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Veröffentlicht am 19.10.2020

Zwischen Geistern und Dämonen

Ministry of Souls – Das Schattentor
1

Der Einstieg in die Geschichte ist mir gut gelungen, ich mochte Jack von Anfang an. Aber mir ist sehr schnell aufgefallen, dass eine intensivere Ausarbeitung des Protagonisten für mich wünschenswert gewesen ...

Der Einstieg in die Geschichte ist mir gut gelungen, ich mochte Jack von Anfang an. Aber mir ist sehr schnell aufgefallen, dass eine intensivere Ausarbeitung des Protagonisten für mich wünschenswert gewesen wäre. Das gilt nicht nur für Jack, sondern auch für alle anderen tragenden Rollen.
Die Welt, die der Autor hier erschafft, spricht mich sehr an. Es ist etwas anderes, und macht neugierig. Letztendlich hatte ich aber das Gefühl, dass die Idee noch nicht ganz ausgereift war. Wieder zu viele kleine Details, aber zu wenig Tiefe.

Der Schreibstil ist etwas ungewöhnlich. Ich musste mich sehr konzentrieren und konnte nicht, wie gewohnt, auf dem Weg zur Arbeit lesen. Die Umgebung musste ruhig sein, sonst bin ich bei einem Satz hängen geblieben und nicht weitergekommen.
Der Autor beschreibt alles bis ins kleinste Detail. Also, wer auf detaillierte Passagen steht, der kommt hier auf seine Kosten. Bei mir führt es mit der Zeit dazu, dass ich einfach abschweife, oder noch schlimmer, die Zeilen nur überfliege.

Die Beziehung zwischen Jack und Naima kommt bei mir persönlich einfach nicht an. Sie ist ein starker Charakter, aber verblasst etwas neben Jack, als sie anfängt ihn anzuschmachten, was ich schade finde.
Zum dritten im Bunde will ich eigentlich nicht viel sagen, erst kam er mir merkwürdig vor, dann hatte ich ihn gerne und dann ist er mir leicht auf die Nerven gegangen.

Ich habe immer auf den Höhepunkt in dieser Geschichte gewartet, aber für mich persönlich war der Spannungsbogen relativ gleichbleibend. Die Geschichte plätschert so vor sich hin. Wichtige Ereignisse geschehen nebenbei, als ob es nicht das wäre, worauf der Leser die ganze Zeit wartet. Das erste Kapitel war für mich mit Abstand das Beste!

Das Buch ist nett. Wirklich umgehauen hat es mich leider nicht, und der 2. Band wird es wohl nicht auf meinen SUB schaffen.

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  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Fantasie
Veröffentlicht am 12.10.2020

Zwischen Göttern und Dämonen

Die Göttinnen von Otera (Band 1) - Golden wie Blut
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Zum Inhalt werde ich an dieser Stelle nichts großartig sagen, da der Klappentext ja auf jeder Seite eingesehen werden kann.
Ich fange einfach mal beim Cover an: Einzeln betrachtet, nicht ganz mein Fall, ...

Zum Inhalt werde ich an dieser Stelle nichts großartig sagen, da der Klappentext ja auf jeder Seite eingesehen werden kann.
Ich fange einfach mal beim Cover an: Einzeln betrachtet, nicht ganz mein Fall, das muss ich ehrlicherweise sagen. Wenn man die Cover der restlichen Trilogie ansieht, macht es schon mehr Sinn. Das englische Original-Cover gefällt mir aber trotzdem besser, weil einfach die Stärke von Deka besser zum Ausdruck kommt!

Die Idee der Autorin ist tatsächlich etwa, das mir so noch nicht untergekommen ist, und ich war von Anfang an bei der Sache. Es wird schnell klar, dass es viele Parallelen zur Realität gibt, die eine tragende Rolle spielen.
Der Schreibstil ist recht einfach gehalten, ich bin mit dem Lesen sehr schnell vorangekommen. Die Ich-Perspektive hat mir für dieses Buch nicht so gut gefallen. Ich hätte einfach gerne mehr auch von den anderen Blutsschwestern und Uruni erfahren. Die Blutsschwestern hatte ich alle gerne, sie hatten ihre Fehler, aber das haben sie auch gebraucht! Trotzdem hat mir der Hintergrund gefehlt.
Die kleine Liebesgeschichte ist okay gewesen, sehr vorhersehbar, aber dezent.
Die Emotionen bleiben zum Teil auf der Strecke und wichtige Gespräche werden nur im Nachhinein zusammengefasst.
Das Ende kam dann doch fast etwas plötzlich, ich frage mich, wo genau der zweite Band anknüpfen wird.
Der Plot konnte mich überzeugen, aber ich hatte doch ein paar Kritikpunkte. Ob ich die Reihe fortsetzen werde, weiss ich noch nicht. 3,5/5

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Veröffentlicht am 25.09.2020

Ich habe mehr erwartet

Wings of Fire – Die Prophezeiung der Drachen
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Das Cover gefällt mir, als ich die anderen Cover der Reihe sah, empfand ich es jedoch fast als etwas schwach.

Die Zeichnungen vorne im Buch haben das aber wieder wettgemacht! Wirklich wunderschön und ...

Das Cover gefällt mir, als ich die anderen Cover der Reihe sah, empfand ich es jedoch fast als etwas schwach.

Die Zeichnungen vorne im Buch haben das aber wieder wettgemacht! Wirklich wunderschön und hilft auch sich das ganze besser vorzustellen!

Der Einstieg gelingt gut, ist jedoch direkt ziemlich brutal.

Die Handlung geht gut voran und allgemein gefällt mir der Schreibstil sehr, es sind einfach gehaltene Sätze, über die man als Erwachsener schnell drüberfliegt.



Die Charaktere sind meiner Meinung nach etwas blass. Clay ist der Protagonist und ich konnte mich mit ihm einfach nicht richtig anfreunden. Er hat seinen Kopf meistens erst nach einer Entscheidung benutzt, was ihm selbst allerdings auch klar ist.

Die anderen Drachlinge kommen in diesem Band nicht wirklich zum Zug, was ich unglaublich schade finde.

Für die Altersgruppe 11-13 ist das Buch auch einfach zu blutig gehalten.
Alles in allem kein großartiges Buch, aber eben auch nicht wirklich schlecht. Ich denke ich gebe 3 von 5.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Ein Roman mit vielen Höhen und Tiefen

Das Haus in der Claremont Street
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Das Cover ist sehr schlicht gehalten und passt sehr gut zum Inhalt!
Auch am Schreibstil habe ich nichts auszusetzen. Man kommt schnell voran und quält sich nicht durch die Seiten. Im Gegenteil, ...

Das Cover ist sehr schlicht gehalten und passt sehr gut zum Inhalt!
Auch am Schreibstil habe ich nichts auszusetzen. Man kommt schnell voran und quält sich nicht durch die Seiten. Im Gegenteil, ich war tatsächlich sehr fix mit dem Buch durch.
Auf der einen Seite fand ich es schön abwechslungsreich, dass jeder Charakter aus seiner Perspektive erzählt hat, andererseits hätte ich gerne mehr von Tom selbst gelesen. Nur selten hatte er zwischendurch eine kurze Passage, was schade ist.
Alle Charaktere haben ihre Fehler, bei einigen konnte ich darüber hinwegsehen, bei anderen nicht. Sonya z.B. hat meine Nerven sehr strapaziert, was die Harmonie beim Lesen natürlich zerstört hat, weil ich ihre Szenen schon gar nicht mehr lesen wollte.
Dass das Buch relativ schonungslos ist, wird auch gleich auf den ersten paar Seiten ganz offensichtlich.
Das Buch hat mir gut gefallen, ich habe es auch schon weiterempfohlen, aber es ist letztendlich nicht so emotional, wie ich es mir erhofft hatte.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Spionage für Kids

City Spies 1: Gefährlicher Auftrag
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Während dem Lesen habe ich mir durchgehend Notizen gemacht! Und ich kann sagen, dass es mir wirklich sehr gut gefallen hat.
Der Einstieg gelingt gut, was auch an dem Schreibstil liegt, der sehr ...

Während dem Lesen habe ich mir durchgehend Notizen gemacht! Und ich kann sagen, dass es mir wirklich sehr gut gefallen hat.
Der Einstieg gelingt gut, was auch an dem Schreibstil liegt, der sehr angenehm ist! Man ist wirklich nur so durch die Seiten geflogen.
Ich konnte mich nicht mit allen Charakteren anfreunden. Aber ich denke gerade das ist auch realistisch gestaltet. Nicht jeder ist perfekt, die Protagonisten haben alle ihre Fehler. Allerdings lässt der Autor sehr offensichtlich durchscheinen, wem man seine Sympathie schenken soll, und wem nicht.
Nur so nebenbei, muss ich sagen, dass ich die „Namensgebung“ für den Anführer der Kids absolut grauenhaft finde. Jedes Mal wenn ich den Namen gelesen hab, musste ich mich zusammennehmen.
Ich würde sagen die Spannung wurde sehr gut aufrechterhalten durch das ganze Buch hindurch! Auch das Ende hatte eine angemessene Länge und wurde nicht zu sehr ausgebaut. Man muss gedanklich immer bei der Sache sein, um die Twists zu verstehen, aber das finde ich toll.
Alles in allem ein tolles und altersgerechtes Buch über Spionage und Agenten.

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