werk aus ihrer Feder gelesen und da dieses ein echtes Highlight für mich war, zögerte ich wirklich keine Sekunde lang und ließ „Wie man eine Raumkapsel verlässt“ nur zu gerne bei mir einziehen.

Die meisten Leute sind keine Geher. Will aber ist einer. Er geht, täglich. Um sich den Tag aus den Fußsohlen rauszulaufen, um ihn aus sich heraussickern zu lassen. Er geht zur Schule, zu seinem Job im Ein-Dollar-Laden und wieder zurück. Sein Weg führt ihn an vielen Orten vorbei, die er liebt. Es gibt aber auch Orte, zu denen ihn seine Füße nicht tragen. An der Brücke über der Fourth Street, dem Voodoo-Laden mit den hundert chinesischen Segenssprüchen und dem Haus seiner Freundin Playa kann er gerade einfach nicht vorbeigehen. Die Erinnerungen, die mit ihnen verbunden sind, sind zu schmerzhaft. Das Laufen bietet Will die notwendige Gelegenheit, um mit dem Geschehenen fertigzuwerden und auch das Backen hilft ihm bei seinem Verarbeitungsprozess. Immerzu versucht Will zu Hause das Maisbrot seines verstorbenen Vaters nachzubacken. Ob es Will noch gelingen wird, seine Probleme anzugehen, anstatt vor ihnen davonzulaufen? Wird er seinen Weg finden?

Als mein Exemplar bei mir eintraf und ich es das erste Mal aufschlug, war ich äußerst überrascht von der Innengestaltung. „Wie man eine Raumkapsel verlässt“ besitzt ausschließlich auf den rechten Seiten Text – die linken werden stets von einer Kalligrafie geziert, genauer gesagt von chinesischen Segenssprüchen. Insgesamt hundert Stück gibt es von ihnen und dementsprechend ist auch die Erzählung in hundert knappe Kapitel unterteilt. Da das Buch sehr dünn ist und nur wenig Text enthält, ist die Geschichte also ausgesprochen kurz. Damit ich hatte nicht gerechnet, muss ich sagen. Ich hatte gedacht, dass es sich bei „Wie man eine Raumkapsel verlässt“ um eine Erzählung im klassischen Stil handelt. Dass ich diesbezüglich überrascht wurde, fand ich aber überhaupt nicht schlimm. Ganz im Gegenteil, ich mag außergewöhnlich aufgemachte Bücher richtig gerne und bin immer offen für neue innovative Erzählformen.

Erwartungsvoll begann ich also mit dem Lesen… - und ich sollte nicht enttäuscht werden.
Alison McGhee ist mit „Wie man eine Raumkapsel verlässt“ in meinen Augen ein einzigartiger Jugendroman gelungen, in welchem sie auf eine kunstvolle und sensible Weise eine sehr emotionale und ernste Thematik behandelt. Die Geschichte strahlt trotz ihrer Ruhe eine große Kraft aus und obwohl sie so komprimiert und episodenhaft ist, steckt bemerkenswert viel in ihr. „Wie man eine Raumkapsel verlässt“ ist so ein Buch, das nachwirkt und im Gedächtnis bleibt. Mich zumindest hat die Erzählung sehr zum Nachdenken angeregt und ich gehe fest davon aus, dass ich sie so schnell nicht wieder vergessen werde.

Was das Buch definitiv zu etwas ganz Besonderem macht, ist die Art und Weise wie es geschrieben wurde. Die Geschichte wird versähnlich erzählt, sodass sich die kurzen Kapitel fast schon wie Gedichte lesen. Normalerweise ist das nicht so mein Ding, mit Lyrik habe ich es irgendwie nicht so, aber hier hat es mir ungemein gut gefallen. Jedermanns Sache wird dieser spezielle Erzählstil wohl nur vermutlich nicht sein und auch ich muss zugeben, dass ich mich erst an ihn gewöhnen musste. Nachdem es mir aber gelungen ist, mich komplett darauf einzulassen, hat sich das Buch einfach nur wunderschön für mich lesen lassen. Hier auch mal ein ganz großes Lob an die Übersetzerin Birgit Kollmann, die das Original ganz hervorragend ins Deutsche übertragen hat!

Geschildert wird alles ausschließlich aus der Sicht des 16-jährigen Will in der Ich-Perspektive. Mit Will hat die Autorin einen ganz besonderen Protagonisten erschaffen. Er ist ein überaus freundlicher, nachdenklicher und mitfühlender Mensch, musste in seinen jungen Leben aber leider schon viel Schweres durchmachen.
Als Leser*in erfährt man erst so nach und nach, was Will widerfahren ist und warum seine Lebenssituation gerade eine so belastende ist. Warum hat er mit dem Laufen begonnen? Aus welchen Gründen meidet er manche Orte? Wieso geht er Playa aus dem Weg? Und warum möchte er unbedingt das perfekte Maisbrot backen?
Langsam erhält man ein immer klareres Bild und erkennt, wie viel Trauer, Schmerz und Kummer in Will steckt. Der Suizid seines Vaters, die Vergewaltigung von seiner Freundin – Will muss sich gerade mit echt heftigen Dingen auseinandersetzen. Also ich habe die Darstellung seines Verarbeitungsprozesses als vollkommen realistisch empfunden. Um mit seinen Gefühlen klarzukommen, konzentriert sich Will auf das Leid anderer und versucht deren Leben besser und schöner zu machen.

Ich habe Will unheimlich liebgewonnen. Mich haben seine Versuche, andere Menschen aufzuheitern, sehr berührt und zu sehen, wie er seine Umwelt wahrnimmt, hat mich ungemein fasziniert. Und, das muss ich hier einfach noch loswerden: Wills ständiges Maisbrot-Gebacke hat mir total Appetit auf Maisbrot gemacht. Obwohl ich keine Ahnung habe wie Maisbrot schmeckt (soweit ich weiß, habe ich noch nie welches gegessen) und Wills Backexperimente zudem alle misslingen, habe ich beim Lesen irgendwie plötzlich die unbändige Lust auf Maibrot verspürt. Ich glaube, ich muss demnächst mal ein Maisbrot essen.

Fazit: Einzigartig, packend, berührend. Eine ganz besondere Geschichte, die nachhallt.
Alison McGhee hat mit „Wie man eine Raumkapsel verlässt“ einen außergewöhnlichen Roman aufs Papier gebracht, in welchem sie auf eine feinfühlige, originelle und poetische Weise schwere Themen behandelt wie Selbstmord, Missbrauch, Trauer und Verlust. Trotz seiner Kürze und Komprimiertheit vermittelt die Erzählung erstaunlich viel und obwohl sie sehr ruhig und ganz ohne Dramatik erzählt wird, reißt sie einen durchweg mit. Mich hat die Geschichte sehr bewegt und nachdenklich gestimmt und den einfühlsamen Will habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Ich kann „Wie man eine Raumkapsel verlässt“ jedem nur ans Herz legen und vergebe 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 29.05.2021

Ein wunderbarer Wohlfühlroman mit viel Herz, Humor und ein bisschen Tiefgang!

Irgendwo ist immer irgendwer verliebt
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Eigentlich verschlägt es mich derzeit hauptsächlich in die Kinder- und Jugendliteratur, aber ab und an habe ich dann doch mal so richtig Lust auf einen schönen, romantischen Liebesroman für Erwachsene. ...

Eigentlich verschlägt es mich derzeit hauptsächlich in die Kinder- und Jugendliteratur, aber ab und an habe ich dann doch mal so richtig Lust auf einen schönen, romantischen Liebesroman für Erwachsene. Als man mir „Irgendwo ist immer irgendwer verliebt“ als Rezensionsexemplar anbot, überkam mich auf einmal wieder so ein Moment. Cover und Klappentext überzeugten mich auf Anhieb, sodass für mich schnell feststand, dass ich das Buch lesen möchte.

Die 29-jährige Chelsea fällt aus allen Wolken, als ihr Vater ihr verkündet, dass er demnächst heiraten möchte. Er kennt seine neue Flamme doch gerade mal zwei Wochen – und schon will er sie vor den Traualtar führen? Das Vorhaben ihres Vaters stimmt Chelsea allerdings auch sehr nachdenklich. Ihr wird auf einmal bewusst, dass sie seit dem Tod ihrer Mutter gar nicht mehr richtig gelebt hat. Bei ihr hat sich in den letzten sieben Jahren alles nur noch um ihren Job gedreht. Glücklich war sie in dieser Zeit nicht. Chelsea möchte das unbedingt ändern. Sie will die Chelsea wiederfinden, die sie während ihrer Europareise war. Ein ganzes Jahr lang reiste sie damals nach dem College durch Europa, hat ihr Leben in vollen Zügen genossen und sich gleich dreimal verliebt. Was wohl aus den Männern geworden ist, die ihr einst den Kopf verdreht haben? Colin, Jean Claude und Marcellino – Irland, Frankreich und Italien. Chelsea beschließt kurzerhand in diese drei Länder zurückzureisen. Sie will sich endlich auf die Suche nach ihrem verlorenen Glück und der Liebe machen.

Da ich inzwischen sowohl viel Gutes als auch weniger Gutes über „Irgendwo ist immer irgendwer verliebt“ gehört hatte, war ich nun ausgesprochen gespannt, wie mir mein erstes Werk aus der Feder von Jenn McKinlay wohl gefallen wird.
Um es kurz zu machen: Komplett überzeugen konnte mich die Story nicht, aber gefallen hat mir das Buch dennoch. In meinen Augen hat Jenn McKinlay mit „Irgendwo ist immer irgendwer verliebt“ einen bezaubernden, charmanten Liebesroman aufs Papier gebracht, der die ideale Lektüre für den Sommer ist und eine tolle Balance zwischen Ernst und Komik enthält.
Liebe, Selbstfindung, Selbsterkenntnis, Trauer und Verlust – von diesen Themen handelt die Geschichte unter anderem. Trotz seiner Leichtigkeit besitzt das Buch durchaus Tiefgang und regt zum Nachdenken an, allerdings sollte man nicht zu viel Tiefe erwarten. „Irgendwo ist immer irgendwer verliebt“ ist in erster Linie ein Wohlfühlschmöker und romantischer Unterhaltungsroman, der einfach Spaß macht und trotz seiner Vorhersehbarkeit zum Mitfiebern einlädt.

Da es, wie man den obigen Absatz entnehmen kann, ein paar Dinge gab, die mir nicht so zugesagt haben, komme ich als nächstes einfach mal zu meiner negativen Kritik.
Zuerst muss ich sagen, dass mir der Anfang etwas zu schleppend war. Ich habe zwar gut in die Geschichte hineingefunden und mich sofort sehr wohl in ihr gefühlt, aber ein bisschen aufregender hätte der Beginn für meinen Geschmack gerne sein dürfen. Zum Glück änderte sich dies aber recht bald und da sich der wunderschöne Schreibstil zudem sehr flüssig und angenehm für mich hat lesen lassen, hat mich dieser Punkt letztendlich eigentlich nicht groß gestört.
Genauso schaut es mit dem Aspekt aus, dass die Handlung insgesamt ziemlich vorhersehbar für mich war. Ich habe schon recht früh geahnt, wie die Story ausgehen wird, sodass viele Wendungen und allen voran das Ende wenig überraschend für mich kamen. Und manche Stellen habe ich zudem als ein bisschen unglaubwürdig empfunden. Wirklich schlimm fand ich dies alles aber nicht. Mich hat die Handlung dennoch mitreißen und bestens unterhalten können.

Was den Humor angeht, habe ich definitiv das bekommen, was ich mir erhofft habe. Ich saß beim Lesen öfters mit einem breiten Schmunzeln auf den Lippen da und habe mich über manche Szenen prächtig amüsiert. Vor allem der Schlagabtausch zwischen unserer Hauptprotagonistin Chelsea und ihrem Arbeitskollegen Jason fand ich spitze.

Chelsea, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren, habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen. Ich mochte ihre toughe, lustige und tollpatschige Art total gerne und fand es wundervoll mitzuerleben, wie sie während ihrer Europareise immer mehr zu sich selbst finden wird. Chelsea wird im Verlauf des Buches eine tolle Entwicklung durchmachen. Sie wird ihr steifes Workaholic-Ich immer mehr hinter sich zurücklassen und endlich wieder eine glücklichere und gelassenere junge Frau werden.

Die Nebenfiguren haben mir ebenfalls richtig gut gefallen. Sie sind authentisch, größtenteils sympathisch und allesamt einzigartig. Besonders klasse fand ich Chelseas Kollege Jason Knightley. Wie oben bereits erwähnt: Die schlagfertigen und amüsanten Wortwechsel zwischen ihm und Chelsea sind einfach nur herrlich.

Bezüglich der Schauplätze kann ich mich ebenfalls nur begeistert äußern. Gemeinsam mit Chelsea wird es uns nach Irland, Frankreich und Italien verschlagen und der Autorin ist es vortrefflich geglückt, den besonderen Charme dieser drei Länder einzufangen. Dank der bildhaften und stimmungsvollen Beschreibungen gelingt es einem spielend leicht sich an die verschiedenen Orte zu träumen und für eine Weile abzuschalten. Man würde wirklich am liebsten sofort die Koffer packen und selbst irgendwo hinreisen und Urlaub machen. Also in mir hat Chelseas Europatour eine richtige Reiselust ausgelöst. Vor allem ihr Irlandaufenthalt hat in mir ein großes Fernweh hervorgerufen.

Was genau Chelsea auf ihrer Reise erleben und wem sie dabei alles begegnen wird, werde ich euch hier nicht verraten. Und ob sie schließlich ihre Liebe finden wird, wird selbstverständlich ebenfalls ein Geheimnis hier in meiner Rezension bleiben. Wenn ihr all das gerne wissen möchtet, müsst ihr schon selbst in das Buch eintauchen. Also ich kann nur „Irgendwo ist immer irgendwer verliebt“ nur empfehlen.

Fazit: Mitreißend, witzig, romantisch. Ein wunderbarer Roman mit Wohlfühlgarantie!
Mir hat Jenn McKinlay mit „Irgendwo ist immer irgendwer verliebt“ zauberhafte Lesestunden bereiten können. Es gab zwar ein paar Dinge, die ich nicht ganz so gelungen fand, aber insgesamt hat mir das Buch echt gut gefallen. „Irgendwo ist immer irgendwer verliebt“ erzählt eine locker-leichte Liebesgeschichte mit viel Herz, Humor und ein bisschen Tiefgang und ist einfach die perfekte Lektüre für den Urlaub. Ich habe Chelsea nur zu gerne auf ihrer Selbstfindungsreise nach Europa begleitet und vergebe 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 26.05.2021

Eine schaurig-schöne Fortsetzung!

Aveline Jones im Bann der Hexensteine (2)
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Da der Auftakt der Aveline Jones-Serie ein echtes Lesehighlight für mich war, musste ich selbstverständlich auch die Fortsetzung unbedingt bei mir einziehen lassen. Auf Avelines zweites Abenteuer war ...

Da der Auftakt der Aveline Jones-Serie ein echtes Lesehighlight für mich war, musste ich selbstverständlich auch die Fortsetzung unbedingt bei mir einziehen lassen. Auf Avelines zweites Abenteuer war ich schon unglaublich gespannt!

Eigentlich hatte sich Aveline schon damit abgefunden, dass aus einem Sommerurlaub dieses Jahr nichts werden wird. Doch dann eröffnet ihr ihre Mutter, dass sie für zwei Wochen ein Cottage in einem sehr ländlich gelegenen kleinen Dorf gemietet hat. Badeurlaub in Spanien wäre Aveline zwar deutlich lieber gewesen, aber Ferien auf dem Land ist immerhin besser als nichts. Ihr Urlaubsort erweist sich auf den ersten Blick nur als ziemlich langweilig. Das werden bestimmt sehr dröge zwei Wochen werden. Kurz nach ihrer Ankunft entdeckt Aveline bei einem ihrer Streifzüge jedoch einen alten Steinkreis hinter ihrem Cottage und wenig später trifft sie auf Hazel. Aveline ist sofort ganz fasziniert von diesem coolen und geheimnisvollen Mädchen. Als kurz nach ihrem Kennenlernen Avelines Freund Harold zu Besuch kommt, ist Hazel jedoch auf einmal wie ausgewechselt und verhält sich ausgesprochen merkwürdig. Irgendetwas stimmt nicht mit ihr. Was hat Hazel nur zu verbergen?

Da mich der Serienstart so vom Hocker hauen konnte, waren meine Ansprüche an die Fortsetzung natürlich ziemlich hoch. Bei Avelines erstem Abenteuer war die Gruselliebhaberin in mir ganz auf ihre Kosten gekommen – das Buch kann sich in puncto Spannung und Grusel wahrhaftig sehen lassen. Für einen Kinderroman ab 9 Jahren habe ich persönlich den ersten Band sogar als etwas zu spooky empfunden.
Ich, als Erwachsene, fand die schauerliche und düstere Handlung im ersten Teil aber einfach nur genial. Genau das habe ich mir nun auch von „Aveline Jones im Bann der Hexensteine“ erhofft: Eine Geschichte, die mich richtig mitzittern lässt und mir öfters Gänsehaut beschert.
Langer Rede, kurzer Sinn: Der zweite Band ist im Vergleich zum vorherigen um einiges weniger gruselig – was dies angeht, wurden meine Erwartungen also nicht komplett erfüllt – aber großartig finde ich das Buch dennoch. Mich hat es beim Lesen überhaupt nicht gestört, dass ich dieses Mal etwas weniger Gründe zu erschaudern hatte. Ich habe eine wundervolle Zeit mit der Fortsetzung verbracht und konnte sie am Ende absolut zufrieden und vollauf begeistert wieder zuklappen.

In meinen Augen hat Phil Hickes mit „Aveline Jones im Bann der Hexensteine“ einen rundum gelungenen Folgeband aufs Papier gebracht, der dem Vorgänger, trotz des etwas niedrigeren Gruselfaktors, in nichts nachsteht. Auch Avelines‘ zweites Abenteuer steckt voller mysteriöser und unheimlicher Momente und besitzt so einen herrlich mystischen Touch. Ich, als Erwachsene, habe das Buch in einem Rutsch durchgesuchtet, da ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte, und war dabei durchweg am Mitfiebern.
Für die Halloweenzeit ist auch dieser Band die ideale Lektüre. Die Geschichte spielt zwar im Sommer, aber ein tolles Halloween-Feeling verströmt sie trotzdem. Dieses Mal kann ich mich der Altersempfehlung des Verlags auch auf jeden Fall anschließen. Meiner Ansicht nach ist die Handlung für Kinder ab 9 Jahren durchaus geeignet und der Schreibstil sollte geübten jungen Leserinnen ebenfalls keine Schwierigkeiten bereiten.

Die Geschehnisse aus dem Auftakt waren mir noch sehr präsent im Kopf; ich habe daher problemlos in die Fortsetzung hineingefunden. Vermutlich kann man den zweiten Band sogar ohne Vorkenntnisse sehr gut lesen. Die Bände bauen zwar aufeinander auf – es empfiehlt sich daher auf jeden Fall, sie in der chronologischen Reihenfolge zu lesen – aber fürs Verständnis sollte es meiner Meinung nach nicht zwingend erforderlich sein.

Anders als im ersten Teil, in welchem wir Leser
innen in das Küstenörtchen Stormhaven mitgenommen werden, entführt uns der Folgeband in das kleine Dorf Norton Wick auf dem Land.
Mit dem Setting konnte Phil Hickes auch dieses Mal vollends bei mir punkten. Im Erschaffen von halloweenwürdigen und atmosphärischen Kulissen hat der US-amerikanische Schriftsteller fraglos ein absolutes Händchen. Die Geschichte spielt zwar, wie bereits erwähnt, im Sommer, aber dies tut der gespenstischen Stimmung keinerlei Abbruch. Mit dem verschlafenen kleinen Nest Norton Wick hat der Autor einfach den perfekten Schauplatz für übersinnliche Dinge und finstere Geheimnisse kreiert.

Bezüglich der Charaktere kann ich mich ebenfalls nur positiv äußern. Für mich hieß es auf lauter bekannte Gesichter wiederzutreffen, was ich richtig klasse fand. So sind nicht nur unsere Hauptprotagonistin Aveline (aus ihrer Sicht erfahren wir abermals alles in der dritten Person) und ihre Mutter erneut mit von der Partie – auch Avelines Tante Lilian, ihr Freund Harold und der herzliche Buchhändler Mr. Liebermann haben wieder ihre Auftritte. Vor allem über mein Wiedersehen mit Harold habe ich mich sehr gefreut. Er und Aveline ergeben auch dieses Mal ein spitzenmäßiges Team und versuchen gemeinsam hinter die Mysterien von Hazel zu kommen.

Mit der sonderbaren Hazel hat der Autor eine neue Figur eingeführt – eine Figur, die ich ungemein faszinierend fand. Mit diesem seltsamen Mädchen stimmt definitiv etwas ganz und gar nicht, aber was genau Hazel zu verbergen hat, werde ich hier natürlich nicht erzählen. Ich will ja schließlich nicht zu viel verraten.

Ganz angetan bin ich auch wieder von der Innengestaltung. Kaja Reinki hat erneut einen fabelhaften Job gemacht und die Handlung mit lauter stimmungsvollen schwarz-weiß Illustrationen versehen. Egal ob die kleineren oder die ganzseitigen Bilder – mir haben die Zeichnungen allesamt wieder wahnsinnig gut gefallen. Sie unterstreichen dieses wunderbar unheimliche Ambiente nur noch und passen einfach nur vortrefflich zur Geschichte.

Fazit: Ein schaurig-schönes Gruselvergnügen mit Gänsehaut-Garantie!
Phil Hickes hat mit dem zweiten Band seiner Aveline Jones-Serie ein weiteres hochspannendes Kinderbuch aufs Papier gebracht, welches man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann und das nicht nur junge Leser*innen in Atem hält. Obwohl mir Avelines zweites Abenteuer nicht so viele kalte Rückenschauer beschert hat wie von mir erwartet, bin ich dennoch total begeistert von der Fortsetzung. Ich hatte super viel Spaß beim Lesen und würde mich riesig über weitere Bände freuen. Ich kann „Aveline Jones im Bann der Hexensteine“ nur empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen!

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