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Veröffentlicht am 23.03.2017

Eine Fantasyreihe mit Suchtfaktor!

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 1: Das Erwachen (Bände 1-3)
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Warum hat die Schattenfrau so einen Hass in sich und bedroht die magische Welt?
Kann irgendeiner sie stoppen?
„Schattenchronik 1“ ist das Auftaktbuch einer mehrteiligen Fantasyreihe und beinhaltet die ...

Warum hat die Schattenfrau so einen Hass in sich und bedroht die magische Welt?
Kann irgendeiner sie stoppen?
„Schattenchronik 1“ ist das Auftaktbuch einer mehrteiligen Fantasyreihe und beinhaltet die ersten drei Bände Aurafeuer, Essenzstab und Wechselbalg.
Die magische Welt wurde vor 166 Jahren durch einen Wall von der menschlichen Welt getrennt. Es sollte Frieden und eine Ausgewogenheit zwischen beiden garantieren. Doch fremde Mächte bedrohen dieses Gleichgewicht. Jahrhunderte alter Hass und die Gier nach Macht versuchen die Oberhand zu gewinnen. Ein blutiger Kampf zwischen Magiern und Schattenwesen beginnt.
Kann die Geburt eines neuen Lichtkämpfers die Rettung sein? Immer wenn einer von Ihnen stirbt, wird ein neuer Erbe der Macht geboren. So passierte es bei Alex Kent, einem jungen Mann aus einem Randbezirk von London. Urplötzlich befand er sich in einer magischen Festung unter Gleichgesinnten und wird von Jennifer Danvers in diese eingeführt und angelernt. Doch eine Schattenfrau mit ihren bösartigen Helfern bedroht ihre Welt. Immer ist sie ihnen einen Schritt voraus und zieht eine blutige Spur hinter sich her. Fantastische Abenteuer, lebensbedrohliche Situationen und einzigartige Charaktere erwarten den Leser.

Andreas Suchanek hat mich von Anfang an in seine magische Welt hinein gezogen und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Sein spannender und humoriger Schreibstil hat zu dem Suchtfaktor beigetragen. Seine Charaktere sind sehr interessant und fantasievoll erschaffen. Den Oberhäuptern der magischen Welt hat er geschichtsträchtige Namen wie Johanna von Orleans, Albert Einstein oder Leonardo da Vinci verpasst. Sie passen perfekt zu ihren magischen Fähigkeiten und man hat direkt ein Bild dazu vor seinen Augen.
Zwischen den Hauptcharakteren Alexander Kent und Jennifer Danvers entwickelt sich eine Hassfreundschaft und ihre Szenen und Dialoge sind erfrischend und sehr humorvoll. Immer wieder hat man ein Schmunzeln auf dem Gesicht. Zusammen mit ihren Freunden und den Ratsmitgliedern versuchen sie den Angriffen der undurchsichtigen Schattenfrau entgegenzuwirken. Spannend aufgebaut sind ihre Szenen im Buch, bei denen sie die Leute und Geschehnisse wie eine vorausschauende Schachspielerin je nach Belieben hin und her schiebt. Die ganze Zeit frägt man sich, warum hat sie so einen Hass auf die magische Welt hat und wer ist sie wohl ???
Der Mega Cliffhanger am Schluss des Buches lässt einem keine andere Möglichkeit, als auf das neue Buch hin zu fiebern.

Andreas Suchanek hat mich mit seinem Roman voll überzeugt und ich kann nur eine absolute Leseempfehlung für jeden Fantasyfan aussprechen.
Verdient erhält „Das Erbe der Macht, Schattenchronik 1“ von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.03.2017

Nervenkitzel pur! Spannender Start einer neuen Thrillerreihe.

Mooresschwärze: Thriller
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Ein Prolog, der direkt schon Herzklopfen verursacht!
Und ein sehr interessantes Ermittlerteam, das auf der Jagd nach einem Ritualmörder ist.

„Mooresschwärze“ ist das Auftaktbuch einer mehrteiligen Thrillerreihe ...

Ein Prolog, der direkt schon Herzklopfen verursacht!
Und ein sehr interessantes Ermittlerteam, das auf der Jagd nach einem Ritualmörder ist.

„Mooresschwärze“ ist das Auftaktbuch einer mehrteiligen Thrillerreihe um das Ermittlerteam der Rechtsmedizinerin Julia Schwarz und dem Kriminalkommissar Florian Kessler. Bei ihrem ersten gemeinsamen Fall haben sie es mit einem Mörder zu tun, der es auf junge unschuldige Mädchen abgesehen hat. Seine Opfer sucht er sich unter falschen Voraussetzungen in einem Datingchat.
Wie ein Künstler bemalt und drapiert er die Leichen und verteilt sie in einem Moorgebiet im Kölner Raum. Alles sieht nach einem Ritual aus, bei dem die Zahl der Opfer immer weiter wächst. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt für das Ermittlerteam.

Catherine Shepherd versteht es vorzüglich, den Leser mit ihrem überaus spannenden Schreibstil einzufangen. Mit der Rechtsmedizinerin Julia Schwarz hat sie eine sehr interessante Ermittlerin erschaffen. Während ihrer Kindheit hat sie ihren Bruder durch einen gewaltsamen Tod verloren und er wurde nie gefunden. Dieses Ereignis hat sie so geprägt, dass sie ihren Berufswunsch, bei der Kriminalpolizei zu arbeiten, realisierte. Julia möchte „den Toten eine Stimme geben“. Sie ist hartnäckig, waghalsig und mutig.
Ihr Kollege Florian Kessler ist ein junger dynamischer Kriminalkommissar, der durch sein Aussehen gut bei den Frauen ankommt. Er ist ein verlässlicher Partner für Julia. Während ihrer Arbeit lernen sie sich schätzen und man hat das Gefühl, da geht mit der Zeit noch mehr.

Catherine Shepherd hat in ihrem Thriller ein immer sehr aktuelles und überaus bedrückendes Thema angesprochen. Junge Mädchen fallen immer noch, trotz Aufklärung in Schulen und Medien, auf die Machenschaften von bösartigen Verbrechern rein, die mit gefakten Profilen im Internet auf Datings aus sind. Sie nutzen die Neugier der Jugend, die ihre ersten Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht machen wollen. Catherine Shepherds junge Charaktere bringen dies sehr authentisch und lebensnah rüber und man schüttelt zwischendurch immer wieder den Kopf. Die Jagd nach dem Psychopathen war super spannend, einfallsreich und ein kleiner geschichtlicher Ausflug zu den Mayakulturen. Mit dem Ende des Thrillers hatte ich so nicht gerechnet.

Catherine Sheperd hat mich mit ihrem Buch voll überzeugt und ich kann es jedem Thrillerfan nur wärmstens empfehlen. Ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Fälle des Ermittlerteams.
Verdient erhält „Mooresschwärze“ von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.03.2017

Gelungene Premiere! Mordermittlungen in traumhafter Kulisse.

Retour
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Luc Verlain, ein frischer, sympathischer Kommissar, der das Leben zu genießen weiß.
Und ein Mordfall, der gefährliche Reaktionen auslöst.

Luc Verlain lässt sich seinem Vater zuliebe von der Pariser ...

Luc Verlain, ein frischer, sympathischer Kommissar, der das Leben zu genießen weiß.
Und ein Mordfall, der gefährliche Reaktionen auslöst.

Luc Verlain lässt sich seinem Vater zuliebe von der Pariser Mordkommission ins beschauliche Aquitaine versetzen und hat nicht damit gerechnet, dass er schon direkt in die Ermittlungen eines
Mordfalles involviert wird. Die Zusammenarbeit mit seinen neuen Kollegen gestaltet sich am Anfang nicht einfach und kostet ihn fast sein Leben. Er vermisst den Pariser Großstadtflair. Doch Anouk, seine überaus attraktive Kollegin, erleichtert ihm die Rückkehr und erweckt sein Interesse.

„Retour“ ist der erste Teil einer mehrteiligen Krimireihe um den Ermittler Luc Verlain, der in einer landschaftlich sehr reizvollen Region rund um Bordeaux spielt. Alexander Oetker bringt seine Liebe zu Frankreich und dem savoir vivre sehr gut rüber. Gerne möchte man mit Luc am Tisch sitzen und das gute Essen und den Wein genießen oder einfach nur auf der Dune du Pilat stehen und auf das Meer blicken. Doch neben dieser Leichtigkeit vergisst der Autor auch nicht, auf die derzeitige politische Situation durch die islamistischen Anschläge oder Menschen mit Migrationshintergrund hinzuweisen.

Das Cover und die Landschaftskarten im Klappumschlag sind sehr liebevoll und mit Bedacht gestaltet. Auf Lucs Reisen durch das Land habe ich sie mir immer mal wieder angeguckt.

Mit Luc Verlain hat der Autor einen sehr interessanten und sympathischen Charakter geschaffen. Er liebt Frauen und das Leben, ist rechtschaffen, unkonventionell und verachtet Vorverurteilungen. Sein Kollege Etxeberria polarisiert und kostet den Leser und Luc ganz schön Nerven.
Der Mordfall von Caroline und dessen Aufklärung ist spannend erzählt und man wird vom Autor zwischendurch auch schon mal in die Irre geführt.

Alexander Oetker hat mich mit „Retour“ sehr gut unterhalten und ich bin schon gespannt auf Luc Verlains 2. Ermittlungsfall.

Verdient bekommt der Krimi von mir 4 Sterne.

Veröffentlicht am 09.03.2017

Spannung und Nervenkitzel in Perfektion! Der bisher beste Fall der Profilerin Andrea Thornton!

Keiner hört dein Schweigen
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Die Spannung dieses Thrillers kann man fast nicht mit Worten ausdrücken!
Ein bedrückendes Thema , dass Herzklopfen, Entsetzen, Leid und Unverständnis auslöst.
Ein Buch, das ich an einem Tag durchlesen ...

Die Spannung dieses Thrillers kann man fast nicht mit Worten ausdrücken!
Ein bedrückendes Thema , dass Herzklopfen, Entsetzen, Leid und Unverständnis auslöst.
Ein Buch, das ich an einem Tag durchlesen musste!

Andrea Thornton erfährt während ihrer Polizeiarbeit in Norwich von dem Auftauchen eines seit acht Jahren vermissten Mädchens, das traumatisiert und in einem entsetzlichen Zustand in einem Krankenhaus in Birmingham auftaucht. Katie wurde damals zusammen mit ihrer Schwester Tracey entführt und beide konnten nie gefunden werden. Wo kommt sie auf einmal her und was ist mit ihrer Schwester? Katie befindet sich in einem Schockzustand und ist nicht in der Lage zu reden, sodass Andrea Thorntons Hilfe benötigt wird. Ihr wird genug Einfühlungsvermögen zugetraut, da sie selber schon in die Hände eines Psychopathen geraten ist. Kann sie Katie helfen und lebt ihre Schwester noch?

Dania Dicken ist mit diesem Thriller ihr Meisterwerk gelungen! In ihrem sehr spannenden und fesselnden Schreibstil packt sie einen sofort mit dieser bedrückenden Geschichte der zwei entführten Mädchen und man kann sich direkt in ihr Leid, ihre Ängste und Not hineinfühlen. Einfühlsam, realitätsnah und schockierend sind die Szenen im Buch und man kann es wirklich nicht mehr aus der Hand legen. Was für eine emotionelle und schreckliche Belastung für die Eltern, Ermittler und Andrea und ihrer Familie im Besonderen.

Ein perfekter Kontrast zu Andreas Profilingfällen ist immer wieder das Erlebnis, an dem Familienleben der Thorntons teilnehmen zu dürfen. Durch ihre unkomplizierte und liebevolle Art und Weise im Umgang miteinander, fühlt man sich als Leser auch wie ein Mitglied dieser Familie und erlebt dadurch die schönen und schrecklichen Ereignisse noch intensiver mit ihnen. Was für eine tolle Familie!

Wie immer schafft es Dania Dicken auch dieses Mal wieder nach so einem dramatischen Fall einen runden Abschluss des Buches hinzubekommen. Die Spannung war in diesem Buch wirklich nicht zu überbieten!

Wow, ich habe mich schon lange nicht mehr so gut unterhalten gefühlt! Ein super spannendes Buch, das ich jedem Thrillerfan weiterempfehlen werde! Danke für dieses Leseerlebnis.

Für diesen außergewöhnlichen Thriller hätte ich gerne mehr wie 5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 08.03.2017

Toller Auftakt! Auch bei mir ist der Funke übergesprungen!

GötterFunke 1. Liebe mich nicht
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Eintauchen in eine moderne Version der griechischen Mythologie!
Liebe, Sehnsucht, Herzschmerz! Und Spannung ist auch noch mit dabei!

Als Jess mit ihrer Freundin Robyn auf dem Weg zu ihrem langersehnten ...

Eintauchen in eine moderne Version der griechischen Mythologie!
Liebe, Sehnsucht, Herzschmerz! Und Spannung ist auch noch mit dabei!

Als Jess mit ihrer Freundin Robyn auf dem Weg zu ihrem langersehnten Urlaub in ein Feriencamp in den Rockys ist, geraten sie mit ihrem Auto in einen, von den Göttern initiierten Unfall, bei dem sie fast ihr Leben lassen und dies für beide ungeahnte Folgen hat. Ihre Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt, als sich beide in den umwerfend gut aussehenden Jungen Cayden verlieben, dessen Abstammung nur von Jess erkannt wird. Magie liegt in der Luft!
Sie geraten zwischen die Fronten eines göttlichen Wettstreites. Und was für unglaubliche Erlebnisse und Abenteuer in der Götterwelt tun sich für Jess auf einmal auf!

Bei „Götterfunke, Liebe mich nicht“ ist der Lesefunke auch direkt auf mich übergesprungen. Ein toller Mix aus moderner griechischer Mythologie und einer Herzschmerz - Liebesgeschichte!
Marah Woolf hat ein wunderbares Buch mit sehr interessanten und göttlichen Charakteren erschaffen. Den Stammbaum der Götter hat sie im Glossar am Ende des Buches sehr schön
dargestellt und kurze Informationen zu jeder Gottheit hinzugefügt.

Man fühlt sich wie in einem Film, bei dem der Götterbote Hermes den rasenden Reporter spielt, der abends seinen Tagesbericht über den Wettstreit im Götterpalast verkündet.
Seine kurzen Kapitel sind sehr erfrischend und bringen einen immer wieder zum Schmunzeln.

Die Hauptcharaktere sind fast wie aus dem Leben gegriffen.
Cayden, alias Prometheus, ist ein sehr gut aussehender Typ, der sich seiner Ausstrahlung auf das weibliche Geschlecht bewusst ist und dies auch ausnutzt. Noch nie in seinem Leben hat er sich verliebt.
Jess, eine sympathische rothaarige Schönheit und eigentlich ein Stubenhockertyp, entwickelt sich im Laufe des Buches zu einer feinsinnigen Auserwählten der Götter, mit ungeahnten Fähigkeiten. Ihre Schwärmerei und Liebe zu Cayden lässt das Herz eines jeden Lesers höher schlagen. Die Dialoge und Neckereien zwischen ihnen sind witzig und voller Gefühle.
Robyn verkörpert den Typ, verwöhntes Mädchens aus reichem Hause, das nur an ihre Vorteile denkt und sich zu einem unsympathischen Charakter entwickelt.
Alle zusammen lassen das Buch zu einem tollen Leseerlebnis werden.

Marah Woolf konnte mich mit ihrem Auftaktbuch zu Götterfunke voll überzeugen und lässt mich schon auf das Erscheinen des 2. Bandes hin fiebern. Ein wunderbares Buch für junge und junggebliebene Leser, das ich jedem nur weiterempfehlen kann.
Verdient erhält das Buch von mir 5 Sterne.