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Veröffentlicht am 30.06.2019

Nicht ganz so mein Thriller

Der Schotte
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Ich als Thriller Fan war vom Titel angetan.
Hege ich doch eine Liebe zu Schottland…..
Aber Eines vorweg…Schottland ist nicht so vertreten wie ich erwartet hatte.
Das Cover passt zum Inhalt.
Das Buch handelt ...

Ich als Thriller Fan war vom Titel angetan.
Hege ich doch eine Liebe zu Schottland…..
Aber Eines vorweg…Schottland ist nicht so vertreten wie ich erwartet hatte.
Das Cover passt zum Inhalt.
Das Buch handelt im Haupttenor um die Irischen Unabhängigkeitskrieg.
Der Protagonist Jon McConley verliert seine Eltern aufgrund eines Flugzeugabsturzes und kommt nach Irland um sich um das Erbe zu kümmern.
Da er nicht den super Kontakt zu seinen Eltern hatte ist es eher als zu erledigender Akt zu sehen.
Zwar reden die Iren gern aber der weibliche Kneipenkontakt Eve war mir etwas zu heulig und redselig was die Geschichte von Irland betrifft.
Nicht das ich die Geschichte nicht interessant fand, aber es war mit etwas zu lang.
Der One Night Stand ist da eher realistisch.
Als John in seiner Hütte in Irland ausspannen will ist sie plötzlich da und will mit ihm reden.
Als plötzlich unerwarteter Besuch auftaucht und die beiden im Kugelhagel flüchten.
Doch warum das alles?
Das werde ich nicht verraten, auch nicht wie es weitergeht.
Die Erzählweise ist eigen und die Protagonisten haben mich nicht polarisiert und ich hadere etwas mit dem Inhalt.
Mir ist es etwas zu unrund konstruiert.
John hat seine Spannungsszenen allerdings ist das in meinen Augen zu wenig Pepp.
Den Showdown gab es, allerdings war er mir auch etwas zu glatt gezogen.
Da hätte ich mir einen größeren / anderen Abgang gewünscht.
Das Gesamtwerk ist wohl nicht mein Thriller aber wohl auch Geschmackssache, Daher empfehle ich das Lesen und sein eigenes Bild machen.

Veröffentlicht am 29.06.2019

Roman mit realem Hintergrund

Gleann Comhann - Gefangen im Tal der Tränen
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Durch unzählige Reisen nach Schottland u.a. auch durch das Naturschutzgebiet Glencoe sprach mich dieser Roman aufgrund des schön gestalteten Cov0ers und des interessanten Titels sehr an.
Es stimmt schon ...

Durch unzählige Reisen nach Schottland u.a. auch durch das Naturschutzgebiet Glencoe sprach mich dieser Roman aufgrund des schön gestalteten Cov0ers und des interessanten Titels sehr an.
Es stimmt schon das man in der Gegend mit so einer Geschichte zu so einem Buch inspiriert werden kann.
Da kann ich die Autorin Daniela Vogel sehr gut verstehen.

Aus dem Hintergrund:
Der auf dem englischen Thron sitzende Wilhelm von Oranien wurde von den schottischen Highländern nicht unterstützt und es gab Aufstände und Kämpfe.
Ein von William geforderter Treueeid sollte bis zum 01.01.1692 abgelegt werden.
Alastair MacIan von Glencoe aus dem Clan der McDonalds kam allerdings zu 5 Tage spät und wurde Opfer einer Intrige.
Es wurden in Glencoe Truppen stationiert welche von den McDonalds herzlich aufgenommen und bewirtet wurden.
Die Truppen hatten allerdings den Befehl alle unter 70 mit dem Schwert zu töten.

Aus dem Inhalt:
Aus diesem Grund kam es am 13.02.1692 zu dem Massaker von Glencoe wo viele Unschuldige ums Leben kamen.

2016 in unserer jetzigen Zeit lebt Cat mit vollständigem Namen Catriona Campbell.
Sie ist eine der Protagonisten und Nachfahrin der Campbells, die für das stattgefundene Glencoe Massaker die Verantwortung trug.
Die sympathische Cat hatte bisher kein Glück in der Liebe und erst einmal die Nase davon voll.
Von ihrem Uniprofessor gibt ihr die Aufgabe zum Thema Samhain und Glencoe zu recherchieren.
Laut Mystik kann man einmal im Jahr in der Nacht zum 1.11. (Samhain) Kontakt zu der anderen Welt aufnehmen.
Cat gelingt dieser Kontakt und sie trifft auf den Geist von dem Highländer Dusten MacDonald (Protagonist).
Dieser lebte im 17. Jahrhundert und wurde am Tag des Massakers durch einen Fluch in das Feenreich entführt und muss dort verweilen.
Er ist ihr erst einmal nicht sympathisch.
Trotzdem beschließt sie ihn aus dem Feenreich zu retten.
Sie versucht mit einem Feenbanner ins Feenreich zu gelangen.
Das misslingt und sie landet in Glencoe im 17. Jahrhundert vor dem Massaker.
Was ab hier passiert, werde ich nicht verraten ;o)

Das Buch ist eingängig geschrieben und nicht kitschig.
Allerdings kommt Humor nicht zu kurz, was mir sehr gut gefallen hat.
Die Handlung ist nachvollziehbar.
Die Figuren sind gut und polarisieren.

Fazit:
Nicht nur für Highland oder Outlander Fans interessant.
Gern empfehle ich das Buch weiter und freu mich wieder etwas von Daniela Vogel zu lesen!



Veröffentlicht am 29.06.2019

Spannend und vorstellbar

Gestrandet in der Zwischenwelt
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Ich bin auf dieses Buch aufgrund des Covers und des Titels aufmerksam geworden.
Und vorab: das Cover passt sehr gut zur Geschichte.
Der Inhalt klang mir interessant, denn eine Frau welche in einem furchtbaren ...

Ich bin auf dieses Buch aufgrund des Covers und des Titels aufmerksam geworden.
Und vorab: das Cover passt sehr gut zur Geschichte.
Der Inhalt klang mir interessant, denn eine Frau welche in einem furchtbaren Zustand am Strand erwacht und sich an Nichts erinnern kann ist ja schon oft Thema in Büchern und Filmen gewesen.
Darum wollte ich es gern lesen- wenn auch mit einer gewissen Skepsis.

Der mir bisher unbekannte Autor David Novel schreibt in seinem gut verständlich und entspannt zu lesendem Buch über die Odyssee einer Frau welche versucht Licht in ihr Gedächtnis zu bringen.
Was steckt hinter ihrem Auffinden, was weis ihr Chef der aufgrund der Nachfrage ihrer Freundin nicht erwartungsgemäß reagiert.
Was tut sie nun?
Wie geht das aus?
Was passiert mit der Frau am Strand?
Das möchte ich nicht verraten.
Nur so viel das die Frau am Strand Begegnungen mit der Zwischenwelt macht und es durchweg spannend bleibt.
Die Protagonisten sind vorstellbar und interessant gezeichnet.
Man merkt dem Autor an das er sich mit Spiritualität beschäftigt hat und das gefiel mir beim Lesen gut weil es nicht zu unvorstellbar wurde.

Fazit:
Ein ungewöhnliches Buch welches durch Spiritualität berührt und spannend geschrieben ist ohne in Kitsch abzudriften, was will man mehr.
Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und empfehle das Buch gern weiter.

Veröffentlicht am 29.06.2019

Ein ER und ein ICH

Der Brotmacher
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Es passiert mir nicht oft, daß ich erst den Autor kennenlerne und mir aufgrund dessen sein Buch kaufe, aber genau bei diesem Buch ist es mir so ergangen.
Ich hatte das Glück den „Brotmacher“ Karl -Dietmar ...

Es passiert mir nicht oft, daß ich erst den Autor kennenlerne und mir aufgrund dessen sein Buch kaufe, aber genau bei diesem Buch ist es mir so ergangen.
Ich hatte das Glück den „Brotmacher“ Karl -Dietmar -Plentz bei der Vorstellung seines Buches zu erleben.
Da ich Nichts aber auch gar Nichts mit dem kirchlichen Glauben zu tun habe, war ich natürlich besonders gespannt, jemanden kennenzulernen der seinen Glauben lebt und dabei authentisch bleibt ohne heuchlerisch zu wirken.
Man erfährt in diesem sehr gut zu lesendem Buch sehr viel über die Vergangenheit dieses besonderen Unternehmers, der seinem Bekanntheitsgrad nicht ohne Stolpersteine im Leben erworben hat und zum Buchschreiben wohl eher gekommen ist wie die Jungfrau zum Kind.
Immer mit dabei…sein Glauben.
Vom Leben im DDR Staat, von seiner Familie bis hin zum Weiterführen des kleinen Familienunternehmens hin zum Ausbau und als Geschäftsführer seines großen Unternehmens.
Es war sehr schön von dem kreativen Kopf zu erlesen wie er trotz Rückschlägen z.B. (Bournout) sein Leben annimmt aufsteht und zu neuen Inspirationen kommt.
Das Buch hat mich versöhnlicher mit meiner Vergangenheit gestimmt, und ermutigt Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
Es gibt nur Eines was besser ist als das Buch…den Autor live zu erleben ;o),
So liefert Glauben ein gutes Bild ab und wer nicht das Glück hat den Autor live zu erleben, ist mit dem Buch sehr gut beraten ;o)

Veröffentlicht am 23.06.2019

(m)Eine Reise nach Blackwood

Blackwood
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Ich habe bisher 3 Bücher der Autorin gelesen und als die Autorin in das Genre Kinderbücher wechselte setzte ich aus.
Mit diesem Zwischenstopp war ich erfreut das Frau Sabbag wieder ein Buch herausbringt ...

Ich habe bisher 3 Bücher der Autorin gelesen und als die Autorin in das Genre Kinderbücher wechselte setzte ich aus.
Mit diesem Zwischenstopp war ich erfreut das Frau Sabbag wieder ein Buch herausbringt welches meinen Geschmack zu treffen schien und es sich auch um ein All -Age Buch handelt.
Der Titel klang sehr ansprechend und ich wollte unbedingt mehr erfahren.
Die Kurzbeschreibung tat ihr Übriges, und als Irland Fan war ich sehr gespannt!

Als ich die gebundene Ausgabe in den Händen hielt war ich sehr beeindruckt!
Er ist real noch viel schöner als auf den Abbildungen.
Diese schimmernde Haptik ist sehr schön.
Aus dem Inhalt:
Also wenn solche Post bekommt….ja, auch ich würde wie Gesine (genannte Ge) diesen Brief lesen!
Wenn man in solch einer Situation ist (bei Verwandten in einer fremden Umgebung zu landen) wahrscheinlich umso mehr.
Was für ein räumlicher und auch menschlicher Unterschied sich da für Ge auftut.
Wenn man dann so recht zu keinem Menschen in der neuen Umgebung so recht Vertrauen hat.
Selbst wenn ein gut aussehender Butterdynastie Erbe einem vor die Nase stiefelt…
….und die Bewohner welche eigenartig mit Ihren Gebräuchen anmuten und einem Radiosender der als Buschtrommel fungiert…..
Ein gutes Mittel sich das von der Seele zu schreiben.
Das es allerdings darauf eine Antwort gibt mit dem Absender ist schon erstaunlich.
Der Schreibstil in der Ich Perspektive von Gesine ist wie bisher bei dem Büchern der Autorin gewohnt sehr gut zu lesen, man kann der Geschichte von Anfang an gut folgen.
Ge mochte ich von Anfang an gern, sie ist ja auch erst 15 Jahre jung und daher nahezu bei jedem Fettnäpfchen unerfahren und tritt rein.
Wenn auch manches Mal etwas zu viel für mein Empfinden.
Aber sie ist sehr schusselig - liebenswert und polarisiert.
Die Bewohner sind herrlich spleenig, unterhaltsam und im Ganzen sind es gut nach Irland passende Charaktere.
Allerdings hätte ich mir in der Buchmitte bezüglich der Briefe etwas mehr Bewegung gewünscht.
Das Ende war mir etwas zu schnell erzählt.
Im Ganzen fehlte mir etwas Spannung.

Zusammengefasst ist es eine unterhaltsame Geschichte mit kleinen Schwächen, welches einem All Age - Roman gerecht wird.
Und ich würde 4 Sterne vergeben.