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Veröffentlicht am 02.09.2017

Klare Leseempfehlung. Spannend, sehr gute Mischung aus Action und Thrill.

Projekt Orphan
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Gregg Hurwitz – Projekt Orphan

Anna ist verzweifelt, sie hat einen schrecklichen Fehler gemacht, aber sie hat eine Telefonnummer bekommen, eine Nummer die ihr helfen könnte. Der „Nowhere-Man“ Evan Smoak ...

Gregg Hurwitz – Projekt Orphan

Anna ist verzweifelt, sie hat einen schrecklichen Fehler gemacht, aber sie hat eine Telefonnummer bekommen, eine Nummer die ihr helfen könnte. Der „Nowhere-Man“ Evan Smoak hilft denen, die Hilfe benötigen.
Doch als der ehemalige Killer der Regierung seinen Auftrag beendet und den Mädchenhändler Hector Contrell ausschaltet, wird er kurz darauf selbst zum Opfer, bevor er ein weiteres Mädchen aus den Fängen retten kann.
Rene will Evans Geld, er verschleppt ihn und will ihn brechen, doch hat er keine Ahnung, wen er sich da ins Haus geholt hat. Den Projekt Orphan hat für seine Schützlinge in allen erdenklichen Lagen Notfallpläne ausgearbeitet und Evans Mentor Jack hat ihn auf alle Eventualitäten vorbereitet.
Oder doch nicht? Denn neben Rene gibt es noch die anderen Orphans aber auch viele weitere Gegner die Rache und Vergeltung fordern und auf der Suche nach Orphan X sind.
Und dann gibt es noch ein junges Mädchen, dass Evans Hilfe braucht und sein Gebot: Lasse niemals einen Unschuldigen sterben.

Nach „Orphan X“ hat Gregg Hurwitz nun eine Fortsetzung seines Bestsellers geschrieben.
Auch bei „Projekt Orphan“ der locker, flüssig und temporeich geschrieben ist, konnte ich mich schnell in die Geschichte fallen lassen, denn diese wurde innerhalb weniger Seiten zum Pageturner.
Die Handlung war sehr spannend, mitreißend und war eine gute Mischung aus Action und Thrill, sodass ich kaum zum Luft holen gekommen bin. Am laufenden Band gab es Überraschungen, die Story selbst war abwechslungsreich und vielleicht an manchen Stellen ein klein wenig übertrieben, aber ich könnte mir vorstellen, dass das Buch auch verfilmt wird.
Die Grundstimmung des Buches ist eher düster und beklemmend, alles erscheint intensiver, egal ob es Emotionen oder Gefahren sind.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, wirken lebendig und glaubhaft, facettenreich und besitzen eine schöne emotionale Tiefe, sodass ich sie mir gut vorstellen konnte und sie real wirken.
Evan Smoak hat mich im ersten Band schon mitreißen können, auch hier ist er wieder sympathisch, obwohl er ein Killer ist, der um seine Menschlichkeit ringt. Klug, stark, charismatisch aber auch schlagfertig (im wahrsten Sinne des Wortes), humorvoll und ein wenig grüblerisch, das macht aus ihm eine eindrucksvolle Figur, die mich überzeugen konnte.
Es gab auch ein Wiedersehen mit Tommy Stojack und mit Melinda, was mir sehr gut gefiel.
Natürlich dürfen Mia und ihr kleiner Sohn Peter nicht fehlen, allerdings haben die beiden eine nur sehr kleine Nebenrolle, was ich bedauerlich finde.
Die neuen Charaktere wie zum Beispiel Rene und vor allem Dex wissen hier mit dem unterschwelligem Bösen zu begeistern, es schleicht sich an, ist subtil, aber es ist deutlich vorhanden. Dex, der Handlanger und die rechte Hand von Rene, möchte man meilenweit weg von sich wissen, grausam und als wenn ihm all die Handlungen am Po vorbei gehen würden.
Auch die Schauplätze konnte ich mir sehr gut vorstellen. Es gibt bildhafte Beschreibungen vom Wald, oder von dem Haus, die die Story sehr gut abgerundet haben.

Die immer wiederkehrenden Flashbacks lassen uns noch tiefer in die Vergangenheit von Evan blicken, was die Geschichte noch faszinierender und interessanter macht.

Ich könnte hier noch deutlich mehr schreiben, aber zum einen will ich nicht spoilern und zum anderen möchte ich das Buch all denjenigen empfehlen, die auf einer guten Portion Thrill mit Action und außergewöhnlichen Charakteren stehen.

Das Cover ist schlicht in grau gehalten, dazu die Rückansicht eines Mannes mit einer Waffe in der Hand und dem grellorangen Schriftzug.

Fazit: Klare Leseempfehlung. Spannend, sehr gute Mischung aus Action und Thrill. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.08.2017

Es dauerte etwas, aber dann explodierte die Spannung.

Spectrum
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Ethan Cross – Spectrum

Domenic Juliano hat schon viel in seinen 28 Jahren gesehen, seine Familie gehört zu den Mafiakreisen, sein Vater hatte sein eigenes Schlachthaus und schon sehr früh mussten er und ...

Ethan Cross – Spectrum

Domenic Juliano hat schon viel in seinen 28 Jahren gesehen, seine Familie gehört zu den Mafiakreisen, sein Vater hatte sein eigenes Schlachthaus und schon sehr früh mussten er und sein Bruder die Gewalt in seiner Familie kennen lernen. Doch Nic wollte alles anders machen und ist deswegen zum SWAT gegangen.
Nach einem anstrengenden Tag wird er und sein Team zu einer Geiselnahme gerufen, ein „ganz normaler Banküberfall“.
Als er unfreiwillig Hilfe von Special Agent Carter vom FBI bekommt, der auch noch den wunderlichen Dr. August Burke mitbringt, wird ihm schnell klar, dass hier mehr hinter steckt, als auf den ersten Blick klar wird. Denn Dr. August Burke ist beratender Analyst von kriminalistisch relevanten Mustern.
Zeitgleich jagt Constable Isabel Price von der südafrikanischen Polizei den Mörder ihres Sohn. Sie ist bereit alles dafür aufzugeben und lebensgefährliche Allianzen zu schließen.

„Spectrum“ ist mein zweites Buch von Ethan Cross, von dem ich erst kürzlich „Ich bin die Nacht“ gelesen habe und das mir sehr gut gefallen hat.
Am Anfang habe ich gedacht, unterschiedlicher können zwei Bücher des selben Autoren gar nicht sein.
Unterteilt ist das Buch in drei Abschnitten, der erste Abschnitt plätscherte so vor sich hin und wir lernen sämtliche wichtige und unwichtige Figuren kennen, zwar mit einer gewissen Grundspannung, aber hier hatte ich eindeutig mehr erwartet. Nach knapp 170 Seiten, wurde es dann aber zunehmend spannender und gipfelte im dritten Abschnitt, der all meine Vorstellungen übertraf und die Spannung und die Handlung explodierte förmlich. Zwar gab es stellenweise wirklich ein paar haarsträubende Übertreibungen, aber da es sich um ein fiktives Buch handelt, will ich das auch gar nicht bemängeln.
Es gab Überraschungen, es war abwechslungsreich und durch die verschiedenen Perspektivwechsel ist man neugierig auf die weitere Story. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, was einen Wiedereinstieg in das Buch erleichtert.

Die Schauplätze sind bildlich und detailliert beschrieben, sodass man sich die Handlungsorte sehr gut vorstellen kann, was mich noch besser in die Geschichte finden ließ.
Die Charaktere sind allesamt detailliert, lebendig und facettenreich dargestellt, sie bekommen eine schöne emotionale Tiefe und selbst die Bösewichte wirken noch intensiver und lebendiger.
Ich konnte mich gut in die Gefühlswelt von Dr. August Burke hineinversetzen, der an dem Asperger Syndrom leidet, eine Form von Autismus, und ihn die Welt anders wahrnehmen lässt. Es ist faszinierend, aber auch erschreckend, denn wenn er waghalsig seinen Gegenüber mit einer abgebrochenen Flasche bedroht oder er auf jemandem schießt, hat er seine Chancen schon alle ausgerechnet. Anfänglich hat er mich ein wenig an Dr. Reid aus Criminal Minds erinnert. Ein interessanter Charakter, der vom Autor wirklich vielschichtig aufgebaut wurde.
Domenic „Nic“ Juliano war mir ebenfalls sympathisch. Ein Alphamann, klug, smart, charmant aber ihn ihm steckt auch ein Draufgänger und nicht zu unrecht ein kleines „Monster“, denn Nicky ist in einer Familie voller Gewalt aufgewachsen. Manchmal nutzt er das auch, aber es wirkt nicht übertrieben. Er hat das Herz am rechten Fleck, und als einer seiner Kameraden stirbt, nimmt ihn das mit und er wird von seinen Gefühlen überwältigt.
Special Agent Carter sollte eigentlich nur ein paar Papiere hin und her schieben, aber ihm fehlt der Außeneinsatz. Er kommt hier als eine Vaterfigur mit Durchsetzungsvermögen rüber, was ihn einerseits charmant und liebenswert macht, aber andersherum auch zu einem gefährlichen Gegner.
Ein Wort noch zu einem der Bösewichte. Krüger ist eine gespaltene Persönlichkeit, denn zum einen ist er Familienvater, zum anderen der Eiskalte Killer. Mit ihm wird ein schlauer, aggressiver und sehr gefährlicher Mann ins Rennen geschickt.

Bis zum vorletzten Satz hatte ich da drüber gerätselt, warum das Buch „Spectrum“ heißt, aber das wurde dann tatsächlich noch im letzten Satz erklärt.
Das Cover ist schwarz mit einem farblichen Schriftzug. Der Buchschnitt ist hellblau und auf den ersten Blick, scheint das nicht wirklich zu passen. Allerdings eben nur auf den ersten Blick.

Fazit: Es dauerte etwas, aber dann explodierte die Spannung. Knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 27.08.2017

Toller Band, sehr vielseitig, sehr spannend, sehr informativ

WAS IST WAS Band 36 Polargebiete. Leben in eisigen Welten
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Was ist was – Polargebiete

Dieser Band wurde von Joachim Mallwitz leicht verständlich, spannend und interessant erzählt. Illustriert wurde es von Reiner Zieger und Frank Kliemt.

Wie immer wird im Vorwort ...

Was ist was – Polargebiete

Dieser Band wurde von Joachim Mallwitz leicht verständlich, spannend und interessant erzählt. Illustriert wurde es von Reiner Zieger und Frank Kliemt.

Wie immer wird im Vorwort auch hier kurz erklärt, worum es in diesem Buch geht und das Inhaltsverzeichnis ist aufgeteilt in mehreren Abschnitten (An den Enden der Welt, Pinguine &Co, Leben unter Null, Pflanzen und Tiere in Eis und Schnee, ...), die jeweils noch mal in kleinere Kapitel unterteilt sind.

Was ich hier besonders schön finde, ist das wir hier einen Einblick in die Pflanzen und Tierwelt bekommen, aber auch über die Menschen, die dort leben und sich den Bedingungen anpassen müssen. Interessante Fotos, viele Zeichnungen, viele Erklärungen führen dazu, dass man sämtliche Themen gut versteht und dazu ist es noch überaus spannend zu Fragen (zum Beispiel: Warum gibt es 6 Pole? Wie entsteht das Polarlicht? Welche Tiere leben in der Antarktis? Welche Tiere leben in der Arktis? Was sind die Unterschiede? Wie schützen sich Tiere vor der Kälte?...) die Antworten zu bekommen.
Aber das ist nur ein minimaler Auszug.
Ich würde fast behaupten, das dieses Buch eines der umfangreichsten aus der Serie ist.
Mir persönlich gefällt die Tierwelt hier am besten, auch wenn mich natürlich Themen diesbezüglich in Sachen Naturschutz ebenfalls interessieren.

Fazit: Toller Band, sehr vielseitig, sehr spannend, sehr informativ. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.08.2017

Sehr faszinierend und informativ.

WAS IST WAS Band 35 Erfindungen. Genie und Geistesblitz
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Was ist was – Erfindungen

Dieser Band wurde von Irvin Robbin leicht verständlich, spannend und interessant erzählt. Illustriert wurde es von Leonard Vosburgh.

Wie immer wird im Vorwort auch hier kurz ...

Was ist was – Erfindungen

Dieser Band wurde von Irvin Robbin leicht verständlich, spannend und interessant erzählt. Illustriert wurde es von Leonard Vosburgh.

Wie immer wird im Vorwort auch hier kurz erklärt, worum es in diesem Buch geht und das Inhaltsverzeichnis ist aufgeteilt in mehreren Abschnitten (Die ersten Werkzeugmacher, Die Kunst des Buchdrucks, Das Rad, ...), die jeweils noch mal in kleinere Kapitel unterteilt sind.

Nach einer kurzen Einleitung und einem Rückblick geht es auch schon los, denn nicht nur die Menschen in der frühesten Zeit haben sich Werkzeuge gemacht, sondern auch in der Tierwelt wurden sich Hilfsmittel bedient, sei es nun für die Nahrungssuche/-aufnahme oder dem Nestbau.
Eine der ersten Erfindungen war das Feuer, damals glaubten sie, das die Götter ihnen dieses brachte und die Entstehungsgeschichte ist schon sehr faszinierend.
Überhaupt sind in diesem Buch viele faszinierende Fragen gestellt, auf die wir Antworten bekommen und so erfahren wir zum Beispiel, wo der Ackerbau zuerst betrieben wurde, wer das Rad erfand und wo, wie die Europäer zum Schießpulver kamen oder wer der Erfinder des Buchdrucks (für mich am interessantesten) war.
Das Buch ist wirklich vielseitig und egal ob es Erfindungen aus der Steinzeit oder der Neuzeit ist, hier werden enorm viele Fragen beantwortet.
Denn seien wir ehrlich, wir sind froh das die Elektrizität nutzbar gemacht worden ist und auch das es Satelliten gibt.

Fazit: Sehr faszinierend und informativ. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.08.2017

Das Glück der Erde..., tolles Buch über Pferde.

WAS IST WAS Pferde und Ponys
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Was ist was – Pferde

Dieser Band wurde von Margaret Cabell Self leicht verständlich, spannend und interessant erzählt. Illustriert wurde es von Walter Ferguson, Roswitha Löhmer-Eigener und Gerd Wener. ...

Was ist was – Pferde

Dieser Band wurde von Margaret Cabell Self leicht verständlich, spannend und interessant erzählt. Illustriert wurde es von Walter Ferguson, Roswitha Löhmer-Eigener und Gerd Wener.

Wie immer wird im Vorwort auch hier kurz erklärt, worum es in diesem Buch geht und das Inhaltsverzeichnis ist aufgeteilt in mehreren Abschnitten (Die ersten Pferde, Kein Ritter ohne Roß, Im Wilden Westen, Pferde im Sport, ...), die jeweils noch mal in kleinere Kapitel unterteilt sind.

Pferde sind nicht nur wunderbar anmutig, sondern werden als Nutz- und Lastentier in vielen Bereichen eingesetzt. Egal ob zur Viehzucht, im Sport oder einfach zum reiten, die edlen Rösser faszinieren mich ungemein.

Dieser Band ist wirklich interessant und vielseitig, da wir von der Entstehungsgeschichte der Pferde erfahren, die bereits ca 60 Millionen Jahre zurück liegt.
Pferde in der Mythologie, wie zum Beispiel das berühmte geflügelte Pferd, Pegasus, findet genauso einen Platz in diesem Buch wie die Pferde der Ritter oder Cowboys.
Fragen unterschiedlicher Art (zum Beispiel: Was sind Mustangs, Palominos und Pintos, Wie schnell fuhr eine Postkutsche, Was sind Distanzritte, Können Pferde zählen und Wo leben in Deutschland noch wilde Pferde) werden alle beantwortet, größtenteils leicht verständlich und mit Zeichnungen oder Fotos zum besseren Verständnis versehen.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, da es informativ und spannend geschrieben wurde.
Ich kann das Buch allen weiterempfehlen, die sich für Pferde und ihre Geschichte interessieren.

Fazit: Das Glück der Erde..., tolles Buch über Pferde. 5 Sterne.