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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2022

Hmm...

Plötzlich Fee 2
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Dieses Buch hat durchweg gute Kritiken erhalten - von Menschen, mit deren Meinung mein Geschmack für gewöhnlich mitgeht. Trotzdem schaffte der zweite Teil von Plötzlich Fee es nicht, mich ebenfalls aus ...

Dieses Buch hat durchweg gute Kritiken erhalten - von Menschen, mit deren Meinung mein Geschmack für gewöhnlich mitgeht. Trotzdem schaffte der zweite Teil von Plötzlich Fee es nicht, mich ebenfalls aus den Socken zu hauen. Gut, vielleicht bin ich momentan noch etwas anspruchsvoll, da die Engelsfors-Trilogie, die ich zuvor gelesen habe, einfach absolut genial war... Aber so oder so hat mich das Buch erst nach knapp zweihundert Seiten so langsam überhaupt in seinen Bann gezogen. Zuvor hatte ich schlichtweg kein Interesse daran, weiterzulesen. Es hat mich für ganze zwei Monate in eine absolute Leseflaute geschickt.
Hattet ihr auch schon mal den Moment, dass einfach beim Lesen die Chemie zwischen euch und dem Hauptcharakter nicht gestimmt hat? So ging es mir anfangs mit Meghan. Anstrengend, naiv und nicht dazu in der Lage, zuzuhören - so erschien sie mir. Knappe zweihundert Seiten lang. Dann machte das Buch für mich urplötzlich einen Sprung und ENDLICH hatte ich wirklich Lust auf die Geschichte, die Charaktere, die Entwicklungen. Und ab da machte es auch wirklich Spaß. Die Kämpfe, sowohl körperlich als auch verbal, brachten eine gute Spannungskurve mit sich. Und das Ende... Wuhuuhuu, sagen wir es so, ich habe den zweiten Teil fein säuberlich in seinen Umschlag gepackt, ins Bücherregal gestellt und noch im selben Moment den dritten Band hervor geholt und angefangen zu lesen. Vielleicht fesselt der mich ja vom ersten Augenblick an etwas mehr, wer weiß.

Veröffentlicht am 29.11.2022

Habe mir etwas mehr erhofft

Das Fremde Meer
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Das fremde Meer... Ein Roman, bestehend aus mehreren Geschichten. Mir hat es das Buch nicht immer leicht gemacht. Im Prinzip sind die einzelnen Geschichten interessant und spannend, aber mir kam der Schreibstil ...

Das fremde Meer... Ein Roman, bestehend aus mehreren Geschichten. Mir hat es das Buch nicht immer leicht gemacht. Im Prinzip sind die einzelnen Geschichten interessant und spannend, aber mir kam der Schreibstil hin und wieder etwas langatmig vor. Zu gedehnt, zu gewollt. Zu... zu.
Auf den ersten Blick scheinen alle Geschichten alleine zu sein, unabhängig. Doch zwischen den Zeilen entdeckt man dann überraschend wiederkehrende Aspekte und man begreift, dass die Geschichten im Prinzip alle Teil eines großen Ganzen sind. Das hat mein Interesse wieder entfacht - aber auch nicht lang. Irgendwann überwog wieder das ominöse „zu“, das ich nicht genauer beschreiben kann.
Bis zu diesem Punkt, diesen Geschichten, würde das Buch wohl nur 2 Sterne von mir bekommen. Doch dann... dann kommt das Ende. WUMMS - mit einmal ist es da. Und es macht Sinn. Endlich versteht man das, was permanent nach Aufmerksamkeit heischend über dem Buch geschwebt ist aber trotzdem nie greifbar gewesen ist. Plötzlich begreift man - und man denkt nach, lässt Revue passieren, kombiniert, wiederholt gedanklich. Es bleibt eine Stimmung im Leser zurück, die nicht viele Bücher schaffen können. Kein leicht beflügeltes Grübeln wie nach dem Beenden eines locker-leichten Romans, einzig basierend auf dem überlegen, was man gut und was man schlecht findet. Dieses Buch löst sich mit seiner Vielschichtigkeit von sämtlichen Bewertungen und lässt noch viel mehr zurück als den Gedanken, ob es einem an sich gefallen hat.
4 Sterne gibts dafür von mir. Im Durchschnitt kommen wir damit auf die 3, die ich hier auch angegeben habe, dabei bleibe ich dabei, dass man das Buch eigentlich anders bewerten müsste. Vielleicht auch gar nicht, weil es nicht vergleichbar ist.

Veröffentlicht am 29.11.2022

Pageturner

Wolkenschloss
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Wow, das ging schnell.
Kerstin Gier hat mit Wolkenschloss mal wieder eine wunderschön leichte Geschichte gezaubert, die man schlicht und einfach gerne liest. Verschrobene Charaktere, malerische Orte, ...

Wow, das ging schnell.
Kerstin Gier hat mit Wolkenschloss mal wieder eine wunderschön leichte Geschichte gezaubert, die man schlicht und einfach gerne liest. Verschrobene Charaktere, malerische Orte, amüsante und verwegene Erlebnisse. Zugegeben, gänzlich überrascht hat mich der Verlauf der Geschichte nicht, weshalb ich auch recht früh begriffen habe, worauf es schlussendlich hinauslaufen wird, doch vielleicht ist das auch einfach der Tatsache geschuldet, dass ich inzwischen schon so ein paar von Kerstin Giers Büchern verschlungen habe. Doch auch wenn die Handlungen an sich für mich vorhersehbar gewesen sind, bedeutet das nicht, dass das Buch auch nur eine Sekunde lang langweilig gewesen ist. Kerstin Gier beschreibt jedes einzelne Detail so genau und voller Liebe, dass mein Kopfkino keine einzige ruhige Sekunde hatte (Vermutlich mischt sich das Wolkenschloss heute Nacht noch in meine Träume). Die Tatsache, dass man den Ausgang der Geschichte erahnen kann, wird dadurch wettgemacht, dass die Charaktere an sich einen immer wieder überraschen. Ich habe gelacht, das Buch fremdschämend zugeschlagen, seufzend den Kopf geschüttelt, wenn die Charaktere sich das Leben mal wieder unnötig schwergemacht haben, und schlussendlich mit Klopfendem Herzen verfolgt, wie im Wolkenschloss auch noch der letzte Kreis geschlossen wird. Dementsprechend: Ein gutes Buch mit Herz und Seele, das man nur ungern wieder aus der Hand legt, weil man dann leider feststellen muss, dass man sich nicht in einem der Geheimverstecke von Amy Barnbrooke befindet, sondern 'nur' auf der eigenen Couch (Zu der uns nach einer kurzen, wehmütigen Sekunde klar wird, dass sie, Hand aufs Herz, auch wirklich wunderbar ist).

... Wie sieht es eigentlich mit einem zweiten Teil aus? Ist da was in Planung? Meine Google-Suche war erfolglos. Aber das will nichts heißen. Ich bin unfassbar schlecht im googlen, auch wenn ich nicht weiß, wie man darin eigentlich schlecht sein kann.

Veröffentlicht am 29.11.2022

Ich werde die Reihe vermissen

Helden des Olymp - Das Blut des Olymp
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Nachdem ich die letzten beiden Teile der Reihe zumindest nicht ausführlich bewertet habe, fällt es mr hier wieder leichter. Ich muss sagen, dass ich bei Teil 3 und 4 von "Helden des Olymp" einen extremen ...

Nachdem ich die letzten beiden Teile der Reihe zumindest nicht ausführlich bewertet habe, fällt es mr hier wieder leichter. Ich muss sagen, dass ich bei Teil 3 und 4 von "Helden des Olymp" einen extremen Durchhänger hatte. Es war eben doch irgendwie zu einem großen Teil immer das, was man schon seit dem ersten Percy-Jackson-Buch kennt. Einzeln betrachtet waren die Geschichten auch gut, doch in der Gesamtheit fehlte es mir stellenweise an etwas... Neuem. Natürlich bringt Rick Riordan in jedem Teil immer wieder fremde Aspekte in die Geschichten mit ein, doch der Ablauf erschien mir so vorhersehbar. "Das Blut des Olymp" als Abschluss der Reihe hat es dann aber nochmal geschafft, mich richtig zu packen. Es war wieder viel leichter zu lesen - endlich wollte ich wieder UNBEDINGT wissen, was passiert, weil es eben nicht so konkret vorherzusehen war. Es hat Spaß gemacht aber auch Schmerzen bereitet, die bekannten Charaktere in die letzte Schlacht zu begleiten... Ich weiß nicht, ob ihr das Gefühl kennt, aber wenn ich eine Reihe beende, mich aus der Welt der Geschichte und von den inzwischen so vertrauten Personen verabschiede, fühlt es sich fast an, als würde ich Freunde verlieren. Wir haben so viel gemeinsam erlebt, gemeinsam gelacht, gefeiert, getrauert, gebangt und gekämpft. Wir haben siegen dürfen und Niederlagen einstecken müssen. Wir... Das sind für mich Percy Jackson, Annabeth Chase, Nico di Angelo, Leo Valdez, Frank Zhang, Piper McLean, Hazel Levesque, Jason Grace, Reyna Ramírez-Arellano... und meine bescheidene Wenigkeit, vor den Zeilen, und bei diesem Buch dennoch mittendrin.

Veröffentlicht am 29.11.2022

Rick Riordan macht einfach Spaß

Helden des Olymp 2: Der Sohn des Neptun
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Dieses Buch war so gut. SO UNENDLICH GUT. Ich glaube selbst in den anderen Büchern von Rick Riordan rund um den Olymp und seine Gottheiten habe ich noch bei keiner Schlacht so schmunzeln müssen, wie bei ...

Dieses Buch war so gut. SO UNENDLICH GUT. Ich glaube selbst in den anderen Büchern von Rick Riordan rund um den Olymp und seine Gottheiten habe ich noch bei keiner Schlacht so schmunzeln müssen, wie bei der in diesem Finale. Einfach unfassbar, wie sich Witz, Spannung und Angst zusammentun können. Einen verzweifelten Kritikpunkt gibt es aber: Seit der verdammten ersten Seite warte ich darauf, dass endlich EINE GANZ BESTIMMTE SACHE passiert. Und dann... auf der letzten Seite... endet das Buch, kurz bevor es passiert. ARGH! Ich bin so froh, den dritten Teil bereits im Regal zu haben. Spätestens morgen geht es weiter. Daumen drücken, dass es keine Planänderung gibt, sondern alles gut läuft, und es endlich passiert.