Profilbild von Gavroche

Gavroche

Lesejury Star
offline

Gavroche ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Gavroche über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2019

Wer tötete Ase?

Die Frau aus Oslo
0

Dieser Kriminalroman wird auf drei verschiedenen Zeitebenen erzählt und fordert vom Leser ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit. Ein Strang berichtet aus der Gegenwart, aus dem Jahr 2015, als ein Armband ...

Dieser Kriminalroman wird auf drei verschiedenen Zeitebenen erzählt und fordert vom Leser ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit. Ein Strang berichtet aus der Gegenwart, aus dem Jahr 2015, als ein Armband versteigert werden soll. Die weiteren beiden Erzählsträngen sind aus den Jahren 1942 und 1967. Dieses Armband gehörte einmal Turids Mutter, die 1942 ermordet wurde. Der aktive Widerstandskämpfer Gerhard, Vater von Turid, muss vor den Nazis von Oslo nach Schweden fliehen, auch die junge Jüdin Esther flieht. Kurze Zeit später erfährt man vom Tod Ases (der Mutter). 25 Jahre später treffen Gerhard und Judith einander wieder. Was ist damals passiert?
Das Buch liest sich wie ein Puzzle, nach und nach wird mehr aufgedeckt und der Leser gerät immer tiefer in den Strudel der verzwickten Ereignisse.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Abschluss

Immerwelt - Das Erbe
0

Reihenabschluss
Der Krieg in beiden Sphären spitzt sich immer weiter zu und alles deutet auf einen dramatischen Abschluss hin. Die Liebesgeschichte zwischen Ten und Killian ist sicherlich Teil dieser Reihe, ...

Reihenabschluss
Der Krieg in beiden Sphären spitzt sich immer weiter zu und alles deutet auf einen dramatischen Abschluss hin. Die Liebesgeschichte zwischen Ten und Killian ist sicherlich Teil dieser Reihe, doch sie steht auch hier nicht immer im Vordergrund und es bleibt genug Raum für viele rasante Entwicklungen. Es fällt recht leicht, an den Vorgängerband wieder anzuknüpfen und wieder "in der Geschichte" zu sein. Die Schutztiere mochte ich sehr, an vorderster Front natürlich Biscuit. Der recht bildhafte Schreibstil hat mir auch hier wieder gut gefallen. Insgesamt gesehen ein würdiger Abschluss dieser Fantasy-Reihe, auch wenn hier vor allem ein jüngeres Publikum angesprochen wird.

Veröffentlicht am 23.07.2019

gute Unterhaltung

Hurentochter - Die Distel von Glasgow
0

Der Roman spielt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Glasgow und bildet den Beginn einer Trilogie. Der Autorin ist es gut gelungen, die historischen Hintergründe, vor allem zur Sozialgeschichte, ...

Der Roman spielt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Glasgow und bildet den Beginn einer Trilogie. Der Autorin ist es gut gelungen, die historischen Hintergründe, vor allem zur Sozialgeschichte, einzubinden. Denn im Mittelpunkt der Geschichte steht Emily, die in einem "Hurenhaus" aufgewachsen ist. Sie möchte alles hinter sich lassen, denn das Hurenhaus soll neue Besitzer bekommen und dann soll auch Emily dort arbeiten. Doch dann kommt es zu einem Brand bei dem alle Prostituierten zu Tode gekommen. Aber ihre Mutter Ines hat ein altes Familiengeheimnis mit ins Grab genommen. Gemeinsam mit Liam, dessen Mutter auch in dem Bordell gearbeitet hat, und ihrer Freundin versucht Emiliy dahinter zu kommen.
Ein gelungenes Zeitporträt, lebendige Geschichte, interessante Charaktere. Der Band hat einen gewissen Abschluss, aber dennoch bin ich sehr neugierig, wie es wohl weitergehen mag mit Liam und Emily.

Veröffentlicht am 18.07.2019

Nele

Meistens kommt es anders, wenn man denkt
0

Nele reicht es mit der Liebe und sie hat beschlossen, dass nun erstmal ihre Karriere an erster Stelle stehen soll. Nun ja, das kann ja nur schief gehen, wie ja schon der Titel mit dem netten Wortspiel ...

Nele reicht es mit der Liebe und sie hat beschlossen, dass nun erstmal ihre Karriere an erster Stelle stehen soll. Nun ja, das kann ja nur schief gehen, wie ja schon der Titel mit dem netten Wortspiel vermuten lässt. Da kommt es gerade passend, dass sie endlich in einer Werbeagentur ihren Traumjob bekommen hat. Doch nicht nur beruflich wird sie vor ungeahnte Herausforderungen gestellt, auch ihr Bruder Lenny, der das Downsyndrom hat, fordert sie. Denn er möchte auf eigenen Beinen stehen und ausziehen - und da soll gerade sie ihn unterstützen, die ihn doch gerne rundum beschützen möchte. Der Roman bietet ein wahres Wechselbad der Gefühle und ist die passende Sommerlektüre. Leicht, aber dennoch nicht seicht, unterhaltsam, aber auch nachdenklich stimmend.

Veröffentlicht am 16.07.2019

Quentin ermittelt in der Kunstszene

Ein kunstvoller Mord
0

Quentin Belbasse ermittelt dieses Mal in der Kunstszene. Seine Mutter, die Performance Künstlerin Rosa Kontrapunkt nimmt an einer geheimen Kunstaktion teil durch das ehemalige Kaufhaus Samaritaine. Dort ...

Quentin Belbasse ermittelt dieses Mal in der Kunstszene. Seine Mutter, die Performance Künstlerin Rosa Kontrapunkt nimmt an einer geheimen Kunstaktion teil durch das ehemalige Kaufhaus Samaritaine. Dort bricht die Künstlerin und Fotografin Solveig Brenner zusammen und ist tot - ermordet. Rosa ruft sofort ihren Sohn an, der - dieses Mal mehr gemeinsam mit der Polizei - ermittelt. Wir tauchen tief ein in die Kunstzene, aber fahren auch mit Belbasse des Öfteren durch die Pariser Straßen. Ich bin froh, vorher den ersten Band der Reihe gelesen zu haben, denn man trifft hier viele der Personen wieder, aber es ist kein absolutes Muss, den anderen Krimi zu kennen.
Auch dieses Buch ein gelungener Kriminalroman mit viel Parisflair und Einblicke in die Kunstszen.