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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2021

Gute-Laune-Geschichte

Mein Glück in deinen Händen
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Zuallererst: bei diesem Buch war es Liebe auf den ersten Blick, die rosa Seiten mit den blauen Blüten haben es mir einfach sofort angetan. Ich hätte dieses Buch auch rein als Dekoration für mein Bücherregal ...

Zuallererst: bei diesem Buch war es Liebe auf den ersten Blick, die rosa Seiten mit den blauen Blüten haben es mir einfach sofort angetan. Ich hätte dieses Buch auch rein als Dekoration für mein Bücherregal gekauft, muss ich ehrlich gestehen. Jetzt hatte ich aber doch direkt auch Lust es zu lesen und habe es keine Sekunde bereut.

Zum Inhalt: Sara und Mariel sind nicht unbedingt das, was man sich unter liebenden Schwestern vorstellt. Schon seit Kindertagen konkurrieren die beiden miteinander und die Beziehung der beiden erleidet einen herben Schlag, als Saras große Liebe Carter sich für Mariel entscheidet. Daher kommt es für Sara nicht in Frage zur geplanten Hochzeit ihrer Schwester zu erscheinen. Als ihre Mutter sie unter Vortäuschung falscher Tatsachen nach Hause lockt um die Mädchen zu vereinen schmiedet Sara den Plan, die Hochzeit ihrer Schwester zu sabotieren und Carter zurückzugewinnen. Doch sie hatte nicht mit David gerechnet und dem Chaos dass sie in seinem Laben anrichtet.

Das Buch ist leicht und locker zu lesen. Es ist eine gute Lektüre für zwischendurch, bei der man nicht viel nachdenken muss. Die Personen sind schon recht klischeehaft, die schöne aber unfähige Mariel, die schlaue und selbstständige Sara, die damit ihren Traummann vergrault und die theatralische Theater-Mutter. Die ganze Handlung war recht berechenbar, was ich etwas schade fand. Aber vermutlich sollte man von so seichten Büchern auch keine großen Überraschung erwarten.

Das Buch hat mir gut gefallen, ein paar Mal konnte ich herzlich lachen und es war ein netter Zeitvertreib.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

über das harte Pflaster von Philadelphia

Long Bright River
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Ich habe mir das Buch aufgrund der vielen positiven Bewertungen im netz zugelegt, vor allem weil ich wissen wollte ob es den Hype wert ist. Außerdem fand ich den Klappentext sehr interessant. Ich kann ...

Ich habe mir das Buch aufgrund der vielen positiven Bewertungen im netz zugelegt, vor allem weil ich wissen wollte ob es den Hype wert ist. Außerdem fand ich den Klappentext sehr interessant. Ich kann auf jeden Fall sagen: es ist den Hype wert und ich kann es jedem nur ans Herz liegen, diese beeindruckende Geschichte zu lesen.

zum Inhalt: Mickey und Kacey sind mehr als nur Schwestern, sie sind beste Freundinnen und zudem der Kern ihrer kleinen Familie, die sonst sehr zerrüttet ist. Der Vater hat sich aus dem Staub gemacht, die Mutter war drogensüchtig und ist daran auch gestorben. Die Großmutter, die ihrer Tochter die Sucht und das verpfuschte Leben immernoch übel nimmt, hat die beiden Mädchen bei sich aufgenommen. Trotzdem ist es kein liebevolles zu Hause. Und so suchen sich die beiden Schwestern andere Bezugspersonen. Die eher schüchterne und einzelgängerische Mickey findet diese in einem älteren Mann, der beim Polizeiprogramm arbeitet und die coole und beliebte Kacey rutscht in die Drogensucht ab. So kommt es, dass die enge Beziehung der Schwestern bricht und sie sogar nach einigen Vorkommnissen nicht mehr miteinander reden. trotzdem hält Mickey als Streifenpolizistin immer ein Auge auf ihre Schwester, die immer noch drogenabhängig ist und auf dem Straßenstrich arbeitet. Nun kann sie sie aber schon seit einiger Zeit nicht mehr finden und macht sich Sorgen, denn eine Reihe von Morden an jungen Prostituierten erschüttert die Stadt.

Die Geschichte ist einfach unglaublich fesselnd erzählt und das Schicksal der beiden Schwestern geht einem wirklich nah. Die unterschiedlichen Charakterzüge der beiden sind gut herausgearbeitet und man spürt das enge Band, dass die beiden verbindet, auch wenn sie sich voneinander abwenden. Dieses Buch regt auch zum Nachdenken an, über Drogenkonsum, Ausnutzung Schutzbefohlener und Machtmissbrauch von Autoritätspersonen.

Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen!

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Veröffentlicht am 01.02.2021

Über die vergessene Magie der Alchemie

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (Band 1)
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Ich hatte mir das Buch hier als Prämie eingetauscht, weil ich zufällig grade online war, als es in den Shop ging und ganz interessant klang. Trotzdem hatte ich nicht allzu große Erwartungen. Ich bin kein ...

Ich hatte mir das Buch hier als Prämie eingetauscht, weil ich zufällig grade online war, als es in den Shop ging und ganz interessant klang. Trotzdem hatte ich nicht allzu große Erwartungen. Ich bin kein übermäßiger Fantasy-Fan, interessiere mich aber etwas für Mystik und Alchemie. Umso mehr hat mich das Buch und seine Story beim Lesen überrascht und umgehauen. Es hat mir tatsächlich so gut gefallen, dass ich es nach zwei Tagen bereits durch hatte. Also auch für Fantasy-Muffel eine klare Leseempfehlung.

Zum Inhalt: Emilia ist eine scheinbar normale Teenagerin, die noch zur Schule geht, mit ihren Freunden einen schönen letzten Sommer verbringen will und ihrer Mutter finanziell ein bisschen unter die Arme greift. Gerne würde sie Tanzunterricht nehmen, aber den kann sie sich nicht leisten. Als sie bei einem Schulausflug ins Museum als einzige das sagenumwobene Voynich-Manuskript lesen kann und ihre Freunde sie schon für verrückt halten, zieht sie damit die Aufmerksamkeit der Goldloge auf sich. Denn dieses Manuskript ist mehr als ein altes Dokument, es ist der Schlüssel und die Anleitung zu großer Macht. Und schnell dreht sich Emilias Leben nicht mehr um Schule und ihre Freunde, sondern um Alchemie, ihre Ausbildung in der Beherrschung ihrer Elemente und die Suche nach versteckten Zutaten. Und ganz nebenbei verliebt sie sich- streng verboten- in den Goldalchemisten Ben.

Das Buch ist optisch ein Traum. Schon allein dafür, wie es in meinem Bücherregal aussieht, hat es sich voll gelohnt. Ja, ich weiß, oberflächlich, aber sowas ist mir bei Büchern auch wichtig :D
Aber das Buch ist mehr als nur optisch schön, die Geschichte hat mir richtig gut gefallen, ist toll geschrieben und die Personen sind toll mit ihren jeweiligen Charakterzügen herausgearbeitet. Emilia und Ben sind ein tolles Team und sie haben eine ganz besondere Verbindung, die man beim lesen spüren kann.

Das Buch hat mir großen Spaß gemacht und ich kann es wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Etwas lauert im Wald, kannst du entkommen?

Saeculum
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Zuallerst: das Cover hat mich umgehauen. Hat direkt für Gänsehaut gesorgt und mich ein bisschen an Blairwitch Project erinnert.

Zum Inhalt: Bastian ist ein langweiliger Student aus gutem Hause, der selten ...

Zuallerst: das Cover hat mich umgehauen. Hat direkt für Gänsehaut gesorgt und mich ein bisschen an Blairwitch Project erinnert.

Zum Inhalt: Bastian ist ein langweiliger Student aus gutem Hause, der selten seine Komfortzone verlässt. Als er sich in Sandra verguckt, die auf Mittelalterfest steht und an Rollenspielen teilnimmt, beschließt er sie zu einem Mittelalter-Rollenspiel zu begleiten. Was als lustige Wochenendaktivität beginnt, soll zum bitteren Kampf uns Überleben werden.
Denn nach und nach verschwinden Teilnehmer des Rollenspiels, des nachts hört man gruselige Geräusche und eine der Teilnehmer werden verletzt.
Was sich immer mehr rauskristallisiert: auf dem Wald soll ein Fluch liegen, weil vor langer Zeit eine blutige Schlacht viele Tote forderte, deren Geister keine Ruhe finden. Und noch erschreckender: ausgerechnet Bastian soll der Schlüssel zum Aufheben des Fluches sein. Schnell beginnen sich die verbliebenen Teilnehmer gegen Bastian zu verschwören, sodass er am Ende um sein Leben bangen muss.

Das Buch hat mich total gepackt, ich fand den Verlauf der Story total spannend und wahnsinnig überraschend. Auch wenn ich zwischendurch immer mal kleinere Verdachtsmomente hatte, kam der Abschluss des Buches doch auch überraschend für mich.
Dieses Buch ist nicht nur was für eingefleischte Poznanski-Fans, sondern auch für Leute, die sich an ihre Bücher mal rantasten wollen.
Klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 29.01.2021

weiterhin Luft nach oben

No Words – Die Sprache der Opfer
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Nachdem mich der erste Band nicht völlig überzeugen konnte, ich die Idee an sich aber interessant fand und deutlich Luft nach oben sah, habe ich mir auch den zweiten Band um den gehörlosen Privatermittler ...

Nachdem mich der erste Band nicht völlig überzeugen konnte, ich die Idee an sich aber interessant fand und deutlich Luft nach oben sah, habe ich mir auch den zweiten Band um den gehörlosen Privatermittler Caleb zugelegt.

Dieser steht nach dem Verrat durch seine Kollegin und Freundin Frankie, dem Mord an seinem besten Freund, sowie der Entführung und Folter seiner Frau Kat, die nach dem ganzen erstmal Abstand zu Caleb braucht, ziemlich allein da.
Umso mehr überrascht es ihn, als er an der Ampel von einem Obdachlosen angesprochen wird, der im einen Zettel in die Hand drückt. In direkter Folge wird Caleb Zeuge eines Mordes, der ihn einfach nicht los lässt. Und allein stürzt er in die folgenschweren Ermittlungen.

Ich muss sagen, dass ich den fall an sich eigentlich ganz interessant fand. Junge, reiche Frau mit Beziehungen zur Koori-gemeinde wird ermordet und irgendwie geht es um Gangs und Drogen. Dazu Rassismus und Verwüstung in Kats Umfeld und ein Wiedersehen mit Frankie. Es war eigentlich alles da um ein packendes Buch zu haben. Aber irgendwie ist mir Caleb in diesem Teil noch unsympathischer als im letzten. Durch seinen Stolz und seine Verbissenheit bringt er alle in seinem Umfeld in Gefahr und zerstört nebenbei auch das leben seines Bruders. Ohne Frankie wirkt Caleb wie ein hilfloses Kind, sein Talent Lippen zu lesen hat ihm in diesem Band eher wenig geholfen und oft gerät er in unnötig gefährliche Situationen.

Abgesehen davon ist das Buch gut geschrieben und hat sich angenehm lesen lassen. Es hat mich aber nicht so gefesselt, dass ich es in einem Rutsch lesen musste. Das Cover ist wieder wertig und gefällt mir sehr gut.
Insgesamt ein netter Zeitvertreib aber für mich kein Must-Read.

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