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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2017

Geheimnisse

Kleine Lügen erhalten die Familie
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Protagonistin Franzi wuchs mir richtig ans Herz.
Sie hat drei Kinder und ist ihrem Exmann Michael noch zugetan, um es mal so zu sagen... Sie können eben nicht miteinander – aber eben auch nicht ohne einander... ...

Protagonistin Franzi wuchs mir richtig ans Herz.
Sie hat drei Kinder und ist ihrem Exmann Michael noch zugetan, um es mal so zu sagen... Sie können eben nicht miteinander – aber eben auch nicht ohne einander... Sowas kommt ja öfter vor, als man denkt...
Was Franzi hingegen nicht weiß: wer ihr leiblicher Vater ist. Franzis Mutter hat in den siebziger Jahren Villen im Grunewald ausgeraubt. Und bei ihrem letzten Streifzug ein sehr wertvolles Gemälde mitgehen lassen — das jedoch bei ihrem Geliebten blieb.
Zufällig findet sie heraus, dass Franzis Vater nun offenbar ganz in der Nähe lebt. Schlimmer noch: Franzi arbeitet für ihn. Und hat keine Ahnung, wer ihr Chef wirklich ist.
Der Umstand, dass ihr Vater ihr näher ist als sie ahnt, fand ich sehr spannend. Man fiebert mit Franzi, wann sie es herausfindet oder erfährt.
Und ist das überhaupt gut oder bliebe sie besser im Dunklen ?
Manche Geheimnisse bleiben ja auch besser geheim...
Sonst würden sie das Leben vielleicht auch zu sehr durcheinander wirbeln...
Man ist durch den bildhaften Erzählstil nahe dran am Geschehen, das hat mir sehr gut gefallen.
Katia Weber erzählt augenzwinkernd, das mag ich auch immer sehr gerne.
Ein Buch, das absolut gut unterhält und das ich auch schon gerne weiter empfohlen habe.

Veröffentlicht am 03.07.2017

Es ist nie zu spät für das große Glück

Mittsommerleuchten
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Es ist nie zu spät für das große Glück
Das findet auch Gloria heraus, die mit ihren 53 Jahren eigentlich schon denkt, das Leben sei für sie quasi bereits „gelaufen“, hielte für sie keine Überraschungen ...

Es ist nie zu spät für das große Glück
Das findet auch Gloria heraus, die mit ihren 53 Jahren eigentlich schon denkt, das Leben sei für sie quasi bereits „gelaufen“, hielte für sie keine Überraschungen und vor allem kein Glück mehr bereit... Doch sie sollte sich irren...
Jetzt soll die schwedische Operndiva die Hauptrolle in »Carmen« übernehmen. Aber der Gedanke an die Proben versetzt sie in Panik – denn in den beiden männlichen Hauptrollen sollen ausgerechnet zwei ihrer alten Liebhaber auftreten. Glorias Schwester Agnes dagegen führt eine stabile Beziehung. Aber irgendwann hält sie so viel Stabilität und Ereignislosigkeit nicht mehr aus, trennt sich von ihrem Mann und flüchtet zu Gloria. Gemeinsam gelingt es den beiden ungleichen Schwestern, das Gefühlschaos zu lichten. Gloria und Agnes entdecken, dass es nie zu spät ist, das Glück zu suchen – und zu finden.
„Mittsommerleuchten“ ist ein sehr schöner Roman mit einer Geschichte, die zu Herzen geht, ohne in Kitsch abzugleiten und das hat mir ausnehmend gut gefallen.
Gloria ist auch eine sehr sympathische Protagonistin, in der man sich als Frau auch durchaus wiedererkennen kann, auch wenn die eigene Geschichte und das eigene Alter abweicht.
Die Autorin schreibt eben sehr lebensnah.

Veröffentlicht am 03.07.2017

Gefährliche Nachforschungen

Die Grausamen
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John Katzenbach ist nicht umsonst einer der renommiertesten Krimiautoren der Welt und mit „Die Grausamen“ beweist er das wieder aufs Neues aufs Vortrefflichste.
Es passiert ja leider immer wieder, dass ...

John Katzenbach ist nicht umsonst einer der renommiertesten Krimiautoren der Welt und mit „Die Grausamen“ beweist er das wieder aufs Neues aufs Vortrefflichste.
Es passiert ja leider immer wieder, dass gerade Kinder und Jugendliche verschwinden und nie wiedergefunden werden... Das ist auch hier die Geschichte:
Tessa ist ein junges Mädchen von 13 Jahren und verschwindet in einer Herbstnacht auf dem Weg einer von Freundin nach Hause. Die Menschen reagieren mit Schock, es macht sich Angst breit, dass auch andere Kinder verschwinden könnten. Tessa´s Familie übersteht diese Tragödie nicht... Der Fall bleibt auch leider ungeklärt...
Der zweite Erzählstrang beginnt 20 Jahre später und zwei relativ abgehalfterte Ermittler treten auf den Plan: Gabriel ist Alkoholiker, eine Familientragödie verfolgt ihn. Marta, eine ehemalige Drogenfahnderin, hat versehentlich ihren Partner erschossen. Als die beiden auf eine bislang unentdeckte Spur stoßen, merken sie schnell: Wer nachforscht, spielt mit seinem Leben.
Abgehalfterte Ermittler sind ja leider mittlerweile anscheinend gang und gebe – dessen wird man mit der Zeit schon ein wenig überdrüssig, aber irgendwie ging mir das bei diesem Buch nicht so... Das mag an Katzenbach´s großem, erzählerischen Talent liegen oder aber an den Figuren selbst, die einen einfach nicht nerven, sondern interessieren.
Auch die Geschichte ist sehr ausgefeilt und glaubwürdig, das gilt auch für den Plot. Mich hat Katzenbach wieder vollends überzeugt und mit spannenden Lesestunden versehen.

Veröffentlicht am 03.07.2017

Feinfühlig und mit einer starken Eigendynamik

Ana und Zak
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„Ana und Zak“ ist eine sehr schöne Geschichte um zwei Teenies, die erstmal so gar nicht zusammenzupassen scheinen...
Zak ist gutaussehend, eine Art Mädchenschwarm, alle wollen ihn umschwirren wie die Motten ...

„Ana und Zak“ ist eine sehr schöne Geschichte um zwei Teenies, die erstmal so gar nicht zusammenzupassen scheinen...
Zak ist gutaussehend, eine Art Mädchenschwarm, alle wollen ihn umschwirren wie die Motten das Licht... Von der Schule hält er nicht viel, ist eher faul.
Ana hingegen ist sehr fleißig, Schulbeste und an sich so gar nicht anfällig für so einen Typ Junge...
Aber Zak hat schon beschlossen, dass er und Ana sich näher kennenlernen werden...
Wird es klappen ?
Mit „Zart, suchend, verletzlich, mutig und voller Leben“ wurde das Buch ja beworben und besser kann man es auch nicht beschreiben. Das trifft es einfach auf den Punkt.
Eine Liebesgeschichte, die nicht alltäglich ist, nicht besonders kitschig, eher eine Geschichte mit einer starken Eigendynamik, die einen mitzureißen weiß.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Leider abgebrochen

Das Haus der schönen Dinge
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Dieses Buch hat mir nun eine Freundin geschenkt und obwohl ich erst dachte, das sei so gar nichts für mich, wollte ich ihm dennoch eine Chance geben...
Leider wurde ich aber – da trog mich meine Intuition ...


Dieses Buch hat mir nun eine Freundin geschenkt und obwohl ich erst dachte, das sei so gar nichts für mich, wollte ich ihm dennoch eine Chance geben...
Leider wurde ich aber – da trog mich meine Intuition also doch nicht... - so gar nicht „warm“ mit diesem hochgelobten Buch, das sicherlich zurecht viele Leser fand bisher und es gibt ja auch genügend positive Stimmen, aber wie gesagt: für mich war es leider nichts...
Die Geschichte umspannt einen Zeitraum von 100 Jahre und drei Generationen und da kam ich irgendwann sowohl mit den Zeiten als auch den Leuten durcheinander. Das wurde mir einfach zuviel... Und dann verlor ich den Faden und damit leider auch die Lust am Lesen – zum Glück nicht generell, sondern nur dieses Buch betreffend. Ich habe es auch leider schlussendlich abgebrochen, weil mir der Stil auch zu fad und eintönig war.
Es tut mir auch immer leid, wenn ich mal ein Buch etwas „negativer“ bewerten muss, weil sich natürlich jeder Autor/jede Autorin Zeit nimmt und Mühe gibt, aber hierzu sei angemerkt, dass das natürlich nur ein rein subjektiver Eindruck ist.