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Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend, fantasievoll, witzig und sehr unterhaltsam, eine unbedingte Leseempfehlung!

Im Feuer
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Was haben ein Mord in Texas, ein entwendeter Koffer am Frankfurter Flughafen in der
VIP-Lounge und die Diebstähle alter unbezahlbarer Kunstwerke miteinander zu tun?

„Im Feuer“ ist der erste gemeinsame ...

Was haben ein Mord in Texas, ein entwendeter Koffer am Frankfurter Flughafen in der
VIP-Lounge und die Diebstähle alter unbezahlbarer Kunstwerke miteinander zu tun?

„Im Feuer“ ist der erste gemeinsame Krimi/Thriller des Autorenduos Eva Lirot/Hughes Schlueter.
In einem spannenden, actiongeladenen und mit einem Augenzwinkern versehenen Schreibstil gelingt es den beiden, den Leser mit dem Buch zu fesseln. Man wird in verschiedenen abwechslungsreichen Erzählsträngen nach Texas, Frankfurt, Paris und Macao entführt und fiebert immer auf den Fortlauf der jeweiligen Geschichte hin. Mit der eigenen Fantasie dazu hatte man die ganze Zeit Kopfkino pur.

Der erste Erzählstrang beginnt mit einem Mord in Texas und Tagebucheinträgen einer männlichen Person, deren Identität erst ganz zum Schluß aufgeklärt wird. Bedrückend erfahren wir Details aus seiner Familiengeschichte und der tragische Liebe zu Alicia.

In der VIP-Lounge des Frankfurter Flughafens treffen „durch Zufall“ Roger, Kim, God Zylla mit seinen Bodyguards und ein bärtiger alter Mann bei einem Kofferaustausch aufeinander. Eine actionreiche Verfolgungsjagd mit so manchen unvorhersehbaren Ereignissen beginnt.

Wie hängen die unzähligen Diebstähle von Kunstwerken in ganz Europa mit dem chinesischen Milliardär Liang She Tao und Rogers Mutter, der Kunstexpertin, zusammen.

Das Autorenduo schafft es die Spannung bei allen drei Erzählsträngen immer hoch zu halten und webt sie bis zum Ende hin fantasievoll zusammen.

Fazit:
Ich habe für mich in einem tollen, fesselnden und sehr unterhaltsamen Buch ein neues Autorenduo entdeckt, von dem ich gerne noch mehr Bücher lesen möchte.

Verdient bekommt „Im Feuer“ von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Skrupellose Welt der Reichen und Mächtigen

Schattenkiller
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Das Schicksal schlägt zu, als der Journalist Wolf Schneider auf dem Friedenskongress in Stuttgart den Physiker Leonard Weinberger kennenlernt. Nie hätte er damit gerechnet, dass kurze Zeit später nichts ...

Das Schicksal schlägt zu, als der Journalist Wolf Schneider auf dem Friedenskongress in Stuttgart den Physiker Leonard Weinberger kennenlernt. Nie hätte er damit gerechnet, dass kurze Zeit später nichts mehr in seinem Leben so ist wie früher und es nur noch bestimmt wird von dem Wunsch nach Rache , Geld und Flucht vor zwei Auftragskillern.
Schattenkiller ist das erste Buch einer Krimi/Thriller Trilogie von Michael Gerwien. Erzählt wird über die skrupellose Welt der Reichen und Mächtigen in einem spannenden Schreibstil und kurzen Kapiteln. Am Anfang muss man sich erst einmal daran gewöhnen, aber im weiteren Verlauf des Buches erhöht es die Dramatik und Spannung.

Auslöser für eine Verfolgungsjagd und viele Morde ist das Ziel nach Profit und der Macht, an die Pläne zum Bau einer neuartigen Laserkanone zu kommen, die der Physiker Leonard Weinberger entwickelt hat. In weiser Voraussicht hat er diese im Falle seines Todes dem Journalisten Wolf Schneider ohne dessen Wissen zukommen lassen. Arthur Smith setzt alle Hebel und Geld in Bewegung um an diese Papiere zu gelangen und engagiert dafür einen Auftragskiller, der Wolfs Leben aus den Angeln hebt. Bei seiner Flucht verliert er seine Frau Rebekka und seinen besten Freund. Verfolgt von der Polizei und mittlerweile zwei Auftragskillern entwickelt er sich langsam ebenso zu einem brutalen und skrupellosen Menschen. Immer wieder werden vom Autor neue Personen ins Geschehen mit eingeflochten und erhöhen dadurch die Aufmerksamkeit des Lesers und Spannung des Buches. Mit vielen offenen Erzählsträngen wird die Erwartung auf die Fortsetzung des Krimis gesteigert.

Der erste Teil der Trilogie von Michael Gerwien hat mir gut gefallen, sodass ich schon neugierig auf die weiteren Folgen bin.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Einfach nur gefühlvoll und wunderschön! Ein Buch das Herzen öffnet.

So wie die Hoffnung lebt
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„So wie die Hoffnung lebt“ ist ein wunderschönes, gefühlvolles und besonderes Buch.

Die Autorin hatte mich schon mit den ersten drei Sätzen von Katie:

„Herzen brechen lautlos. Meines brach in einer ...

„So wie die Hoffnung lebt“ ist ein wunderschönes, gefühlvolles und besonderes Buch.

Die Autorin hatte mich schon mit den ersten drei Sätzen von Katie:

„Herzen brechen lautlos. Meines brach in einer warmen Spätsommernacht vor fast dreiundzwanzig Jahren. Das war im August 1992 und nur zehn Tage nach meinem achten Geburtstag.“

Erzählt wird die unheimlich bewegende Geschichte von Jonah und Katie, die sich nach ihren tragischen Familienereignissen in einem Kinderheim kennenlernen. Beide haben tiefe Wunden im Herzen und mit der Zeit entwickelt sich ein zartes Band von Vertrauen und Liebe zwischen ihnen. Keiner von beiden rechnet damit, dass das Schicksal ihre Wege noch einmal trennt und ihre tiefe Liebe zueinander dies überdauern kann.

Susanne Ernst hat einen wunderschönen, feinfühligen und bildhaften Schreibstil. Nur wer selber ein großes Herz hat, kann solch ein Buch schreiben.
Die Autorin erzählt die Geschichte in der Ichform von Jonah und Katie in abwechselnden Erzählsträngen. Hierdurch entsteht so eine gefühlvolle und persönliche Atmosphäre, dass man als Leser immer hin- und hergerissen zwischen den Ängsten und Empfindungen der beiden ist. Alle weiteren Personen im Buch werden ebenso glaubhaft und authentisch dargestellt, dass man viele liebt und andere unsympathisch findet.

Gestartet wird mit einer Familienidylle in Katies Familie, die in einem Horrorszenario endet und
Jonahs Entlassung aus dem Krankenhaus nach einer zweimonatigen Behandlung. Warum er dort gelandet ist, wird erst später verraten. Beide kommen in ein besonderes Kinderheim mit liebevollen und einfühlsamen Heimleitern und lernen dort langsam wieder das Vertrauen in die Menschheit kennen und spüren einen Hauch von Hoffnung. Sie finden neue Freunde und werden zu einer großen Familie. Manche Freundschaft hält lebenslang. So ein Aufwachsen wünscht man als Leser jedem verlassenen Kind.
Alles verändert sich, als Shannon, ein neues Mädchen ins Heim kommt. Sie lügt, manipuliert und bringt Zwietracht zwischen den Betreuern und Kindern. Durch sie darf das Heim schließlich nur noch mit männlichen Bewohnern fortgeführt werden und die Mädchen werden auf andere verteilt.

Im zweiten Teil erleben wir die Odyssee von Katie und Jonah, die geprägt ist von Sehnsucht, Verzweiflung und dem Willen und der Hoffnung jeweils den anderen wiederzufinden. Durch Zufälle und mit Hilfe von liebenswerten Menschen können sie sich aus einer ausweglosen Begebenheit retten und fliehen.

Was für ein schönes Buch! Hier kann man nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen.
Mit Susanne Ernst habe ich eine neue Autorin für mich entdeckt. Es war mein erstes und auf jeden Fall nicht mein letztes Buch von ihr. Sie hat mich begeistert und bewegt.

Schade, dass ich nicht noch mehr wie 5 Sterne vergeben kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannender kann Fantasy nicht sein

Tödliche Wahrheit
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„Tödliche Wahrheit“ ist ein spannender und actionreicher Fantasythriller und die Fortsetzung von „Tödliche Gedanken“.

Zwei größenwahnsinnige Genforscher wollen im beidseitigen Konkurrenzkampf die Macht ...

„Tödliche Wahrheit“ ist ein spannender und actionreicher Fantasythriller und die Fortsetzung von „Tödliche Gedanken“.

Zwei größenwahnsinnige Genforscher wollen im beidseitigen Konkurrenzkampf die Macht und das Bild der Welt verändern. Jedes Mittel ist ihnen Recht, auch der Tod der von ihnen genmanipulierten Jugendlichen um Patty, denen sie übernatürliche Kräfte verliehen haben. Ein extrem spannender Wettlauf und Kampf ums Überleben beginnt.

Das Buch ist sehr spannend und fantasievoll geschrieben. Es ist leicht und flüssig zu lesen und man möchte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Leser wird immer wieder durch unvorhersehbare Geschehnisse auf andere Gedankenwege gebracht und man fiebert auf den Fortlauf der Geschichte hin. Patty, die Hauptperson im Buch, kommt am Anfang manipulativ und skrupellos rüber, was sich aber im Laufe der Geschichte wandelt. Sie muss erst noch lernen mit ihren Kräften, die sich jetzt erst im Teenageralter entwickelt haben, vernünftig umzugehen. Ihre Freunde Marva und Lias dagegen sind einem von Anfang an sympathisch. Ostermann und Sterankow hingegen verkörpern zwei geldgierige und machthungrige Forscher, bei denen die Menschen nur Werkzeuge für ihre Ziele sind.

Der Thriller startet ganz beklemmend mit der Szene, dass Patty ihren eigenen Vater begraben muss und dabei von einem unbekannten Wesen angegriffen wird. Mit Hilfe ihrer Fähigkeit, sich an andere Orte zu teleportieren und die Gedanken anderen Menschen zu lesen, kann sie sich aus dieser schwierigen und noch vielen anderen Situation retten. Ihr zur Seite stehen ihre Freunde Marva und Lias, die ebenso magiebegabt sind und ohne die sie nicht lebend alle Konflikte überstanden hätte. Mit Lias verbindet sie eine innige Beziehung, die nicht ohne Folgen bleibt. Auf der Suche nach ihrem Ursprung und Informationsmaterial von ihrem verstorbenen Vater, der Wissenschaftler war, geraten sie im Forschungslabor von Ostermann von einer lebensbedrohlichen und spannungsgeladenen Situationen in die nächste, immer verfolgt von dem dunklen Schatten. Man ist als Leser selber mit auf der Suche und Flucht, weil alles so bildhaft und unheimlich erzählt wird.

Immer wieder bringt der Autor weitere Personen mit ins Spiel, wie zum Beispiel Nate, den neuen super attraktiven Schüler oder Paul Richter, den erpressbaren Polizisten, die Schulpsychologin Melanie Voss und die Ärzte Dr. Bender und Dr. Karel, die zur Spannung des Buches beitragen.

Das Ende des Buches ist actiongeladen und läßt noch viel Potenzial für eine Fortsetzung in einem dritten Teil.

„Tödliche Wahrheit“ ist eine unbedingte Leseempfehlung für Fantasy Fans und hat meine Erwartungen voll erfüllt. Ich würde mich freuen, wenn es noch einen Teil 3 geben würde.

Verdient bekommt das Buch von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Buchhighlight des Jahres

Die letzten Tage von Rabbit Hayes
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Wie der Buchtitel schon aussagt, erleben wir beim Lesen die letzten Tage von Rabbit Hayes mit. Anna Mc Partlin erzählt uns auf fesselnde Weise die Familiengeschichte von Rabbit und wie sie selber und ...

Wie der Buchtitel schon aussagt, erleben wir beim Lesen die letzten Tage von Rabbit Hayes mit. Anna Mc Partlin erzählt uns auf fesselnde Weise die Familiengeschichte von Rabbit und wie sie selber und ihre geliebten Mitmenschen mit ihrem baldigen Tod umgehen.
Die Autorin schreibt in einem flüssigen, modernen und schnell lesbaren Stil. Sie läßt uns auf eine sehr emotionale und gleichzeitig auch humorvolle Weise mit an dem Leben der Familie Hayes teilnehmen. Der Reiz dieses Romans liegt in dem ständigen Wechsel der Erzählungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart und den verschieden Protagonisten, die wir dadurch kennenlernen. Vom ersten Moment an fühlt man sich selber als dazugehörig.
In die Rolle von Molly, der starken Mutter von Rabbit und Fels in der Brandung für ihre ganze Famile, kann man sich direkt hineinversetzen. Mit Jack, ihrem Ehemann, versucht sie verzweifelt noch einen Ausweg für Rabbit zu finden. Ob es nun um die Möglichkeit geht, dass ihre Tochter noch an einer Versuchsreihe für neuartige Medikamente teilnehmen kann oder zuletzt aus lauter Verzweiflung noch die Hoffnung auf einen Wunderheiler gesetzt wird.
Davey und Grace, Rabbits Geschwister sind einem auf Anhieb sympathisch und deren Lebensgeschichte lebendig und interessant geschrieben.
Juliet, Rabbits Tochter, ist am Anfang noch ahnungslos oder will es nicht wahrhaben, dass ihre Mutter bald sterben wird. Durch ein Verplappern ihres Cousins erfährt sie schließlich das Unfassbare. Was wird anschließend aus ihr? Bei wem soll sie nach dem Tod ihrer Mutter bleiben?
Und dann ist da noch Jonny. In Rabbits Dämmerzustand, der durch die Medikamente verursacht wird, lernen wir aus der Vergangenheit auch noch Jonny und dessen Band Kitchen Sink kennen. Er ist ihr Schwarm und große Liebe, seit sie 12 Jahre alt ist. Beide verbindet eine sehr schöne aber auch traurige Geschichte, bei der ich am Ende schon sehr ergriffen war.
Alles in allem, war es ein wunderschönes mit Emotionen geschriebenes Buch.
Die Autorin hat mich mit dieser Geschichte voll überzeugt und das Buch erhält von mir die volle Punktzahl.