Es ging doch noch langweiliger
Die Dreizehnte FeeDie Story geht nahtlos weiter. Nachdem Band 1 mich nicht zur Gänze abholen konnte, weil es einfach zu gepresst auf ca. 200 Seiten war, hatte ich schon die Vermutung, dass es in Band 2 mit nur 8 Seiten ...
Die Story geht nahtlos weiter. Nachdem Band 1 mich nicht zur Gänze abholen konnte, weil es einfach zu gepresst auf ca. 200 Seiten war, hatte ich schon die Vermutung, dass es in Band 2 mit nur 8 Seiten mehr auch nicht unbedingt besser wird. Und was soll ich sagen, ich wurde (nicht) enttäuscht…
Aber fangen wir von vorne an. Achtung Spoiler könnten durchaus möglich sein.
Die 13. Fee folgte am Ende von Band 1 ihrer ältesten Schwester - der Eishexe, die an das bekannte Märchen der Schneekönigin angelehnt ist. In ihrem Palast angekommen, erfährt man einiges über die Vergangenheit dieser und auch hier wird einem wieder einmal bewusst, dass Böse nicht gleich Böse ist. Dort angekommen wird Lilith / Die böse Königin / Die 13. Fee / Die Feenmutter mit den übrig gebliebenen Schwestern konfrontiert. Diese wollen sich ihr endgültig entledigen. Doch töten können sie sie nicht einfach, also soll wieder der Dornröschenschlaf her, denn der Prinz, der sie erweckte, ist tot. Tja weiß scheinbar niemand, dass sie den Prinzen nie geliebt hat und der Hexenjäger immer noch durch die Welt läuft. Tatsächlich war diese Auseinandersetzung das Interessanteste an dem zweiten Band. Guter Aufbau der Story und ich hatte so große Hoffnung für den Fortgang der Geschichte.
Doch unsere Protagonistin entkam und dann kam irgendwie nichts mehr. Sie scharwenzelte scheinbar ziellos durch die Welt, wurde immer wieder an ihre (meiner Meinung nach absolut sinnlose) Liebe zum Hexenjäger erinnert und den Verlust von Elle. Da die Story auch weiterhin in der Ich-Perspektive geschrieben ist, gibt es viele innere Monologe, die mich immer wieder nur den Kopf schütteln lassen. Es wird einfach nicht ersichtlich, warum sie den Hexenjäger (zu dem sag ich diesmal nichts mehr!) liebt und ob es wirklich um die Liebe zu ihm geht (das ist auch immer wieder sehr widersprüchlich).
Die Verbindungen zwischen den Charakteren hatten hier noch weniger Gefühl als im ersten Band, es war einfach nur total strange. Leider ist dieser zweite Band absolut langweilig und glänzt mit der absoluten Abwesenheit von Spannung. Jetzt bin ich aber soweit gekommen, also Lets go Band 3!