Cover-Bild Die unendliche Geschichte
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39,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 15.08.2019
  • ISBN: 9783522202503
Michael Ende

Die unendliche Geschichte

Farbig illustrierte Schmuckausgabe
Sebastian Meschenmoser (Illustrator)

Bastian Balthasar Bux entdeckt in einem Antiquariat ein Buch, das ihn auf magische Weise anzieht: „Die unendliche Geschichte“. Er liest vom Reich Phantásien, in dem sich auf unheimliche Weise das Nichts immer weiter ausbreitet. Schuld daran ist die geheimnisvolle Krankheit der Kindlichen Kaiserin, die einen neuen Namen braucht, um gesund zu werden. Den kann ihr aber nur ein Menschenkind geben. Sollte Bastian selbst jenes Kind sein, das Phantásien zu retten vermag? Zusammen mit dem jungen Krieger Atréju und dem Glücksdrachen Fuchur begibt er sich auf eine Reise durch Phantásien, in der bald jede Minute zählt.

Der Klassiker der deutschen Phantastik über die Macht der Phantasie, jetzt mit ausdrucksstarken Bildern des Künstlers Sebastian Meschenmoser.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2023

Für mich ein Buch, das jeder mindestens einmal gelesen haben sollte!!!

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"Die unendliche Geschichte" gehört zu den Büchern, die ich in meinem Leben bisher am häufigsten gelesen habe. Immer wieder stehe ich vor dem Regal, um meine nächste Lektüre auszuwählen und greife dann ...

"Die unendliche Geschichte" gehört zu den Büchern, die ich in meinem Leben bisher am häufigsten gelesen habe. Immer wieder stehe ich vor dem Regal, um meine nächste Lektüre auszuwählen und greife dann doch wieder zu diesem Buch, nur um beim erneuten Lesen wieder etwas Neues darin zu entdecken. Michael Ende hat hier eine Geschichte in einer Geschichte geschrieben, die auf verschiedenen Metaebenen eine Hommage an das Lesen, die kindliche Fantasie und die Selbstfindung durch Abenteuer erzählt. Dabei entführt er in eine fremde Welt - Phantásien -, die von Fantasie fast überbordet und eine Vielzahl fremdartiger Wesen, spannende Abenteuer, spektakuläre Orten und Ideen beinhaltet. Zum Erkunden dieser Welt gibt der Autor uns liebenswerte Figuren wie der Außenseiter Bastian Balthasar Bux, den Helden Atréju oder den Glücksdrachen Fuchur an die Hand, die einen auf den knapp 400 Seiten der Geschichte noch einiges über sich selbst lehren. Was würde ich mir wünschen, wenn ich das Zaubermedaillon der kindlichen Kaiserin hätte? Wie würde ich die Welt nach meinem Willen gestalten? Wer würde ich sein wollen? Was ist für mich wirklich wichtig? Und für was würde ich wieder nach Hause zurückkehren? Diese Fragen kamen beim Lesen dieses Märchens immer wieder auf und die Antwort der Geschichte ist klar: wichtig ist, sich mit all seinen Wünschen, Bedürfnissen und Eigenschaften selbst zu erkennen und zu akzeptieren. Für mich ein Buch, das jeder mindestens einmal gelesen haben sollte!!!


“Fuchur, der weiße Glücksdrache, sang. Hoch am nächtlichen Himmel zog er über der Silberstadt und dem Tränensee Kreise und ließ seine Glockenstimme ertönen.
Es war ein Lied ohne Worte, die große, einfache Melodie des reinen Glücks. Und wer sie hörte, dem öffnete sich weit das Herz."

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Veröffentlicht am 14.11.2021

Ein echter Klassiker

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Die Handlung von "Die unendliche Geschichte" brauche ich glaube wohl nicht weiter zusammenzufassen. Es handelt sich um eine phantastische Erzählung für Jung und Alt. Was sie so fantastisch und unvergesslich ...

Die Handlung von "Die unendliche Geschichte" brauche ich glaube wohl nicht weiter zusammenzufassen. Es handelt sich um eine phantastische Erzählung für Jung und Alt. Was sie so fantastisch und unvergesslich macht, ist natürlich die Welt, in der sie spielt, und die Tatsache, dass der Bösewicht eher etwas Abstraktes war als ein tatsächlicher, greifbarer Feind, der bekämpft und besiegt werden kann.

Die Welt die der Autor hier erschaffen hat ist phantasievoll, und unser kleiner Held ist sympathisch und aufgeschlossen. Viele der Dinge, die er auf seiner Reise erlebt, dienen einem doppelten Zweck: Sie sind zum einen unterhaltsam und zum anderen regen sie zum Nachdenken an.

Es ist definitiv ein Buch das jeder einmal gelesen habe sollte. Ich kann es absolut empfehlen und vergebe volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.02.2020

Ganz großes Kino

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Michael Ende bedeutet für mich Kindheit pur. Die unendliche Geschichte gehörte als Kind zu meinen liebsten Büchern und über das erscheinen der Illustrierten Ausgabe habe ich mich sehr gefreut.
Ich könnte ...

Michael Ende bedeutet für mich Kindheit pur. Die unendliche Geschichte gehörte als Kind zu meinen liebsten Büchern und über das erscheinen der Illustrierten Ausgabe habe ich mich sehr gefreut.
Ich könnte immer wieder mit Atréju,, Bastian und der kindlichen Kaiserin auf die Reise nach Phantasien gehen.
Sebastian Meschenmoser sind unglaublich tolle Illustrationen gelungen die man sich immer wieder gerne anschaut.

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Veröffentlicht am 31.10.2019

Traumhaft schön!

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Klappentext: Bastian Balthasar Bux entdeckt in einem Antiquariat ein Buch, das ihn auf magische Weise anzieht: „Die unendliche Geschichte“. Er liest vom Reich Phantásien, in dem sich auf unheimliche Weise ...

Klappentext: Bastian Balthasar Bux entdeckt in einem Antiquariat ein Buch, das ihn auf magische Weise anzieht: „Die unendliche Geschichte“. Er liest vom Reich Phantásien, in dem sich auf unheimliche Weise das Nichts immer weiter ausbreitet. Schuld daran ist die geheimnisvolle Krankheit der Kindlichen Kaiserin, die einen neuen Namen braucht, um gesund zu werden. Den kann ihr aber nur ein Menschenkind geben. Sollte Bastian selbst jenes Kind sein, das Phantásien zu retten vermag? Zusammen mit dem jungen Krieger Atréju und dem Glücksdrachen Fuchur begibt er sich auf eine Reise durch Phantásien, in der bald jede Minute zählt.
(Quelle: Thienemann-Esslinger Verlag)

Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch aufschlagt, zum ersten Kapitel blättert, die ersten Sätze lest und plötzlich von den herrlichsten Erinnerungen überschwemmt werdet? Ich glaube, jeder, der gerne liest, hat mindestens ein solches Buch, mit dem man etwas ganz Besonderes verbindet. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sehr viele Die unendliche Geschichte nennen werden, wenn man sie nach so einem Herzensbuch fragt.

Ich, als jahrelange absolute Vielleserin, besitze mittlerweile viele solcher Herzensbücher. Die unendliche Geschichte zählt auf jeden Fall dazu. Das Witzige bei mir ist aber: Ich habe diesen Klassiker nicht durch das Buch kennengelernt, sondern durch den Film. In der Regel ist es bei mir immer andersrum, da ich kein großer Fan von Buchverfilmungen bin. Natürlich finde ich das Buch von der unendlichen Geschichte viel besser als die Verfilmung, aber ich muss schon sagen, dass ich auch den Film über alles liebe und als Kind zutiefst beeindruckt von ihm war. Natürlich stand für mich damals sofort fest, dass ich unbedingt auch noch das Buch lesen möchte.

Michael Ende ist mit Die unendliche Geschichte ein großartiges Meisterwerk gelungen. Man spürt einfach auf jeder einzelnen Seite, dass er der geborene Erzähler war. Ich liebe seinen wunderbaren Schreibstil. Die Magie seiner Worte kann mich einfach immer wieder aufs Neue vollkommen in ihren Bann ziehen. Ich glaube, ich könnte das Buch immer und immer wieder lesen und jedes Mal würde mich die Geschichte komplett verzaubern und faszinieren. Wobei ich sagen muss, dass mir der erste Teil des Buches schon immer deutlich besser gefallen hat als der zweite. Natürlich ist das gesamte Buch fantastisch, aber meine Lieblingsszenen stammen definitiv aus der ersten Hälfte des Buches. Welche meine liebsten Szenen sind? Ach, das kann ich irgendwie gar nicht sagen, es gibt einfach so viele. Ein Beispiel wäre der Beginn des Buches. Die Stelle, wenn sich Bastian mit dem geheimnisvollen Buch auf den Dachboden der Schule verzieht und zu lesen beginnt, hat mir irgendwie schon immer eine Gänsehaut beschert. Ich weiß noch ganz genau, dass ich damals als Kind, als ich den Film das erste Mal sah, auch unbedingt ein altes, magisches Buch in einem Antiquariat finden wollte und es, schön eingekuschelt in einer Decke, im Kerzenschein auf einem Dachboden lesen wollte. :D

Falls ihr gerne Fantasygeschichten lest und Die unendliche Geschichte tatsächlich noch nicht kennt, kann ich nur sagen: Ändert das! Unbedingt! Ihr werdet es nicht bereuen. Die unendliche Geschichte ist in meinen Augen für jeden Fantasyleser, egal ob Groß oder Klein, ein absolutes Muss. Die Welt, die Michael Ende hier erschaffen hat, das Reich Phanstásien mit seinen vielen fabelhaften und magischen Geschöpfen, ist einfach nur unglaublich.

Wenn ihr wirklich noch keine Ausgabe von Die unendlichen Geschichte besitzen solltet, kann ich euch die farbig illustrierte Schmuckausgabe so, so sehr ans Herz legen!
Der Künstler Sebastian Meschenmoser hat hier einfach Großartiges vollbracht! Die vielen ganz - oder doppelseitigen Ölbilder sind traumhaft. Es ist natürlich immer Geschmackssache, ich jedenfalls bin total verliebt in die vielen Illustrationen und kann mich an ihnen einfach nicht sattsehen. Die Landschaften, die Bauwerke, die Figuren (die uralte Morla zum Beispiel, der Glücksdrache Fuchur, Atréju, die Kindliche Kaiserin...) - als ich beim Durchblättern und Lesen all diese Bilder sah, bin ich richtig nostalgisch geworden und hatte ein wohlig warmes Gefühl im Bauch, weil ich mit diesen Orten und Wesen so tolle Erinnerungen verbinde.

Von den skizzenhaften schwarz-weiß Zeichnungen bin ich ebenfalls hellauf begeistert. Man spürt hier wirklich nur zu sehr, was für eine Arbeit in dieser Ausgabe steckt und mit wie viel Liebe Sebastian Meschenmoser all diese zauberhaften Illustrationen gemalt hat.

Fazit: Ein absoluter Traum, ich bin so verliebt in diese wunderhübsche Schmuckausgabe von Die unendliche Geschichte! Nach zehn Jahren habe ich mich mit dem Jungen Balthasar wieder auf die fantastische Reise in das Land Phantásien begeben. Dieses Mal war mein Leseerlebnis ein ganz besonderes. Künstler Sebastian Meschenmoser hat Michael Endes märchenhaften Kinderbuchklassiker so unfassbar schön illustriert! Ich bin hellauf begeistert und kann euch dieses Schmuckstück echt nur ans Herz legen! In meinem Bücherregal wird dieses Buch auf jeden Fall einen Ehrenplatz erhalten.

Veröffentlicht am 21.12.2020

Erste Hälfte: 5 Sterne; Zweite Hälfte: maximal 3 Sterne. Insgesamt schöne, phantasievolle Geschichte, die mich gut unterhalten hat.

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Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich diese Geschichte bisher nur vom Namen her kannte. Ich habe weder den Film gesehen noch das Buch gelesen. Aber nachdem mich Momo von dem Autor so begeistern ...

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich diese Geschichte bisher nur vom Namen her kannte. Ich habe weder den Film gesehen noch das Buch gelesen. Aber nachdem mich Momo von dem Autor so begeistern konnte, habe ich mir direkt diese Buch vorgenommen. Die Ausgabe hier ist wunderschön illustriert und Michael Endes träumerische Schreibstil konnte mich auch dieses Mal wieder in seinen Bann ziehen. Trotzdem lässt mich die Geschichte zwiegespalten zurück. Den ersten Teil der Geschichte fand ich phantastisch, dem zweiten konnte ich kaum folgen. Aber erstmal von vorne…:

Der kleine, dickliche Junge Bastian Balthasar Bux flüchtet sich vor seinen Verfolgern aus der Schule und dem Regen in einen Buchladen. Dort wird er von einem Buch magisch angezogen. „Die Unendliche Geschichte“ steht auf dem Cover und es scheint nach ihm zu rufen. Kurzerhand beschließt Bastian das Buch zu stehlen und flieht damit in eine Abstellkammer seiner Schule, wo er sich in Sicherheit wiegt. Eins ist für Bastian klar: er ist nun ein flüchtiger Dieb und muss sich wahrscheinlich bis zu seinem Lebensende verstecken. Aber erstmal ist er in Sicherheit und er beginnt zu lesen. Die Geschichte wirkt einen unwiderstehlichen Sog auf ihn aus und beinah hat er das Gefühl, Teil der Geschichte zu sein. Da liegt er gar nicht mal so falsch. Je weiter die Geschichte fortschreitet desto mehr wird er hineingezogen, bis er sich tatsächlich mitten in der Unendlichen Geschichte befindet.

In der ersten Hälfte lesen wir zusammen mit Bastian das Buch. Die Welt dort scheint nach und nach zu verschwinden. Die kindliche Kaiserin ist erkrankt und nur Atreiyu ist in der Lage, herauszufinden, was ihr fehlt und wie sie gerettet werden kann. Wir begleiten Atreiyu auf seinen Abenteuern, wie er gegen einen unsichtbaren Feind und gegen die Zeit ankämpft und sich allerlei Gefahren stellt. Die zweite Hälfte des Buches gehört Bastian, der die kindliche Kaiserin retten muss und danach noch eine lange Zeit in Phantásien verweilt, sich dort verläuft und beinah selbst verliert und am Ende darum kämpfen muss überhaupt wieder in seine eigentliche Welt zurückkehren zu können.

Die erste Hälfte des Buches fand ich großartig. Ich habe mich beim Lesen richtig wohlgefühlt. Die Welt ist kreativ, ideenreich und voller liebevoller Details und Figuren, die alle eine eigene Geschichte zu erzählen haben, die aber stets ein andermal erzählt werden soll :D Der Held Atreiyu ist mutig und sympathisch. Seinen Begleiter Fuchur, den Glücksdrachen, habe ich auch sofort ins Herz geschlossen. Viele Dinge, die sie auf ihrem Weg erleben, haben mich sehr gut unterhalten und nachdenklich gestimmt. Auch der zweite Teil war jetzt nicht ausschließlich langweilig und hat mich durchaus auch zum Nachdenken angeregt. Ich hätte ihn nur einfach nicht gebraucht. Es gibt kein wirkliches Ziel oder einen Grund für Bastians verlängerten Aufenthalt in Phantásien. Aber Micheal Ende erzählt einfach weiter. Einen zusammenhangslosen Brei, der kein Ende und keinen Anfang hat. Gut, der Titel ist ja auch schließlich „Die Unendliche Geschichte“, ich hätte mir aber trotzdem gewünscht, dass sie endet… so nach der Hälfte… Die zweite Hälfte hat mich trotzdem gut unterhalten, aber der Sinn dieses Teils hat sich mir einfach entzogen.

Das Gefühl der überflüssigen zweiten Hälfte wurde bei mir grade durch den überwältigend guten ersten Teil der Geschichte verstärkt. Das World-Building ist so toll und die Verbindung, aber auch die Trennung der beiden Welten, die spannende Koexistenz, fand ich sehr gelungen. Und dann plötzlich spielt Atreiyu, unser Held vom Anfang, nur noch eine untergeordnete Rolle und unser lieber sympathischer, wenn auch trotteliger Bastian, den man einfach nur liebhaben muss, wird ein ganz und gar unsympathischer Charakter. Da habe ich angefangen, die Geschichte nicht mehr zu mögen… Ich verlor die Connection zu den Figuren, habe die Geschichte nur noch desinteressiert verfolgt und der Ausgang war mir relativ gleichgültig.

Geschrieben ist auch dieses Buch wieder mit so viel Humor und Liebe zum Detail, mit ganz viel Wärme in jeder Zeile. Nicht selten hat mir der Autor beim Lesen ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert. Ich finde Michael Ende hat eine ganz besondere Art zu schreiben. Ich fühlte mich abgeholt und mitgenommen und konnte ganz und gar eintauchen.

Nach der ersten Hälfte hätte Schluss sein müssen, dann wäre das für mich ein klares 5-Sterne-Buch geworden. Der Schreibstil, die Ideen, die erste Hälfte und die tollen Botschaften, die in der Geschichte enthalten sind, machen das Buch trotzdem liebens- und lesenswert.

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