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Veröffentlicht am 20.02.2022

Keine Thriller mehr für mich!

Das Therapiezimmer
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Sam und Annie sind gerade aus New York in eine Kleinstadt gezogen – Sams Heimatstadt, um genau zu sein. In ihrem Haus hat er sich seine Traumpraxis eingerichtet und verbringt seine Tage damit seinem Beruf ...

Sam und Annie sind gerade aus New York in eine Kleinstadt gezogen – Sams Heimatstadt, um genau zu sein. In ihrem Haus hat er sich seine Traumpraxis eingerichtet und verbringt seine Tage damit seinem Beruf nachzugehen, Sam ist Psychotherapeut. Annie ist eigentlich immer nur zuhause und lauscht den Gesprächen ihres Mannes mit seinen überwiegend weiblichen Patienten.


Sam und Annie spielen gern Spiele in ihrer Ehe. Sie tun so als seien sie Fremde, flirten und haben dann Sex. Jedem das Seine und wenn es sie glücklich macht, nur zu. Das Problem an der Sache ist aber, dass diese Eskapaden das Buch extrem verwirrend machen. Ich war mir nie sicher, ob Sam wirklich mit einer Fremden sprach, oder das dann doch wieder Annie war. Zudem werden manche Gespräche ohne Anführungszeichen geführt, das ist auch sehr verwirrend. Da weiß man nie, ob das Gespräch wirklich stattfindet, oder nur im Kopf durchgespielt wird.

Annie hat von Anfang an rumgesponnen, weswegen die jeweiligen Patienten wohl zu ihrem Mann kommen, seit sie aber herausgefunden hat, dass sie die Gespräche belauschen kann, tut sie das fleißig. Ich kann verstehen, dass man neugierig ist, aber das fand ich schon echt krass. Sie missbraucht das Vertrauen von Sams Patienten und ich empfand das als extrem voyeuristisch.

Weder Sam noch Annie waren mir sympathisch. Sam fällt direkt zu Beginn negativ auf, durch seine Wortwahl als er ständig betont wie heiß der „Arsch“ der fremden Frau doch sei – die Frau war Annie, aber trotzdem, das war weder heiß noch süß noch sonst was, außer widerlich.
Durch die Verwirrung, wann man es denn mit Annie in einer Rolle zu tun hatte und wann nicht, hatte ich auch nicht das Gefühl, mich auf die beiden einlassen und VERlassen zu können. Außerdem waren sie mir zu einseitig. Kaum waren sie zusammen, ging es nur noch um Sex.


Fazit: Ich glaube, in Zukunft verzichte ich auf Thriller.

Bei mir kam leider keine Spannung auf. Ich fand das Buch lange Zeit einfach nur langweilig. Als dann das Buch beginnt anzuziehen, war mir schon zu früh absehbar, worauf es hinauslaufen würde, sodass mich auch das nicht richtig packen konnte.
Ich wurde mit den Protagonisten nicht warm und das Buch hat mich zu oft komplett verwirrt. Ich hatte ehrlich gesagt schon bald keine Lust mehr. Allerdings wollte ich unbedingt wissen, ob es mich nicht doch begeistern kann, aber das hat es bis zum Ende nicht geschafft.

Das Buch war einfach nicht meins. Zu keinem Zeitpunkt habe ich mitgefiebert oder fand es spannend. Ich habe mich die meiste Zeit gelangweilt oder versucht irgendwie Ordnung in die ganzen Verwirrungen zu bekommen.

Für mich war das Buch leider ein Flop und bekommt von mir 0,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.02.2022

Ich habe Monate an diesem Buch gesessen

Eine perfekte Ehe
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Lizzie ist Anwältin, spezialisiert auf Wirtschaftskriminalität. Als ein ehemaliger Kommilitone sie anruft, rechnet sie damit, dass es um Steuerhinterziehung oder dergleichen geht, doch Zach ruft aus dem ...

Lizzie ist Anwältin, spezialisiert auf Wirtschaftskriminalität. Als ein ehemaliger Kommilitone sie anruft, rechnet sie damit, dass es um Steuerhinterziehung oder dergleichen geht, doch Zach ruft aus dem bekannten New Yorker Gefängnis Rikers an und es geht um Mord, genauer, den Mord an seiner Ehefrau. Zach wird beschuldigt, sie ermordet zu haben, beteuert aber seine Unschuld und überredet Lizzie, ihn zu verteidigen, obwohl sie eigentlich gerade kürzertreten wollte, um ihre eigene Ehe zu retten.
Bald weiß die nicht mehr was sie glauben soll. Und es ist vielleicht wirklich etwas dran, dass niemand weiß, wie es um eine Ehe bestellt ist, außer den beiden Ehepartnern.
Ist Zach schuldig?


Ich habe an ewig an diesem Buch gesessen. Ich habe es so oft zur Seite gelegt, dass ich gar nicht mehr weiß wie oft. Es hat mich wirklich absolut null gepackt. Zudem hatte ich sehr früh einen Verdacht und damit auch recht. Ich schätze, ich muss wohl doch langsam aufgeben Thriller zu lesen …

Keiner der Charaktere war mir sympathisch. Es fiel mir schwer den Überblick bei den vielen Perspektivwechseln zu behalten und mehrmals musste ich aufgeben und einfach hoffen, dass es irgendwann klar würde, wer denn da gerade erzählte.

Die Aussage, dass man einfach nicht weiß, was hinter verschlossenen Türen vorgeht und jede noch so perfekte Ehe eigentlich nicht perfekt ist, sondern es immer Probleme gibt, fand ich gut. Logisch betrachtet wissen wir das alle, aber trotzdem neigt man dazu, den äußeren Schein, den einem andere verkaufen wollen, zu idealisieren.
In diesem Buch wird schnell klar, dass hier keine einzige Ehe perfekt ist – die meisten sind sogar ziemlich kaputt. Jeder hat etliche Geheimnisse – wobei es oft keinen Sinn ergibt, warum jetzt gerade das geheim gehalten wird.


Fazit: Im Prinzip ist das Buch eine Art Abrechnung mit der Ehe an sich und den reichen Vorstädtern bzw. gutsituierten New Yorkern. Absolut jeder ist egoistisch und hat Geheimnisse. Es gilt: Niemand ist, was er zu sein scheint.
Leider wirkte das alles aber nicht realistisch auf mich. Es wird ständig durch Raum und Zeit gesprungen, etliche Themen aufgegriffen aber für mich zu oft nicht zu Ende gedacht. Auf mich wirkt das Buch so, als habe die Autorin versucht, zu viel hinein zu quetschen, sie wollte von allem etwas abdecken, aber letztlich ergab das für mich bloß ein großes Chaos. Mich hat mehrmals verwirrt, es passte für mich einfach vieles vorn und hinten nicht und meine Befürchtung vom Anfang hat sich leider auch bewahrheitet.

Für mich war dieses Buch vor allem Frust und leider kein Genuss. Es war nicht meins und ich überlege mittlerweile ernsthaft, ob ich dem Genre nicht besser abschwören sollte.

Von mir bekommt das Buch 0,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.02.2022

Mir war es zu sehr an den Haaren herbeigezogen

Die Besucher
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Jemima Talhoffer weiß nicht, wie ihr geschieht als eines Tages plötzlich zwei angebliche FBI-Agenten vor ihrer Tür stehen und ihr mitteilen, ihr Mann sei nicht, wer er zu sein vorgebe. Dann klingelt das ...

Jemima Talhoffer weiß nicht, wie ihr geschieht als eines Tages plötzlich zwei angebliche FBI-Agenten vor ihrer Tür stehen und ihr mitteilen, ihr Mann sei nicht, wer er zu sein vorgebe. Dann klingelt das Telefon und Jemima wird aufgefordert, den Männern kein Wort zu glauben, sie solle fliehen. Was hat das alles zu bedeuten? Wer sind die Männer? Und kennt sie ihren Mann vielleicht nicht so gut, wie sie gedacht hat?


Das Buch klingt unheimlich spannend, genau deswegen wollte ich es unbedingt lesen. Leider war es aber absolut nicht mein Fall.

Ich habe mich von Anfang an schwergetan in das Buch hineinzukommen und es ist mir leider auch bis zum Schluss nicht gelungen. Wobei ich dazusagen muss, dass ich schon sehr, sehr früh einen Verdacht hatte und damit auch richtig lag.

Das Buch ist sehr langatmig und zog sich für mich sehr. Viele Seiten gehen für in meinen Augen Nichtigkeiten drauf und statt Spannung kam bei mir nur Langeweile auf.

Ich wurde mit der Protagonistin nicht warm. Ich konnte ihr Verhalten oft nicht nachvollziehen. Sie schwankt ständig hin und her und ihre Ideen und Erklärungen sorgten bei mir für sehr viele „hä?“s.

Im Prinzip geht es darum, dass Jem sich ständig neue Theorien ausdenkt und immer wieder auf der Flucht ist. Und das zieht sich dann über das gesamte Buch, während eine Theorie unrealistischer ist als die nächste.


Fazit: Ich habe diese Rezension betont kurz gehalten, weil ich nicht spoilern oder gemein sein möchte. Das Buch war schlicht und einfach nicht meins. Mich konnte die Handlung nicht mitreißen, es kam bei mir leider keine Spannung auf – eher das Gegenteil. Mit der Protagonistin wurde ich nicht warm und ihre Theorien waren wirklich schräg.
Die Wendung hatte ich befürchtet und leider damit auch recht. Geschmäcker sind verschieden, aber ich empfand dieses Buch als sehr an den Haaren herbeigezogen. Ich habe es mehrmals abgebrochen und dann doch wieder angefangen, weil ich ungern Bücher abbreche, aber im Nachhinein wäre es wohl die bessere Idee gewesen.

Von mir bekommt das Buch 0,5 Sterne, für mich war es ein Flop.

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Veröffentlicht am 04.02.2022

Es tut mir leid, aber für mich war es ein Flop

Die Harpyie
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Lucy fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass ihr Mann Jake sie betrügt. Der Ehemann seiner Affäre fand, dass sie das wissen sollte. Sie weiß nicht, wie sie damit umgehen soll. Sie ist wütend, verletzt, ...

Lucy fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass ihr Mann Jake sie betrügt. Der Ehemann seiner Affäre fand, dass sie das wissen sollte. Sie weiß nicht, wie sie damit umgehen soll. Sie ist wütend, verletzt, enttäuscht und angewidert. Aber sie hat auch zwei Söhne und will deren heile Welt nicht kaputt machen. Schließlich machen sie und Jake einen Deal: Sie darf ihn drei Mal bestrafen, wie, wann und womit entscheidet sie. Kann das wirklich ihre Ehe retten?


Dieses Buch war leider absolut, total und überhaupt nicht meins. Ich habe mich von Beginn an mit dem Schreibstil sehr schwergetan und auch zu den Charakteren keinen Zugang gefunden. Die Idee an sich fand ich toll, eine betrogene Ehefrau, die gemeinsam mit ihrem Mann versucht, den Betrug zu verarbeiten, indem sie sich rächen darf – allerdings hatte ich mir darunter etwas ganz anderes vorgestellt.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich zu dem Buch sagen soll, außer, dass es mir um die Zeit leidtut, die ich mit dem Lesen verbracht habe. Mir schwirrt noch immer der Kopf. Ich empfand den Schreibstil als sehr anstrengend. Ich musste mich immer sehr konzentrieren, um nicht komplett abgehängt zu werden. Dazu kommen noch Kapitel, die mir einfach zu durchgeistigt waren und sich sehr stark auf die Mythologie bezogen – das war mir zu hoch. Ich dachte da die ganze Zeit immer nur „hä?!“


Fazit: Ich habe mir unter diesem Buch etwas komplett anderes vorgestellt. Ich fand es alles andere als spannend. Es zog sich für mich sehr. Ich musste extrem aufpassen, um nicht angehängt zu werden, was vor allem an der Protagonistin und Ich-Erzählerin lag, die immer wieder Gedankengänge hatte, bei denen ich einfach nicht mitkam.
Ich empfand das Buch als sehr langatmig, langweilig und deprimierend. Es war schlicht und ergreifend absolut nicht meins und ein Flop des Jahres. Es bekommt von mir 0,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.01.2022

Leider total und absolut nicht meins

Wie das Feuer zwischen uns
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Achtung: Band 2 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen, ohne Überschneidungen!

Triggerwarnung: Drogenmissbrauch, Gewalt!

Alyssa und Logan stammen aus unterschiedlichen Welten und haben doch einiges ...

Achtung: Band 2 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen, ohne Überschneidungen!

Triggerwarnung: Drogenmissbrauch, Gewalt!

Alyssa und Logan stammen aus unterschiedlichen Welten und haben doch einiges gemeinsam. Beide stehen sie allein gegen die Welt, abgesehen von ihren Geschwistern. Sie werden beste Freunde und irgendwann auch Liebende, bis ihre gemeinsame Welt zerbricht und Logan verschwindet.
Fünf Jahre später kommt er zurück, aber er ist böse und abweisend zu Alyssa, als würde er sie hassen. Gibt es eine zweite Chance für sie?


Ich muss vornewegschicken, dass dieses Buch echt nicht meins war. Ich hatte schon ein paar Probleme reinzukommen, aber anstatt besser wurde es für mich immer nur noch schlimmer.

Logan und Alyssa hatten beide keine schöne Kindheit und sind es gewohnt von ihren Erzeugern enttäuscht und zurückgewiesen zu werden. Während Logan sich dem Teufelskreis ergibt und Drogen konsumiert, versucht Alyssa ihre Träume zu verwirklichen. Das Problem ist nur, dass es auch zwischen den beiden bald einen Teufelskreis gibt. Logan zieht voreilige Schlüsse, weist Alyssa zurück und flüchtet sich in Drogen, bis er alles zerstört.
Fünf Jahre lang meldet er sich nicht bei Alyssa und ist einfach plötzlich wieder da. Keine Spur von Reue, keine Entschuldigungen, nichts. Im Gegenteil. Er ist gemein zu ihr und stößt sie von sich.

Mein Hauptproblem mit den Protagonisten war, dass ich zwar verstand, dass Logan litt und warum er so selbstzerstörerisch agierte, er aber immer wieder durchdrehte und ich ihn am liebsten erwürgt hätte. Ich hätte nicht so viel Geduld mit ihm gehabt wie Alyssa. Ihr konnte ich nicht „verzeihen“ wie sie ihm immer wieder nachgerannt ist. Immer und immer und immer wieder tut sie, als wäre nichts Negatives zwischen ihnen vorgefallen. Ich weiß, Amerikanern geht es oft um „Vergebung“, aber hier wird es zu sehr auf die Spitze getrieben, das war für mich nicht glaubhaft.

Ich konnte ihre Handlungen nicht nachvollziehen. Irgendwann haben sie mich beide extrem genervt und ich habe so oft die Augen verdreht. Logan wurde mir mehr und mehr unsympathisch und Alyssa durch ihre Haltung ihm gegenüber leider auch.


Fazit: Das Buch war schlicht und einfach nicht meins. Mit taten Logan und Alyssa leid, weil sie beide auf ihre Art eine schreckliche Kindheit hatten, aber das entschuldigt nicht alles. Logan ist so oft ein egoistisches, selbstbezogenes A…, dass ich ihn zu gern irgendwo versenkt hätte. Ja, er litt, aber immer, wenn er verletzt ist, wird er destruktiv und meistens endet das damit, dass Alyssa verletzt wird. Die jedoch verzeiht ihm ständig alles, bis ich sie beide gern gegen die Wand geworfen hätte. Ich fand das extrem unglaubwürdig.
Es ging hin und her, hoch und runter – wie ihre Spitznamen schon sagen, High and Lo(w). Mein Problem war, dass sie mir zunehmend unsympathisch wurden, bis ich schließlich nur noch genervt war. Ich habe nicht mitgelitten, ich habe ihnen nicht die Daumen gedrückt, ich habe nur die Seiten gezählt, bis zum Ende.

Von mir bekommt das Buch 0,5 Sterne. Es hat mir leider absolut nicht gefallen.

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