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Veröffentlicht am 18.03.2023

Ein tolles Buch!

Perfect Player
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Achtung Spoiler!

Als Presleys Sohn Alex einen Teil der alten Pension seines Großvaters erbt, ziehen die beiden zurück nach Beaufort.
Was sie nicht wissen:
Levi Miller, Bruder von Presleys Ex-Mann gehört ...

Achtung Spoiler!

Als Presleys Sohn Alex einen Teil der alten Pension seines Großvaters erbt, ziehen die beiden zurück nach Beaufort.
Was sie nicht wissen:
Levi Miller, Bruder von Presleys Ex-Mann gehört die andere Hälfte und der Star-Quarterback ist auch auf dem Weg ins Palm-Inn.
Die beiden verstehen sich aber leider gar nicht und sind sich uneinig, wie es mit dem Bed& Breakfast weitergehen soll.
Also gehen sie eine Wette ein. Mit der Zeit wird immer deutlicher, dass die Anziehung zwischen den beiden zu groß ist, um sich zu hassen.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich habe bereits die anderen Player Bücher von Vi Keeland und Penelope Ward gelesen und bin verliebt in die beiden.

Ich finde das Cover sehr ansprechend, da sie Farbe sehr schön ist und es sehr gut zu den anderen Büchern passt.
Was die beiden aber auszeichnet ist nicht die Cover- Wahl, sondern der besondere Schreibstil, Man könnte stundenlang in ihren Büchern versinken. Der Schreibstil ist sehr humorvoll und gleichzeitig sehr entspannend zu lesen. Man erwischt sich hin und wieder mal beim Schmunzeln.

Die Charaktere sind sehr gut gewählt. Levi ist ein total netter Mann, der trotz seiner Karriere super bodenständig ist und sich um Alex wie ein Vater kümmert, obwohl er weiß, dass er eigentlich nur der Onkel ist. Die Beziehung zwischen Alex und Levi finde ich einfach großartig, weil es wie eine richtige Freundschaft ist.
Seine Beziehung zu Presley ist einfach nur süß und liebevoll.

Presley habe ich sehr ins Herz geschlossen. Sie ist so bedacht und möchte es jedem Recht machen. Sie möchte dass ihr Sohn glücklich ist und möchte ihn nicht verwirren, gleichzeitig möchte sie Tanner nicht verletzen und mit Levi zusammen sein. Sie ist so ein starker Mensch.
Die Entwicklung zwischen Levi und ihr fand ich über das Buch sehr gut.

Alex ist er süßeste von allen. Er stellt seine Fragen gerade aus und ist einfach er. Ich finde ihn sehr besonders und er gehört definitiv zu meinen Lieblings-Charakteren.

Bei Shelby, Levi’s und Tanners Mutter, bin ich sehr hin und her gerissen. Eine sehr lange Zeit ist sie Presley gegenüber nicht wirklich nett und denkt, sie wäre irgendwie daran Schuld, was zwischen Tanner und ihr passiert ist. Auch ist sie total gegen die Beziehung von Levi und Presley und wirkt, als würde sie Tanner bevorzugen. Das ändert sich zum Glück zum Ende hin. Am Ende ist sie sehr unterstützend, was diese Beziehung angeht und hilft den beiden. Das finde ich gleichzeitig sehr nett und eine gute Entwicklung, aber auch ein bisschen komisch in Anbetracht ihrer vorherigen Verhaltensweise.

Tanner ist ja der schlimmste von allen! Aber ich muss zugeben, ohne ihn wäre das Buch langweilig gewesen.
Es fängt damit an, dass er Presley fremd geht und eine Spielsucht hat. Was ich aber am erstaunlichsten fand war, dass er sich nie um seinen Sohn gekümmert hat. Umso verwirrender war es also, dass er ganz plötzlich auch in Beaufort auftaucht und ein guter Vater sein möchte. Er hat das ganze Glück gestört und sich zwischen Levi und Presley gedrängt, die es irgendwie haben geschehen lassen. Levi Tat mir deswegen unglaublich leid. Tanners Neid und ekelhaftes Benehmen haben mich fast zur Weißglut gebracht.
Dass er sich geändert hat habe ich ihm nie geglaubt. Und obwohl er auch in Beaufort etwas mit mehreren Frauen hatte, obwohl er eigentlich Presley zurückhaben wollte, hat er trotzdem eine Entwicklung gemacht. Auch wenn er sich Presley gegenüber fraglich verhalten hat, war er ein netter Vater für Alex und hat versucht viel Zeit mit ihm zu verbringen.

Die Storyline fand ich ganz gut. Am Anfang hat es sich etwas gezogen, aber trotzdem ist man gut in das Buch reingekommen. Mich hat ein wenig verwundert, dass das Buch als enemies-to-lovers Buch angepriesen wurde. Für mich war das nicht wirklich so, da sie sich sehr schnell angefreundet und sehr schnell auch etwas miteinander angefangen haben. Man hat schon am Anfang gemerkt, dass die beiden sich zueinander hingezogen fühlen.
Die Geschichte hat dann aber zum Glück richtig Fahrt aufgenommen und ich bin froh, dass Presley zu Beginn auch mit einem anderen Mann ausgegangen ist.
Ich liebe es, dass es in der Geschichte um American- Football geht, da ich den Sport sehr toll und faszinierend finde. Ich fand auch, dass er sehr gut umgesetzt wurde und der ganzen Geschichte einen sehr amerikanischen Touch verliehen hat.
Am liebsten mochte ich die Szenen am Football Platz oder bei dieser Gedenkfeier des verstorbenen Großvaters, wo Tanner den totalen Ausraster bekommen hat,
Die Beziehung zwischen Tanner und Levi fand ich leider nicht so stark.
Zudem hat man am Ende leider ein bisschen das Gefühl gehabt, dass die Autorinnen das Buch jetzt so schnell wie möglich beenden müssen.
So wurde zum Beispiel nicht die Szene beschrieben, als Tanner ins Palm-Inn gekommen ist, um Levi und Presley zur Rede zu stellen.
Zudem mag ich es einfach nicht, wenn ein Buch mit einer Schwangerschaft endet… Noch verwirrender war aber der Fakt, dass Tanner ein Kind von einem One night stand bekommt und Levi und Presley ein Kind bekommen. Die Kinder sind also gleichzeitig Cousin und Geschwister…

Alles in allem ist das Buch aber mehr als gelungen und die Autorinnen haben ihr Talent mal wieder unter Beweis gestellt. Ich bin gespannt auf weitere Bücher der beiden.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 06.06.2022

Unglaubliches Buch!

A Touch of Darkness
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ACHTUNG SPOILER!

Das Buch „A Touch of Darkness“ handelt von Persephone, der Göttin des Frühlings und Hades, dem Gott der Unterwelt.
Persephone lebt ein ziemlich normales Collegeleben, da ihre Magie ...

ACHTUNG SPOILER!

Das Buch „A Touch of Darkness“ handelt von Persephone, der Göttin des Frühlings und Hades, dem Gott der Unterwelt.
Persephone lebt ein ziemlich normales Collegeleben, da ihre Magie nie zum Vorschein kam. Als sie und ihre beste Freundin eines Abends ins Nevernight, dem Club von Hades, gehen, geht Persephone eine Wette mit dem Gott ein.
Innerhalb von 6 Monaten soll sie Leben in seinem Reich erschaffen…aber wie, wenn sie keine Magie hat? Und dann ist da auch noch ihre furchtbare Mutter und das Knistern zwischen ihr und Hades…

Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen. Das Cover ist ein richtiger Hingucker. Es ist sehr schlicht und passt gut zu dem Titel.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und obwohl das Buch aus der Erzählerperspektive verfasst ist, lässt sich alles sehr flüssig lesen.
Zudem ist es schön mal wieder Kapitelnamen zu haben…kommt leider nicht mehr so oft vor. Auch die Namen der Charaktere fand ich super interessant.

Ich mochte sehr, dass es eine Mischung aus Fantasy und der realen Welt war. Es gab normale Menschen (sterbliche) und trotzdem waren dort auch die Götter und andere Wesen, von denen auch die Sterblichen wussten. So fand man immer Dinge aus der griechischen Mythologie, die aber modernisiert waren.
Die Location hat mir somit ebenfalls sehr gut gefallen und besonders die Unterwelt hat es mir angetan!

Persephone ist ein sehr starker Charakter. Obwohl sie keine Kraft hat, findet sie sich damit ab und findet Lösungen. Sie ist sehr neugierig und abenteuerlustig und noch dazu wunderschön. Über das Buch hinweg macht sie eine große Entwicklung durch, die sich sehr leicht erkennen lässt. Sie wird unabhängiger und weiß immer mehr, was sie will. Sie steht für sich ein und bietet nicht nur Adonis, sondern auch ihrer Mutter die Stirn. Trotzdem finde ich, dass sie zu leichtgläubig ist, was Menschen wie Adonis angeht.
Die Beziehung zwischen ihr und Hades hat mir eine Gänsehaut bereitet, weil sie so vielfältig und interessant war.

Hades ist einfach toll. Er ist sehr dominant und weiß, was er will. Mir gefallen seine Charakterzüge sehr gut und mit der Zeit merkt man auch, dass er einen sehr weichen Kern hat und sehr viel für sein Volk tut. Er verehrt Persephone richtig und ich finde, die beiden holen das beste auseinander raus. Sie halten zusammen und regeln ihre Probleme auf ihre Weise.

Lexa ist ein toller Nebencharakter. Ich fand es ein bisschen schade, dass sie so wenig Raum in der Geschichte eingenommen hat. Sie und Adonis haben für mich aber einfach nicht zusammengepasst. Ihr neuer Freund Jaison und sie passen einfach viel besser zusammen.

Adonis ist einfach ein ganz furchtbarer Charakter. Er ist wirklich einfach nur extrem ekelhaft und hinterhältig. Wie konnte er es Lexa und Persephone so schwer machen? Wie kann man so unmenschlich sein?
Er und Minthe passen somit aber auch perfekt zusammen…
Minthe ist fast genauso schlimm wie Adonis. Aber ich denke sie wollte Hades einfach für sich haben. Dass sie jetzt eine Minze ist finde ich irgendwie amüsant, aber meiner Meinung nach hätte es Adonis mindestens genauso schlimm verdient.

Demeter ist auch ein absoluter Hasscharakter. Sie hat Persephone einfach unterdrückt und nicht auf das richtige Leben vorbereitet. Ich denke auch in den Folgebänden wird sie noch eine große Rolle spielen.

Die anderen Götter, wie Hekate, Hermes oder Aphrodite fand ich super tolle Nebencharaktere und ich hätte gerne noch mehr über sie erfahren.


Die Unterwelt hat es mir angetan. Dieses Buch hat den Tod nicht als etwas schlimmes dargestellt und ich finde es auch irgendwie eine realistische Vorstellung.
Mir haben besonders Szenen, wie der Ball in der Unterwelt und die Gala gefallen.
Es war irgendwie aufregend und etwas besonderes. In solchen Szenen hat man auch zwischen den beiden Protagonisten gemerkt, wie viel sie einander bedeuten.
Generell muss ich sagen, dass es sehr viele gute Szenen gab und es sich nicht wirklich gezogen hat.
Allerdings passierte in der Mitte des Buches so viel, dass leicht Plotholes aufgetaucht sind und einfach etwas gefehlt hat.

Von Anfang bis Ende hat aber trotzdem alles gestimmt und ich muss sagen, dass das Buch überraschend spicy war. Gerade am Ende wurde es sehr intim zwischen den Protagonisten…

Ich habe die letzten Kapitel aus der Sicht von Hades geliebt und hätte das ganze Buch gleich noch einmal aus seiner Sicht lesen können.

Es war am Ende natürlich schön, dass Persephone ihre Magie gefunden hat und sich beweisen und aus der Wette lösen konnte. Trotzdem war ich ein wenig enttäuscht, dass es keinen Cliffhanger gab. Natürlich freue ich mich auf die Folgebände und bin da sehr gespannt, aber man hätte die Reihe an der Stelle auch beenden können, was ich einfach ein wenig schade fand.

Ich könnte noch so viel zu dem Buch sagen, aber wenn man es dann mal aufschreiben muss vergisst man die Hälfte :(

Zusammenfassend lässt sich aber sagen, dass es ein unglaublich gutes Buch war. Die Charaktere haben gestimmt, sowie das Setting und ich wollte gar nicht mehr aufhören, zu lesen. Die Entwicklung der Protagonisten ist mir besonders im Gedächtnis geblieben und ich freue mich auf die folgenden Bände.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 08.12.2021

Vor Spannung kaum zu übertreffen!

So eiskalt der Tod
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Achtung Spoiler!

In dem Thriller "So Eiskalt wie der Tod" von Robert Bryndza, geht es um die Ex- Polizistin Kate. Als der junge Simon in einem Stausee von Kate beim tauchen tot aufgefunden wird, stellen ...

Achtung Spoiler!

In dem Thriller "So Eiskalt wie der Tod" von Robert Bryndza, geht es um die Ex- Polizistin Kate. Als der junge Simon in einem Stausee von Kate beim tauchen tot aufgefunden wird, stellen sich viele Fragen für sie. Der Fall wird jedoch schnell als Unfall abgestempelt. Doch Kate glaubt nicht, dass es ein Unfall war. Also fängt sie an mit ihrem Freund und Kollegen Tristan zu ermitteln und stößt dabei auf überraschende Dinge: Simon scheint eines der Opfer eines Serienmörders zu sein. Als dann auch noch die Kollegin Magdalena verschwindet, müssen Kate und Tristan diesem Fall einfach nachgehen...

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Das Cover ist sehr ansprechend und sehr interessant. Denn obwohl es schlicht gehalten ist, hat es etwas sehr besonderes. Der Schreibstil war am Anfang ein wenig gewöhnungsbedürftig für mich, aber ich bin sehr schnell und gut mit diesem klar gekommen. Der Schreibstil hatte eine sehr fesselnde Wirkung und die eher kürzeren Kapitel konnten mich auf jeden Fall überzeugen. Ich bin schnell und gut vorangekommen und habe alles in den Hintergrund gerückt, um dieses Buch zu beenden.

Die Charaktere sind sehr spannend. Die ehemalige Polizisten Kate ist einfach nur liebenswert. Sie hat es nicht immer leicht im Leben, wegen ihrer Vergangenheit, beweist aber immer wieder ihre Stärke und ihren Mut. Man kann ihre Entwicklung über das Buch hinweg gut mitverfolgen. Trtistan ist einer meiner Lieblinge. Er ist sehr sympathisch und hat etwas beruhigendes. Auch er hat es nicht immer leicht, aber versucht sich immer auf die Ermittlungen zu konzentrieren und man merkt, wie sehr er sich hineinhängt. Magdalena war eine interessante Figur, mit der ich aber trotzdem nicht warm geworden bin. Sie ist eine temperamentvolle, starke und selbstbewusste Persönlichkeit mit einem guten Herzen und trotzdem ist dort irgendetwas, was dazu führt, dass ich nicht so wirklich warm mit ihr geworden bin. Was das ist weiß ich noch immer nicht. Der Ermittler/ Polizist Henry Ko ist mir sehr unsympathisch. Ich kam nicht mit seiner Art klar und er wirkte immer ein wenig überheblich.
Allgemein haben viele Personen eine Rolle in diesem Buch gespielt und oft haben diese keinen besonders guten Eindruck hinterlassen. Dadurch hatte man immer wieder einen kleinen Verdacht, wer der Täter sein könnte, man war sich aber nie wirklich sicher.

Ich muss zugeben, dass ich den ersten Teil bisher noch nicht gelesen habe. Das war soweit auch nicht so schlimm, da die Bücher unabhängig voneinander gelesen werden können. Allerdings haben einige andere Leser kundgegeben, dass man ein gewisses Vorwissen über die Protagonistin Kate hat, welche es leichter machen, Gedankengänge und anderes besser nachzuvollziehen.

Mir hat der Spannungsbogen sehr gefallen, obwohl ich sagen muss, dass er am Ende ein wenig abgeflacht ist. Es war das ganze Buch spannend, fast schon gruselig und es hat sehr Spaß gemacht mitzurätseln. Die Kapitel über Magdalena fand ich besonders spannend, weil dort ja schon auf den Täter eingegangen wurde. Trotzdem war es schwierig, Zusammenhänge zu erahnen. Ich fand auch die Kapitel spannend, in welchen es um den Vater, von Kates Sohn ging, weil dieser einen ganz anderen Blickwinkel auf die Situation gegeben hat.

Tatsächlich muss ich aber sagen, dass das Ende des Buches ein wenig enttäuschend war. Der Spannungsbogen ist abgeflacht und diese "Kampfszene" konnte mich einfach nicht überzeugen. Es hat so schnell ein Ende gefunden und ich konnte die Auflösung und Gedankengänge nicht so richtig nachvollziehen. Die Auflösung des Täters war zwar überraschend, jedoch hätten es meiner Meinung nach auch andere personen sein können, die vielleicht besser gepasst hätten. Aber ich finde das ist einfach diese künstlerische Freiheit und deshalb möchte ich diesen Punkt eigentlich gar nicht wirklich kritisieren. :) Der Epilog konnte mich jedoch gar nicht überzeugen. Es hat nicht mehr zu dem Schreibstil des Autors gepasst und wirkte gestellt. Es wurde alles runtergerattert und wirkte nicht mehr authentisch.

Zusammenfassend kann man sagen, dass es ein sehr schönes und spannendes Buch ist, welches perfekt für zwischendurch ist. Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen und bin auf weitere Bücher des Autors gespannt.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 08.10.2021

Eine Wohlfühlbuch für den Herbst

Was wir in uns sehen - Burlington University
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In dem Buch „Was wir in uns sehen“, geht es um Chastity und Dylan. Chastity ist damals aus einer Sekte geflohen und Dylan ist ihr bester Freund. Dylan ist nicht nur der Frauenheld am College, sondern auch ...

In dem Buch „Was wir in uns sehen“, geht es um Chastity und Dylan. Chastity ist damals aus einer Sekte geflohen und Dylan ist ihr bester Freund. Dylan ist nicht nur der Frauenheld am College, sondern auch der Farmerjunge von nebenan. Während Chastity sich ihrer Gefühle im klaren zu sein scheint und das schon seit Jahren, scheint Dylan nichts weiter als eine Freundschaft zu sehen. Doch Chastity ist nicht bereit kampflos aufzugeben. Als die beiden dann eine Grenze überschreiten, ist zwischen den beiden nichts mehr wie früher.

Ich mochte das Buch sehr gerne.
Das Cover ist wunderschön schlicht und trotzdem herausstechend.
Ich bin gut in das Buch reingekommen und der Schreibstil der Autorin ist einfach fabelhaft. Es war alles verständlich und wurde passend ausgedrückt.
Man konnte in der Geschichte direkt einen Spannungsbogen erkennen, der sich schön durch das ganze Buch gezogen hat.

Die Protagonisten waren sehr spannend und interessant. Man konnte immer etwas Neues über sie herausfinden.
Chastity ist unglaublich. Sie ist erst seit kurzem nicht mehr in dieser Sekte und man merkt es ihr anfangs auch sehr an. Jedoch entwickelt sie sich in dem Buch sehr stark, lernt dazu und wird selbstbewusster. Sie weiß was sie will und kämpft sehr viel. Sie bleibt immer stark, obwohl sie so eine schlimme Mitbewohnerin hat und obwohl nicht alles perfekt läuft.
Dylan ist auch einfach nur reizend. Auf der einen Seite ist er der Frauenheld und steigt mit jedem in die Kiste. Andererseits ist er super lieb und kümmert sich um alles. Er arbeitet zuhause viel und hart und ist sich auch seiner Pflicht bewusst. Er ist sehr vielfältig, aber man hat manchmal das Gefühl, dass er nicht so wirklich weiß, was er mit seinem Leben anfangen soll.
Mein absoluter Lieblingscharakter ist aber Rickie. Er hat etwas beruhigendes an sich und ist immer für seine Freunde da. Er sagt immer die Wahrheit und ist super aufgeschlossen.
Kaitlyn mochte ich einfach nicht, obwohl sie zum Ende hin immer netter wurde. Sie ist einfach gemein und extrem unsympathisch. Und auch den Bruder von Dylan mag ich nicht so gern.
Ellie ist sehr süß und nett und es freut mich, dass Chastity eine Freundin gefunden hat.

Die Geschichte hatte einen guten Handlungsaufbau und man konnte die Entwicklung der einzelnen Charaktere gut mitverfolgen.
Die Idee mit dem Karamellgeschäft hat mir ein herbstliches Gefühl gegeben und man hat sich direkt wohl gefühlt. Das das Geschäft so gut angekommen ist, hat einen immer neugieriger gemacht.

Ich habe mich immer gefreut, wenn es wieder zu der Farm ging und man miterleben konnte, wie das Leben dort abläuft und wie die Familien sich dort unterstützen.

Sehr spannend waren die Kapitel, in denen Chastity über ihr Leben in der Sekte berichtet hat und wie sie geflohen ist. Ich finde es so beeindruckend, wie viel Mühe sie sich gibt, um Anschluss zu finden und ein ganz normales Leben zu führen.
Ich fand es deshalb auch sehr schade, dass Leah und Isaac sich dazu entschieden haben die Farm zu verlassen. In diesem Moment war ist sehr geschockt, weil ich nicht wollte, dass Chastity weggeht.

Am Ende ist der Spannungsbogen leider sehr abgeflacht und die Geschichte hat ein sehr abruptes Ende genommen, was mich sehr verwundert hat. Ich dachte es kommt noch ein Plot twist oder Ähnliches, aber es ist zum Ende hin eher langweilig geworden. Am Ende war alles relativ vorhersehbar.
Auch hat mich verwundert, wie wenig Chastity und Dylan eigentlich übereinander wissen. Ich dachte die beiden hätten sich alles erzählt, weil sie ja beste Freunde sind, aber ich wurde des besseren belehrt.

Alles in allem war die Geschichte sehr gut. Die Protagonisten waren sehr spannend und gut gewählt und die Geschichte war schön rund. Trotz einzelner Dinge, die ich bemängeln würde, hat Sarina Bowen mal wieder ein Meisterwerk erschaffen, welches definitiv zu empfehlen ist.

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Veröffentlicht am 30.04.2021

Es war okay!

Und dann war es Liebe
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ACHTUNG SPOILER!

Und dann war es Liebe ist ein Roman, über Hannah und Léo. Nach einem Urlaub zusammen mit Hannahs Freund Simon, landet Hannah aus Versehen im falschen Zugabteil und wacht am nächsten morgen ...

ACHTUNG SPOILER!

Und dann war es Liebe ist ein Roman, über Hannah und Léo. Nach einem Urlaub zusammen mit Hannahs Freund Simon, landet Hannah aus Versehen im falschen Zugabteil und wacht am nächsten morgen in Paris
auf. Dabei wollte sie doch nach Amsterdam zu der Hochzeit von Simons Schwester! Der nächste Zug nach Amsterdam geht erst am Nachmittag und somit muss sie in Paris bleiben.
Und auch Léo ist etwas ähnliches passiert. Denn auch er hat sich aus Versehen in das falsche Zugabteil gesetzt und muss dringend nach Amsterdam für ein Meeting. Zusammen mit Hannah beginnt er eine Reise durch Paris und zeigt ihr alles von der Stadt und die beiden kommen sich innerhalb von einem Tag unglaublich nah...

Das Buch war ganz ok für mal zwischen durch. Das Cover finde ist sehr schön, weil es irgendwie auffällig, aber auch schlicht ist. Ich bin gut in das Buch reingekommen, der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen. Jedoch gab es immer wieder Stellen, die sich sehr gezogen haben und für mich war da nicht wirklich der gewünschte Spannungsbogen.
Die beiden Protagonisten waren gut.
Hannah ist sehr tollpatschig und trotzdem liebenswert. Jedoch habe ich viele Gedankengänge nicht nachvollziehen können. Sie ist sehr tapfer, wenn man bedenkt, dass sie allein in einer großen Stadt landet.
Léo ist sehr für sich und redet nicht viel über sich. Er ist trotzdem sehr lieb und zuvorkommend. Ich fand es sehr nett und süß, wie er sich um Hannah gekümmert hat und sie nicht einfach allein gelassen hat.
Beide haben irgendwo ihr Päckchen zu tragen, was man sehr merkt.
Mein Lieblingscharakter war jedoch Sylvie, weil sie mir direkt sympathisch war und ich mir sie gut vorstellen konnte. Leider hat sie aber nur eine kleine Rolle gespielt.
Simon war mir von Anfang an ein Rätsel und ich mochte ihn auf nicht besonders.

Schön war auch, dass die Sehenswürdigkeiten so thematisiert wurden und man richtig "mitgereist" ist.
Irgendwie habe ich als Leser die ganze Zeit darauf gewartet, dass irgendetwas zwischen den beiden passiert. Aber ich persönlich habe da keine Funken gesehen. Natürlich hat man es an den Gefühlen von Hannah gemerkt (durch die Erzählperspektive), aber ich fand nicht das da dieses Gefühl als Leser übergesprungen ist.
Generell fand ich, dass die ganze Situation sehr unrealistisch ist und das hat es mir auch sehr schwer beim lesen gemacht. Es kam alles ein wenig gezwungen rüber und ich konnte der Autorin die Story nicht so richtig abkaufen.
Das Gespräch von Hannah und Simon war wieder etwas spannender, jedoch irgendwie der falsche Zeitpunkt.
Natürlich war die gemeinsame Zeit der beiden begrenzt, aber ein bisschen traurig war ich bei dem Abschied schon.
Die beiden haben sich dann aber nach 7 Monaten wieder getroffen und ich muss sagen, diesen Teil fand ich sehr verwirrend und komisch. Denn die beiden sehen sich grade wieder. Sie kennen sich praktisch einen Tag, haben sich 7 Monate nicht gesehen und küssen sich, als wären sie schon lange zusammen.
Und im Endeffekt hätte ich auch gerne mehr darüber erfahren, was in den 7 Monaten noch so passiert ist und auch, wie es mit Hannah und Léo weitergeht.

Ich denke in den 332 Seiten hätte man viel mehr unterbringen können und die Geschichte abrunden können. Nichts desto trotz, war es ein nettes Buch für mal zwischendurch, gehört aber definitiv nicht zu meinen Lieblingsbüchern.

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