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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2024

Sehr vorhersehbar und konstruiert

The Happiness Blueprint
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Klara muss ihr Leben in London auf Eis legen, um ihren Vater zu unterstützen. Dieser ist an Krebs erkrankt und kann während seiner Therapie seine kleine Fliesenfirma nicht weiterführen. Also muss Klara ...

Klara muss ihr Leben in London auf Eis legen, um ihren Vater zu unterstützen. Dieser ist an Krebs erkrankt und kann während seiner Therapie seine kleine Fliesenfirma nicht weiterführen. Also muss Klara ran – komplett auf sich gestellt und ohne irgendeine Ahnung, wie sie das machen soll. Sie kennt die Abläufe nicht, hat keine Ahnung von Fliesen- oder Tischlerarbeiten und die Männer, die für ihren Vater arbeiten begegnen ihr überwiegend mit Verachtung, Spott und frauenfeindlichen Sprüchen. Doch Klara hat keine Wahl, sie muss die Firma am Laufen halten – egal wie.

Alex steckt noch immer tief in seiner Trauer um seinen Bruder. Gleichzeitig hat er sich der Aufgabe verschrieben, den Mann, der Schuld an seinem Tod ist, hinter Gitter zu bringen. Dafür muss er eine Zeugin aufspüren, was allerdings deutlich einfacher klingt, als es ist. Zudem braucht er dringend einen Job. Doch als er in einer kleinen Firma zum Vorstellungsgespräch erscheint, gibt das seinem Leben unerwartet eine neue Richtung.


Ich fand die Grundidee echt toll. Ich habe noch nie einen Roman gelesen, in dem es um Fliesenlegerarbeiten ging oder ähnliches. Das klang total interessant und ist es bis zu einem gewissen Punkt auch. Klara hat genauso wenig Ahnung, wie die meisten Leser und es ist interessant, wie sie sich trotzdem in alles einarbeitet, um ihrer neuen Rolle gerecht zu werden.
Dass es ihr die Angestellten ihres Vaters zu großen Teilen so schwer machen, ist dagegen echt heftig – aber leider auch nicht unrealistisch. Es gibt leider noch immer sehr viele Männer da draußen, die noch nicht verstanden haben, dass entsprechende Sprüche alles andere als angemessen und zeitgemäß sind.

Was mir dagegen von Anfang an sauer aufgestoßen ist, ist Klaras Familie. Dass ihre Schwester sofort abwinkt, zu helfen und auch ihre Mutter so tut, als sei das, was ihre Schwester mit ihrem Leben anfängt, so viel wichtiger, als das, was auch immer Klara gerade tut. Dieser Spruch ihrer Schwester „irgendjemand muss es tun“, der nur bedeutet „du musst es tun, weil ich es nicht tun werde“ – das fand ich echt krass. Ebenso, wie dass ihr eigener Vater keine Ahnung hat, wann Klaras Geburtstag ist. Diese Einsamkeit innerhalb der eigenen Familie kommt echt gut rüber, aber ist auch emotional heftig.

Alex ist geradezu besessen davon, den Mann verurteilt zu sehen, der Schuld am Tod seines Bruders ist. Man merkt, wie verloren er ohne ihn ist, allein schon, weil er ihm immer wieder schreibt. Allerdings fand ich seine Reaktion auf Klara direkt zu Beginn schon irgendwie zu abrupt. Und bei der Wendung sammelt er echt keine Pluspunkte bei mir.


Fazit: Ich fand das Buch extrem vorhersehbar. Mir war schon nach wenigen Seiten klar, worauf es hinauslaufen würde – die Hinweise sind alles andere als subtil. Das fand ich schade, vor allem, weil auch die Reaktion von Alex auf die Wendung genau dem entsprach, was ich befürchtete. Das fand ich total übertrieben, unlogisch und zu konstruiert.

Besonders bei einem Handlungsstrang waren es mir einfach viel zu viele Zufälle, die viel zu deutlich herausstachen und dadurch zu konstruiert wirkten und zu viel zu früh verrieten.

Im Buch sind diverse wichtige Themen enthalten – für mich schon zu viele. Es war überfrachtet mit Drama, vor allem gegen Ende, und diesen wichtigen Themen, sodass andere Aspekte der Handlung, wie die Liebesgeschichte, für mich total untergingen. Ich konnte sie nicht spüren und ich fand die Entwicklungen diesbezüglich immer wieder recht abrupt.

Von mir bekommt das Buch 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.05.2024

Sehr bewegend, aber ich habe auch Kritik

Boys of Tommen 1: Binding 13
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Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Triggerwarnung: Mobbing, häusliche Gewalt, Substanzmissbrauch, Selbstmordgedanken.

Shannons Leben war nie einfach, aber seit einigen Jahren ist es die pure ...

Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Triggerwarnung: Mobbing, häusliche Gewalt, Substanzmissbrauch, Selbstmordgedanken.

Shannons Leben war nie einfach, aber seit einigen Jahren ist es die pure Hölle. Sie wird seit der Grundschule massiv gemobbt, mit immer schlimmeren körperlichen Übergriffen. Erst als die Lage komplett eskaliert, schafft es ihre Mutter sich gegen Shannons Vater durchzusetzen und schickt sie endlich auf eine Privatschule. Ihr Vater ist ein tyrannischer, brutaler Alkoholiker und Schläger und ihr Zuhause somit nicht weniger die Hölle. Er ist komplett dagegen, dass Shannon die Schule wechselt, redet das Mobbing und die Übergriffe klein und lässt sowieso kein gutes Haar an irgendwem, außer ihrem Bruder Joey, der ein erfolgreicher Sportler ist und damit dem Männlichkeitsbild ihres Vaters entspricht.
Johnny ist auch ein erfolgreicher Sportler und sieht einer großen Karriere als Rugby-Profi entgegen, wenn da nicht eine Verletzung wäre, die einfach nicht verheilen will und sein ganzes Selbstbild durcheinanderbringt. In genau diesem Moment tritt Shannon in sein Leben und Johnny muss sich entscheiden, wer oder was seine Priorität ist.


Einerseits ist das Buch echt unheimlich süß, Shannon und Johnny sind wirklich niedlich zusammen. Andererseits ist es aber auch sehr, sehr heftig. Mobbing ist immer schlimm und hinterlässt tiefe Narben auf der Seele – ich weiß das, ich habe es erlebt. Bei mir war es nicht ganz so schlimm wie bei Shannon, aber ich weiß genau, wie das ist, wenn man keinen Ausweg sieht. Im Gegensatz zu ihr, war ich aber zuhause sicher. Shannon hat das nicht. Sie steht 24/7 unter Höchstspannung und weiß nie aus welcher Richtung der nächste Angriff kommt.

Ich muss hier direkt sagen, dass ich massive Probleme hatte, das Verhalten von Shannons Mutter nachzuvollziehen. Ich kann verstehen, warum eine Frau bei einem gewalttätigen Partner bleibt, aber nicht, wie sie zulassen kann, dass er die Kinder so furchtbar behandelt.

Johnny definiert sich über seine Erfolge im Sport. Er feiert ja auch einen nach dem anderen und die Profi-Karriere ist ihm praktisch sicher. Auch seine Erfolge bei vor allem älteren Mädchen und Frauen tragen viel zu seinem Selbstbild bei. Als er beides zu verlieren droht, merkt man, wie er ins Schwimmen kommt.
Er fixiert sich sehr abrupt auf Shannon. Er beschreibt sie immer wieder als extrem klein, süß, niedlich und wunderschön. Leider wiederholt er das sehr, sehr, sehr, sehr oft.


Fazit: Das Buch hat es mir nicht leicht gemacht. Einerseits mochte ich die Protagonisten extrem gern, sie waren so süß und zusammen echt niedlich. Andererseits behandelt es auch heftige Themen und die kommen sehr gut und eindrücklich rüber. Aber es gibt auch Dinge, die mich leider gestört haben.

Allgemein hat das Buch große Probleme mit Wiederholungen. Es ist sehr dick, was an sich kein Problem ist, aber würde man die vielen Wiederholungen und die dadurch entstehenden Längen kürzen, würde das Buch deutlich mehr ziehen. So passiert einfach über weite Teile viel zu wenig. Zudem nervten mich die immer gleichen Beschreibungen der Protagonisten, sowie das ständige „Shannon, wie der Fluss“. Auch die Sprache war teilweise nicht meins.

Aber punkten kann das Buch definitiv im Bereich Gefühl.

Der Cliffhanger ist echt heftig, aber richtig gut. Ich bin echt gespannt, wie es weitergeht! Und ob es ein Happy End geben wird – auch für meinen heimlichen Liebling (ich darf aber nicht verraten, wer das ist, sonst würde ich spoilern).

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.05.2024

Mich hat das Buch leider enttäuscht

Die Stimme der Kraken
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Vor der Insel Con Dao leben außergewöhnliche Lebewesen, sie ähneln Kraken, sind aber viel höher entwickelt. Der Großkonzern, dem die Insel gehört, wittert jede Menge Geld und schreckt vor nichts zurück, ...

Vor der Insel Con Dao leben außergewöhnliche Lebewesen, sie ähneln Kraken, sind aber viel höher entwickelt. Der Großkonzern, dem die Insel gehört, wittert jede Menge Geld und schreckt vor nichts zurück, um sein Geheimnis zu bewahren. Ein Team von Wissenschaftlern erforscht die Wesen und versucht mehr über sie herauszufinden. Aber was, wenn es diese Wesen hinsichtlich der Intelligenz durchaus mit uns aufnehmen können?


Die Idee fand ich mega, deswegen wollte ich das Buch auch unbedingt lesen. Ich liebe Science-Fiction und ich liebe Tiere, gerade Kraken finde ich unheimlich interessant, weil sie so intelligent sind. Ich mag es total, wenn in Büchern mit Dingen gespielt wird, die wir einfach noch nicht erforscht haben, wie zum Beispiel der Tiefsee. Hier wird diese neue Krakenart – wenn es denn eine ist – aber nicht in der Tiefsee entdeckt, sondern quasi vor unserer Nase.
Leider hat mich die Umsetzung aber sehr enttäuscht.

Die Charaktere sind so zahlreich, dass ich mit keinem eine Verbindung eingehen konnte. Die Handlung springt ständig zwischen Sichtweisen hin und her und man muss sich echt anstrengen, um einigermaßen den Überblick zu behalten. Das empfand ich als anstrengend.

Mit dem Stil ging es mir genauso. Alles wird so langatmig und ausschweifend erzählt, dass die Versuchung, ein paar Absätze oder gar Seiten zu überspringen, echt groß ist. Immer, wenn ein Teil kommt, der interessanter ist, wird er sofort von der Langatmigkeit wieder verschluckt, dabei kann der Autor schreiben, gerade am Anfang merkt man das noch sehr gut. Zunehmend lenkt aber zu viel von der eigentlichen Handlung ab.

Auch die Spannung ist für mich total verpufft. Ich habe nicht mitgefiebert, ich hing auch an keinem einzelnen der Charaktere, sodass ich auch ihnen nicht die Daumen gedrückt habe oder so. Für mich fehlte der Thriller-Charakter komplett.


Fazit: Leider hat mich das Buch komplett enttäuscht. Es war richtig viel Potenzial da, aber es wurde in der Langatmigkeit des Erzählstils komplett ertränkt. Es war immer wieder Kritik an künstlicher Intelligenz und der skrupellosen Ausbeutung der Meere enthalten, aber auch sie ging für mich zu oft unter.
Für mich waren es zu viele Charaktere, zu viele Sichtweisen, zu viele und zu große Sprünge. Ich habe immer wieder den Anschluss verloren und hatte mehrfach das Gefühl, das Buch habe keinen roten Faden.

Ich hatte mir echt viel von diesem Buch versprochen, aber ich empfand es einfach nur als anstrengend und ermüdend. Über weite Teile habe ich immer wieder nur „Hä???“ gedacht, so auch beim offenen Ende.

Von mir bekommt das Buch leider nur 1 Stern.

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Veröffentlicht am 30.04.2024

Mir war es insgesamt leider zu verwirrend

Ich träumte von einer Bestie
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Fleur ist Datenforensikerin und liebt ihren Job. Vor allem, weil sie im Zuge dessen auch oft Opfern helfen kann, Gerechtigkeit zu bekommen, oder wenigstens ihre Fotos und Videos aus dem Netz entfernen ...

Fleur ist Datenforensikerin und liebt ihren Job. Vor allem, weil sie im Zuge dessen auch oft Opfern helfen kann, Gerechtigkeit zu bekommen, oder wenigstens ihre Fotos und Videos aus dem Netz entfernen kann.
Als ihr leiblicher Vater überraschend verstirbt, erbt sie unter anderem die Wohnung ihrer Großmutter, die Fleur mehr als alles andere hasste. Doch dort stößt sie auf mehr als bloß ein Geheimnis und bald taucht Fleur tief in ihre Familiengeschichte ein und entdeckt eine Verbindung zum Mythos rund um die Bestie des Gévaudan.


Der Einstieg ins Buch gefiel mir sehr gut. Fleur hat einen sehr interessanten Job und ich liebe es, wie sie ihre Fähigkeiten nutzt, um denen zu helfen, die niemand anderen haben. Es ist interessant, wie sie dabei vorgeht und wie viel Befriedigung sie daraus zieht.
Privat ist Fleur dagegen sehr widersprüchlich. Ich wusste oft nicht, was ich von ihr halten soll. Allerdings blüht sie auf, als sie sich auf die Spuren gleich mehrerer Familiengeheimnisse begibt. Eigentlich wollte Fleur nichts mit dem französischen Teil ihrer Familie zu tun haben, aber einmal angefangen, kann sie nicht mehr aufhören zu recherchieren und Fragen zu stellen.

Wer aber hier mit einem Fantasy-Buch in Richtung von „Die Schöne und das Biest“ rechnet, liegt falsch. Im Gegenteil. Es geht um eine Schnitzeljagd durch die Geschichte, rund um den Mythos der Bestie des Gévaudan. Aber ohne Fantasy.

Das Thema Schnitzeljagd durch die Geschichte reizt mich persönlich einfach sehr. Ich habe Geschichte studiert und liebe sie bis heute. So eine Jagd durch die eigene Familiengeschichte finde ich einfach total faszinierend.


Fazit: Leider hatte ich nach dem interessanten Anfang sehr schnell Probleme mit dem Buch. Ich fand einiges ziemlich weit hergeholt und zwischendurch hatte das Buch seine Längen. Es konnte mich nicht so richtig packen. Ich wurde mit Fleur nach dem interessanten Anfang einfach nicht mehr warm. Ich konnte sie nicht mehr verstehen. Auch die Verwandtschaft fand ich sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit verwirrend und seltsam. Da ergab für mich einiges keinen Sinn.

Die Verbindung und Auflösung fand ich sehr interessant und die Idee auch gut, aber sie konnte mich nicht wirklich überzeugen. Das Ende fand ich konfus und verwirrend. Ich verstehe einfach nicht, warum das Buch ausgerechnet so endete.

Von mir bekommt das Buch 2 Sterne. Ich fand es nicht schlecht, aber sehr eigen. Meinen Geschmack hat es leider nicht wirklich getroffen. Einige Aspekte fand ich interessant, aber insgesamt fand ich das Lesen eher anstrengend.

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Veröffentlicht am 30.04.2024

Super Idee, aber die Umsetzung war nicht so meins

Girl, Goddess, Queen: Mein Name ist Persephone
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Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Persephone, die eigentlich Kore heißt, hatte es nie leicht. Ihr Vater, Zeus, ist ein A…, aber eben leider auch der König aller Götter. Nie hatte ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Persephone, die eigentlich Kore heißt, hatte es nie leicht. Ihr Vater, Zeus, ist ein A…, aber eben leider auch der König aller Götter. Nie hatte sie es ihm recht machen können und jetzt soll sie heiraten, aber nicht irgendwen, sondern den Gott, der ihm am meisten für sie bietet. Ihr ganzes Leben war sie eine Gefangene auf der Insel, auf der sie mit ihrer Mutter lebte und jetzt soll sie einen Käfig gegen einen anderen tauschen. Aber das wird sie definitiv nicht einfach so hinnehmen. Persephone flüchtet in die Unterwelt und zwingt Hades dazu, sie bleiben zu lassen. Anfangs ist er ein A… zu ihr, doch bald schon merkt er, dass sie eigentlich gar nicht so schlimm ist. Aber was wird passieren, wenn Zeus erfährt, was Persephone getan hat?


Ich bin jetzt nicht der allergrößte Antike-Fan, aber faszinierend sind diese alten Sagen, das muss man ihnen lassen. Ich finde es sehr interessant, wie hier die Sage der geraubten Persephone umgedichtet wurde.

Dass Persephone wenig Lust hat, an einen der anderen Götter verschachert zu werden, kann man durchaus nachvollziehen, vor allem, wenn sie einem mal eben zusammenfasst, was über die zur Verfügung stehenden Götter so bekannt ist. In ihrer Welt gibt es kein Happy End. Da muss eine Göttin ihren Vergewaltiger heiraten und soll damit glücklich sein oder eine andere wird mal eben in einen Baum verwandelt, um zu verhindern, dass sich ein anderer Gott an ihr vergeht und das nennt sich dann Happy End. Nein, man kann ihr wirklich keinen Vorwurf machen, dass sie darauf keine Lust hat.
Persephone ist ziemlich klug, sie findet einen Weg in die Unterwelt zu flüchten und als Hades ihr keine Zuflucht gewähren will, zwingt sie ihn dazu mit einem alten Gebot. Natürlich ist er darüber wenig begeistert.

Eigentlich sollte die Unterwelt ein düsterer, gruseliger und toter Ort sein, aber das ist sie nicht. Es gibt Nymphen, die schon auf der Insel Persephones Freundinnen waren, eine Fluss-Gottheit, die einfach nur verdammt cool ist und dann ist da auch noch Hades selbst, der zwar manchmal ein gigantischer Idiot ist, aber auch ganz anders kann. Persephone kann allerdings auch manchmal sehr anstrengend und unlogisch sein.


Fazit: Ich fand die Idee sehr interessant. Das Buch ist sehr stark auf die Antike bezogen und die Götter-Sagen, aber weicht auf interessante Art ab. Leider konnte es mich aber nicht so begeistern wie gehofft.

Ich fand beide Persephone und Hades sehr interessant und die Nebencharaktere teilweise echt super, aber es hat mich nicht so gepackt, wie ich mir das gewünscht hätte. Über längere Strecken passiert recht wenig und es zog sich daher ziemlich. Ich hätte mir zwischen den Protagonisten mehr Chemie gewünscht. Allgemein tat ich mich mit beiden stellenweise echt schwer.

Die Idee fand ich toll, aber die Umsetzung hat mich leider nicht so richtig begeistern können. Von mir bekommt das Buch 2 Sterne.

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