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Feelina06

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2018

Witzig, spritzig gespieckt mit einer Prise Leidenschaft

The Boxer (San Francisco Hearts 2)
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Nach dem Thalia von ihrem Verlobten betrogen wurde, bricht für die Fabrikanten-Tochter eine Welt zusammen. Nachdem sie sich Monate lang vor der Umwelt verkrochen hat, überreden ihre Freundinnen sie, sie ...

Nach dem Thalia von ihrem Verlobten betrogen wurde, bricht für die Fabrikanten-Tochter eine Welt zusammen. Nachdem sie sich Monate lang vor der Umwelt verkrochen hat, überreden ihre Freundinnen sie, sie zu einem Boxkampf zu begleiten. Dort begegnet Thalia dem attraktiven Boxer Lucas und es fliegen sofort die Funken zwischen ihnen. Bei einem Abenteuer-Dating treffen sich die beiden dann wieder und Thalia verfällt gänzlich seinem Charme. Doch eigentlich ist Lucas so gar nicht Thalias Beuteschema und trotzdem kann sie ihm nicht widerstehen. Doch was verbirgt Lucas vor ihr?
Der Roman „The Boxer“ ist ein witzig, spritziger Liebesroman mit viel Charme, Witz und Leidenschaft. Die Charaktere sind super beschrieben und glänzen durch ihre Einzigartigkeit.
Der Schreibstil ist einfach gehalten und gut verständlich geschrieben. Zwar sind viele Ereignisse sehr vorhersehbar, aber dennoch habe ich den Roman an einem Tag verschlungen und es sehr genossen ihn zu lesen.
Die Geschichte ist humorvoll, romantisch und spannend zu gleich und bekommt ganze fünf Sterne von mir. Absolut weiterzuempfehlen.

Veröffentlicht am 09.04.2018

Zwei Seelen, die nicht ohne den anderen können

Nichts ist gut. Ohne dich.
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Jana und Leander sind Freunde gewesen. Doch dann verstarb Janas Bruder bei einem Autounfall und Leander verschwand aus Janas Leben. Sechs Jahre habe sie sich nicht gesehen, doch dann steht Leander plötzlich ...

Jana und Leander sind Freunde gewesen. Doch dann verstarb Janas Bruder bei einem Autounfall und Leander verschwand aus Janas Leben. Sechs Jahre habe sie sich nicht gesehen, doch dann steht Leander plötzlich wieder vor Jana und beide merken, das sie den jeweils anderen mehr brauchen als beide bisher ahnten...
Die Geschichte von Leander und Jana wird abwechselnd, einmal aus der Sicht von Jana und einmal aus der Sicht von Leander erzählt, was ich persönlich sehr angenehm finde, da man so jede Seite gut kennenlernt und sich besser in sie hineinversetzen kann.
Die Geschichte der beiden ist sehr ergreifend und geht direkt ans Herz. Der Schreibstil ist einfach und flüssig gehalten was einem das lesen sehr erleichtert und man sich voll und ganz auf den Inhalt konzentrieren kann.
Das Hin und her zwischen Jana und Leander hat mich zum einen sehr amüsiert, aber zum anderen hätte ich am liebsten ins Buch gegriffen und die beiden geschüttelt und ihnen zugeschrien nun redet doch endlich miteinander.
Ich habe bis zur letzten Seite mit den beiden mit gelitten und gehofft, das sie am Ende doch noch die Kurve kriegen.
„Nichts ist gut. Ohne dich“ ist eine tiefergreifende Geschichte, die durchaus auch vor der eigenen Haustür statt finden könnte und die ich sehr sehr gerne weiter empfehle.

Veröffentlicht am 07.04.2018

Ein Frauenroman für schöne Urlaubstage

Sylt oder solo
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„Sylt oder solo“ von Claudia Thesenfitz, ist die Fortsetzung des Romans "Sylt oder Selters“.

Nina hat alles wo von sie je geträumt hat, Geld, eine eigene Surfschule mit Bistro auf Sylt und ihren Traummann. ...

„Sylt oder solo“ von Claudia Thesenfitz, ist die Fortsetzung des Romans "Sylt oder Selters“.

Nina hat alles wo von sie je geträumt hat, Geld, eine eigene Surfschule mit Bistro auf Sylt und ihren Traummann. Doch Jan möchte plötzlich eine Auszeit und wieder anfangen zu studieren und dann taucht auch noch Ninas Exfreund auf. Als auch noch andere Überraschungen passieren, fängt Nina an zu begreifen, das nichts selbstverständlich ist und fängt an um ihr Glück zu kämpfen…

Ich habe den ersten Teil nicht gelesen, was ich persönlich auch nicht schlimm fand. Es gibt genug kleinere Rückblicke, bzw. Erklärungen, was die Ereignisse gut verständlich macht. Der zweite Teil spricht für sich selbst.
Der Schreibstil ist einfach, flüssig und witzig gehalten, so das man schnell durch das geschriebene kommt. Die Geschichte ist humorvoll gestaltet und ich habe mich in vielen Situationen sofort wiedererkannt und konnte mich somit sehr gut in die Hauptprotagonistin hineinversetzen.
Die Kulisse von Sylt ist super beschrieben und man hat sich sofort an den Strand und das Meer dort gewünscht.
Der Spannungsbogen hat in der Mitte des Romans einen kleinen Hänger, jedoch wird es zum Ende hin wieder spannend und man wünscht sich natürlich ein Happy End.
Sylt oder solo“ ist ein typischer Frauenroman, der einen daran erinnert, das man nichts für selbstverständlich nehme sollte. Für entspannende Stunden bei schönem, aber auch bei schlechtem Wetter.

Veröffentlicht am 02.04.2018

Grausam und herzergreifend

Summ, wenn du das Lied nicht kennst
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„Summ, wenn du das Lied nicht kennst, von Bianca Marais spielt in den 1970 Jahren in Südafrika und handelt von Mut, Liebe und Mitmenschlichkeit.
Die kleine Robin, ein weißes, neunjähriges Mädchen verliert ...

„Summ, wenn du das Lied nicht kennst, von Bianca Marais spielt in den 1970 Jahren in Südafrika und handelt von Mut, Liebe und Mitmenschlichkeit.
Die kleine Robin, ein weißes, neunjähriges Mädchen verliert durch einen Mordanschlag ihre Eltern. Ihre Tante Ruth, die nun die Verantwortung für das kleine Mädchen trägt, hat aber aus beruflichen Gründen kaum Zeit und so kümmert sich Beauty Mbali, um Robin.
Beaty ist auf der Suche nach ihrer Tochter nach Johannesburg gekommen, die nach den Aufständen in Soweto verschwunden ist.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, fasst Robin vertrauen zu Beauty und es entwickelt sich eine innige Beziehung zwischen den beiden. Doch Beauty sucht immer noch nach ihrer Tochter und Robin hat furchtbare Angst wieder verlassen zu werden. Also entschließt sie sich zu einer folgenschweren Tat…
Das Buch spielt in den 70er Jahren in Südafrika und erzählt von der Rassenfeindlichkeit, wo farbige Menschen extrem unterdrückt wurden und kein Recht auf Bildung oder Grundrechte hatten.
Die Grausamkeiten und wie über die farbige Bevölkerung zum Teil gedacht wurde, wird in dem Buch sehr gut beschrieben und zeigt die Grausamkeiten an, die dort passierten.
Beauty und Robin erzählen ihre Geschichten aus verschiedenen Blickwinkeln. Ihre Geschichten sind so mitfühlend geschildert, das es einem sehr leicht fällt sich in sie hineinzuversetzen und bis zum Schluss mit fiebert, wie es mit den beiden ausgeht.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und der jeweilige Wechsel aus Sicht des Kindes hin zur erwachsenen Frau ist sehr gut gelungen.
Das Buch selbst ist bildschön gestaltet und die Begriffserklärungen und die Karte am Ende des Buches helfen einem sich gut in der Geschichte zurecht zu finden.
Einziger Kritikpunkt: Das Buch ist sehr lang und an machen stellen hätte ich es mir doch etwas kürzer gewünscht. Gerade am Anfang.
Dennoch ist es ein mitfühlender und spannender Roman, den ich gerne weiter empfehle.

Veröffentlicht am 19.03.2018

Leichte Kost und dennoch ein schwieriges Thema

Der Pub der guten Hoffnung
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Sam und Hannah Berger haben ihren Sohn verloren, der einen Amoklauf mit anschließendem Selbstmord verübt hat.
Beiden fällt es furchtbar schwer mit dem Verlust und gleichzeitig mit der Tat ihres Sohnes ...

Sam und Hannah Berger haben ihren Sohn verloren, der einen Amoklauf mit anschließendem Selbstmord verübt hat.
Beiden fällt es furchtbar schwer mit dem Verlust und gleichzeitig mit der Tat ihres Sohnes umzugehen, jedoch können sie sich gegenseitig keinen halt und Trost geben. Vorallem Hannah fällt es furchtbar schwer, mit dem geschehenen umzugehen, kann mit ihrem Mann aber nicht über das geschehene sprechen, geschweige denn seine Nähe ertragen. So lässt Sam schweren Herzens seine Frau in einer Klinik zurück, um in Wales wieder einen klaren Kopf zu bekommen und lernt dort durch die Menschen und vor allem mit Hope, die er dort kennenlernt wieder neue Hoffnung zu schöpfen.
Als er dann Hannah nach Wales holt, hoffen beide mit dem "Pub der guten Hoffnung", den sie zusammen gekauft und neu aufgebaut haben, ein neues Leben anfangen zu können. Doch dann holt die Vergangenheit sie wieder ein...
Der Roman "Zum Pup der guten Hoffnung" ist ein netter Schmöker für zwischendurch, jedoch ist er nicht gerade durch Spannung gekennzeichnet. Die Geschichte plätschert nur so dahin und zum Teil habe ich mir gewünscht das doch nun endlich einmal etwas passieren möge.
Allerdings war es dennoch nett zu beobachten wie Hannah und Sam versuchen mit ihrem Leben weiterzumachen und sich durch diesen schweren Schicksalsschlag, den sie erlebt haben, zurück ins Leben kämpfen.
Der Schreibstil ist einfach gehalten und nicht sehr anspruchsvoll und die Charaktere sind gut beschrieben, ebenso die schöne Landschaft von Wales.
Wer gerne einmal ein bisschen "leichte Kost" für zwischendurch lesen mag, um den Kopf frei zu bekommen, dem kann ich diesen Roman durchaus empfehlen.