Cover-Bild Gleann Comhann - Gefangen im Tal der Tränen
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25,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 360
  • Ersterscheinung: 26.02.2019
  • ISBN: 9783748514992
Daniela Vogel

Gleann Comhann - Gefangen im Tal der Tränen

Kann Liebe Jahrhunderte überdauern?
Die junge Studentin der schottischen Geschichte, Caitriona "Cat" Campbell, muss zu Samhain, der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November, für einen Aufsatz recherchieren. Ziel ist das Tal der Tränen in den Highlands, wie man den romantischen Ort Glencoe (gälisch Gleann Comhann), Schauplatz eines Clan-Massakers im 17. Jahrhundert, auch nennt. Sie glaubt nicht mehr an die große Liebe, geschweige denn an die Mythen von früher. Doch der Geist von Dusten MacDonald belehrt sie eines Besseren. Dusten wird im Feenreich gefangen gehalten und ist mit einem Fluch belegt. Nur zu Samhain ist es ihm erlaubt, sich den Sterblichen zu zeigen, um nach Erlösung zu suchen. Sie beschließt, ihm zu helfen. Allerdings landet sie nicht im Feenreich, wie ursprünglich geplant, sondern im 17. Jahrhundert. Dort trifft sie auf Dusten. Doch wie soll sie verhindern, dass das Unausweichliche geschieht?

Neuauflage von "Glencoe- Gefangen im Tal der Tränen"

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2022

Mega Buch und absolut fesselnd.

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Gleann Comhann ist eine Zeitreise-Reihe von Daniela Vogel, wobei es in jedem der mittlerweile vier Bände um verschiedenen Protagonisten geht und diese somit unabhängig voneinander gelesen werden können. ...

Gleann Comhann ist eine Zeitreise-Reihe von Daniela Vogel, wobei es in jedem der mittlerweile vier Bände um verschiedenen Protagonisten geht und diese somit unabhängig voneinander gelesen werden können.
So hat man mit „Gefangen im Tal der Tränen“ die Möglichkeiten die fantastische Geschichte von Dusten und Cat mitzuverfolgen.

Dabei schickt die Autorin nicht nur die Charaktere auf eine Reise quer durch die Zeit.
Nein, sie schaffe es auch den Leser in eine andere Zeit zu versetzen: eine Zeit der Ruhe, der Freude, der Spannung und dem Glück dieses fantastische Buch lesen zu dürfen.
Aber auch in die Zeit des damaligen Schottlands, wobei sie perfekt die damalige Zeit mit all den historischen Ereignissen, Gepflogenheiten/ Behnehmen und dem Gefühl, das sie vermittelt beleuchtet und den Leser dazu bringt sich in diese Zeit und auch den Ort (Schottland 😍) zu verlieben. Wobei ich auch toll fand, dass die Grundgeschichte auf wahren Begebenheiten (wird auch am Ende des Buches kurz erklärt) beruht.
Aber natürlich verliebt man sich nicht nur in Ort und Zeit der Geschichte, sondern vor allem auch in die Protagonisten. Und das passiert, ohne das man etwas dagegen tun könnte, denn die beiden (sowie auch alle anderen Charaktere) sind toll beschrieben und durch das lesen ihrer Gedanken und Mitverfolgen ihrer Taten lernt man ihre ganz speziellen Eigenarten kennen, die jeden zu etwas ganz besonderem machen.
All das rahmt dann perfekt die Story ein, die mit ihrer Spannung, Romantik und allem anderen einfach nicht mehr loslässt.
Gestützt von dem umwerfenden Schreibstil,kann ich nur sagen, dass das eines der besten Zeitreise- Geschichten ist, die ich je kennenlernen durfte und hätte ich mich nicht schon früher in Schottland und auch in den Stil der Autorin verliebt, so wäre dies spätestens nach diesem (für mich ersten) Teil der Gleann -Comhann -Reihe geschehen.

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Veröffentlicht am 02.06.2019

Eine traurig-schöne Liebesgeschichte über mehrere Jahrhunderte

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Das Buch spielt in zwei verschiedenen Zeitebenen. Die handelnden Figuren sind bei aller Knappheit sehr lebendig und durchaus ausführlich genug beschrieben, so daß man mitleiden und mitschmelzen kann. Die ...

Das Buch spielt in zwei verschiedenen Zeitebenen. Die handelnden Figuren sind bei aller Knappheit sehr lebendig und durchaus ausführlich genug beschrieben, so daß man mitleiden und mitschmelzen kann. Die Handlung kommt schnell auf den Punkt, so daß man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag.

Mir selbst hat es eine mehrstündige Bahnfahrt so versüßt, daß ich einen frischen Bänderriß im Knöchel kaum noch gespürt habe. Ich finde: mehr muß ein Buch nicht können und vergebe gerne die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 29.06.2019

Roman mit realem Hintergrund

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Durch unzählige Reisen nach Schottland u.a. auch durch das Naturschutzgebiet Glencoe sprach mich dieser Roman aufgrund des schön gestalteten Cov0ers und des interessanten Titels sehr an.
Es stimmt schon ...

Durch unzählige Reisen nach Schottland u.a. auch durch das Naturschutzgebiet Glencoe sprach mich dieser Roman aufgrund des schön gestalteten Cov0ers und des interessanten Titels sehr an.
Es stimmt schon das man in der Gegend mit so einer Geschichte zu so einem Buch inspiriert werden kann.
Da kann ich die Autorin Daniela Vogel sehr gut verstehen.

Aus dem Hintergrund:
Der auf dem englischen Thron sitzende Wilhelm von Oranien wurde von den schottischen Highländern nicht unterstützt und es gab Aufstände und Kämpfe.
Ein von William geforderter Treueeid sollte bis zum 01.01.1692 abgelegt werden.
Alastair MacIan von Glencoe aus dem Clan der McDonalds kam allerdings zu 5 Tage spät und wurde Opfer einer Intrige.
Es wurden in Glencoe Truppen stationiert welche von den McDonalds herzlich aufgenommen und bewirtet wurden.
Die Truppen hatten allerdings den Befehl alle unter 70 mit dem Schwert zu töten.

Aus dem Inhalt:
Aus diesem Grund kam es am 13.02.1692 zu dem Massaker von Glencoe wo viele Unschuldige ums Leben kamen.

2016 in unserer jetzigen Zeit lebt Cat mit vollständigem Namen Catriona Campbell.
Sie ist eine der Protagonisten und Nachfahrin der Campbells, die für das stattgefundene Glencoe Massaker die Verantwortung trug.
Die sympathische Cat hatte bisher kein Glück in der Liebe und erst einmal die Nase davon voll.
Von ihrem Uniprofessor gibt ihr die Aufgabe zum Thema Samhain und Glencoe zu recherchieren.
Laut Mystik kann man einmal im Jahr in der Nacht zum 1.11. (Samhain) Kontakt zu der anderen Welt aufnehmen.
Cat gelingt dieser Kontakt und sie trifft auf den Geist von dem Highländer Dusten MacDonald (Protagonist).
Dieser lebte im 17. Jahrhundert und wurde am Tag des Massakers durch einen Fluch in das Feenreich entführt und muss dort verweilen.
Er ist ihr erst einmal nicht sympathisch.
Trotzdem beschließt sie ihn aus dem Feenreich zu retten.
Sie versucht mit einem Feenbanner ins Feenreich zu gelangen.
Das misslingt und sie landet in Glencoe im 17. Jahrhundert vor dem Massaker.
Was ab hier passiert, werde ich nicht verraten ;o)

Das Buch ist eingängig geschrieben und nicht kitschig.
Allerdings kommt Humor nicht zu kurz, was mir sehr gut gefallen hat.
Die Handlung ist nachvollziehbar.
Die Figuren sind gut und polarisieren.

Fazit:
Nicht nur für Highland oder Outlander Fans interessant.
Gern empfehle ich das Buch weiter und freu mich wieder etwas von Daniela Vogel zu lesen!



Veröffentlicht am 18.07.2020

Eine Zeitreise ins 17. Jahrhundert nach Schottland

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Vorweg möchte ich schon mal festhalten, dass ich Daniela's Schreibweise äußerst schön und vorallem angenehm finde wie sie mit Märchen umgeht und einem Leserherz damit verzaubern kann.
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Ich empfand die ...

Vorweg möchte ich schon mal festhalten, dass ich Daniela's Schreibweise äußerst schön und vorallem angenehm finde wie sie mit Märchen umgeht und einem Leserherz damit verzaubern kann.
.
Ich empfand die Geschichte als sehr schön gestaltet. Muss glaube kaum einen Roman schreiben. 😅😂
Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und kann es euch wärmstens weiterempfehlen. Wer gerne Zeitreisegeschichten mag sowie schottisches Flair mit Feenelementen, dann seid ihr hier genau richtig! 😊😉
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Kleiner Kritikpunkt:
Ich hätte mir ein bisschen mehr über die Liebe des Paares vor geraumer Zeit (vor 300 Jahren) gewünscht, mehr über die Taten von Morgane. Ein paar Rückblenden würden dem Buch nicht schaden. Das macht es umso spannender. Deshalb einen Sterne Abzug.
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🌟 4/5 Sternen

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Veröffentlicht am 18.04.2019

Trotz Klischeehelden- und geschichte ganz nett

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„Er war in Morganes Falle getappt wie ein unbedarftes Kind.“ (S.26)

Dusten ist Schotte aus Gleann Comhann im Jahr 1692. Die Elfenkönigin Morgane findet Gefallen an ihm und entführt ihn in ihr Elfenreich, ...

„Er war in Morganes Falle getappt wie ein unbedarftes Kind.“ (S.26)

Dusten ist Schotte aus Gleann Comhann im Jahr 1692. Die Elfenkönigin Morgane findet Gefallen an ihm und entführt ihn in ihr Elfenreich, einer Parallelwelt, aus der Menschen nicht entkommen können. Weil er sich weigert ihr zu Willen zu sein, schließt sie einen Handel mit ihm: Einmal im Jahr darf er die Menschenwelt als Geist betreten, um seine Rettung zu finden. Er hat die Hoffnung schon aufgegeben, da trifft er auf Cat.
Aufgebracht und wütend beschließt Cat an Samhain Fotos beim Wasserfall in Glenncoe für ihre Arbeit zu machen, doch der Nebel und ihre Stimmung lassen sie unvorsichtig sein und sie fällt ein kurzes Stück einen Abhang hinunter. Nach einer kurzen Bewusstlosigkeit entdeckt sie einen Mann in einem Plaid am Rande des Wasserfalls. Sie bittet ihn um Hilfe, als er plötzlich wieder verschwindet. Cat wird zur Dorfärztin gebracht, die den geheimnisvollen Mann im Plaid ebenfalls kennt. Sie ahnen nicht, dass sie nur Figuren in einem Spiel zwischen Elfen sind, dessen Regeln sie nicht kennen.

Meine Berfürchtung es könnte sich um einen Outlander-Abklatsch (Feuer und Stein) halten, hat sich schnell aufgelöst. Cat reist zwar ins 17.Jahrhundert, landet jedoch im Körper von Moira, die die gleichen Augen hat, ansonsten äußerlich völlig anders aussieht. Auch gibt es weitaus weniger Sexszenen, nämlich nur eine, die weder explizit noch obszön ist.
Cats Wissen über diese Zeit aus ihrem Studium nützt ihr, um sich schnell zurecht zu finden und nicht aufzufallen. Sie fügt sich nach kleinen Anfangsschwierigkeiten nahtlos in ihre Rolle als Moira Campbell und vergisst dabei fast, warum sie überhaupt in der Vergangenheit ist.
Dusten ist ein klischeehafter Romanheld: groß und muskulös, mit auffallenden Augen. Ein Weiberheld, der es mit keiner bisher ernst meinte, bis er auf Moira trifft. Nichts neues also. Fehlt nur noch, dass er nach Wald und Wiese duftet. Stattdessen ist er endlich mal ein Mann, der nach dem riecht, was er macht.
Die Elfen machen die anbahnende Liebesgeschichte komplizierter, indem sie sich ständig einmischen. Ein ständiges Hin und Her, zum verrückt werden.
Cat und ihre Freundin Gwenny haben hauptsächlich Männer im Kopf. Als Cat den Fremden im Plaid das erste mal beschreibt, ist mir vor lauter Kitsch fast übel geworden. Gwenny zum Glück auch, sodass die Situation gleich an Ernst verliert und ins lächerliche gezogen wird. Ich hatte die Hoffnung, dass die romantischen Szenen weiterhin ironisch witzig sind. Leider wurde ich enttäuscht, denn einige Momente zwischen Dusten und Moira/Cat waren zu kitschig und unglaubwürdig. Auch dass sie nach nur zwei Tagen die große Liebe im jeweils anderen zu sehen glauben, ist pubertär.

Der Erzähler ist allwissend und hat Einblick in die Gedanken der Protagonisten. Diese werden kursiv dargestellt, was mich anfangs etwas durcheinander gebracht hat. Es gibt einige Dialoge, bei denen nicht ganz klar ist, wer was zu wem gesagt hat, doch ansonsten ist der Schreibstil flüssig und leicht verständlich. Die Mischung aus Historie und Phantasie hat mir sehr gut gefallen und mich gleichermaßen unterhalten.