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Veröffentlicht am 07.06.2023

Tiere-Raten

Der kleine Siebenschläfer: Wer hat sich da versteckt?
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Der kleine Siebenschläfer ist einfach ein Dauerbrenner bei den Bilderbüchern und wie ich finde zu Recht. Dieser niedliche kleine Kerl mit seiner türkisen Kuscheldecke fragt diesmal, „Wer hat sich da versteckt“ ...

Der kleine Siebenschläfer ist einfach ein Dauerbrenner bei den Bilderbüchern und wie ich finde zu Recht. Dieser niedliche kleine Kerl mit seiner türkisen Kuscheldecke fragt diesmal, „Wer hat sich da versteckt“ und wir müssen erkennen, welches „piksige Piksding“ wohl unter seiner Decke steckt. Nachdem der Igel begrüß wurde, sehen wir Fühler unter der Decke hervorschauen. Dann kann die Decke sogar fliegen und eine lange rote Zunge schnappt nach einer Fliege, während das Tier unter der Decke versteckt sitzt. Danach riecht es komisch und das Tier passt kaum unter die Decke. „Wer schnarcht denn da?“ ist die letzte Frage und währen alle gefundenen Tiere erstaunt schauen, schläft der Siebenschläfer gemütlich unter seiner Decke.
Diese Pappbilderbuch ist wieder liebevoll erstellt worden. Durch die kurzen Fragetexte und die Auflösung lernen die Kinder Tiere kennen oder erkennen sie wieder. Die Bilder sind wunderschön und haben einen großen Wiedererkennungswert bei den kleinen Leserinnen und Lesern. Ein Grundstock, um die Neugier nach weiteren Abenteuer mit dem Siebenschläfer zu wecken, denn es gibt noch so viele schöne Bilder und Geschichte-Bücher über den kleinen Kerl und seine Schnuffeldecke.

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Veröffentlicht am 07.06.2023

Ted Gefühle kann man so gut verstehen

Ted, der bärenstarke Drache
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Ted, der niedliche grüne Drache sitzt auf den Stufen des Hauses und schaut den anderen Tieren beim Spielen zu. In der Hand hält er einen Leitfaden „Wie man Freunde findet“.
Ted tut einfach alles um die ...


Ted, der niedliche grüne Drache sitzt auf den Stufen des Hauses und schaut den anderen Tieren beim Spielen zu. In der Hand hält er einen Leitfaden „Wie man Freunde findet“.
Ted tut einfach alles um die andern Tiere als Freunde zu gewinnen. Er bietet ihnen Kuchen an, versucht mit ihnen zu spielen und macht ihnen Geschenke. Doch alle rennen vor ihm weg. Wenn er die Vögel im Flug grüßt, „flogen sie mit erschrockenem Gezwitscher davon.“ Sie haben Angst gefressen zu werden und Ted geht traurig davon. Das Bild wirkt so traurig, dass man richtig mit ihm leidet. Da entdeckt Fred ein Plakat, die jährliche Bären Picknick-Party ist bald. Allerdings ist sie nur für Bären. Da näht sich Ted ein Bärenkostüm und geht zur Party. Nachdem er dort viel Spaß hatte, löst sich sein Kostüm auf und er wird als Drache erkannt. Allerdings wollten auch andere Tiere zur Party und haben sich deshalb verkleidet eingeschmuggelt. Doch nach einer langen Diskussion entschließen sich de Bären, dass alle Tiere auf ihrer Party willkommen sind.
Ich weiß nicht, ob Kinder, die Freunde suchen in diesem Buch einen Tipp bekommen, aber sicher werden sie sich mit dem Drachen freuen und selbst neue Hoffnung hegen, dass es auch bei ihnen funktionieren wird. Denn, und das gefällt mir besonders gut an der Geschichte, Ted musste nichts Besonderes können, man hat ihn akzeptiert, so wie er ist.
Die Texte sind kurz und gut verständlich, sie und die wunderschönen Bilder zeigen die Emotionen des Drachen auf eine liebevolle Weise. An den Gesichtern der Kinder kann man ihr Mitgefühl ablesen.

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Veröffentlicht am 07.06.2023

Keine Gewalt in der Kita

Boxen darf nur das Känguru
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Nach „Beißen darf nur das Krokodil“ ist dies die logische Fortsetzung. Hanna und Timo spielen zusammen „Oma“ und „Enkelkind“, dazu haben sie Matratzen, Stühle und Tücher zu einem wunderschönen Haus zusammengebaut. ...

Nach „Beißen darf nur das Krokodil“ ist dies die logische Fortsetzung. Hanna und Timo spielen zusammen „Oma“ und „Enkelkind“, dazu haben sie Matratzen, Stühle und Tücher zu einem wunderschönen Haus zusammengebaut. Jetzt kochen sie gemeinsam Erdbeermarmelade. Da taucht Anton auf und möchte gerne mitspielen, er lässt seinem Wunsch sogar ein „Bitte“ folgen. Doch die beiden Kinder haben keine Lust andere mitspielen zu lassen. Natürlich fühlt sich Anton gemein behandelt und wird wütend, er zieht an der Decke des selbstgebauten Hauses. So beginnt eine Schlägerei zwischen den drei Kita-Kindern und am Ende fällt das ganze Haus zusammen. Jetzt kommt Christina, die Erziehrein der Füchse-Gruppe dazu. Als sie erfährt, dass Hanna und Timo Anton gehauen haben, sagt sie „Ihr wisst doch: Hauen und boxen …“ und die Kinder ergänzen „darf nur das Känguru.“
Dann erfährt sie noch, dass die beiden auch geschubst und getreten haben. Hier wird auf den Esel verwiesen, der das darf. Doch dann sagt Hanna, dass Anton ihr an den Haaren gezogen hat. Aber die Kinder wissen, „dass dürfen nur die Äffchen.“ Noch einmal gehen die Schuldzuweisungen hin und her und als die Erzieherin erfährt, dass Anton das Haus zerstört hat, nimmt sie ihn liebevoll in den Arm, denn er weiß etwas kaputt machen „darf nur der Elefant im Porzellanladen.“ Am Ende vertragen sich die Kinder wieder und bauen zu dritt das Haus wieder auf.
Die Geschichte in diesem Buch ist alltäglich für die Kita-Kinder und ihre Erzieher*innen. Mir gefällt die Lösung sehr gut. Feste Regeln werden liebevoll eingefordert und die Kinder wissen selbst, was sie falsch gemacht haben, ohne dass geschimpft wird. Die Bilder sind schön gestaltet und die Gefühle sind sehr gut zu erkennen.

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Veröffentlicht am 07.06.2023

Witzige Reime, lustige Bilder

Schwein allein
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Ein hellblaues Cover mit einem lächelnden Schweinkopf, der nicht ganz zu sehen ist, macht neugierig. Von den Möbeln gibt es nur Umrisse und da Schwein malt ein rosa Pferd auf ein Blatt. Das Pferd springt ...

Ein hellblaues Cover mit einem lächelnden Schweinkopf, der nicht ganz zu sehen ist, macht neugierig. Von den Möbeln gibt es nur Umrisse und da Schwein malt ein rosa Pferd auf ein Blatt. Das Pferd springt aus dem Bild und steht groß im Zimmer. Nachdem das Schwein klagte „Es klagt das arme Schwein: „Ich bin so allein, das ist total verkehrt.“ Folgt „Ich helf dir,“ sagt das Pferd. Das ist der Beginn eines Gedichtes, dass im Laufe der Geschichte immer länger wird. Das Pferd malt zunächst ein Krokodile, das es dann ausschneidet. Schwein und Krokodil reiten auf dem Pferd im Garten und kommen noch drei Wichtel dazu. Die Fische holen ihre Flügel und begleiten die Tiere. So wird die Schar immer größer und zum Ende war das Schwein aufgrund des „reinsten Zoo, von Stund an froh.“
Möbel und Landschaft bleiben farblos und werden zur Nebensache, die Tiere und andere Gestalten, die sich zu dem traurigen Schwein gesellen sind das Wichtigste und deshalb farbig gezeichnet. Das anfängliche Gedicht wird mit jedem, der dazu kommt länger und benötigt zu Ende fast eine ganze Seite. Bei Lesen wiederholt man den vorherigen Text immer wieder und das lieben die Kinder immer sehr. Gerne sprechen sie dann mit und freuen sich an den bekannten Worten.

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Veröffentlicht am 07.06.2023

Grundwissen über den Gemüseanbau für Kinder

Was wächst denn da?
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Ein wundervolles Bilderbuch für kleine und große Gärtner. Zunächst lernen wir in zwei Kreisen die acht Gemüse-Familien kennen. Und dann sind Ferien und Sophie reist ihren Großeltern. Opa stellt ihr eine ...

Ein wundervolles Bilderbuch für kleine und große Gärtner. Zunächst lernen wir in zwei Kreisen die acht Gemüse-Familien kennen. Und dann sind Ferien und Sophie reist ihren Großeltern. Opa stellt ihr eine eigenes kleines Feld und Gärtner-Utensilien zu Verfügung und dann geht es los. Die Bilder zeigen uns genau, was gemacht werden muss. Was schmeckt wohl viel besser als Bonbons? Selbst geerntete Erbsen! Das ganzseitige Bild zeigt die Kinder am Beet stehend, wir sehen auch die Pflanzenteile, die in der Erde stecken und unten auf der Seite können wir uns das Gemüse genau anschauen. Um Blütengemüse geht es auf der nächsten Seite. Dank Omas Hilfe „lernt Sophie eine Menge“ und wir natürlich auch. So wird aufgezeichnet, wie aus der Blüte eine Schote entsteht. Der Nachbar erntet sogar Spargel in seinem Garten. „Sonnenanbeter“ sind Kürbisse und Melonen. Nachts, wenn Sophie schläft, fliegen die Fledermäuse durch den Garten. Kartoffelkäfer drohen die Ernte zu vernichten, da müssen alle fleißig mitsammeln. Nach dem kräftigen Sturm in der Nacht, sind einige Pflanzen umgekippt. Opa bringt Teile seiner Ernte auf den Wochenmarkt, um sie dort zu verkaufen, aber wie kommt das Gemüse in den Supermarkt? Im Herbst wird der Kohl geerntet und er Garten winterfest gemacht. Es werden viele Gemüsesorten und ihr Wachsen erklärt, es geht aber auch um kleine Tiere, die den Gärtner unterstützen oder schaden. Am Ende gibt es noch Tipps für den kleinen Garten in der Stadt.
Unsere Enkel haben sehr viel Freunde an ihren kleinen Hochbeeten und dieses Buch werden sie sicher mit Begeisterung anschauen, denn es erklärt ihnen ein Menge und das Anschauen der Bilder wird ihnen Freunde machen.

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