Profilbild von Hauptstadtliebe

Hauptstadtliebe

Lesejury Profi
offline

Hauptstadtliebe ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Hauptstadtliebe über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2017

Nette Geschichte mit mittelmäßiger Umsetzung

Those Girls – Was dich nicht tötet
0

Die drei Schwestern Courtney, Dani und Jess leben die Hölle auf Erden. Ihr Vater ist Alkoholiker und lässt die drei über mehrer Monate alleine, für sich selbst Sorgen. Nach seiner letzten Heimkehr steht ...

Die drei Schwestern Courtney, Dani und Jess leben die Hölle auf Erden. Ihr Vater ist Alkoholiker und lässt die drei über mehrer Monate alleine, für sich selbst Sorgen. Nach seiner letzten Heimkehr steht für die Mädchen fest, dass sie nicht zu Hause bleiben können. Auf dem Weg nach Vancouver bleibt ihr Truck in der kleinen Stadt Cash Creek liegen. Eine Stadt, in der sie erst erfahren, wie es wirklich ist durch die Hölle zu gehen.


Das Cover gefällt mir sehr gut. Die düsteren Farben lassen auf eine ebenso düstere Stimmung hoffen und die Feder in der Bildmitte als Farbfleck finde ich sehr geschmackvoll gewählt.

Das Buch hat für meinen Geschmack etwas schleppend begonnen. Die Story an sich fand ich sehr interessant und mal etwas neues, an der Umsetzung hat es jedoch häufig gehapert.
Was mir jedoch bereits zu Beginn gefallen hat, war die von der Autorin aufgebaute Atmosphäre. Die Beschreibung der Umgebung war sehr authentisch, ich hatte sofort die Kulisse von "Footloose" im Kopf, wobei der, in der Leserunde genannte, (Film-) Titel "Texas Chainsaw Massacre" wahrscheinlich besser zu diesem Genre passt.
Gerade zu Beginn hat sich das Buch an vielen Stellen sehr in die Länge gezogen, an denen ich nicht ganz verstanden habe, wieso, denn die Szenen habe ich als nicht ganz so wichtig empfunden. An anderen Stellen wiederrum hat sich die Autorin beeilt so viel Action wie möglich auf so wenig Seiten wie möglich zu bringen. Schade, denn genau diese Stellen waren für mich am spannensten und stellten für mich Schlüsselszenen da.
Die Charaktere konnte ich ganz am Anfang nicht einordnen. Ich wusste nicht, ob sie mir sympathisch sind oder ob ich mit Sympathie noch vorsichtig sein sollte. Im Verlauf des Buches habe ich mir Klarheit verschafft; Ich konnte keines der Mädchen leiden. Alle waren sie mir zu naiv und leichtsinnig, vor Allem wenn man bedenkt, welche schrecklichen Dinge sie in ihrem Jungen Leben schon durchmachen mussten. Außerdem fand ich sie über die Maßen egoistisch. Allerdings kann ich dazu jetzt nichts genaueres schreiben, ohne zu spoilern, aber ich bin mir sicher, jeder der es liest wird danach verstehen, was ich damit meine.
Der Zeitsprung im zweiten Teil des Buches war zunächst ein wenig verwirrend, da ich mit dem ein oder anderen Namen nicht wirklich was anfangen konnte, aber nach ein paar Seiten hatte ich mich eingelesen und dann ging das wunderbar.
Positiv zugute halten muss ich der Autorin ihren Schreibstil: Sehr flüssig und angenehm zu lesen. Dieser hat mich wohl am meisten an das Buch gefesselt, denn den Verlauf der Geschichte fand ich eher mittelmäßig.
Lediglich das Ende hat diesem Buch den dritten Stern beschert, denn das hat mir daran definitiv am Besten gefallen.

Fazit:
Ein nettes Buch für zwischendurch, definitiv nichts für schwache Nerven.

Veröffentlicht am 22.06.2017

Die Abgründe der menschlichen Psyche

Broken Dolls - Er tötet ihre Seelen
0

Jefferson Winter hat kein einfaches Leben: als Sohn eines Serienmörders widmet er sein Leben der Aufklärung der denkbar schlimmsten Verbrechen. Dabei hält ihn nichts lange an einem Ort, wo er gebraucht ...

Jefferson Winter hat kein einfaches Leben: als Sohn eines Serienmörders widmet er sein Leben der Aufklärung der denkbar schlimmsten Verbrechen. Dabei hält ihn nichts lange an einem Ort, wo er gebraucht wird, dort reist er hin. So auch nun in das winterliche London. Hier verschwinden Frauen und werden zwar lebend, dennoch gebrochen zurück. Zusammen mit den neuen Kollegen Hatcher und Templeton begibt er sich auf eine Reise in die dunkelsten Abgründe der menschlichen Psyche.


Das Cover ist in meinen Augen nichts besonderes, aber weckt dennoch Neugier - eben ein typisches Cover für einen Thriller. Das blutige Werkzeug gibt dem ein oder anderen einen Hinweis, was ihn erwartet, verrät dennoch nicht zu viel.

Meine ehemalige Chefin hat mir dieses Buch empfohlen und als einen der besten Thriller überhaupt gelobt.
Dem kann ich zwar nicht hundertprozentig zustimmen, ein tolles Buch ist es trotzdem.
Das ist mein erster James Carol, daher war ich gespannt auf den Schreibstil, denn damit steht und fällt für mich bei einem guten Thriller alles.
Glücklicherweise wurde ich nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil: er ist sehr flüssig und angenehm zu lesen und hat mich von Anfang bis Ende gepackt.
Auch die Story fand ich sehr gut durchdacht, vor Allem die Tatsache, dass die Opfer ihren Peiniger überleben, das hat man ja auch nicht so oft.
Die Perspektivwechsel zwischen Winter und Rachel, einem der Opfer, sind auch sehr gut gelungen und halten die Spannung konstant aufrecht. Man möchte immerzu wissen, was als nächstes passiert, welchen Schritt der Täter als nächstes geht und wie die Polizei darauf reagiert.
Die düstere Stimmung zieht sich durch das ganze Buch und vermittelt Gänsehautstimmung.
Auch mit den Charakteren habe ich mich gut zurechtgefunden. Zwar sind es einige, aber ich finde es sehr gut, dass "unwichtige" nur mit einer groben Personenbeschreibung bedacht werden, statt, wie leider in vielen Büchern, mit Namen, sodass man hier nicht durcheinander kommt und alles überschaubar bleibt.
Und natürlich Jefferson Winter als erklärter Antiheld ist sehr gelungen.
Trotz all dieser Positiven Punkte kann ich leider keine fünf Sterne vergeben, denn etwas hat gefehlt. Nicht unbedingt etwas Essentielles, sondern ein paar kleinere Dinge, die die Sache nicht ganz Rund machen.
So zieht sich das Buch an manchen Stellen ein wenig, und die Beziehung zwischen Templeton und Winter hat mich ein wenig enttäuscht im Bezug auf Darstellung und Ausgang.

Fazit:
Auch wenn es nicht der beste Thriller ist, den ich bisher gelesen habe, ist er trotzdem sehr stark mit tollen Charakteren und sprachlich auf jeden Fall überzeugend. Ganz klare Empfehlung!

Veröffentlicht am 22.06.2017

Spannend von der ersten bis zur letzten Seite

Hades
0

Frank ist neu auf dem Revier. Und irgendwie ist er auch nicht wie die anderen Eulen, die dort um ihn herum schwirren, er ist ihnen immer einen Schritt voraus. Doch nicht nur er hebt sich vom Rest ab, sondern ...

Frank ist neu auf dem Revier. Und irgendwie ist er auch nicht wie die anderen Eulen, die dort um ihn herum schwirren, er ist ihnen immer einen Schritt voraus. Doch nicht nur er hebt sich vom Rest ab, sondern auch die schöne Eden und ihr Bruder Eric. Während ein Serienmörder sein Unwesen treibt und unschuldige Leute ausweidet, kommt Frank einem ganz anderen, dunklen Geheimnis auf die Schliche.


Das Cover gefällt mir leider nicht ganz so gut. Es erinnert mich ein wenig an Fimcover und die mag ich bei Büchern gar nicht. Auch die Schrift und die ganze Aufmachung erinnern stark an ein Filmplakat, obwohl man da sicher etwas viel düsteres, passenderes als Motiv wählen könnte.

Der Inhalt gefällt mir da schon um einiges besser. Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt und auch nicht mehr losgelassen.
Die Protagonisten sind sehr gut aufeinander abgestimmt und jeder auf seine eigene Weise interessant und sympathisch.
Auch das Storytelling fand ich super, mit den vielen Rückblenden zu Edens und Erics Kindheit, zu Franks Vergangenheit und zu Hades, dem Herren der Unterwelt.
Der Schreibstil hat mir besonders gut gefallen, allerdings kann ich nicht genau sagen warum, irgendwas daran hebt sich ab und macht das Buch besonders lesenswert.
Die Geschichte an sich ist ja nichts Neues; ein verrückter Serienmörder, zwischenmenschliche Beziehungen zwischen Täter und Opfer und Reviermarkierung unter Kollegen. Gerade deshalb bin ich doch ziemlich überrascht, wie gut das verpackt wurde,ich hatte nie das Gefühl mich zu langweilen oder das eines Deja Vus.
Grade auch die Kindheit der beiden Geschwister hat dem ganzen noch die zusätzliche Würze gegeben, um das Buch endgültig nicht mehr aus der Hand zu legen.
Für mich persönlich ist diese ganze Serienkiller Sache allerdings zwischen den anderen Szenen ein wenig untergegangen, schade, denn die Idee dahinter fand ich gut.
Das Ende hat mich dann nochmal unvorbereitet getroffen und mich wirklich überrascht - sehr gelungen.

Fazit:
Ein toller Thriller mit aufregenden Charakteren und spannendem Plot; wirklich eine Empfehlung!

Veröffentlicht am 22.06.2017

Anregend und erfrischend

Detox ganz grün
0

Klappentext:

Mit green Detox zu mehr Vitalität Müde, antriebslos und ausgepowert? Und darüber ziemlich genervt? Wir haben einen Vorschlag für Sie: Machen Sie doch einfach Grünkohl, Blattgrün, Kräuter ...

Klappentext:

Mit green Detox zu mehr Vitalität Müde, antriebslos und ausgepowert? Und darüber ziemlich genervt? Wir haben einen Vorschlag für Sie: Machen Sie doch einfach Grünkohl, Blattgrün, Kräuter und Co. zu Ihren neuen besten Freunden. Diese Lebensmittel sind randvoll mit Chlorophyll, Bitterstoffen und anderen wertvollen Vitalstoffen. Und das hilft, zu entgiften, die Körperspeicher wieder aufzufüllen und von innen heraus zu strahlen! In diese veganen Rezepte kommt nur das Allerbeste - und (fast) nur Grünes! Starten Sie mit einem Detox-Porridge oder "Green Granola" in den Tag, genießen Sie mittags einen Portulaksalat mit Pistaziendressing und krönen Sie den Abend mit einem grünen Ratatouille auf Linsengemüse. Und natürlich gibt?s auch grüne Kleinigkeiten für den Hunger zwischendurch, ja sogar süße grüne Versuchungen. Holen Sie sich die pure Energie in die Küche - und verhelfen Sie Körper & Geist zum Neustart!

Fazit:
Detox ist ja zu Zeit in aller Munde, doch kaum jemand weiß, wie man es richtig macht.
Genau dafür ist so ein Buch der ideale Wegbegleiter, denn die Einleitung erklärt uns nicht nur, warum Detox unserem Körper gut tut, sondern auch, wie man den Effekt optimal verstärken kann, und welche Zutaten sich für eine Entgiftungskur am besten eignen.
Auch hier umfasst die Rezeptpalette wieder ein breites Spektrum:
Von Smoothies und Müsli, über Suppen, Salate und Hauptspeisen, bis hin zu Dips, Snacks und Naschwerk.
Beim ersten Durchblättern konnte ich mich gar nicht recht entscheiden, was ich zuerst ausprobieren soll, denn es gab so viel, das sich so lecker angehört hat.
Am Anfang war das viele Einkaufen ein wenig umständlich, da ich nicht alles zu Hause hatte, aber da ich das Detox- Programm nicht konsequent mitgemacht habe, sondern nur hier und da mal ein Rezept ausprobiert habe, habe ich schnell Wege gefunden fehlende Zutaten durch vorhandene zu ersetzen.
Besonders gut gefallen mir hier die kleinen Einschübe zwischen den Rezepten, die immer wieder tolle Informationen über den Alleskönner Gemüse liefern.
Insgesamt ein schönes Kochbuch mit vielen anregenden Rezepten, die grade in den warmen Jahreszeiten sicherlich öfter auf den Tisch kommen.

Meine Highlights:
Zucchini - Kiwi Carpaccio, Spargel - Erdbeer Salat & Pfefferminz - Ingwer - Basilikum Drink

Veröffentlicht am 22.06.2017

Tolle Rezepte, einfach gemacht

Mix it!
0

Klappentext:

Vegan, roh, gesund - gemixt! Natürlich wissen wir es alle: 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag sollten es eigentlich sein - da kommt uns der Hochleistungsmixer doch wie gerufen! Rein mit Obst ...

Klappentext:

Vegan, roh, gesund - gemixt! Natürlich wissen wir es alle: 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag sollten es eigentlich sein - da kommt uns der Hochleistungsmixer doch wie gerufen! Rein mit Obst und Gemüse, nach Belieben ein paar Superfoods dazu, gut pürieren - und so ruck-zuck kleine Vitaminbomben zaubern. Nutzen Sie die Power Ihres Mixers, denn der kann so allerhand: von der gebrannten Mandelmilch über den Heidelbeer-Smoothie mit Kombucha bis hin zu cremigen Cashewriegeln oder rosa Overnight-Couscous mit Erdbeeren. Viele leckere und abwechslungsreiche Anregungen gibt es in diesem tollen Buch - Ihr kleines Powerpaket für jeden Tag. Wenn Lena Suhr in der Küche steht, gehts rund: als selbsternannter Blendaholic wirft sie regelmäßig riesige Mengen an Obst und Gemüse im Hochleistungsmixer und kreiert so auf die Schnelle die tollsten Dinge von einfachen Smoothies bis hin zu raffinierten Süppchen, Saucen, Dips und Cremes. Lena Suhr lebt seit 2008 vegan. Seit 2011 ist sie unter dem Namen A Very Vegan Life im Internet zu finden. In ihrem gleichnamigen Blog erfährt man mehr über ihre Küchenexperimente, wobei der Schwerpunkt auf ihren Leidenschaften der Rohkost und abwechslungsreichen Streetfood liegt. Lena Suhr ist studierte Sozialarbeiterin und lebt mit ihrer Französischen Bulldogge Wilma in Hannover.

Fazit:
Diesem Buch konnte ich schon einiges mehr abgewinnen.
Ich habe mir hierfür extra einen Mixer gekauft und es bislang noch keine Sekunde bereut!
Die einleitenden Worte geben einen raschen Überblick über die Ziele dieses Buches und die möglichen Wege diese Ziele zu erreichen.
Auch das ein oder andere Neue kann man hier dazulernen, z.B. Voraussetzungen für Superfoods. Außerdem ist die Einleitung auch nicht zu lang geraten, sodass man sich dafür durchaus mal eine viertel Stunde Zeit nehmen kann, diese zu lesen.
In diesem Buch variieren die Rezepte, von grünen Gemüsesmoothies, über quietschpinke Fruchtsmoothies, milchige Smoothie Varianten, bis hin zu Pestos, Suppen, Salaten und Desserts.
Auch die Zutaten der Shakes, die ich ausprobiert habe, waren im Supermarkt alle leicht zu finden, und wenn das mal nicht der Fall war, kann man problemlos variieren.
Durch dieses Buch habe ich mich auch endlich getraut Mandelmilch zu kaufen: Ich stand schon so oft unschlüssig vor dem Regal und hatte immer Angst, dass ich sie am Ende doch nur wegkippe.
Überraschender Weise schmeckt sie mir ziemlich gut, grade auch in Smoothies auf Milchbasis oder als Milchalternative für Chia- Pudding.
Insgesamt hat mir dieses Buch sehr gut gefallen, das nehme ich ab jetzt sicherlich öfter zur Hand, gerade jetzt im Sommer!

Mein Highlight:
Fruchtaufstrich mit Chia - Samen.