Ich liebe die griechische Mythologie, besonders die Geschichte von Persephone und Hades. Die A Touch of Darkness-Reihe habe ich verschlungen, auch wenn der „Spice“ nicht immer passte.
Als ich dann überlegte, ob ich auch die Hades-Reihe lesen sollte – die die gleiche Geschichte aus seiner Perspektive erzählt – war ich mir zunächst unsicher. Schließlich wusste ich ja bereits, wie die Handlung verläuft.
Klar, einige Szenen kannte ich bereits, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. Im Gegenteil – es war spannend zu sehen, wie viel mehr hinter den Ereignissen steckt. Man erfährt so viel über die Götterwelt, Hades‘ Alltag und seine tiefsten Gedanken. Seine Perspektive hat mich komplett in den Bann gezogen.
Vor allem hat mich begeistert, wie sehr man seine Liebe zu Persephone spürt. Er verehrt sie, würde alles für sie tun, und das macht den „He falls first“-Trope einfach perfekt. Seine Emotionen, seine Ängste, seine innere Zerrissenheit – all das wird so intensiv beschrieben, dass ich sogar sagen muss, dass ich seine Sichtweise vielleicht ein kleines bisschen mehr mochte als ihre.

Das Buch hat mich sogar noch mehr begeistert als Band 1! Schon ab der ersten Seite war ich gefesselt, und es war faszinierend, noch mehr Wesen aus den verschiedenen Welten kennenzulernen. Besonders beeindruckend fand ich die Kapitel aus Raphaels Perspektive, die seine Emotionen noch greifbarer machten. Elianas Entwicklung hin zu mehr Stärke und Selbstbewusstsein war wunderschön mitzuerleben, und die Dynamik zwischen ihr und Tiago hat mich vollkommen überzeugt. Tiagos Vertrauen in sie und seine Unterstützung bei ihren Entscheidungen waren einfach perfekt. Und dann dieses Ende – wow! Einerseits öffnet es die Tür für eine gemeinsame Zukunft von Eliana und Tiago, andererseits hat es mich tief berührt und nachdenklich zurückgelassen. Ich hoffe, dass im nächsten Teil auch Kapitel aus Tiagos Sicht kommen, um seine Gedanken und Gefühle noch intensiver mitzuerleben. Ich kann es kaum erwarten, zu erfahren, wie die Geschichte im nächsten Teil weitergeht– und wie süß ist denn bitte Tiagos Spitzname „Kitz“!? Team Tiago <3

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Dieses Buch hat mich total überrascht – es behandelt ernste, gesellschaftlich relevante Themen und schafft es gleichzeitig, richtig witzig zu sein.
Der Schreibstil war anfangs etwas verwirrend, da Perspektiven und Zeiten schnell wechseln, oft nur durch einen Absatz getrennt. Aber man gewöhnt sich schnell daran – und dann will man es gar nicht mehr aus der Hand legen.
Elizabeth Zott ist eine Figur, die man einfach lieben muss. Stark, klug und unbeirrbar – trotz allem, was sie durchmacht. Ich habe so sehr mit ihr mitgefühlt, mehr als einmal kamen mir die Tränen. Mad und der Hund Six-Thirty sind meine Lieblingsfiguren – sie geben der Geschichte so viel Herz.
Donatti hingegen ist einfach nur unerträglich – ein Paradebeispiel für das patriarchale System, das das Buch so treffend zeigt. Obwohl die Geschichte in den 60ern spielt, erkennt man leider viele Parallelen zur heutigen Zeit.
Der Humor lockert alles wunderbar auf, und man fliegt regelrecht durch die Seiten. Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen – auch für alle, die sonst kein Fan dieses Genres sind.

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Ich hatte mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut. Leider konnte es mich nicht überzeugen.
Mit Eldas als Love Interest konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden. Für mich wirkte er wie ein „Edward 2.0“ – blass in seiner Persönlichkeit, ohne Tiefe oder besondere Entwicklung. Harrow hingegen war für mich deutlich interessanter und hätte als Figur viel mehr Potenzial gehabt. Luella mochte ich als Protagonistin deutlich lieber, aber selbst ihre Entdeckungen wirkten auf mich oft unlogisch. Es war schwer nachzuvollziehen, dass vor ihr niemand auf gewisse Zusammenhänge gekommen sein soll.
Die Geschichte hat meiner Meinung nach viel Potenzial verschenkt. Oft wurden interessante Dinge erwähnt, bei denen ich dachte, dass es nochmal wichtig wird . Doch sie wurden nie weiter aufgegriffen. Zum Ende hin wurde es kurzzeitig spannend, aber flaute direkt wieder ab. Ich musste mich stellenweise wirklich durch das Buch kämpfen und habe es am Ende nur beendet, weil ich mir dachte, dass ich die paar Seiten nun auch noch schaffe.
Positiv hervorheben möchte ich den Schreibstil – der war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Auch Hook war für mich ein echtes Highlight. Ich habe ihn sofort ins Herz geschlossen.
Was mich aber besonders enttäuscht hat, war das Magiesystem und das Worldbuilding – beides wirkte für mich nicht besonders ausgearbeitet oder tiefgründig. Ich hätte mir auch gewünscht, bei Luellas Entdeckung mehr „mitgenommen“ zu werden, um das Gefühl zu haben, wirklich an ihrer Reise teilzuhaben.

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Noch nie hat mich ein Buch mit so widersprüchlichen Gefühlen zurückgelassen. Als Teeliebhaberin hat mich dieses Buch sofort angesprochen. Doch der Einstieg fiel mir unglaublich schwer. Die Spannung fehlte, und ich habe mehrmals überlegt, es abzubrechen. Aber das Setting und die Idee waren zu schön, um aufzugeben. Etwa ab S.120/130 (30 %) änderte sich alles: Plötzlich konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es wurde fesselnd, emotional und ist so wunderschön geschrieben, dass mich besonders das Ende zum Weinen brachte. Die Magie, die sich durch das Teebrühen entfaltet, hat mich besonders fasziniert. Sie schafft eine außergewöhnliche Atmosphäre und hebt sich deutlich von den üblichen Darstellungen magischer Kräfte ab. Gleichzeitig fügt sie sich harmonisch in das chinesische Palast-Setting ein und verstärkt die kulturelle Authentizität der Geschichte. Die romantischen Elemente treten eher spät in der Handlung auf und bleiben insgesamt dezent. Obwohl der Anfang holprig war, bin ich froh, nicht aufgegeben zu haben. Dieses Buch wurde ab der zweiten Hälfte zu einem absoluten Highlight und zählt nun zu meinen Lieblingsbüchern. Ich kann es trotz des schwierigen Einstiegs nur empfehlen.