Kulinarik in Périgord
TrüffelgoldDer Debütroman Trüffelgold ist ein sehr interessanter Roman, der mich auch kulinarisch unheimlich erheitert hat. Das Cover ist bunt gestaltet man erkennt darauf eine malerische Landschaft, wie es in der ...
Der Debütroman Trüffelgold ist ein sehr interessanter Roman, der mich auch kulinarisch unheimlich erheitert hat. Das Cover ist bunt gestaltet man erkennt darauf eine malerische Landschaft, wie es in der Region Périgord rund um Bordeaux typisch ist.
Der Klappentext erweckt beim Leser Spannung, ohne die wesentlichen Details zu verraten was ich sehr ansprechend fand. In der Geschichte geht es um die junge Marie Mercier, welche als Kommissarin in Paris unter einem „Burn-out“ leidet und nun in der Provinz von Périgord wieder zu Kräften kommen möchte. Sie gerät dabei schnell in einen mysteriösen Mordfall, welcher ihre ganze Aufmerksamkeit verlangt. Sie wird dabei recht schnell mit dem vor Ort ermittelnden Kommissar Michel Leblanc vertraut und unterstützt diesen in seinen Ermittlungen.
Die Hauptdarstellerin ist eine sehr durchsetzungsstarke Frau, welche mir sehr imponiert hat. Sie geht ihren eigenen Weg und versucht den Spagat zwischen dem früheren „Großstadtleben“ in Paris und dem neuen Leben im beschaulichen Saint-André-du-Périgord zu schaffen. Als wesentliche Nebendarsteller kommen auf der einen Seite ihre Großtante Leonie Helena, eine frühere Freundin, sowie Kommissar Michelle Leblanc und sein Kollege Inspektor Michel in der Erzählung vor.
Auch der sonderbare Lebensgefährte von Leonie Georges mit seinem Schwein Augustine war sehr unterhaltsam. Er war meine absolute Lieblingsfigur und hat mit seiner Liebe zu Leonie, sowie zu Augustine für die lustigen, aber auch empfindsamen Momente in der Story gesorgt.
Die Spannung der Geschichte wird langsam aufgebaut und erfährt im Laufe des Romans ein erhöhtes Tempo. Der Aufbau der Geschichte ist stringent und spielt in der heutigen Zeit. Der Schreibstil ist leicht gehoben locker und sehr schön lesbar. Als Besonderheiten sind zu erkennen, dass dieser Roman gerade eine besondere kulinarische Note bekommen hat, was mir sehr gut gefallen hat.
Das Fazit des Romans ist positiv. Mir hat die Geschichte rund um den ersten Fall von Marie sehr gut gefallen und ich würde gerne noch einen weiteren Krimi im malerischen Périgord von ihr lesen.