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Veröffentlicht am 26.06.2021

Yogaphilosophie für jedermann

Das Karma, meine Familie und ich
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In den Buch von Stephanie Schönberger erzählt sie uns von ihrem Leben als Familie, wie sie sich mit mancher Veränderung gefühlt hat und wie ihr Yoga und die Yogaphilosophie geholfen haben, mit allen besser ...

In den Buch von Stephanie Schönberger erzählt sie uns von ihrem Leben als Familie, wie sie sich mit mancher Veränderung gefühlt hat und wie ihr Yoga und die Yogaphilosophie geholfen haben, mit allen besser umzugehen. Sie ist sehr ehrlich und witzig.
Sie zeigt, das Yoga alleine nicht das Allheilmittel ist. Es kommt drauf an, wie ich Yoga praktiziere und in meinen Alltag integriere. Denn Yoga ist mehr als "nur" die Asanas praktizieren.

Einige Sichtweisen haben mir sehr gefallen. Hier ein paar Beispiele:
"Yoga ist eine Wurzelbehandlung und keine Symptombehandlung",
oder auch:
"Yoga will dauerhaft heilen und nicht nur das Pflaster sein",
dies gefiel mir auch:
"Yoga bedeutet, mit dem Herzen wahrzunehmen, denn nur mit dem Herzen sieht man gut."

Wer glaubt, dass er hier einen Ratgeber mit Übungen bekommt, der liegt falsch. Tatsächlich beinhaltet das ganze Buch max. drei Übungen, die alle sofort durchzuführen sind und ihre Wirkung zeigen. In die Yogaphilosophie geht sie tief rein wie ich finde, erklärt viele Begriffe und deren Bedeutung (Inkl. Nachschlagregister) und projiziert sie auf das Leben (als Familie). Es ist aber durchaus keine leichte Kost. Es muss verdaut und verstanden werden. Ich habe es in einem durchgelesen. aber besser wäre wohl, immer mal wieder ein Kapitel zu lesen und es nachspüren zu lassen. Nach hintenraus wurde es dann etwas lang.
Sie baut auch Geschichten aus ihrem Alltag ein, aber auch Geschichten aus der Yogaphilosophie selbst.

Was mir allerdings negativ aufgefallen ist: Der Text hatte schon häufig Schreibfehler. Mich stört sowas nicht, wenn es mal vorkommt, aber hier ist es mir gehäuft aufgefallen.

Fazit:
Es ist auf jeden Fall lesenswert, und das nicht nur für Familien, sondern auch jeder andere kann etwas für sich daraus ziehen, da es verständlich erklärt ist. Übrigens hat es auch ein Inhaltsverzeichnis, was bei mir ja schon immer Pluspunkte gibt :)

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Veröffentlicht am 19.06.2021

So mag ich Romane :)

PS: Ich mag dich
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Lily hat viele künstlerische Interessen und lenkt sich so im Chemieunterricht ab. Sie schreibt Ideen für Songtexte in ihr Notizbuch, zeichnet oder ähnliches. Ihr Lehrer bekommt es mit und verlangt von ...

Lily hat viele künstlerische Interessen und lenkt sich so im Chemieunterricht ab. Sie schreibt Ideen für Songtexte in ihr Notizbuch, zeichnet oder ähnliches. Ihr Lehrer bekommt es mit und verlangt von ihr, ihm am jeden Ende der Stunde ein Blatt mit ihren Notizen vorzulegen. In ihr Notizbuch kann sie also nicht mehr schreiben. So kritzelt sie eine Songzeile auf den Tisch und in ihrer nächsten Stunde findet sie dazu eine Antwort. Schnell reicht der Tisch nicht mehr aus und sie schreibt mit ihrem "Brieffreund" über Zettel unter dem Tisch.

Dieses Buch vereint für mich so viele Dinge, die ich so mag. Angefangen bei Lily und ihrer besten Freundin, bei Lilys Familie, bei Lily selbst und bei der Entwicklung ihrer "Brieffreundschaft". Ich liebe diese Elemente sehr, wenn sie in einem Roman vorkommen. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, was ich auch sehr mag.

Natürlich findet sie heraus, mit wem sie schreibt, ist eher nicht so begeistert, und versucht zu vermeiden, dass ihr "Brieffreund" rausfindet, wer sie ist. Dies geschieht sogar für meinen Empfinden recht früh, sodass ich erst dachte, was denn jetzt noch kommen sollen. Ich kann nur so viel sagen: Es passiert noch genug :)

Die Briefe, die geschrieben werden, sind nicht so sehr präsent, es ist also kein reiner Schriftverkehr, sondern ein Roman, in dem die Nachrichten einfließen. Mal mehr, mal weniger.

Was mich tatsächlich etwas stutzig gemacht hat, war, dass alle auf der Highschool jeden Tag Chemie hatten. So kenn ich das aus meiner Schulzeit zumindest nicht.

Fazit:
Das Ende war nicht ganz perfekt, es gab quasi zwei Höhepunkte und dann blieben auch noch ein paar Stränge offen. Aber kennt ihr das, wenn ihr ein Buch einfach durchsuchtet und es am Ende egal ist, dass es ein paar Dinge gibt, die stören? So ging es mir hier. Ich musste oft grinsen und zum Ende ist mir ein paar mal ein "Aaaawww" herausgerutscht :)

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Veröffentlicht am 18.06.2021

Flavia ermittelt

Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet
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Also ich starte mal direkt. Den Anfang fand ich gut gemacht (sie ist gefesselt im Schrank, es waren aber ihren Schwestern). Sie hat ein Faibel für Chemie und da fing es für mich schon an, wenn sie ins ...

Also ich starte mal direkt. Den Anfang fand ich gut gemacht (sie ist gefesselt im Schrank, es waren aber ihren Schwestern). Sie hat ein Faibel für Chemie und da fing es für mich schon an, wenn sie ins Schwärmen kam, dass ich dem schwer folgen konnte. Flavia ist aufgeweckt und clever, aber auch ein bisschen zerstreut (sie läuft mehrmals am Tag ins Dorf, weil ihr jedes Mal, wenn sie zuhause ist, einfällt, dass sie noch woanders ermitteln könnte). Zudem hat sie eine blühende Fantasie was die Ermittlungen angeht.

Nicht nur ihren Schwärmereien über Chemie hatte ich Probleme zu folgen, es waren auch oft ihre Gedanken oder wenn sie etwas erklärt hat. Es gibt, ich glaube es waren drei Kapitel, in denen ihr Vater ihr etwas erzählt. Die habe ich weggelesen wie nichts.

Fazit:
Kurz um: Ich kam mit dem Schreibstil nicht zurecht. Der Fall war ganz spannend, wenn auch sehr verworren. Flavia ist eine Interessante Figur, ich konnte mich jedoch oft nicht konzentrieren, bin abgeschweift und es fiel mir schwer der Geschichte zu folgen. Ich werde diese Reihe nicht weiterlesen.

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Veröffentlicht am 17.06.2021

Pia Korritki ermittelt

Kalter Grund
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Pia hat grade einen neuen Job angefangen. Sie hat es als Neue schwer und wird nicht ernst genommen. Ihr werden immer nur kleine Hilfsarbeiten zugeteilt, was unter ihrem Niveau liegt, aber es herrscht Personalmangel ...

Pia hat grade einen neuen Job angefangen. Sie hat es als Neue schwer und wird nicht ernst genommen. Ihr werden immer nur kleine Hilfsarbeiten zugeteilt, was unter ihrem Niveau liegt, aber es herrscht Personalmangel und irgendjemand muss es ja tun. Und dann kommt ihr großer Tag. Sie ermittelt zusammen mit einem Kollegen an einem Fall, in dem drei Leichen auf einen Hof gefunden wurden. Jetzt muss sie vor Ort in dem Dorf, in dem das Unglück passierte, ermitteln, aber hat selbst auch noch eigene Dinge, um die sich kümmern muss.

Pia beweist während ihren Ermittlungen ihr Können. Sie wird von allen Kollegen eher als schlechte Kommissaren angesehen (eine Frau kann doch nichts), aber ich fand schon, dass sie was kann. Besonders spannend findet ich die Beziehung zwischen Pia und ihrem Kollegen, als auch ihre derzeitige Fernbeziehung.

Was mir bezogen auf den Fall gefallen hat, war dass es viele mögliche Verdächtige gab, ich also fleißig mitgeraten habe, es am Ende aber doch sehr überraschend war. Außerdem finde ich die Titelwahl des Romans sehr geschickt gewählt, der sich auf viele Weisen im Roman wiederfindet.

Fazit:
Mit knapp 250 Seiten war es ein schnelles Lesevergnügen. Der Fall an sich war jetzt nicht herausragend oder besonders spannend. Viel mehr hat es mir Pia und ihre Geschichte angetan, weswegen ich die Reihe auch unbedingt weiterlesen möchte. Und so einen geschickt gewählten Titel bzw. den Titel so geschickt in die Geschichte einzubinden, habe ich selten erlebt.

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Onyx: Schattenschimmer

Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer
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Nachdem Daemon Katy geheilt hat, sind sie magisch miteinander verbunden. So sehr, dass Daemon plötzlich mit Katy zusammen sein will, wo er sie doch vorher nicht leiden konnte und sie am liebsten nicht ...

Nachdem Daemon Katy geheilt hat, sind sie magisch miteinander verbunden. So sehr, dass Daemon plötzlich mit Katy zusammen sein will, wo er sie doch vorher nicht leiden konnte und sie am liebsten nicht in ihrem Leben haben wollt. Aber das alles hat noch viel mehr Folgen und vor allem Katy findet sich in einer ganz neuen Welt wieder.

Es geht nahtlos weiter und zu Beginn dreht sich sehr viel um Daemons Umgarnung von Katy. Das fand ich anfangs wirklich etwas suspekt, dass er auf einmal so auf sie steht, aber dachte mir dann, dass es wahrscheinlich Lux-Logik ist :)

Zunächst habe ich diesen Teil verschlungen, später wurde er aber immer zäher. Es kommen sehr viele Stränge zusammen, Katys Kräfte sind Thema, und auch, wie das VM mit Mutanten umgeht. Dawson, der Bruder von Daemon und Dee, der als Tod galt, wird ebenfalls aufgegriffen. Ein bisschen bekloppt fand ich Blake und sein "Auftrag" und auf einmal sind ziemlich viele Leute in der ganzen Geschichte (Lux und Mutanten) verwickelt (was ja eigentlich geheim sein sollte).

Das Ende war so ein typisches "wann ist es endlich vorbei"-Ende. Es gab schon das große Finale, und trotzdem muss danach dann noch was kommen. Dieser zweite Höhepunkt hätte aus meiner Sicht nicht sein müssen. Ich finde das immer irgendwie komisch, wenn eigentlich die Energie schon verbraucht ist und dann wird noch was nachgeschoben.

Fazit:
Dieser Teil war viel durchwachsener als der erste. Am Ende waren die einzigen Gedanken, die ich im Kopf hatte: Merkwürdig, merkwürdig, merkwürdig. Nachdem er sich am Anfang so gut lesen lies, bekam ich dann nach hinten raus meinen berühmten Überhang. Deswegen mach ich jetzt auch erst mal eine Pause, wenn auch es mich trotzdem interessiert, wie bestimmte Stränge weitergehen.

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