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Veröffentlicht am 19.11.2020

Ein extrem starkes und spannendes Debüt, das mich in seinen Bann gezogen hat

The Princess and the Beast - Dunkles Spiel
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Wow, wow, wow! „The Princess & the Beast“ war echt genial! Spannend, dark, fesselnd und einfach richtig stark!

Der Schreibstil von Sally Dark hat mir total gut gefallen, er konnte mich an die Seiten ...

Wow, wow, wow! „The Princess & the Beast“ war echt genial! Spannend, dark, fesselnd und einfach richtig stark!

Der Schreibstil von Sally Dark hat mir total gut gefallen, er konnte mich an die Seiten fesseln und hat sich richtig angenehm gelesen. Das Setting und die Charaktere wurden schön beschrieben und es kam eine extrem düstere, fesselnde Atmosphäre auf, die mich in ihren Bann gezogen hat.

Kat mochte ich auf Anhieb richtig gerne, sie ist einfach unglaublich bodenständig und tough, lässt sich nichts so einfach gefallen und weiß, was sie will. Sie ist sehr schlagfertig und auch ein wenig frech, was mir richtig gut gefallen hat, und macht damit auch nicht vor dem Hunter halt. Sie stolpert in eine dunkle Welt, in der sie sich erstmal zurechtfinden muss, handelt dabei zwar manchmal ein wenig naiv, aber dennoch nachvollziehbar und wird mit Geheimnissen konfrontiert, die Vieles in ein anderes Licht rücken. Ich habe mit Kat mitfühlen und mitfiebern können und sie immer weiter ins Herz geschlossen.
Der Hunter, Enzo, hat es mir ein wenig schwerer gemacht, aber irgendwie konnte ich ihn dann doch gern gewinnen. Er hat mich mit seinem Verhalten und seiner oft arroganten und auch ignoranten Art manchmal echt wütend gemacht. Aber dennoch hatte er auch Momente, in denen ich ihn gerne mochte und eine Vergangenheit, die ihn verständlicher gemacht hat. Er nimmt sich, was er will, und hat sich eine Stellung erarbeitet, in der eigentlich jeder im Respekt zollt, weshalb ihn Kat mit ihrer eigenwilligen Art auf eine harte Probe stellt. Ich konnte zu ihm keine ganz so enge Bindung aufbauen, da er seine Gefühle und Gedanken eher verschlossen hält, was aber seine düstere Aura nur noch verstärkt hat.
Dafür mochte ich Aleks, seine Rechte Hand, umso mehr. Er hat zwar auch eine grausame, dunkle und kalte Seite, aber genauso zeigt er gegenüber Kat seine charamante, einfühlsame und humorvolle Art und nimmt nicht nur sie, sondern auch ihre Freundinnen und den Leser für sich ein. Ich mochte es, dass er sich von seinen Gefühlen hat leiten lassen und nicht nur Enzos Befehlen gefolgt ist, und dass er Kat mit Respekt behandelt hat und für sie da war, wenn sie ihn gebraucht hat.
Das Zusammenspiel der drei war echt genial, ich mochte ihre Unterhaltungen immer gerne, da keiner sich groß zurückhält und sie sich größtenteils ebenbürtig sind, und auch die Spannung zwischen ihnen war von Anfang an spürbar. Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert für wen Kat sich nun entscheiden würde und in welche Richtung die drei sich entwickeln würden.

Die Story selbst fand ich extrem spannend, auch wenn er erstmal ein wenig gebraucht hat, bis ich komplett gecatcht wurde, was vielleicht teils auch an Enzo und der besonders anfangs eher schwachen Verbindung zu ihm lag. Aber dann kam ein bestimmter Moment, ab dem ich das Buch nicht mehr aus dem Hand legen konnte und immer weiter mitgerissen wurde. Sally Dark hat es geschafft einen unglaublichen Sog aufzubauen und eine Spannung und ein Prickeln entstehen zu lassen, sodass ich komplett in den Bann dieser Geschichte gezogen wurde. Ich habe mitgefühlt, geliebt und gehasst, hatte Gänsehaut und habe Seite für Seite verschlungen, bis dann plötzlich die letzte Seite erreicht war und mich schockiert und absolut gespannt auf Band zwei zurückgelassen hat.

Fazit: Ein extrem gutes Dark Romance Buch, das mit einem fesselnden Schreibstil, einer spannenden Story, einem unglaublichen Sog und mitreißenden Emotionen überzeugen konnte. Kat und Aleks habe ich total ins Herz geschlossen, mit Enzo ist es mir ein wenig schwerer gefallen, aber das Zusammenspiel der drei war einfach großartig. Das Ende hat mich dann komplett umgehauen und ich bin mehr als gespannt darauf, wie die Geschichte weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Wunderschön, poetisch und bewegend

Promises of Tomorrow
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Viele Jahre sind vergangen bis Evelyn und Dylan in New York wieder aufeinander treffen. Und obwohl ihr Leben so unterschiedlich ist, verbinden die beiden tiefe Gefühle, die auf eine neue Chance warten… ...

Viele Jahre sind vergangen bis Evelyn und Dylan in New York wieder aufeinander treffen. Und obwohl ihr Leben so unterschiedlich ist, verbinden die beiden tiefe Gefühle, die auf eine neue Chance warten…

Nachdem mir Band eins sehr gut gefallen hat, war ich extrem gespannt auf „Promises of Tomorrow“. Auch Band zwei konnte mich wieder überzeugen und bildet einen schönen Abschluss für diesen Zweiteiler.

Bei beiden Büchern habe ich besonders die Atmosphäre des Buches geliebt, die einen vom ersten Moment an umgibt. Es strahlt für mich eine Art Ruhe aus und so konnte ich sofort wieder in die Geschichte eintauchen, die einige Zeit nach Band eins spielt.

Die Charaktere in dieser Reihe sind in meinen Augen unglaublich besonders und vielschichtig und haben immer mehr an Tiefe gewonnen.
Evelyn hat sich im Vergleich zu Band eins ziemlich verändert, doch obwohl sie ihre positive Sicht auf Dinge teilweise verloren und das Gärtnern aufgegeben hat, mochte ich sie immer noch sehr gerne. Ihre Gefühle waren für mich sehr gut greifbar und ihre Handlungen nachvollziehbar, auch wenn ich sie manchmal gerne dazu bewegt hätte, einfach mehr auf ihr Herz zu hören. Die Entwicklung, die sie noch gemacht hat, fand ich total schön - wie sie langsam wieder mehr zu sich selbst und dem, was sie liebt zurückgefunden hat.
Ganz verliebt bin ich aber in Dylan, dieser Typ ist einfach so süß! Er ist ein so tiefgründiger, besonderer Charakter, der mir immer weiter ans Herz gewachsen ist. Er hat total viel erreicht, aber ist in meinen Augen einfach er selbst geblieben, intelligent, charmant, humorvoll und zielstrebig. Ich fand es total schön, dass er Evelyn nicht einfach gehen lassen hat, sondern ihr gezeigt hat, was die beiden verbindet.
Genau wie die beiden waren auch die Nebencharaktere gut ausgearbeitet, authentisch und lebendig, besonders Evelyns Tante Yvonne habe ich total ins Herz geschlossen.

Der Schreibstil von L. H. Cosway ist einfach wunderschön und poetisch, sie erschafft unglaublich schöne Zitate und Szenen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.
Die Story war wieder sehr ruhig und auch ziemlich ereignislos, weshalb ich mir ein wenig mehr Spannung und Drama gewünscht hätte. Dennoch konnte mich die Geschichte wieder fesseln und hat sich einfach wunderschön gelesen, da die Liebesgeschichte von Dylan und Evelyn einfach so wundervoll ist. Die beiden passen einfach so gut zusammen und stützen sich gegenseitig und die beständigen Gefühle zwischen ihnen waren echt und spürbar. Die Gespräche haben mir wieder total gut gefallen und machen mit ihrer Tiefe das Buch sehr besonders.
Die Grundidee der Story fand ich sowieso schon wunderschön, aber die Autorin hat sie mit Aspekten wie dem Parfum und den vielschichtigen Charakteren zu etwas ganz Besonderem und Bewegendem gemacht.
Das Ende des Buches fand ich dann unglaublich schön und berührend, es hat die ganze Geschichte einfach so schön abgerundet und ich freue mich schon sehr darauf, mehr von der Autorin zu lesen.

Fazit: Ein unglaublich schöner und bewegender Abschluss dieser Reihe. Auch „Promises of Tomorrow“ konnte mich wieder mit seinen extrem vielschichtigen und tiefgründigen Charakteren, einer unglaublich schönen Liebesgeschichte, einem berührenden Tiefgang und einem poetischen Schreibstil überzeugen. Die Story war mir etwas zu ereignislos, aber dennoch schön zu lesen und so freue ich mich schon sehr auf neue Bücher der Autorin.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Eine total schöne Liebesgeschichte mit wundervollen Charakteren

Campus Queen
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Jordan verschließt ihr Herz, als ihr Freund nach einem Autounfall im Koma liegt. Doch dann zieht Niall bei ihr ein und sie stellt sich vor die Frage, ob sie nicht nach vorne blicken sollte…

„Campus Queen“ ...

Jordan verschließt ihr Herz, als ihr Freund nach einem Autounfall im Koma liegt. Doch dann zieht Niall bei ihr ein und sie stellt sich vor die Frage, ob sie nicht nach vorne blicken sollte…

„Campus Queen“ ist wirklich ein unglaublich schönes Buch, das viel mehr Tiefe zu bieten hat, als ich erwartet hatte. Ich konnte extrem schnell in die Geschichte eintauchen und habe mich schon bald in sie und ihre Charaktere verliebt.

Jordan war eine so tolle Protagonistin, die ich auf Anhieb mochte. Blake’s Unfall belastet sie immer noch schwer, wobei sie extrem wenig Unterstützung erhält, und ich konnte ihre Trauer und Gefühle so gut nachvollziehen. Dennoch kam sie auch sehr stark rüber, ich mochte ihre schlagfertige, durchsetzungsfähige und liebevolle Art sehr gerne und besonders die Beziehung zu ihrer Schwester war einfach richtig süß.Ihre Gedanken- und Gefühlswelt war total greifbar und so konnte ich mit ihr mitfühlen und mich in sie hineinversetzen, auch wenn ihre Handlungen das eine oder andere Mal nicht ganz nachvollziehbar für mich waren.
Niall fand ich auch direkt richtig sympathisch, er hat die ganze Geschichte mit seinem Humor, seiner charmanten Art und seiner Direktheit total aufgelockert. Ich fand es toll, wie er für Jordan da war, sich ihr aber auch nicht aufgedrängt hat und dass er sich nicht immer alles gefallen lassen hat. Auch ihn konnte ich eigentlich immer sehr gut verstehen und so auch eine Bindung zu ihm aufbauen.
Die beiden zusammen waren auch mega, die Liebesgeschichte hat sich zwar eher langsam entwickelt, aber die Gefühle waren dennoch fast von Anfang an spürbar. Die Gespräche zwischen den beiden waren teils total unterhaltsam, aber teils auch echt tiefgründig und immer echt.
Von den Nebencharakteren habe ich mich total in Harper verliebt, sie ist einfach so niedlich und liebenswert. Aber auch die anderen Charaktere waren sehr realistisch und authentisch beschrieben, ich mochte es, dass sie teilweise auch ihre eigene kleine Geschichte hatten und freue mich sehr sie in Band zwei wiederzusehen.

Der Schreibstil hat mir auch sofort gefallen, er hat sich sehr flüssig gelesen, hat die Emotionen gut transportiert und konnte mich an die Seiten fesseln.
Die Grundidee klingt recht einfach und altbekannt, aber Sabrina Pühringer hat es geschafft, eine neue, berührende Geschichte daraus zu schaffen, die nie langweilig geworden ist.
Es hat ein bisschen gedauert bis mich die Handlung komplett catchen konnte, aber dann habe ich das Buch total schnell durchgelesen, weil es echt spannend wurde. Es gab so einige Überraschungen und ich habe die ganze Zeit mitgefiebert, da die Story um Blake und die Liebesgeschichte mich echt mitnehmen und berühren konnten. Ich fand es unglaublich schön, wie Jordan sich nach und nach wieder öffnen konnte und versucht hat Blake gehen zu lassen.
Das Ende hat mich dann wirklich nochmal komplett überrascht und ich kann es jetzt kaum erwarten Band zwei in den Händen zu halten und wieder in diese tolle Geschichte einzutauchen.

Fazit: Eine total schöne, fesselnde Liebesgeschichte mit starken, liebenswerten Charakteren, einem tollen Schreibstil, vielen Überraschungen und einem überraschenden Ende. Die Gefühle wurden extrem gut transportiert und das Buch hatte mehr Tiefe als erwartet, weshalb ich mich unglaublich auf den zweiten Band freue.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Spannend, humorvoll und authentisch

BePolar
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Royas Leben und ihre Vorstellungen werden plötzlich auf den Kopf geworfen, als sie nachts immer in einer Akademie aufwacht und so Werkzeug einer Revolution wird…

Die Grundidee der Geschichte mochte ich ...

Royas Leben und ihre Vorstellungen werden plötzlich auf den Kopf geworfen, als sie nachts immer in einer Akademie aufwacht und so Werkzeug einer Revolution wird…

Die Grundidee der Geschichte mochte ich richtig gerne und Martha Kindermann hat sie sehr spannend und mit vielen kreativen kleinen Ideen umgesetzt. Die Wechsel zwischen den Kapiteln im richtigen Leben und der Akademie im Traum fand ich total spannend und gut gesetzt, sodass man nach jedem Kapitel unbedingt weiterlesen wollte. Die Akademie selbst wurde in meinen Augen richtig gut beschrieben, weshalb ich sie mir gut vorstellen konnte, bei der Welt an sich, ihrem System und ihrer Gesellschaft hätte ich mir vielleicht noch ein paar mehr Beschreibungen gewünscht.

Roya mochte ich mit ihrer neugierigen, mutigen Art als Protagonistin sehr gerne. Sie wird vor viele Hürden gestellt, aber zeigt immer Mut und Ehrgeiz und lässt sich nicht so leicht abschütteln. Ich konnte ihre Entscheidungen und Handlungen eigentlich immer nachvollziehen, nur ihre Gefühle kamen oft nicht so gut bei mir an, weshalb mir ein wenig die Bindung zu ihr gefehlt hat.
Tam war mir eigentlich auch auf Anhieb sympathisch, er kommt sehr schlau und liebevoll rüber, doch in ihm scheint noch viel mehr zu stecken, als man denkt.
Von den anderen Charakteren mochte ich Fenja noch echt gerne und auch Royas Schwester, obwohl alle schwer einzuschätzen sind, da jeder noch eine andere Seite und Geheimnisse zu haben scheint.
Insgesamt waren die Charaktere schon sehr vielschichtig und authentisch, bei manchen hat mit ein wenig die Tiefe gefehlt, aber ich bin schon total gespannt, sie alle wiederzusehen und zu erfahren, wie sie sich entwickeln.

An den Schreibstil musste ich mich erstmal kurz gewöhnen, er ist sehr locker, humorvoll und modern und die Wortwahl teils ein wenig ausgefallen, aber er hat sich dennoch sehr flüssig und gut gelesen.
Es hat nicht lange gedauert und ich wurde richtig mitgerissen, weil die Story einfach von Beginn an spannend ist. Es ist so vieles passiert, dass ich nie erwartet hätte und die Geschichte hat eine ganz andere Wendung genommen, als ich erwartet hätte. Es sind so einige Geheimnisse gelüftet worden und die Tatsache, dass man nicht weiß, wem man vertrauen kann, treibt die Spannung nochmal in die Höhe.
Der Humor im ganzen Buch und die Gespräche zwischen den Charakteren haben mir auch sehr gut gefallen, nur die Verbindungen zwischen ihnen waren für mich nicht wirklich greifbar.
Das Ende hat dann nochmal einen oben raufgesetzt und macht unglaublich neugierig auf den zweiten Teil, da noch sehr viele Fragen offen sind.

Fazit: Ein guter Auftakt zur BePolar-Reihe, der mich schnell mitreißen konnte und mit einer mega Grundidee, einer extremen Spannung, einer unvorhersehbaren Story, einem tollen Humor und authentischen Charakteren überzeugen. Insgesamt haben mir ein wenig Tiefe, Gefühle und Beschreibungen gefehlt, aber ich bin schon unglaublich gespannt auf den zweiten Band der Reihe.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Ein besonderes und extrem tiefgründiges Buch, dass zum Nachdenken anregt

Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt
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Griz lebt als einer der letzten Überlebenden mit seiner Familie abgelegen auf einer Insel, als eines Tages ein Dieb auftaucht und seinen Hund stiehlt. Sofort macht Griz sich auf, um ihn dieser zerstörten ...

Griz lebt als einer der letzten Überlebenden mit seiner Familie abgelegen auf einer Insel, als eines Tages ein Dieb auftaucht und seinen Hund stiehlt. Sofort macht Griz sich auf, um ihn dieser zerstörten Welt zu retten, wen er liebt.

„Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt“ ist ein wirklich besonderes und tiefgründiges Buch, das mich komplett von sich überzeugen konnte.

Das Setting war unglaublich besonders, Schottland in einer dystopischen Welt, deren Bevölkerung drastisch geschrumpft ist, da plötzlich keine Fortpflanzung mehr möglich war. Diese Welt mit Griz auf seiner Reise zu entdecken, zerstörte Zivilisationen, die nach und nach von der Natur zurückerobert werden, war zugleich spannend, faszinierend und erschreckend und die Beschreibungen haben mich zum Nachdenken gebracht.

Griz, der als einer der Überlebenden mit seiner Familie auf einer Insel lebt, war ein Protagonist, zu dem ich sofort eine enge Bindung aufbauen konnte. Seine Gedanken und Gefühle waren greifbar und auch wenn seine Handlungen oft unüberlegt und spontan waren, konnte ich sie doch sehr gut nachvollziehen. Mit seinem Aufbruch in diese unbekannte Welt voller Gefahren um seinem Hund zu retten, hat er sehr viel Mut und ein großes Herz bewiesen.
Auch Brand, der als Geschichtenerzähler durch diese Welt reist, war mir keinesfalls unsympathisch Zwar manipulativ, aber nicht herzlos konnte ich seine Beweggründe nachvollziehen und ihn daher auch gut verstehen.
Auch die anderen Charaktere waren sehr authentisch beschrieben und mir so sehr sympathisch. Sie alle sind sehr praktisch veranlagt und versuchen das Beste aus ihrer Situation zu machen.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er hat sich flüssig gelesen und konnte mich an die Geschichte fesseln, die rückblickend von Griz als eine Art Tagebuch erzählt wird. Dadurch war alles sehr persönlich und emotional und ich habe mich Griz nochmal näher gefühlt.
Durch einige unerwartete Wendungen gab es eine kontinuierliche Spannung, die mich mitgerissen hat, und besonders das Ende war sehr überraschend.
Die ganze Story hat einen Tiefgang, der mich sehr berührt hat und zum Nachdenken anregt, sodass ich das Buch nicht so schnell vergessen werde.

Fazit: Eine bewegende, tiefgründige Geschichte mit einem faszinierenden und gleichzeitig erschreckenden Setting, einem mutigen Protagonisten, einem flüssigen Schreibstil, Spannung bis zum Ende und einem enormen Tiefgang.
Das Buch regt zum Nachdenken an und hat mich auch jetzt noch nicht losgelassen.

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