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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2019

Mir gefällt der zweite Band deutlich besser als der erste, auch wenn man noch mehr herausholen hätte können.

In den Schatten lauert der Tod
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Shannon Mc Kenna – Mc Cloud Brothers, 2, In den Schatten lauert der Tod

Connor McCloud hat sich nach seinem Koma von seiner Familie zurückgezogen und die Frau seines Herzens ziehen lassen, denn dass er ...

Shannon Mc Kenna – Mc Cloud Brothers, 2, In den Schatten lauert der Tod

Connor McCloud hat sich nach seinem Koma von seiner Familie zurückgezogen und die Frau seines Herzens ziehen lassen, denn dass er und seine Brüder ausgerechnet ihren Vater und seinen Ex-Kollegen Ed ins Gefängnis bringen mussten, weil er das FBI verraten hat, wird auch nicht helfen.
Erin saß jeden Tag im Krankenhaus als Connor im Koma lag, schon seit ihr Vater den jungen Kadetten zum ersten mal mit nach hause gebracht hat, hat sie sich in ihn verliebt. Damals war sie zu jung, und noch immer geht ihr Herz auf, wenn sie ihn sieht. Doch sie darf sich auf die Gefühle nicht einlassen und als McCloud vor ihrer Tür steht und ihr eröffnet, dass Novak und Luksch geflohen sind und es auf sie abgesehen hat, kann sie es kaum glauben.
Niemand glaubt Connor, seine Brüder nehmen das als Hirngespinst, seine Ex-Kollegen und sein Ex-Chef glauben, dass Connor an Verfolgungswahn leidet, aber Conner ist sich sicher.
Erin will Connor meiden, doch nicht weil er Ed ins Gefängnis gebracht hat, sondern weil ihre Mutter gerade ausrastet und ihre Schwester einen neuen Freund hat...
Aber Connor lässt sich einfach nicht abschütteln...

'”In den Schatten lauert der Tod” ist der zweite Band der McCloud Reihe und mir persönlich gefiel er deutlich besser als sein Vorgänger. Vielleicht weil mir von vorneherein das Paar sympathischer war, vielleicht aber auch das die vielseitigen “Spielarten” hier geschmackvoller dargestellt wurden, als es bei Seth und Raine der Fall war.
Im Gegensatz zum ersten Band liest sich dieser Band flüssiger. Der Schreibstil ist lockerer und die Handlung wirkt trotz einiger kleinen Schwächen angenehmer und spannender. Auch hier steht die Erotik im Vordergrund, die vielseitig und sehr detailliert ist, aber sie erschlägt nicht komplett die Crimestory, was auf jeden Fall ein Pluspunkt ist.
Die Charaktere wirken auch hier gut ausgearbeitet, haben Stärken und Schwächen, leider viel zu viel vulgäre Ausdrücke, aber es hält sich dennoch in Grenzen und die Story ist erheblich erfrischender und vielseitiger, was diese auch kurzweilig gemacht hat.
Große Überraschungen gibt es nicht, aber ich habe mich trotzdem gut unterhalten gefühlt. Ich habe mir damals einige Bücher der Reihe gekauft und da die Autorin sich vom ersten zum zweiten Buch gesteigert hat, werde ich auch den dritten Band lesen. Ich hatte schon befürchtet das die Serie einen Fall für den nächsten Bücherschrank ist, aber mit diesem Band hat mich die Autorin überzeugen können, auch dem nächsten Band eine Chance zu geben.
Neben den beiden Hauptfiguren gibt es zahlreiche Nebenfiguren, deren Story ich gerne weiter verfolgen möchte. Eine davon ist Novaks Gespielin oder natürlich der jüngste McCloud, der ein Frauenmagnet ist. Wäre doch interessant zu erfahren, was für ein Mäuschen er an Land ziehen wird.

Das Cover ist typisch für das Genre, aber ansprechend und mit ein Grund, warum ich das Buch gekauft habe.

Fazit: Mir gefällt der zweite Band deutlich besser als der erste, auch wenn man noch mehr herausholen hätte können. 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.03.2019

nette Lovestory mit Höhen und Tiefen

Weil es Liebe ist
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Christina Lauren – Weil es Liebe ist

Obwohl Holland „Kreatives Schreiben“ studiert hat, jobbt sie bei ihrem Onkel Robert im Theater. Als sie mal wieder auf dem Weg zur Arbeit einen großen Umweg macht, ...

Christina Lauren – Weil es Liebe ist

Obwohl Holland „Kreatives Schreiben“ studiert hat, jobbt sie bei ihrem Onkel Robert im Theater. Als sie mal wieder auf dem Weg zur Arbeit einen großen Umweg macht, damit sie den Straßensänger Calvin singen hören kann, für den sie heimlich schwärmt, wird sie angegriffen. Doch Calvin, der das ganze beobachtet, ruft zwar die Rettung, aber verschwindet danach.
Tage später geht sie mit ihrer besten Freundin Lulu in einen Club, dort trifft sie Calvin wieder. Im Theater gibt es jedoch Probleme, und plötzlich hat Holland die rettende Idee: Calvin könnte einspringen. Doch der Ire hat keine Greencard und so wird kurzzum geheiratet: mit weitreichenden Folgen.

Ich kenne von dem Autorenduo bereits „Dating you, Hating you, Hoffnungslos verliebt“, welches mir seinerzeit gut gefallen hat. Deswegen hatte ich mich auf das neue Werk schon sehr gefreut und die Leseprobe verschlungen.
Der Erzählstil ist auch hier locker, flüssig und modern. Die Grundidee finde ich klasse, allerdings hat mich die Story zwischendrin immer mal wieder verloren... aber auch wiedergefunden.
Die Charaktere wirken detailliert ausgearbeitet, besitzen eine gewisse Tiefe, wirken lebendig und manchmal etwas klischeehaft übertrieben. Holland war mir jetzt nicht unsympathisch, obwohl sie mir gerade zu Anfang mit ihrer Naivität und auch mit ihrer übertriebender Schwärmerei etwas auf die Nerven fiel. Aber nach ca einem Drittel des Buches hat sich das gegeben, und erst zum Ende hin, wurde sie wieder etwas überdramatisch.
Calvin dagegen war gleich sympathisch, wenn auch etwas distanziert. Trotzdem mochte ich seine Figur lieber, was sicher damit zu tun hat, das er, bis auf ein paar Geheimnisse, auf mich offener wirkte. Ja, er hat einige Sachen verschwiegen, ja er hat Fehler gemacht, aber er ist damit erwachsener umgegangen. Außerdem hat er sich mit der Situation besser arrangiert, als anfänglich gedacht.
Lulu, die beste Freundin, konnte ich von Anfang an nicht leiden. Ich mag keine Freunde, die sich in den Vordergrund spielen und dabei dann auch noch die „beste“ Freundin schlecht machen. Sie hat für einigen Zündstoff und vielen Reibereien in der Story gesorgt, was aber auch mehr Pep in die Geschichte gebracht hat.
Zu kritisieren hätte ich das abrupte Ende, gut da hätte jetzt nicht mehr viel kommen können, aber irgenwie hab ich nach dem ganzen Drama etwas mehr erwartet. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass Holland sehr naiv und kindlich mit ihren 25 Jahren rüber kommt, sie ist eigentlich tough, aber so hin und wieder hätte ich sie schütteln mögen. Vor allem in ihrem vorherigen Calvin-Wahn, der echt übertrieben war.

Trotzdem handelt es sich hier um eine schöne, kurzweilige Geschichte, die ich weiter empfehlen kann, auch wenn ich den Vorgänger besser gefunden habe. Es gab ein paar schöne Emotionen, angenehme Spannung, die Geschichte blieb, trotz Vorhersehbarkeit, interessant und alles in allem habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

Das Cover ist hübsch anzusehen und genretypisch.

Fazit: nette Lovestory mit Höhen und Tiefen. Knappe 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.03.2019

chaotisch

Alles, was ich weiß über die Liebe
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Dolly Alderton – Alles, was ich weiß über die Liebe

Dolly Alderton lässt uns an ihrem Leben teilhaben. In ihren frühen Zwanzigern waren sie und ihre beste Freundin unzertrennlich, durchfeierte Nächte, ...

Dolly Alderton – Alles, was ich weiß über die Liebe

Dolly Alderton lässt uns an ihrem Leben teilhaben. In ihren frühen Zwanzigern waren sie und ihre beste Freundin unzertrennlich, durchfeierte Nächte, leidenschaftliche Liebschaften, belanglose ONS, Drogen. Doch irgendwann kam der Punkt, an dem ihre beste Freundin einen festen Freund hat, aus der gemeinsamen WG auszieht und Verlobung feiert. Zuerst ist Dolly eifersüchtig, aber mit den Jahren erkennt sie, dass das eigentliche Problem ganz woanders liegt.

Ich habe selten so lange für ein Buch gebraucht, wie für dieses. Sicherlich ist die Thematik nicht uninteressant, aber der Erzählstil ist schon recht wirr und chaotisch, sodass ich immer wieder Pausen machen musste. Die Kapitel sind zahlreich und recht kurz, manche bestehen aus merkwürdigen Emails, die vielleicht die Stimmung auflockern sollen, aber was nicht recht funktioniert und dann gibt es Listen mit kleinen Lebensweisheiten.
Zumindest kann man sagen, das es schonungslos offen ist.
Dolly erschien mir anfänglich nicht wirklich sympathisch, wenn ich das mal sagen darf, laut, überdreht, irgendwie aufdringlich, abhängig (und das nicht nur vom Alkohol) und auch unecht. Es freut mich deswegen umso mehr, dass sie zum Ende des Buches die Kurve bekommen hat, sich selbst wertschätzt und ihr Leben hinterfragt. Ich finde toll, dass sie erfolgreich ist, einige sehr gute Freundinnen hat und sie selbst, eine gute Freundin ist. Diese Entwicklung ist sehr positiv und hat mich beeindruckt. Es ist halt schwieriger, für sich selbst einzustehen, auch wenn der Weg steiniger ist.
Ansonsten hält das Buch ein paar gute Tipps und Ratschläge parat, auch solche, wie man es nicht machen sollte.
Punkten kann die Autorin auch mit den lebendigen, facettenreichen Darstellungen von Personen und Handlungsorten. Die erste WG mit dem Kiosk direkt um die Ecke konnte ich mir genau wie vieles andere sehr gut vorstellen.
Es ist ein Buch übers Erwachsenwerden mit all seinen Höhen und Tiefen, Ängsten und Freunden, Hoffnungen und Enttäuschungen.
Wer es mag, soll es lesen, ich könnte mir aber vorstellen, dass das Buch polarisiert.

Das Cover ist zwar schlicht aber kitschig, etwas chaotisch, aber doch passt es zum Inhalt.

Fazit: 3 Sterne

Veröffentlicht am 01.03.2019

nette Fantasygeschichte

Engel der Hölle
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Lia Kathrina – Engel der Hölle

Bei Eve und ihrem besten Freund Aiden reißt das Seil, als sie sich gerade in Las Vegas vom Hochhaus stürzen. Nun sind beide tot und an der Pforte zur Hölle/zum Himmel werden ...

Lia Kathrina – Engel der Hölle

Bei Eve und ihrem besten Freund Aiden reißt das Seil, als sie sich gerade in Las Vegas vom Hochhaus stürzen. Nun sind beide tot und an der Pforte zur Hölle/zum Himmel werden sie von der Empfangsdame aufgeteilt: Aiden in den Himmel, obwohl er die blöde Idee hatte vom Hochhaus zu jumpen, und Eve in die Hölle, einfach weil Aiden besser aussieht.
Während Aiden im Himmel den Luxus genießt und als Schutzengel Aufträge zu erledigen hat, übernimmt Eve als Dämonin die Karma-Überwachung und bestraft den einen oder anderen Menschen, der sich daneben benimmt. Beide haben die Möglichkeit auf die Wiedergeburt, wenn sie es schaffen, sich auf der Rangliste nach oben zu arbeiten. Bei Eve wird es schon schwieriger, denn der Dämon Ethan will seinen ersten Platz nicht abgeben, und außerdem ist Walter, der Chef der Hölle überhaupt nicht begeistert von der lauten, anstrengenden Eve. Doch während Eve und Aiden versuchen ihre Freundschaft weiterhin zu pflegen, müssen sie sich auch noch mit ganz anderen Sachen befassen... aufkeimende Gefühle zum Beispiel oder dem Seelendienst.

Ich habe noch kein Buch der Autorin gelesen und der Klappentext, aber auch das Cover haben mich angesprochen, sodass ich das Buch gerne lesen wollte.
Der Erzählstil ist locker, aber sehr oberflächlich, sodass ich keine Probleme hatte, das Buch innerhalb weniger Stunden durchzulesen. Das muss ja erst mal nichts negatives sein, obwohl ich mir auch für die Story selbst, etwas mehr Tiefe gewünscht hätte, denn vieles bleibt nur angekratzt, zum Beispiel die Fegefeuergeschichte, oder auch die Karma-Aufträge, da hätte ich mir schon etwas mehr Details gewünscht.
Die Charaktere konnte ich mir gut vorstellen, sie wurden mit jeder Seite lebendiger.
Eve ist eine Rebellin, wirkt manchmal unfreiwillig komisch, fühlt sich selbst „nur“ als Durchschnitt und glaubt sich langsam in Aiden verliebt zu haben, der ihr bester Freund ist. Sie ist tough, laut und auch ein wenig chaotisch, aber auf jeden Fall hat sie einen starken Willen. Sie konnte mich im Großen und Ganzen überzeugen, auch wenn es etwas gedauert hat, um mit ihr warm zu werden. Allerdings fand ich die „neue Gewandung“ ein wenig übertrieben und auch, sorry, lächerlich.
Auf den ersten Blick wirkt Aiden wie ein Sonnenschein, irgendwie charmant, aber auch irgendwie so naiv, leichtgläubig, zu locker dafür, dass er gerade gestorben ist.
Ethan fand ich da deutlich interessanter, aber er blieb in vielen Belangen blass, auch wenn mich die Geschichte mit seiner Familie wirklich berühren konnte.
Ginger, die kleine Todeselfe hat mir am besten gefallen, auch wenn mich der Grund für ihr Dasein tieftraurig gemacht.

Die Schauplätze, Himmel/Hölle/Erde, waren bildlich beschrieben, sodass ich noch besser in die Geschichte hineinfinden konnte.

Alles in allem ist es eine nette Fantasygeschichte, der minimale erotische Anteil hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht, die Liebesgeschichte ist fast gar nicht vorhanden, aber ich habe mich gut unterhalten gefühlt und die Story war kurzweilig. Die Grundidee ist toll, aber an der Ausarbeitung hätte man noch etwas arbeiten können. 50 Seiten mehr hätten der Geschichte sicherlich gut getan, um noch ein bisschen intensiver zu wirken.
Es ist wie es ist, eine nette Lektüre, aber leider auch nicht mehr.

Das Cover ist ein Hingucker.

Fazit: nette Fantasygeschichte. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 01.03.2019

überraschend, kurzweilig, interessant.

Liebeskummer ist ein Arschloch
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Senna Gammour – Liebe ist ein Arschloch

Senna hat in ihrem Leben schon viel erlebt. Die Karrierefrau hatte dabei nicht immer ein glückliches Händchen für ihre Dates und mit ihrer charmanten aber wortgewaltigen ...

Senna Gammour – Liebe ist ein Arschloch

Senna hat in ihrem Leben schon viel erlebt. Die Karrierefrau hatte dabei nicht immer ein glückliches Händchen für ihre Dates und mit ihrer charmanten aber wortgewaltigen Art klärt sie uns Frauen auf, von wem wir lieber die Finger lassen sollten. Kleine Anzeichen verraten oft schon mehr über den Charakter als wir wahr haben wollen. Doch sollten wir deswegen auf die „große Liebe“ verzichten? Ganz klar nein!

Ehrlich gesagt, hatte ich nicht wirklich viel von dem Buch erwartet, aber ich bin sehr überrascht, wie Senna Gammour das Thema Liebeskummer/Männer/Dates angeht.
In ihrer herrlich offenen, spritzen und auch teils humorvollen Art erzählt sie über ihre Fehlgriffe, gewährt uns einen kurzen Einblick in ihrer Familie und ihrer besten Freundin, aber vor allem erzählt sie, wie wir uns selbst schützen können, vor einem gebrochenen Herzen. Erwartet sie, dass wir uns an ihre Tipps halten? Nein, sie gibt einfach nur ein paar nützliche Ratschläge, die frau seiner besten Freundin auf den Weg gibt, wenn sie Liebeskummer hat.
Besonders gut hat mir die offene Art gefallen, mit der sie erzählt, wie ihre Dates verlaufen sind und das sie selbst nicht perfekt ist und immer wieder die selben Fehler macht.
„Liebe ist ein Arschloch“ ist sicherlich kein Buch, dass man im Regal stehen haben muss, aber ich bin froh es gelesen zu haben. Kurzweilig und unterhaltsam bin ich durch die Seiten geflogen.
Das dabei das eine oder andere Schimpfwort auftaucht, nun, ich hab nicht wirklich was anderes erwartet. Aber wir bekommen auch einen Einblick in die sanfte Seite der Autorin/Sängerin, denn hier wird ganz deutlich, wie sehr sie ihre Mutter liebt und für ihre Freundinnen bereit ist zu gehen.

Das Cover gefällt mir nicht, aber das ist Geschmackssache.

Fazit: überraschend, kurzweilig, interessant. Knappe 4 Sterne.