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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2024

Comic-Abenteuer mit Botschaft

Animal Jack - Der Planet des Affen
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Jack ist ein Junge, der sich in jedes beliebige Tier verwandeln kann. Als die Affen auf der ganzen Welt in Panik geraten und aus Zoos und Reservaten ausbrechen, macht Jack sich auf, um das Problem zu lösen. ...

Jack ist ein Junge, der sich in jedes beliebige Tier verwandeln kann. Als die Affen auf der ganzen Welt in Panik geraten und aus Zoos und Reservaten ausbrechen, macht Jack sich auf, um das Problem zu lösen. Er findet heraus, dass die Affen ihren Gott Numan suchen, denn sein Verschwinden verheisst das Ende der Affenheit. Jack muss ihn unbedingt finden.

Dies ist bereits das dritte Abenteuer von Jack mit seiner magischen Gabe. Ich kenne nur den ersten Band der Geschichte, möchte ihn aber als Einstieg in die Abenteuer mit Jack unbedingt empfehlen, weil dort vieles erklärt wird, was in diesem Band bereits vorausgesetzt wird. Das Buch ist als Comic geschrieben, die Illustrationen sind ansprechend und gut gelungen. Die Geschichte selbst kommt als Abenteuer daher, dennoch klingen auch kritische Töne an, denn die Affenheit droht dem Verhalten der Menschen zum Opfer zu fallen.

Man merkt, dass das Buch für Kinder geschrieben ist, die Aufmachung und die Geschichte dürfte vor allem bei Kindern ab dem Grundschulalter gut ankommen. Mich konnte das Buch nicht so ganz überzeugen, aber ich bin auch weit weg von der Zielgruppe der Geschichte. Dennoch empfehle ich das Buch gerne weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 09.02.2024

Auf der Suche nach der Familiengeschichte

Die vermisste Tochter
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Claudia erhält überraschend ein geheimnisvolles Erbstück ihrer verstorbenen Großmutter. Sie beginnt zu ahnen, dass deren Schicksal mit der einer ehemals reichen Familie aus Kuba zu tun hat. Spontan bricht ...

Claudia erhält überraschend ein geheimnisvolles Erbstück ihrer verstorbenen Großmutter. Sie beginnt zu ahnen, dass deren Schicksal mit der einer ehemals reichen Familie aus Kuba zu tun hat. Spontan bricht Claudia auf nach Havanna, um dort mehr über die Vergangenheit ihrer Familie zu erfahren. Mit dem Koch Mateo gräbt sie nicht nur wichtige Erinnerungen an die kubanische Familie Diaz und deren Schicksal in den 1950er Jahren aus, sondern sie findet auch einen Mann, der sie fasziniert.

Das Buch ist der zweite Band um die verlorenen Töchter. Ich kenne den ersten Band nicht, hatte jedoch keine Probleme, mich in dieser Geschichte zurechtzufinden. Erzählt werden sowohl die Geschehnisse um Claudia selbst wie auch, in einem zweiten Handlungsstrang, das Leben der jungen Esmeralda in den 1950er Jahren. Dabei werden farbenfrohe Bilder heraufbeschworen, sowohl aus der Glanzzeit der Familie wie auch im aktuellen Kuba; das weckt ein bisschen die Reiselust, das Land dort selbst zu entdecken. Im Fokus der beiden Geschichten stehen die Liebesgeschichten von Cora und von Esmeralda, das war mir allerdings manchmal etwas zu platt erzählt. Manches wurde auch unnötig wiederholt, anderes recht weitschweifig geschildert, man hätte hier durchaus etwas straffen können. Der lebendige Schreibstil hat mich dennoch in den Sog dieser Geschichte gezogen, so dass ich unbedingt weiterlesen musste.

Insgesamt hat mich diese Geschichte über eine Suche nach den Wurzeln im farbenfrohen Kuba gut unterhalten können. Sehr gerne vergebe ich 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch weiter.

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Veröffentlicht am 09.02.2024

Jede Menge Überraschungen

Eine halbe Ewigkeit
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Cora Hübsch findet im Altpapier das Tagebuch, das sie vor 25 Jahren geschrieben hat – also vor einer halben Ewigkeit. Das jüngste Kind ist gerade ausgezogen, der Vater mit ihm in London unterwegs. Cora ...

Cora Hübsch findet im Altpapier das Tagebuch, das sie vor 25 Jahren geschrieben hat – also vor einer halben Ewigkeit. Das jüngste Kind ist gerade ausgezogen, der Vater mit ihm in London unterwegs. Cora versinkt in den Erinnerungen und im Selbstmitleid, ist ihr Leben doch so ganz anders geworden als sie damals erhoffte. Das Tagebuch enthält die Erinnerungen an die Liebe ihres Lebens. Und an eine Schuld, die sie seither mit sich trägt. Überraschend nimmt sie den Auftrag an, über das Wochenende eine Hochzeitsgesellschaft zu fotografieren. Es wird ein Wochenende mit vielen Überraschungen…

Die Autorin Ildikó von Kürthy knüpft an ihren ersten Roman an, „Mondscheintarif“. Ihre Heldin von damals ist heute in die Jahre gekommen, ihr Leben ist anders verlaufen als sie es seinerzeit gedacht hatte. Als Cora ihr altes Tagebuch in die Hände fällt, wird sie von Erinnerungen überflutet. Gleichzeitig prasseln auch die gegenwärtigen Geschehnisse auf sie ein, als sie sich spontan dazu entschließt, auf ein Wochenende mit der Hochzeitsgesellschaft an die See zu fahren. Es gibt eine Menge Überraschungen, die zwischen den Deckeln dieses Buches darauf warten entdeckt zu werden. Mit Cora erlebt man ihre Gedanken, Zweifel, Ängste, aber auch jede Menge Chaos und vor allem unerwartete Glücksmomente. Vor allem wer in einem ähnlichen Alter ist wie Cora wird vieles von sich selbst in dieser Geschichte wiederfinden.

Ich kenne das Vorgängerbuch nicht, dennoch konnte ich mich gut in dieser Geschichte zurechtfinden. Die Autorin hat es der Leserin sehr leicht gemacht, indem sie wichtige Passagen und Ereignisse aus der Vergangenheit aufgreift.

Mich hat dieses Buch bestens unterhalten können. Sehr gerne empfehle ich es weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 05.02.2024

Gelungene Fortsetzung

Nordlicht 02
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Sonja fühlt sich wohl mit Espen und den Trollen in Jotundalen. Hier gibt es viel Magie, sprechende Tiere und Wikinger. Sonjas Onkel hat sich inzwischen auf die Suche nach ihr gemacht und wurde gefangen ...

Sonja fühlt sich wohl mit Espen und den Trollen in Jotundalen. Hier gibt es viel Magie, sprechende Tiere und Wikinger. Sonjas Onkel hat sich inzwischen auf die Suche nach ihr gemacht und wurde gefangen genommen. Sonja selbst gerät mit ihren Begleitern mitten hinein in einen Konflikt zwischen den Waldbewohnern und den Wikingern. Unvermittelt erhalten sie Hilfe von einer jungen Zauberin, die Trolle in Stein verwandeln kann.

Es ist eine dunkle, nordisch-mythisch angehauchte Welt, in der Sonja gelandet ist. Das Buch ist der zweite Teil der Geschichte und schließt unmittelbar an den ersten Band an. Es ist deshalb angeraten, die Reihenfolge der Bände einzuhalten. Die stimmigen Illustrationen befördern den Leser umgehend in die Welt der nordischen Sagen, hier passt wirklich alles. Die Charaktere sind passend angelegt, es ist eine interessante Gemeinschaft, in der Sonja bei Espen und den Trollen sowie den Wölfen ein Abenteuer zu bestehen hat, und auch Lotta fügt sich als neuer Charakter bestens in diese Gemeinschaft ein. Das Ende des Buches macht sofort Lust auf die Fortsetzung.

Dieser Comic mit den Wurzeln aus der nordischen Sagenwelt hat mich bestens unterhalten können. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter (verweise jedoch auf die Reihenfolge der Bände) und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 03.02.2024

Romantasy mit detektivischen Ermittlungen

Auden Hill University – How Far We Fall
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Ivy hat ein Stipendium erhalten für die Auden Hill University. Sie weiß allerdings, dass vor zwei Jahren eine Stipendiatin unter mysteriösen Umständen starb. Ihr Tod wird als Selbstmord abgetan, doch Ivy ...

Ivy hat ein Stipendium erhalten für die Auden Hill University. Sie weiß allerdings, dass vor zwei Jahren eine Stipendiatin unter mysteriösen Umständen starb. Ihr Tod wird als Selbstmord abgetan, doch Ivy beschließt, selbst Nachforschungen anzustellen. Dabei erfährt sie von einem geheimen Orden. Dabei läuft ihr immer wieder ein junger Mann über den Weg, der sich der Elite der Schule zurechnet und für sie als Stipendiatin nur Verachtung übrig zu haben scheint.

Diese Romantasy enthält nicht nur jede Menge romantische Elemente aus der studentischen Welt, sondern auch eine spannende Kriminalgeschichte über den mysteriösen Tod einer ehemaligen Studentin. Ivy ist eine sympathische junge Frau, die sich zu wehren weiß gegen Repressalien von besser gestellten Studenten, die sich selbst als die Elite der Universität sehen. Zudem ist sie eine gute Ermittlerin, mit guten Aussichten auf eine journalistische Zukunft. Der Krimi-Anteil der Geschichte hat mir äußerst gut gefallen, der Spannungsbogen ist gut gezogen. Die Liebesgeschichte lässt Ivy jedoch immer wieder mal als äußerst naiv erscheinen. Der Umschwung von der gegenseitigen Antipathie hin zum verliebten Verhalten ist mir nicht so ganz nachvollziehbar, die romantischen Verwicklungen sehr vorhersehbar. Dennoch dürfte genau dieser Anteil an der Geschichte seine Anhängerinnen finden; wie gut, dass Geschmäcker doch verschieden sind.

Trotz einiger Kritikpunkte hat mich diese Geschichte gut unterhalten können. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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