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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2018

Wichtiges Thema

Spinster Girls – Was ist schon normal?
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Was ist schon normal ?

Ich finde zunächst sticht das Cover einfach hervor. Schwarz, das gelbe Auge, die Handlettering Schrift. Es wirkt irgendwie bedrückend aber auch teils freundlich. Eine gute Mischung.



Generell ...

Was ist schon normal ?

Ich finde zunächst sticht das Cover einfach hervor. Schwarz, das gelbe Auge, die Handlettering Schrift. Es wirkt irgendwie bedrückend aber auch teils freundlich. Eine gute Mischung.



Generell geht es um das Thema Feminismus und das man sich einfach so akzeptieren soll wie man ist. Mit allen Ecken und Kanten und auch mit allen Macken. Man soll dazu stehen so wie man ist und sich einfach nicht verstellen um in die Gesellschaft zu passen.



In diesem Band geht es hauptsächlich um Evie. Die Protagonistin leidet an einer Zwangsstörung. Ich meine, jeder von uns hat wahrscheinlich ein paar Ticks, wie z.B Dinge abzählen oder im Laden immer das zweite Produkt nehmen da das erste was vorne steht ja schlecht sein könnte. Aber das ist nichts im Vergleich zu Evies Störung. Sie leidet unter einem Waschzwang und Angst vor Bakterien/Keimen. Alles könnte ja verseucht sein. Evie ist dafür auch in Therapie um endlich "normal" zu werden. Dazu gesellen sich aber auch noch die typischen Probleme einer Jugendlichen. Freundinnen, Jungs, die erste Liebe und Partys.



Die Zwangsstörung fand ich im ganzen Buch schon heftig. Wie Evie denkt konnte ich nachvollziehen aber nicht verstehen, da ich nicht diese Krankheit habe. Dennoch konnte ich ihre Angst nachvollziehen und wie schrecklich es für sein muss sich z.B. Umarmen zu lassen. Auch der weitere Verlauf hat mich wirklich geschockt.



Doch die Autorin hat alles gut zusammengepackt. Die Freundschaft zwischen Evie, Amber und Lottie und das Thema des Feminismus sowie auch Evies Krankheit und die Frage "Was ist schon normal und wer entscheidet das ?". Das Buch ist eine gute Mischung zwischen ernste Themen gemischt mit Witz.

Fazit

Ein besonderes Buch das wichtig ist und zum nachdenken anregt. Ich bin begeistert.

5 von 5 Büchern

Veröffentlicht am 03.08.2018

Ein grandioser Thriller

A Stranger in the House
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Die Protagonistin Karen erhält einen Anruf, verlässt fluchtartig das Haus und erwacht im Krankenhaus. Ohne Erinnerung was passiert ist oder wie sie dort gelandet ist. Ihr Mann versteht die Welt nicht mehr. ...

Die Protagonistin Karen erhält einen Anruf, verlässt fluchtartig das Haus und erwacht im Krankenhaus. Ohne Erinnerung was passiert ist oder wie sie dort gelandet ist. Ihr Mann versteht die Welt nicht mehr. Warum fuhr seine Frau in eine Gegend, die jeder wenn möglich vermeidet ? Wieso fuhr sie zu schnell, obwohl sie eine gewissenhafte Autofahrerin ist ? Was ist passiert ?

Die Polizei findet dort wo sich Karen vermutlich aufgehalten hat, eine Leiche.

Ist Karen vielleicht eine Mörderin und spielt ihre Amnesie nur ?



Der Schreibstil der Autorin ist, sage ich mal, etwas gewöhnungsbedürftig. Manchmal sind die Sätze recht abgehackt und kurz. Normalerweise ein Kritikpunkt für mich. Doch in diesem Fall mochte ich es. Für mich war es wirklich ein Krimi. Auf der einen Seite ist dort Karen, wo man nicht weiß ob man ihr die Amnesie abkaufen soll oder ob sie die vortäuscht, dann die Polizei die ihr einen Mordverdacht vorwirft, Karens Ehemann der ein Geheimnis hat und mit der Situation überfordert ist und dann noch die Nachbarin, die auch ziemlich mysteriös wirkt und auch ein Geheimnis birgt. Das Buch hat relativ wenig Charaktere und wenige Handlungsorte. Aber genau das, hat es in meinen Augen noch spannender gemacht. Man wird viel aufs Glatteis geführt, weil man irgendwie immer jemanden in Verdacht hat und dann doch wieder umdenkt.

Fazit
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ein toller Thriller, bei dem man miträtselt und im Endeffekt doch wieder umdenkt. Doch was ist die Wahrheit ?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Spannung
  • Psychologie
Veröffentlicht am 30.07.2018

Nicht schlecht

Dunkle Legenden
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Bei dieser Trilogie handelt es sich um eine Fortsetzung der "Bitter + Sweet" Reihe. Sie spielt etwas nach der Ausbildung von Jill. Also die erste Reihe sollte man kennen.



Jill ist mittlerweile ausgebildete ...

Bei dieser Trilogie handelt es sich um eine Fortsetzung der "Bitter + Sweet" Reihe. Sie spielt etwas nach der Ausbildung von Jill. Also die erste Reihe sollte man kennen.



Jill ist mittlerweile ausgebildete Maira Jägerin und arbeitet für die VO. Ihre Ausbildung liegt schon etwas zurück und auch ihre Freunde sind Erwachsener geworden. Doch auch als Erwachsene wird es nicht leichter, auch nicht als Dämonenjägerin.



Die Geschichte hat mir relativ gut gefallen. Doch im Gegensatz zu der ersten Reihe war es etwas schwach in meinen Augen. Es gab viel Action, vor allem zum Ende hin wo ich wirklich den Atem angehalten habe. Der Schreibstil ist locker und flüssig, somit angenehm zu lesen, auch die Aufmachung des Covers bzw. Kapitelgestaltung passt gut zu der ersten Reihe.

Fazit

Ein guter Auftakt, aber dafür noch etwas schwach.

4 von 5 Büchern

Veröffentlicht am 28.07.2018

Wichtiges Thema

Clean
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Die Protagonistin Lexi hat eigentlich alles was man sich vorstellt. Sie sieht gut aus, ist reich und kann sich damit alles leisten was sie will. Doch dadurch ist sie schnell gelangweilt und möchte neue ...

Die Protagonistin Lexi hat eigentlich alles was man sich vorstellt. Sie sieht gut aus, ist reich und kann sich damit alles leisten was sie will. Doch dadurch ist sie schnell gelangweilt und möchte neue Dinge ausprobieren. Durch den falschen Umgang gerät sie an Drogen. Doch bei "harmlosen" Tabletten und mal einen Joint bleibt es nicht lange.

Nach einer Überdosis Heroin wird sie von ihrem Bruder in die Privatklink gebracht und soll dort von ihrer Drogensucht loskommen.

Durch ihren Lebensstil wirkt Lexi überheblich und weiß es natürlich besser. Sie hat vielleicht etwas übertrieben mit den Drogen, aber sie ist doch nicht süchtig. Sowas sind nur andere, ihre "Mitinsassen", die Loser. Doch jeder, auch Lexi, hat sein "Päckchen" zu tragen, weswegen er oder sie in dieser Klinik ist.



Ich war bei diesem Buch sehr neugierig. Am Anfang fand ich dieses ungeschönte wirklich gut, vor allem die Passagen von Lexis Entzug. Sie versucht alles um an Drogen zu kommen und man liest, dass ein Entzug nicht gerade der Himmel auf Erden ist. Doch irgendwann zur Mitte hin, wurde es mir dann doch wieder zu geschönt. Mir persönlich wurde recht schnell die Mitteilung vermittelt "Drogen sind doof und böse"und plötzlich sehen dass alle in dem Buch auch so. Auch die anderen Charaktere und die Klinik waren für mich nicht glaubwürdig. Obwohl es ab und an mal Rückschläge gab, wollen alle doch so plötzlich wieder gesund werden und sehen das auch ganz schnell ein. Für mich war dies nicht realistisch. Natürlich ist es Jugendbuch und keine Biografie, aber ich finde genau deshalb sollte man den Jugendlichen vielleicht etwas mehr die Realität zeigen und nicht teilweise so plump "Ich nehme Drogen....oh ich habe Probleme mach ich mal etwas gegen....fertig, gesund". So war teilweise mein Eindruck.

Fazit

Eine sehr wichtige Thematik. Das Buch zeigt auch mal die ekligen Seiten eines Entzugs, konnte mich aber durch manche Dinge nicht komplett überzeugen.

Veröffentlicht am 25.07.2018

Nicht schlecht

Das Haus der Mädchen
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"Das Haus der Mädchen" war mein erstes Buch des Autors. Demnach war ich unvoreingenommen was den Stil etc. Betrifft. Mich hat der Klappentext und die Leseprobe angesprochen.



Die Geschichte ist aus unterschiedlichen ...

"Das Haus der Mädchen" war mein erstes Buch des Autors. Demnach war ich unvoreingenommen was den Stil etc. Betrifft. Mich hat der Klappentext und die Leseprobe angesprochen.



Die Geschichte ist aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben was mir in Büchern immer ganz gut gefällt. Dennoch waren mir in diesem Buch irgendwie zu viele Wechsel, womit ich nicht so klar kam.

Ich bin aber dennoch recht schnell vorwärts gekommen. Die Protagonistin Leni zieht für ein Praktikum nach Hamburg und trifft dort auf ihre Mitbewohnerin Vivien. Vivien ist die offenere von beiden während Leni versucht alles zu vermeiden und auch das Großstadtleben nicht kennt. Sie ist unsicher.

Mit den Charakteren hatte ich keine Probleme. Auch eine Grundspannung war gegeben.

Dennoch war für mich keine zufriedenstellende Spannung da. Ich hatte zwar Passagen wo ich mitgefiebert habe, aber dennoch konnte mich nicht alles überzeugen.

Fazit

Komplett überzeugt hat es mich nicht, aber es war ganz gut zu lesen.

3 von 5 Büchern