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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2025

So viel besser als Band 1

Bookish Belles – Was zwischen den Zeilen steht
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Achtung: Band 2 einer Reihe, aber unabhängig lesbar.





Scarlett und Aden sind schon seit ihrer Kindheit ein Team. Sie sind beste Freunde und arbeiten zusammen, doch da Adens Familie früher für Scarletts ...

Achtung: Band 2 einer Reihe, aber unabhängig lesbar.





Scarlett und Aden sind schon seit ihrer Kindheit ein Team. Sie sind beste Freunde und arbeiten zusammen, doch da Adens Familie früher für Scarletts Familie gearbeitet hat, fühlt er sich ihr unterlegen. Ihre Mutter gibt sich auch reichlich Mühe, dieses Gefühl zu verstärken, wie sie auch ständig nur an Scarlett herummäkelt, obwohl diese die Familienplantage mit ihrer Eventagentur zu einem riesigen Erfolg gemacht hat. Nichts ist jemals gut genug. Und vor allem Scarletts Figur nicht.

Auf einmal merkt Scarlett, dass sich ihre Gefühle für Aden verändert haben. Doch er will nicht ihre Freundschaft riskieren.





Aden und Scarlett sind wirklich toll. Ja, Scarlett ist in Vallantine als Drama-Queen bekannt, aber eigentlich ist sie vor allem eins: loyal. Sie ist eine tolle Chefin und würde für die, die sie liebt absolut alles tun. Noch dazu ist sie verdammt klug und hat aus dem Nichts ihre Eventagentur aus dem Boden gestampft und damit die Plantage ihrer Familie Zukunftssicher gemacht. Wobei sie die dunkle Vergangenheit der Sklaverei keineswegs verschweigt, sondern als Mahnung für die Zukunft versteht.

Aden ist immer da, wenn Scarlett ihn braucht. Er ist ihr stiller Schatten, immer bereit sich vor sie zu werfen, wenn sie Hilfe braucht, aber auch in der Lage, sich zurückzuhalten und sie ihre Kämpfe selbst austragen zu lassen, wenn sie das gerade will. Er liebt sie schon beinahe sein Leben lang, glaubt aber nicht, dass jemals etwas daraus werden kann – vor allem auch deswegen nicht, weil er Angst hat, ihre besondere Freundschaft zu verlieren.





Scarlett ist für mich eine sehr beeindruckende Frau. Obwohl ihre Mutter sie ständig niedermacht und ihr Selbstvertrauen untergräbt, gibt Scarlett niemals auf. Sie hat ganz allein ihre Eventagentur gegründet und hält sie am Laufen, auch wenn es Kunden gibt, die wirklich unglaublich drauf sind.

Aden steht ihr dabei immer zur Seite – sie ihm mit seinem Geschäft aber ebenso.



Es ist so schön, dass dieses Buch weitgehend ohne Drama auskommt, aber trotzdem zieht. Die beiden Protagonisten wachsen einem unheimlich schnell ans Herz und man muss sie einfach mögen.



Fazit: Mir hat dieser zweite Band der Reihe so viel besser gefallen als der erste. Ich fand Scarlett und Aden so glaubwürdig, greifbar und nahbar. Ihre Entwicklung logisch und nachvollziehbar. Ich war von Anfang bis Ende bei ihnen.



Das Buch ist insgesamt sehr ruhig, schön und entspannt. Es kommt ohne viel Drama aus und setzt mehr auf Gefühl und Umarmungen.



Ich hab’s echt geliebt! Von mir bekommt es volle 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 09.10.2025

Ich fand es sehr gut, aber ich habe auch etwas Kritik

My Haunted Heart – Ich sehe dich
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Flora hat gerade ihre Großmutter verloren und ist sehr verletzlich und gerade jetzt scheint sich alles in ihrem Leben zu verschwören. Ihr Pfarrer macht ihr Avancen und ein seltsamer Fremder taucht erst ...

Flora hat gerade ihre Großmutter verloren und ist sehr verletzlich und gerade jetzt scheint sich alles in ihrem Leben zu verschwören. Ihr Pfarrer macht ihr Avancen und ein seltsamer Fremder taucht erst bei ihrem Haus und dann immer wieder in ihrem Blumenladen auf. Was will er von ihr? Und warum macht er ihr irgendwann keine Angst mehr?





Sawyer wollte Flora nur ein Mal sehen, doch dann wollte er noch ein zweites Mal und ein Drittes. Er wurde zu ihrem Stalker und hat ihr unabsichtlich Angst gemacht, weil er es einfach nicht geschafft hat, die richtigen Worte zu finden. Alles was er will, ist zu wissen, dass es ihr gut geht, dass sie alles hat, was sie sich wünscht.

Doch durch sein Auftauchen bringt er auch ihr Leben durcheinander. Seine Absichten sind zu Beginn noch ehrenhaft, aber je besser er Flora kennenlernt, desto schwerer scheint sein ursprünglicher Plan umsetzbar: Flora ein Mal zu sehen und dann wieder aus ihrem Leben zu verschwinden. Er kann es einfach nicht.



Mir hat Sawyer so oft das Herz gebrochen. Er war so voller Trauer und Schuldgefühle für Dinge, für die er nichts konnte.



Ich konnte gut verstehen, warum er so verzweifelt und wütend war. Aber gleichzeitig war er mir auch zu versessen darauf, sein Leben zu beenden, weil er glaubte kein Leben wäre besser als dieses.



Flora war mir auch sympathisch, allerdings kam sie kaum gegen ihre Freunde an. Die fand ich wirklich schrecklich. Sie haben sie behandelt, als wäre sie ein Kleinkind und nicht zu eigenen Entscheidungen fähig. Als wäre sie zu naiv und zu dumm für diese Welt. Ich fand das extrem übergriffig und noch schlimmer, dass sie es war, die sich ständig entschuldigt, auch wenn andere zu weit gehen. Und wenn sie mal nicht tat, was ihre Freunde von ihr wollten, straften sie sie mit Vorwürfen oder Schweigen.



Für mich ging Flora dagegen so ein bisschen unter.



Fazit: Mir gefiel das Buch sehr gut. Ich fand die Thematik interessant, vor allem eine Stalker-Liebesromanze ohne Dark Romance.



Mir waren sowohl Sawyer als auch Flora sympathisch. Wobei Flora für mich zu lange kaum gegen ihr Umfeld ankam und sich zu oft unterbuttern ließ.



Leider war mir ein großes Geheimnis sofort klar, was dafür sorgte, dass die Wendung für mich von beinahe Anfang an zu erwarten war, ebenso wie die Reaktion darauf.



Was mir gut gefiel war der Umgang mit Sawyers Trauma und seinen aktuellen Problemen. Das fand ich sehr einfühlsam und nachvollziehbar.



Ich hätte mir etwas weniger Vorhersehbarkeit gewünscht. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.10.2025

Es hat was, aber es ist nicht das beste Buch der Autorin

Bookish Belles – Liebe hat tausend Seiten
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Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.



Für Rebecca kommt es gerade wirklich knüppeldick. Sie hat einst ihre Heimatstadt, die sie über alles liebt, verlassen, um ihren großen Traum, ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.



Für Rebecca kommt es gerade wirklich knüppeldick. Sie hat einst ihre Heimatstadt, die sie über alles liebt, verlassen, um ihren großen Traum, Journalistin zu werden, zu verwirklichen, doch dieser Traum ist geplatzt – und wie! Jetzt ist auch noch ihre Großmutter, die sie großgezogen hat, gestorben und Rebecca weiß seit kurzem, dass sie eine chronische Krankheit hat, die ihr das Leben oft genug verdammt schwer macht. Aber Rebecca ist niemand der jammert, sie setzt ein Lächeln auf und versucht ihr Bestes, um weiterzumachen. Also bewirbt sie sich auf einen Job bei der örtlichen Zeitung – die von ihrem neuen grummeligen Nachbarn geleitet wird, der so gar keine Lust auf The Southern Way of Life hat.

Graham ist ans andere Ende des Landes geflohen, um davonzulaufen. Seine Karriere ist zerstört und nirgendwo anders hätte er eine Chance bekommen, also musste er in ein Kaff im Süden ziehen, wo ihn jeder zu hassen scheint. Und dann ist da auch noch Rebecca, die ihm nicht mehr aus dem Kopf geht, obwohl er ganz genau weiß, dass daraus niemals etwas werden kann.





Beide Rebecca und Graham haben echt viel durchgemacht. Wobei Rebecca echt jeden Grund hätte, zu jammern, es aber nicht tut. Graham jammert dagegen deutlich lieber.



Rebecca hat zusammen mit ihren beiden Kindheitsfreundinnen die örtliche Bibliothek geerbt, die dringend ein wenig Liebe und Zuwendung braucht. Also stürzen sie sich in die Renovierung, was allerdings leichter gesagt als getan ist.

Für mich hätte die Bibliothek gern präsenter sein dürfen. Ich fand es schade, dass da nur so wenig kam, bis auf die Wendung natürlich – das war schon toll gemacht mit dem Mythos.



Bei der Gazette hat Rebecca auch alle Hände voll zu tun. Die Traditionszeitung von Valentine schreibt nur rote Zahlen und Graham allein kriegt es eben nicht hin, sie zu retten. Dabei hat Rebecca so viele Ideen!

Zum Glück ist Graham zwar ein Griesgram, aber kein Idiot und er erkennt, dass Rebecca der Zeitung von unschätzbarem Nutzen sein könnte.



Rebecca leidet unter Fibromyalgie, eine Krankheit, die viel zu oft, viel zu spät diagnostiziert wird und für die es keine Heilung gibt. Dadurch hat sie chronische Schmerzen und leidet unter Erschöpfung. Trotzdem lässt sie sich davon nicht ausbremsen und treibt es manchmal auch zu weit.

Ich fand es richtig toll, dass die Krankheit hier ein Teil des Buches war und man durch Rebecca mehr darüber gelernt hat – auch darüber, was für ein Kampf es ist, eine Diagnose zu bekommen. Viele solcher Krankheiten werden oft genug als psychosomatisch abgetan und die Leidenden einfach im Stich gelassen.



Fazit: Ich fand das Buch nicht schlecht. Besonders interessant fand ich, wie Rebecca einem den Süden der USA nähergebracht hat, mit all seinen Eigenarten. Und auch, dass Rebeccas Krankheit eine Rolle gespielt hat und nicht einfach bloß mal erwähnt wurde, gefiel mir sehr.



Mir war aber leider die Renovierung der Bibliothek zu wenig präsent und die Wendung war auch nicht wirklich meins. Mir war das Buch insgesamt ein wenig zu vorhersehbar und mir fehlte das Gewisse Etwas.



Rebecca war mir allerdings sehr sympathisch und Graham nach einer Weile auch.



Von mir bekommt das Buch ganz, ganz knappe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.09.2025

Mich hat das Buch leider enttäuscht

Moonlit Thorns
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Anabelle fällt aus allen Wolken als sie kurz nach dem Tod ihres Vaters erfährt, dass dieser das Familienanwesen mit einem Kredit bei Asher Voss belastet hat und sie nun drohen, es zu verlieren. Anabelle ...

Anabelle fällt aus allen Wolken als sie kurz nach dem Tod ihres Vaters erfährt, dass dieser das Familienanwesen mit einem Kredit bei Asher Voss belastet hat und sie nun drohen, es zu verlieren. Anabelle ist bereit alles zu tun, um das zu verhindern, auch einen Deal mit Asher zu machen. Sie wird ein Jahr lang für ihn arbeiten und alles tun, was er von ihr verlangt. Absolut alles.


Das Buch soll eine Dark Romance Nacherzählung von Die Schöne und das Biest sein, allerdings ohne Fantasy – jedenfalls fast. Für mich war die Vorlage nur wirklich ganz am Rande zu erkennen, darin, dass Anabelle bestimmte Bereiche des Anwesens nicht betreten darf und dass es eine tolle Bibliothek gibt. Das war’s aber auch schon wieder.


Asher ist im ersten Drittel des Buches einfach nur ein Obera… Ich fand ihn da wirklich zum Kotzen. Aus einem Grund, den nur er kennt, will er Anabelle bestrafen, indem er sie ohne Ende demütigt, ihr körperlich anstrengende Arbeiten zuteilt, nur damit sie mal merkt, was echte Arbeit ist und sich auch sonst einfach unausstehlich aufführt.

Dann wechselt das alles plötzlich in die sexuelle Richtung und auf einmal geht es nur noch darum. Anabelle, die ihn eigentlich hasst, hasst ihn auf einmal nicht mehr und sabbert stattdessen die ganze Zeit. Die beiden gehen eine Dom-Sub-Beziehung ein, was Anabelle um jeden Preis will, obwohl sie sich damit überhaupt nicht auskennt. Das fand ich unlogisch.

Allgemein tat ich mich echt schwer mit dem Buch. Es wirkte für mich wie eine Mischung aus Fifty Shades of Grey und einer Bully-Romance – also einer Romance, in der sich die Protagonistin in ihren Mobber verliebt. Leider keine Mischung für mich.

Irgendwann geht es leider nur noch um Sex und Besitzdenken seinerseits. Auf einmal will er Anabelle besitzen, aber sie soll sich bloß nicht einbilden, dass zwischen ihnen mehr ist als Sex. Das fand ich ermüdend.

Die Spice-Szenen sind gut geschrieben, aber mir waren es irgendwann einfach zu viele. Die eigentliche Handlung ging für mich darüber verloren.


Fazit: Leider war das Buch gar nicht meins. Ich fand Asher einfach ganz lange zum Kotzen. Er weiß einfach nie, was er will. Erst will er Anabelle brechen und demütigen, dann anschreien, dann plötzlich ins Bett kriegen und eigentlich auch wieder nicht, weil sie doch viel zu jung für ihn ist.
Während sich Anabelle von einer Frau, die bereit ist, zu tun, was notwendig ist, sich trotz seines Verhaltens in ein Fangirl verwandelt, das ihn ständig anhimmelt und vollsabbert.

Im Verlauf hat sich Ashers Verhalten gebessert, aber dafür ging es fast nur noch um Sex, was ich auch wieder übertrieben fand.

Die weiteren Bände werde ich nicht lesen.

Von mir bekommt das Buch 1,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.09.2025

Ich finde die Reihe einfach toll

Spellbound - Folge 02: Höllenritt auf dem Hexenbesen
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Achtung: Band 2 einer Reihe, unabhängig lesbar, aber es macht mehr Spaß, nach der Reihe zu lesen.

Emma ist in Spellbound angekommen und gewöhnt sich langsam an ihr neues Leben als Hexe und Pflichtverteidigerin. ...

Achtung: Band 2 einer Reihe, unabhängig lesbar, aber es macht mehr Spaß, nach der Reihe zu lesen.

Emma ist in Spellbound angekommen und gewöhnt sich langsam an ihr neues Leben als Hexe und Pflichtverteidigerin. Doch natürlich bleibt es nicht lange ruhig in der verfluchten Stadt. Eine Werwölfin wird ermordet und der Sheriff, der nie große Lust hat, wirklich zu ermitteln, versucht mal wieder den einfachsten Weg zu gehen und will Daniel verhaften. Das kann Emma nicht zulassen! Also quartiert sie den gefallenen Engel kurzerhand in ihrem Haus ein, das sie sich bereits mit ihrer grummeligen Eule und einem Vampir-Geist teilt. Emma will den wahren Täter finden, muss aber gleichzeitig auch ihrem Job als Anwältin nachgehen und den Besenführerschein machen – mit extremer Höhenangst alles andere als leicht.


Emma hat es echt nicht leicht. Jetzt muss sie mit ihrer Höhenangst auch noch das Fliegen auf einem Besen lernen – mit einigen eher unschönen Folgen. Zudem wurde eine Werwölfin ermordet und der Sheriff will es Daniel anhängen – also muss Emma wieder ermitteln und lernt dabei auch einige neue Bewohner von Spellbound kennen. Doch sie ist immer noch „die neue Hexe“ und dem Sheriff seit dem letzten Fall ein Dorn im Auge.

Mir tat Emma sehr leid. Es ist nicht leicht mit Mitbewohnern, aber mit einem Vampir-Geist, dessen fieser Katze und einer grummeligen Eule? Oje. Dazu kommt noch, dass sie wirklich extreme Höhenangst hat und eine Besenflugstunde nach der anderen zu einer Katastrophe wird, was sie nicht gerade beliebter macht.

Ich frage mich wirklich, warum Spellbound nicht Emma zum Sheriff macht, dieser ist wirklich ein Totalausfall. Ihm ist es egal, ob er Unschuldige verfolgt, er will einfach nur seine Ruhe.


Fazit: Ich fand das Buch wieder sehr witzig. Ich mag die Reihe einfach. Emma kann einem echt leidtun. Es ist nicht leicht plötzlich eine Hexe zu sein. Aber ihr Sarkasmus ist echt erfrischend.

Der Kriminalfall war sehr interessant und ich fand die Auflösung wirklich überraschend. Das hätte ich echt nicht erwartet und es wurde teilweise auch spannend.

Insgesamt gefiel mir das Buch wieder sehr gut. Es ist eine Cosy-Crime-Reihe, auf die man sich anscheinend verlassen kann. Ich freue mich schon auf die weiteren Bände.

Von mir bekommt das Buch wieder 4,5 Sterne.

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