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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2024

Eine Geschichte, die zum Nachspielen animiert

PLAYMOBIL Wiltopia. Diebe in der Savanne
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Die Naturforscherin Sofia Palmer ist viel in der Welt unterwegs. Mit ihrer Familie lebt sie zurzeit in Tansania, um Tierzählungen vorzunehmen. Die Kinder finden die Berufe ihrer Eltern spannend, Vater ...

Die Naturforscherin Sofia Palmer ist viel in der Welt unterwegs. Mit ihrer Familie lebt sie zurzeit in Tansania, um Tierzählungen vorzunehmen. Die Kinder finden die Berufe ihrer Eltern spannend, Vater Rick ist Tierarzt. Da verschwinden die Löwenjungen, ein Fall, dem die Halbgeschwister Rick und Liv nachgehen müssen.
Das Buch startet mit der Vorstellung der Figuren, so dass man sich schnell einfinden kann. Die Geschichte mit den überschaubaren Kapiteln wird gut und interessant erzählt und die vielen farbenfrohen Illustrationen passen prima dazu. Zudem werden immer wieder Informationen zu den Tieren und der Arbeit von Tierpflegern in die Handlung eingestreut. Am Ende ist noch ein kleiner Wissensteil angefügt, der ergänzend Lehrreiches bietet.
Passend zu dem Buch gibt es auch die Playmobil-Figuren in der Wiltopia-Reihe von Playmobil zu erwerben, das ist ein Punkt, den ich etwas kritisch beurteile. Bei Kinderliteratur sollten die kommerziellen Absichten nicht zu offensichtlich in den Vordergrund treten, finde ich. Auch wenn mir schon bewusst ist, dass sich dies realistisch betrachtet, heutzutage allerdings auch nicht richtig trennen lässt.
Das Buch für sich gesehen ist lesenswert und wird den Kids sicher gefallen.

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Veröffentlicht am 17.03.2024

Der Feuervogel bedeutet Gefahr

Anderwald (Band 1) - Das Geheimnis der Silberwölfin
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Fiona sieht, was ihre Freunde nicht sehen können: ein wundersames Steintor. Ein Schritt und sie steht in einer anderen Welt, im magischen Anderwald. Sie trifft ihr Krafttier, eine silberne Wölfin, und ...

Fiona sieht, was ihre Freunde nicht sehen können: ein wundersames Steintor. Ein Schritt und sie steht in einer anderen Welt, im magischen Anderwald. Sie trifft ihr Krafttier, eine silberne Wölfin, und lernt, dass sie Diejenige ist, die den Anderwald schützen muss.
Das Buch fällt aufgrund des gelungenen Covers gleich ins Auge. Und es punktet auch mit den schönen Illustrationen von Stefanie Klaßen, die die schwarz-weißen Illustrationen mit grünen Farbelementen, passend zur Wald-Thematik, aufpeppt. Das gefällt mir sehr gut. Dazu punktet das Buch mit einem großzügigen Schriftsatz und überschaubaren Kapiteln, die die junge Leserschaft nicht überfordern.
Mir gefällt, dass neben der magischen Rahmenhandlung das Thema Freundschaft in den Mittelpunkt der Geschichte gestellt wird. An die Handlung wird man als Leser langsam herangeführt, dafür geht es zum Buchende hin recht rasant weiter. Und mit einem argen Cliffhanger schließt Band eins dann ab, was mir für ein Kindebuch nicht so gut gefällt. Daher gibt es auch nicht die volle Punktzahl von mir. Insgesamt ist es aber eine lesenswerte Geschichte, die Freude bereitet.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Pferdesport, ein einträgliches Geschäft?

Der Baron
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Ein Rennstallbesitzer wird ermordet und das Team um Commissario Farner und Marescial-lo Terranostra ermitteln erneut gemeinsam. Dabei hatte der Tote, Berthold Warstein, noch Pläne: Am Geburtstag seiner ...

Ein Rennstallbesitzer wird ermordet und das Team um Commissario Farner und Marescial-lo Terranostra ermitteln erneut gemeinsam. Dabei hatte der Tote, Berthold Warstein, noch Pläne: Am Geburtstag seiner Tochter wollte er seiner Lebensgefährtin einen Heiratsantrag machen.
Der Fall führt uns in das Naturkosmetikbusiness und zu den gesellschaftlichen Großereig-nissen der Meraner Pferdesportwelt, welche nicht nur Anhänger haben.
Schon im vorhergehenden Band der Reihe fand ich das Geplänkel der beiden Ermittler etwas kindisch, wobei es inzwischen eher spöttisch-stichelnd angelegt ist. Dem Ermittler-team fehlt insgesamt eine weibliche Komponente als Gegenpol. Auch fühlte ich mich litera-risch nicht nach Südtirol versetzt, Lokalkolorit konnte ich nicht herauslesen.
Der Fall selbst nimmt nur sehr verhalten an Fahrt auf, die Ermittlungen ziehen sich hin, mehrere Verdächtige lösen einander ab. Hilfreich finde ich die Auflistung der Protagonisten zu Beginn des Romans. Die Anmerkungen zu den im Buch verwendeten italienischen Ausdrücken an Ende sind durchdacht.
Richtig mitreißen konnte mich der Krimi nicht, leichte Kost, die ein Wochenende unterhal-ten kann. 3,5 Sterne werden dem Roman gerecht.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Auch im neunten Band wird in Brunngries wieder gemordet

Prost, auf die Künstler
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Und das auf sehr unterhaltsame Art. Gewohnt locker und amüsant liest sich der Krimi von Friedrich Kalpenstein. Der Tote, Karl Hinterleitner, hat mehr zu verbergen, als auf den ersten Blick ersichtlich. ...

Und das auf sehr unterhaltsame Art. Gewohnt locker und amüsant liest sich der Krimi von Friedrich Kalpenstein. Der Tote, Karl Hinterleitner, hat mehr zu verbergen, als auf den ersten Blick ersichtlich. Kommissar Tischler und sein Kollege Fink sind wieder einmal gefordert, einen verzwickten Mord aufzuklären. Einige Verdächtige lassen die Leserschaft mitermitteln – und am Ende wird man mit der Aufklärung dann doch noch überrascht, so ging es jedenfalls mir.
Erneut begegnet man vielen bekannten Figuren aus Brunngries. Die gezeichneten Charaktere bilden einen schönen Querschnitt durch den Ort mit suspekten, kauzigen, sympathischen und weniger sympathischen Figuren, die alle gut gezeichnet sind. Neben der Aufklärung des aktuellen Falls erfährt man auch wieder etwas Neues über die übrigen Bewohner. Dem Autor gelingt es einmal mehr, die Krimihandlung spannend und sehr unterhaltsam in die Geschehnisse im Dorf einzubinden – oder ist es umgekehrt? Ich bin immer wieder begeistert über die Dialoge: lebendig und humorvoll. Ein Krimi, der spannend, aber nicht blutgeschwängert ist. Das Lokalkolorit trägt zur guten Unterhaltung bei, ich freue mich schon auf weitere Ausflüge nach Brunngries! Die Bücher lassen sich durchaus auch unabhängig voneinander lesen, wobei der Spaß größer ist, wenn man die Entwicklung der Protagonisten nachverfolgen kann.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Das Lesen, Schreiben, Rechnen sind auch Superkräfte

Eine Klasse voller Superhelden und der normalste Lehrer der Welt (Eine Klasse voller Superhelden, Bd. 1)
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Auch Superheldenkinder müssen in die Schule! Gut, dass sie einen tollen Lehrer haben, der prima lesen, schreiben und rechnen kann. Denn das beherrschen die vier Kids noch nicht richtig. Aber ihr neuer ...

Auch Superheldenkinder müssen in die Schule! Gut, dass sie einen tollen Lehrer haben, der prima lesen, schreiben und rechnen kann. Denn das beherrschen die vier Kids noch nicht richtig. Aber ihr neuer Lehrer lässt sich etwas einfallen, um sie zu motivieren.
Kurze Kapitel und kurze, klare Sätze. Das ist für die Zielgruppe ab 7 Jahren einfacher zum Selberlesen. Dazu der Schriftsatz mit weiterem Zeilenabstand, das ist schon mal gelungen. Die Zeichnungen gefallen mir auch sehr gut, hier hätte ich mir - gerade für die Altersgruppe - Farbe gewünscht.
Die Vorstellung der Kinder gefällt mir, man lernt gleich ihre besonderen Stärken kennen und auch dass, was noch nicht so klappt. Für mein Empfinden könnte das Buch an manchen Stellen lebendiger sein. Wenn die Super-Kids aktiv werden ist zwar viel los, aber einige Passagen lesen sich für mich fast berichtsmäßig. Die Geschichte und ihre Grundidee gefallen mir, jedoch fand ich lange keinen richtigen Zugang zu den Figuren, daher nicht die volle Punktzahl. An Ideenreichtum fehlt es dafür nicht, so dass ich das Buch dennoch gerne gelesen habe und davon überzeugt bin, dass die junge Leserschaft ihren Spaß haben wird. Und die Aussicht auf eine Klassenfahrt im Folgeband lässt einen neugierig werden.

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