Profilbild von EmmaWinter

EmmaWinter

Lesejury Star
offline

EmmaWinter ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit EmmaWinter über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2021

Eine Leiche im Schlick und ein altes Geheimnis

Mordsand
5

Romy Fölcks Regionalkrimis bestechen durch die Landschaft der Elbmarsch und die Charaktere, die man als Leser*in schon fast lieb gewonnen hat.

Ich hatte zuvor bereits Sterbekammer gelesen und war ganz ...

Romy Fölcks Regionalkrimis bestechen durch die Landschaft der Elbmarsch und die Charaktere, die man als Leser*in schon fast lieb gewonnen hat.

Ich hatte zuvor bereits Sterbekammer gelesen und war ganz begeistert. "Mordsand" bleibt beim Aspekt Spannung dahinter zurück. Liest sich aber dennoch gut.

Ein eingegrabenes Skelett wird im Schlick der Elbinsel Bargsand gefunden. Zunächst gibt es keine Hinweise auf die Identität. Bevor die Kommissare Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn in diesem Fall weiterkommen, wird auf der Nachbarinsel Füürsand eine Leiche gefunden, ebenfalls im Schlick vergraben. Hängen die Fälle zusammen? Die neue Leiche ist rasch identifiziert. Es ist der unsympathische Hamburger Bauunternehmer Jochen Kirsten, der in die umstrittene Elbvertiefung involviert ist.

Während Frida einen nächtlichen Eindringling auf dem elterlichen Hof überrascht, erhält Haverkorns Tochter Henni überraschend Besuch von einem alten Freund, der so schnell nicht wieder gehen will.

In "Mordsand" werden die Entwicklungen im Privatleben der Kommissare weiter vorangetrieben. Der Aufwärtstrend auf dem alten Obsthof der Paulsens, die neue Nutzung der Scheune und die Beziehung zwischen Haverkorn und seiner Tochter. Man braucht die vorherigen Teile nicht unbedingt gelesen zu haben, um sich rasch in das Gefüge der Charaktere einzufinden. Das Personal ist einem schnell vertraut.

Beherrscht wird der Krimi nicht so sehr durch die Ermittlungsarbeit, sondern durch die Rückblicke in verschiedene DDR-Heime in den 1980er Jahren. Diese Einschübe beginnen recht früh im Krimi und wechseln sich mit dem aktuellen Geschehen ab. Leider wird schon auf dem Klappentext der Hinweis gestreut, dass eine Spur in die ehemalige DDR und zu einer Gruppe Jungen führt. Das ist unnötig und raubt schon etwas von der Spannung. Die Autorin hat sich einem brisanten Thema zugewandt und dieses sehr gut recherchiert. Die Einbindung in einen Kriminalfall ist grundsätzlich eine hervorragende Idee, denn reichlich Potential für Rache ist gegeben. Mich hat die Umsetzung aber nicht ganz überzeugt. Es gab einige Punkte in der Handlung, die für mich nicht ganz nachvollziehbar waren.

Dennoch habe ich den Krimi sehr schnell durchgelesen und fühlte mich gut unterhalten. Eine Stärke ist sicherlich die Beschreibung der Umgebung und der Menschen in der Elbmarsch. Das wird alles ganz plastisch und lebendig geschildert, als wäre man direkt vor Ort. Für alle Fans der Reihe ein Muss, nicht so spannend wie "Sterbekammer" und für mich etwas holprig in der Umsetzung des Kriminalfalls. Drei einhalb Sterne.




  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Spannung
  • Cover
Veröffentlicht am 30.06.2020

Magische Bücherwelt geht in die zweite Runde

Das Buch der gelöschten Wörter - Zwischen den Seiten
3

Im zweiten Teil der Reihe um das "Buch der gelöschten Wörter" steht erneut Hope Turner, Anfang vierzig und eher einsam, im Mittelpunkt der Handlung.
Das wirklich wunderschöne Cover hat durch die Ähnlichkeit ...

Im zweiten Teil der Reihe um das "Buch der gelöschten Wörter" steht erneut Hope Turner, Anfang vierzig und eher einsam, im Mittelpunkt der Handlung.
Das wirklich wunderschöne Cover hat durch die Ähnlichkeit zum ersten Band natürlich einen hohen Wiedererkennungswert.

Man kann das Buch unabhängig von Teil 1 lesen, weil alles, was wichtig für die Handlung ist, hier nochmals erklärt wird. Es macht aber eigentlich keinen Sinn. Es würde ja auch niemand einfach Band 2 von Harry Potter oder Herr der Ringe lesen ohne den ersten Band zu kennen. Da die Bände relativ kurz hintereinander erschienen sind, hätten die Erklärungen vielleicht noch knapper ausfallen können.

Hope Turner arbeitet nun quasi Vollzeit für den Bund, der ihr Talent als Verwandlerin entdeckt hat. Sie reinigt in der Zentrale des Bundes regelmäßig das Buch der gelöschten Wörter und hält sich immer öfter und länger in der Bücherwelt auf. So wird verhindert, dass die gelöschten Wörter, die in böser Absicht geschrieben wurden, Wirklichkeit werden.
Der Wanderer Rufus Walker hilft ihr von einer Welt in die andere, bleibt aber sonst eher ruppig und einsilbig. Sein charmanter Bruder Kenan, ebenfalls ein Wanderer, sorgt bei Hope regelmäßig für Herzklopfen.
Erklärtes Ziel aller ist die Jagd auf den Chef der Absorbieren, die die gelöschten Wörter für ihre bösen Zwecke verwenden, und des Verräters aus den eigenen Reihen. Dabei werden wieder zahlreiche Bücher besucht und liebgewonnene literarische Figuren bevölkern die Handlung.
Einige Fragen aus dem ersten Band werden beantwortet und neue aufgeworfen. Es gibt neue Figuren, die in die Handlung eingeführt werden. Einige der bereits bekannten Charaktere überraschen mit Einblicken in die Vergangenheit und ihrer Verbindung zum Bund. Die Gefahr durch die Absorbierer bedroht nun auch die Echtwelt und die Buchfiguren und realen Personen müssen gemeinsam versuchen, die Katastrophe zu verhindern.


Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil. Man kann große Abschnitte in einem Rutsch lesen und fühlt sich gut unterhalten. Es gibt einige spannende und lustige Momente, aber insgesamt konnte mich dieser Band nicht voll überzeugen.

Der ganze Kosmos von Buch- und Echtwelt ist wirklich sehr spannend und interessant. Die Möglichkeiten, die sich dadurch ergeben, literarische Figuren mit anderen Charakteren interagieren zu lassen und in andere Buchsettings eintauchen zu lassen, ist nach wie vor eine ganz tolle Idee. Leider wird diese für meinen Geschmack nicht stark genug genutzt. Es werden zudem viele Seiten aufgewandt, ohne dass die Handlung wirklich weitergeht. Irgendwie drehen sich immer alle im Kreis. Leider wirkt Hope auch nicht immer wie eine Frau Anfang vierzig. Ihre Handlungen und Reaktionen waren oft nicht nachvollziehbar. Zudem gab es einige Logiklöcher.

Insgesamt hätte ich mir eher ein dickes Buch oder nur zwei Teile anstatt einer Trilogie gewünscht, denn die Handlung war bisher schon arg gestreckt. Auch hätte ich die Reihe eher in Richtung Jugendbuch angesiedelt. Es hätte eigentlich nur das Alter der Protagonistin und ihrer potentiellen und tatsächlichen Verehrer verändert werden müssen.

Ich habe das Buch sehr schnell gelesen und werde auch den dritten Teil lesen, um die Reihe abzuschließen, überzeugt hat mich dieser Band aber nicht.
Daher vergebe ich drei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Fantasie
  • Erzähltstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 01.06.2021

Das Traumpaar des Jazz Age

Tage mit Gatsby
2

Für ihr Romandebüt ist Joséphine Nicolas tief die 1920er Jahre und in das Leben des amerikanischen Autors F. Scott Fitzgerald und seiner Frau Zelda eingetaucht.

Die Fitzgeralds führen als exzentrisches ...

Für ihr Romandebüt ist Joséphine Nicolas tief die 1920er Jahre und in das Leben des amerikanischen Autors F. Scott Fitzgerald und seiner Frau Zelda eingetaucht.

Die Fitzgeralds führen als exzentrisches Paar ein kostspieliges Leben in New York und flüchten schließlich 1924 an die französische Riviera, weil das Glamourleben nach dem Krieg dort günstiger ist. Hier will Francis Scott endlich den Roman schreiben, der ihm Weltruhm und genug Einkommen beschert, um keine Kurzgeschichten mehr schreiben zu müssen, die die Familie über Wasser halten. Das Schreiben gestaltet sich schwierig, ständig unterbrochen von Ehekrach, Alkohol und Eifersüchteleien. Als Zelda sich in einen anderen Mann verliebt, scheint die Ehe vor dem Aus zu stehen.

Für ein Jahr nehmen wir Teil an dem schillernden Leben des Künstlerehepaares, werden Zeugen ihrer Liebe, ihrer Zänkereien und ihres Leidens. Einzelne Rückblicke lassen die Charaktere deutlicher werden, z.B. Episoden aus Zeldas Kindheit und Jugend. Joséphine Nicolas beschreibt mit blumigen Adjektiven und in einer ausschweifenden, bildhaften Sprache dieses Leben einzig aus der Sicht von Zelda. Sie zeichnet mit ihren Sätzen intensive Szenen, die uns an den Cocktailempfängen und alkoholgeschwängerten Partys mit berühmten Personen dieser Zeit teilnehmen lassen. In diesem sich ständig wiederholenden Kreislauf stehen sich Zelda und Francis Scott genauso häufig bei wie gegenüber. Er als verunsicherter Autor, der auf die Inspiration durch seine Frau angewiesen ist und sie als unterdrücktes, unzufriedenes und verkanntes Talent, die Unabhängigkeit anstrebt, sich aber nicht durchsetzen kann. Im Roman wird deutlich, wie stark der Anteil Zeldas am Erfolg ihres Mannes war. Dieser bediente sich schamlos an ihren Ideen, ihrem Wesen und schrieb sogar aus ihrem Tagebuch ab. Insgesamt hat Fitzgerald stark aus eigenen Erlebnissen geschöpft und Menschen aus seinem Umfeld als Vorbilder für Charaktere in Gatsby benutzt. Das ist wirklich interessant zu lesen. Allein die Unsicherheit bei der Titelwahl zieht sich fast durch die gesamte Handlung.

Der Roman hat mich sehr gut unterhalten. Das trotz allen Glamours doch eintönige und von Geldsorgen geprägte Leben des Paares spiegelt sich in den sich ständig wiederholenden Alkoholexzessen, Partys, Streitereien und Liebesbekundungen wider. Das muss man als Leser:in aushalten. Gezeigt wird die Entstehungsgeschichte eines Weltromans, dessen Erfolg der Autor nicht mehr erlebt hat.

Eine klare Leseempfehlung und ein Muss für alle Gatsby-Fans. Es werden so viele Beispiele dafür herausgearbeitet, was aus dem Leben des Paares in den Text eingeflossen ist, dass man den Gatsby gleich im Anschluss noch mal lesen muss - mit anderen Augen und geschärftem Blick. Mehr kann sich ein:e Autor:in nicht wünschen. Ich vergebe vier Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Geschichte
Veröffentlicht am 15.11.2020

Résistancebewegung in der Champagne

Das letzte Licht des Tages
2

Ohne Frage hat Kristin Harmel eine dramatische Geschichte über Menschen in der Champagne geschrieben, die sich unter Einsatz ihre Lebens der Résistance angeschlossen haben. Leider konnte mich die Geschichte ...

Ohne Frage hat Kristin Harmel eine dramatische Geschichte über Menschen in der Champagne geschrieben, die sich unter Einsatz ihre Lebens der Résistance angeschlossen haben. Leider konnte mich die Geschichte nur auf der Oberfläche fesseln, da die Charaktere sehr flach bleiben und kaum Substanz zum Mitfiebern liefern.

Auf Maison Chauveau führen Michel und Inès zusammen mit dem Kellermeister Théo und dessen Frau Céline im Frühjahr 1940 ein bescheidenes Leben. Als die Invasion der Deutschen voranschreitet verändert sich das Leben auf dem Weingut in der Champagne dramatisch. Die junge Inès fühlt sich zusehends von ihrem Mann und der tatkräftigen Céline zurückgedrängt. Was geschieht in den Kellern des Weingutes? Inès flüchtet zu ihrer Freundin nach Reims und lernt Kollaborateure und Résistancemitglieder kennen. Geheimnisse auf Maison Chauveau führen zur Misstrauen und Missverständnissen, die schließlich in einer Katastrophe münden.

Fast 80 Jahre später nimmt Edith ihre frisch geschiedenen Enkelin Liv mit nach Frankreich. Sie reisen in die Champange. Die fast Hundertjährige ringt sichtlich mit Erinnerungen an die Vergangenheit und versucht, Liv in das Dunkel der damaligen Zeit einzuweihen. Ein junger Anwalt kommt Liv schnell näher und weiß mehr über die Kriegszeit, als die Amerikanerin zunächst ahnt.

Die Familiengeschichte, die abwechselnd auf zwei Zeitebenen spielt, ist wirklich interessant und auch dramatisch. Die Verstrickung der Winzer und Champangerhäuser mit der Résistancebewegung und die weiteren historischen Elemente sind gut recherchiert und bieten eine hervorragende Grundlage für "The Winemaker's Wife", wie das Buch im Original heißt. Durch die zusätzlich wechselnden Perspektiven, die Kapitel werden sowohl aus der Sicht von Liv, Inès und auch Céline geschildert, gewinnt die Geschichte an Geschwindigkeit.

Leider hat die Entwicklung der Charaktere aber für mich deutliche Mängel. Mit keiner der Figuren konnte ich tatsächlich mitleiden oder mitfühlen. Ihre Gefühle, Ängste und Sorgen bleiben oberflächlich, widersprechen sich teilweise sogar. Daher sind auch viele Aktionen und Reaktionen unverständlich und damit unglaubwürdig. Wie die Personen sich jeweils selbst und gegenseitig beurteilen, ist nicht stimmig bzw. nicht deutlich genug herausgearbeitet. Z.B. wird Inès nicht so deutlich als das sorglose Püppchen dargestellt, das Michel und auch Céline in ihr sehen.

Was mir beim Lesen negativ aufgefallen ist, ist die Übersetzung. Die ist an vielen Stellen nicht besonders elegant gelungen. Die Floskel "Ja, nun ja, ..." wurde fast zehn Mal gemüht, um einen Antwortsatz einzuleiten. Bereits beim ersten Satz klangt das künstlich, da muss man fantasievoller übersetzen oder ggf. auf so eine Floskel verzichten.

Insgesamt war ich daher von "Das letzte Licht des Tages" enttäuscht. Ich hatte mich auf ein mitreißendes Buch gefreut, da ich den historischen Aspekt sehr interessant finde, ebenso die Verknüpfung von zwei Zeitebenen. Die Geschichte an sich hat viel Potential, die aber durch die schwachen Charaktere sehr leidet. Sicherlich wird das Buch Fans finden. Es liest sich schnell, bietet aber wenig Identifikationsmöglichkeiten. Ich vergebe drei Sterne.




  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.11.2019

Perfider Mörder in Schottland

Die perfekte Strafe
2

Der dritte Band der Serie um Ava Turner und Luc Callanach war mein erster Thriller von Helen Fields. Die Autorin führt die Charaktere und deren Vergangenheit aber ausreichend ein, um diesen Band auch unabhängig ...

Der dritte Band der Serie um Ava Turner und Luc Callanach war mein erster Thriller von Helen Fields. Die Autorin führt die Charaktere und deren Vergangenheit aber ausreichend ein, um diesen Band auch unabhängig von den Vorgängern lesen zu können.

Der Klappentext klingt extrem spannend, er verrät aber auch schon eine ganze Menge über den Inhalt: Zwei weibliche Leichen werden gefunden und der Mörder geht äußerst perfide zu Werke, indem er sich geduldig in das Leben seiner Opfer schleicht und sich dann auch noch an der Trauer und Verzweiflung der Hinterbliebenen weidet.

Die Handlung wird aus mehreren Perspektiven geschildert. Es gibt den Strang aus der Sicht des Täters, mit dem der Thriller auch beginnt. So weiß der aufmerksame Leser sofort, es gab bereits Tote, es gibt ein aktuelles und weitere potentielle Opfer. Dann natürlich die Ermittlungstätigkeit der Polizei und schließlich noch zahlreiche, zunächst verwirrende, weitere Handlungsstränge, die sich aber nach ca. einem Drittel des Buches zuordnen lassen. Dann weiß man eigentlich auch, was gespielt wird. Der Selbstmord von Avas ehemaligem Chef gibt zusätzlich Rätsel auf und sorgt für einen weiteren, von der Haupthandlung unabhängigen Handlungsstrang. Dieser bezieht sich auf die vorherigen Bände.

Die Story bzw. der Täter ist ungewöhnlich und der Aufbau gut durchdacht. Spannung ist von Beginn an gegeben, da es quasi gleich mit einer Leiche los geht und die nächsten Opfer belauert werden. Da fiebert man mit. Die Autorin versteht es, die Charaktere ansprechend zu schildern und treibt die Handlung bis auf wenige Ausnahmen flott voran.

Mir war allerdings zu früh klar, wer der Täter ist bzw. wie sich die Zusammenhänge darstellen (hier nochmal der Hinweis auf den zu ausführlichen Klappentext), daher war das Ende keine Überraschung. Schade. In einigen Szenen war das Handeln Avas nicht nachvollziehbar und man musste mit dem Kopf schütteln.

Insgesamt jedoch ein solider Thriller mit einem sympathischen Ermittlerteam und privaten Verstrickungen, die man weiterverfolgen möchte. Spannend geschrieben, mit einem actionreichen Showdown an verschiedenen Schauplätzen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Erzählstil