Mirjem ist die Tochter eines Pfandleihers, der die Familie in die Armut gezogen hat. Aus diesem Grund nimmt das junge Mädchen das Geschäft selbst in ihre Hand und fordert die Schulden zurück. Sehr schnell lebt die Familie wieder in Wohlstand, jedoch macht ein Gerücht über Mirjem die Runde: Das junge Mädchen könne Silber in Gold umwandeln. Und so kommt es, dass der König auf sie aufmerksam wird und von ihr möchte, dass sie ihn in ihrem Können überzeugt.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie schreibt sehr bildhaft, sehr märchenhaft und sehr detailreich, was mir wunderbar gefallen hat. Durch den detailreichen Schreibstil konnte ich mir die Welt, in der Mirjem lebt, sehr gut vorstellen. Das Setting der Geschichte machte auf mich somit einen sehr guten Eindruck und konnte mich begeistern.

Die Grundidee der Geschichte hat mich auch sehr fasziniert, da das Buch in die Richtung Märchen eingeschlagen hat. Zur Abwechslung ist das mal etwas tolles. Leider aber muss ich sagen, dass die Geschichte nicht wirklich gut umgesetzt wurde. Immer wieder kam es zu Stellen, die sich für meinen Geschmack viel zu sehr in die Länge gezogen haben. Dadurch wurde dem Leser auch die Spannung der Geschichte weggenommen, was ich schade finde.

Mirjem ist eine sehr mutige junge Frau, schließlich hätte nicht jeder das Risiko auf sich genommen, seine Familie wieder in den Wohlstand zu befördern. Das muss man auch erst einmal schaffen.

Allerdings war mir die Protagonistin ansonsten überhaupt nicht sympathisch, da sie nicht wirklich emotional gehandelt hat. Oft hat sie sehr kalt in bestimmten Situationen gewirkt, was für mich sehr unrealistisch war. Mir fehlten einfach ihre Gefühle.

Alles in allem war es ein Buch mit einem sehr tollen Schreibstil und einer mal etwas anderen Handlung. Aber leider konnte mich die Geschichte nicht wirklich mitreißen.

Das Buch „Deine Worte in meiner Seele“ von der amerikanischen Autorin Brittainy C. Cherry erzählt eine Liebesgeschichte, in der eine Liebe zweier Menschen kaum eine Chance hat, da die männliche Hauptperson ihr Lehrer ist.

Die Handlung spielt in Edgewood, eine Kleinstadt in Amerika. Die neunzehnjährige Ashlyn hat erst vor kurzem ihre geliebte Zwillingsschwester Gabby verloren. Kurz darauf muss sie dann erfahren, dass sie zu ihrem Vater ziehen muss, welchen sie nur noch als Kleinkind zu Gesicht bekommen hatte. Ihr Leben droht aus den Ruder zu laufen, als sie bei ihrem Vater und dessen neue Familie ankam, doch das Einzige, dass ihr noch Kraft und Halt gibt, ist eine Schatzkiste voller Briefe, die Gabby vor ihrem Tod an Ash geschrieben hat. Ashlyn darf die Briefe nur öffnen, wenn sie eine Aufgabe erfüllt hat, welche auf einer Liste steht, die Gabby ebenfalls verfasst hat. Die Neunzehnjährige will nicht lange Warten bis sie die Briefe öffnen kann, denn sie beschließt in eine Bar zu gehen und eine Aufgabe von der Liste zu erfüllen. In der Bar trifft sie auf Daniel, welcher auch mit vielen Verlusten von geliebten Menschen zu kämpfen hat. Sofort ist klar, dass die beiden Gefühle füreinander entwickeln, doch als Ashlyn ihren ersten Schultag an ihrer neuen Schule hat, begegnet sie ihrem Englischlehrer, der kein anderer als Daniel ist. Die beiden versuchen zunächst nur Freunde zu bleiben, doch auch das ist keine Lösung. Als sie dann ihren Gefühlen freien Lauf geben, versuchen sie ihre Liebe geheim zu halten.

Mich hat alleine der Titel des Buches angesprochen und als ich dann auch noch den Klappentext gelesen habe, stand für mich klar, dass ich es lesen muss. Zuerst muss ich einmal sagen, dass ich selbst noch nicht viel über dieses Buch gehört habe, doch ich denke das wird sich schleunigst ändern, denn dieses Buch ist von so vielen Gefühlen überflutet, dass es jeden Geschmack trifft. Die Handlung zeigt Verlust, Glück, Hoffnung, Traurigkeit und Liebe. Alles widerfährt der neunzehnjährigen Ashlyn, die auf mich einen guten Eindruck gemacht hat. Ihre Art, wie sie handelt oder spricht, finde ich sehr passend. Auch mag ich ihre starke und schwache Seite, die sie ihren Mitmenschen gegenüber zeigt. Sie versteckt sich nicht vor anderen, sondern lässt ihren Gefühlen freien Lauf, wobei es eine Sache gibt, die sie niemals vor anderen preisgeben würde: Die Beziehung zu ihrem Englischlehrer Daniel Daniels.

Auch er ist mir während der Geschichte sympathisch vorgekommen, denn seine Art wie er Ashlyn aus ihrem tiefsten Loch wiederaufbaut, ist einfach herzzerreißend. Er sorgt sich so liebevoll und verständnisvoll um Ash, als wäre das für ihn selbstverständlich.
Außerdem möchte ich zum Ausdruck bringen, dass ich das Thema – eine Beziehung zwischen einem Lehrer und seiner Schülerin – sehr interessant finde, denn es gibt nicht viele Bücher, in denen so etwas geschildert wird.
Auch finde ich den Schreibstil der Autorin hervorragend, denn man konnte das Buch so flüssig und verständlich lesen, dass es für mich schwierig wurde, das Buch wegzulegen.
Zum Schluss möchte ich deutlich machen, dass es sich lohnt, dieses wunderbare Buch in die Hände zu nehmen, daraus lesen und in einer anderen Welt zu versinken. Denn ich habe mit diesem Buch gelacht und auch geweint, da es in einem Gefühle hervorbringt, die man unter normalen Umständen nicht bekommen würde.

Im dritten Band der „Broken Darkness“ Reihe geht es um Joan, die schon seit etlichen langen Zeiten versucht, ihre Schwester wiederzusehen. Allerdings benötigt sie dafür die Hilfe von Max, der Bruder von Dylan. Joan sowie Max haben sich schon immer zueinander hingezogen gefühlt, doch trotzdem steht da ein Hass zwischen ihnen, den sie erst wegschaufeln müssen. Doch wird Max ihr einfach so bereitwillig helfen, wo sie sich doch nicht ausstehen können? Oder wird er schwach werden?

Joan sowie Max kennt man bereits aus Band eins und zwei. Aus diesem Grund konnte man sich bereits ein Bild von beiden zusammensetzen und hatte auch schon gewisse Vorurteile gegenüber den Personen. Allerdings finde ich, dass man beide Charaktere in diesem Buch vollkommen neu kennengerlernt hat.

Über Joan hat man Dinge erfahren, die ich vorher überhaupt nicht in Erwähnung gezogen hätte. Sie ist in manchen Situationen echt eine gefühlslose und taffe junge Frau, doch manchmal ist auch sie hilflos und bracht einfach nur ein wenig Liebe in ihrem Leben.

Max mochte ich vorher eigentlich überhaupt nicht, weil er nun ja…nicht wirklich positiv dargestellt wurde. Doch in dieser Geschichte hat man sein wahres Ich kennengelernt, welches mir gut gefallen hat.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, da es sofort spannend und actionreich angefangen hat. Leider muss ich aber sagen, dass die Spannung nicht von Dauer war. An wenigen Stellen hat sich die Geschichte für meinen Geschmack in die Länge gezogen, was aber nicht weiter schlimm war.

Überhaupt nicht gefallen hat mir eine Sexszene. Das war dann auch für mich schon zu krass, obwohl ich gerne Dark Romance lese. Aber an dieser Stelle war es für mich aus! Allerdings war es nur diese eine Szene, weshalb ich ein bisschen drüber hinwegsehen konnte.

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr gut zu lesen. Die Sätze lassen sich unheimlich schnell lesen, sodass die Seiten nur so dahin blättern.

Alles in allem war es ein tolles Buch mit vielleicht einer zu krassen Szene. Das ist aber reine Geschmackssache.

Weiter geht es mit Annie und Dylan. Annies Vergangenheit holt sie ein, denn kein anderer als ihr Ehemann Hoyt ist in ihrem Wohnwagen. Der kaltblütige Mann möchte sie zurückhaben, komme was wolle. Doch Annie hat endlich einen Platz gefunden, wo sie sich sicher gefühlt hat, wo sie sich endlich einmal fallen lassen konnte. Doch wird sie ihm entkommen können? Wird sie Dylan noch einmal wiedersehen?

Nachdem der erste Band mit einem wahnsinnigen Cliffhanger geendet hat, der mich gleichermaßen schockierte und in Aufruhr brachte, war ich umso glücklicher, dass der zweite Band direkt da angefangen hat, wo der erste Band geendet hat. Allerdings muss ich sagen, dass die Auflösung des Cliffhangers viel zu simple und kurz war. Es war an sich sehr spannend, doch weil die Szene wieder so schnell vorbei war, konnte ich das Geschehen nicht so wirklich auffassen. Leider ist es dann nach dieser Szene sehr schnell mit der Spannung bergab gegangen, sodass ich nicht wirklich den Drang verspürt habe, weiterzulesen. Gegenüber den Protagonisten habe ich irgendwie auch keine Sympathie mehr entgegenbringen können, was ich sehr schade fand. Meiner Meinung nach sind sie im Laufe des Buches viel zu sehr in eine neue Rolle hineingeschlüpft, die sie im vorherigen Band nicht waren. Auch dieses ewige Hin und Her zwischen Dylan und Annie ging mir langsam aber sicher auf die Nerven. Im ersten Augenblick verdienen beide etwas Anderes und sollten lieber Abstand voneinander halten, doch schon im nächsten Augenblick fallen sie übereinander her, was die Geschichte nicht wirklich authentisch hat dastehen lassen.

Gefühle sowie Emotionen haben mir auch sehr gefehlt.

Gefallen hat mir allerdings der Schreibstil der Autorin. Wie schon im Band zuvor hat sie einen sehr flüssigen und leicht verständlichen Schreibstil, der mich zum Lesen animiert hat.

Im Gesamten war es leider eine nicht ganz so gute Fortsetzung!

Das Buch erzählt von Annie, die auf der Flucht vor ihrem alten Leben ist. Sie kommt in einem Wohnwagen unter, der in einem Trailerpark steht. Sie ist dort angekommen, wo sie niemand kennt und kennenlernen möchte. Doch plötzlich klingelt da ein Telefon, welches anscheinend der Vormieter vergessen hat. Am anderen Ende der Leitung hebt ein sehr mysteriöser und für Annie sehr spannender Mann ab und so beginnt es, dass zwischen Annie und dem fremden Dylan ein erotisches Abenteuer am Telefon entsteht.

Oha…das waren so ziemlich meine ersten Worte, als ich gemerkt habe, was sich da am Telefon zwischen Annie und Dylan anbahnen wird. Für Dark Romance Fans ein absolutes Muss, denn diese Handlung schreit förmlich danach, gelesen zu werden. Ich habe mittlerweile schon einige Bücher aus diesem Genre gelesen, doch etwas in dieser Art ist auch mir neu, weshalb mir das Buch sehr gut gefallen hat.

Ein bisschen befremdlich fand ich allerdings die Sicht- und Handlungsweise der Protagonistin Annie. Man lernt sie als gebrochene und unerfahrene junge Frau kennen, die vieles in ihren jungen Jahren durchstehen musste. Doch genau aus diesem Grund habe ich ihr Verhalten am Telefon nicht verstanden. Dort hat sie sich Dinge getraut, die sie vorher nie in Erwähnung gezogen hätte. Das war so der unrealistische Teil der Geschichte, wie ich finde. Doch trotzdem fand ich es irgendwie auch toll zu sehen, dass aus einer so verschlossenen und braven Person, eine so taffe und wilde Frau werden kann.

Dylan ist für mich ein sehr mysteriöses Rätsel gewesen. Aber letzten Endes hat mir seine Entwicklung sehr gut gefallen und konnte ihn in mein Herz schließen.

Gefallen hat mir außerdem, dass in dem Buch einige wichtige Themen aufgegriffen wurden, die nicht in allen Büchern diskutiert werden. Das hätte ich auch ehrlich gesagt nicht von dem Buch erwartet.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, sodass ich das Buch sehr schnell und flüssig lesen konnte. Vor allem das Ende des Buches hat dann noch einmal gezeigt, was Spannung bedeutet. Aus diesem Grund bin ich sehr auf die Fortsetzung gespannt und hoffe, dass ich mit Annie ein bisschen wärmer werde.