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Veröffentlicht am 18.12.2019

Unterhaltsame Geschichte die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert

Elsa, Hexenlehrling - Eine Woche voller Magie
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Inhalt:
Wind pfeift, Hagel prasselt, Schnee fällt, wo gerade noch die Sonne schien: Wo die Hexe Magenta Zack auftaucht, herrscht das reine Chaos.
Elsa traut ihren Augen nicht, als die Hexe plötzlich im ...

Inhalt:
Wind pfeift, Hagel prasselt, Schnee fällt, wo gerade noch die Sonne schien: Wo die Hexe Magenta Zack auftaucht, herrscht das reine Chaos.
Elsa traut ihren Augen nicht, als die Hexe plötzlich im Gemischtwarenladen ihrer Eltern steht. Magenta sucht jemanden, der eine Woche lang ihr Zuhause hütet, während sie ihre Schwester besucht. Dabei hatte Elsa mit Hexerei noch nie etwas am Hut! Zum Glück hat sie einen sprechenden Raben, einen treuen Hund und einen tatkräftigen Hexenturm an ihrer Seite. Und damit fängt das Abenteuer erst richtig an!

Meinung:
Elsa lebt in dem langweiligen kleinen Dörfchen Kleinbrück und hilft öfter im Gemischtwarenladen ihrer Eltern aus. Als Elsa eines Tages alleine im Laden ist, taucht plötzlich die Hexe Magenta Zack auf. Magenta ist auf der Suche nach jemandem, der ihr Haus für eine Woche hütet, da sie zu Besuch bei ihrer Tante ist. Und Magenta hat Elsa für diese Aufgabe ausgewählt. Nach etwas Überredungskunst gegenüber ihren Eltern, macht Elsa sich auf den Weg zu Magenta, die mitten im Wald in einem Turm lebt. Kaum ist Elsa auf sich alleine gestellt, geht der Trubel los. Doch zum Glück hat Elsa Hilfe vom sprechenden Raben Corbett, dem streunenden Hund Nervensäge und dem magischen Turm selbst.

Auf dieses Buch bin ich aufgrund des pfiffigen Covers und dem Thema Hexen aufmerksam geworden. Da ich sehr gerne Bücher über Hexen lese und dieses Buch nach jeder Menge Spaß klang, wollte ich mehr über Elsa erfahren.

Schon von Beginn an vermittelt das Buch eine unterschwellige humorvolle Stimmung. Kleine lustige Begebenheiten und unterhaltsame Dialoge fesseln den Leser ab der ersten Seite.
Ich mochte es sehr gerne, wie Autorin Kaye Umansky diese Geschichte aufbaut. Elsa ist im Hexenturm nämlich ganz auf sich gestellt und bekommt keine typische Ausbildung. Viel mehr bringt Elsa sich ein paar Zaubereien selbst bei. Eine Geschichte in dieser Form hatte ich bisher noch nicht gelesen und ich fand es sehr erfrischend, dass es keinen Ausbildungspart gibt, sondern die Geschichte auch perfekt ohne diesen auskommt.

Auch die Charaktere sind wirklich sehr besonders. Angefangen bei der brummigen Hexe Magenta Zack, die alles andere als freundlich oder gar herzlich wirkt, das Herz aber definitiv am rechten Fleck hat.
Der sprechende Rabe Corbett ist mit seinen schlauen Einfällen und seiner pfiffigen Art eine große Unterstützung für Elsa, auch wenn die beiden sich erst ein wenig aneinander gewöhnen müssen.
Richtig toll fand ich die „Heuler“, zwei ältere Damen, die ständig dem Turm und seinen Bewohnern einen Besuch abstatten wollen und dabei alles mitnehmen, was nicht niet- und nagelfest ist.

Ein weiterer, sehr unterhaltsamer Charakter, ist Maggie Wiggens, die von allen nur Sylphine genannt werden möchte, gerne eine Elfe wäre und sich in den gutaussehenden Holzfäller Hans verliebt hat.

Die Spannung ist vielleicht nicht ganz so hoch, wie in manch anderem Kinderbuch ab 9 Jahren, dennoch fühlte ich mich zu keiner Zeit gelangweilt. Vielmehr bietet das Buch einem tolle Lesestunden, da Elsa keine ruhige Woche im Turm verbringt, dafür sorgen schon die Heuler und Sylphine.
Aber auch die Magie kommt bei weitem nicht zu kurz und so gibt es ein paar witzige Zaubersprüche zu entdecken.

Auf den gut 155 Seiten, die in 14 Kapitel aufgeteilt sind, gibt es einige (sogar ganzseitige) Illustrationen von Ashley King zu betrachten. Ich finde, ihr sind vor allen Dingen die Charaktere sehr gut gelungen.

Fazit:
Der erste Band der Elsa Hexenlehrling Reihe hat mich sehr gut unterhalten und ein Lächeln auf mein Gesicht gezaubert. All die niedlichen und teilweise skurrilen Charaktere muss man einfach in sein Herz schließen. Die Geschichte ist sehr unterhaltsam, auch wenn der Spannungsbogen vielleicht nicht ganz so hoch ist wie in anderen Kinderbüchern dieser Altersklasse. Ich jedenfalls werde sofort den zweiten Band der Reihe verschlingen.
Wohlverdiente 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Vampire, Skelette, Mumien und Co. - Willkommen in der Mitternachtsschule

Die Mitternachtsschule - Erste Stunde Geisterkunde (Die Mitternachtsschule, Bd. 1)
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Inhalt:
“Lieber Milan, willkommen an der Schule am Friedhofswinkel! Bitte bringe etwas zum Schreiben und einen kleinen Imbiss mit, der für Deine Art verträglich ist (lebende Maden und Würmer sind im Schulgebäude ...

Inhalt:
“Lieber Milan, willkommen an der Schule am Friedhofswinkel! Bitte bringe etwas zum Schreiben und einen kleinen Imbiss mit, der für Deine Art verträglich ist (lebende Maden und Würmer sind im Schulgebäude nicht erwünscht). Schulbeginn ist heute um Punkt Mitternacht.”
Handelt es sich um einen Scherz? Warum sollte Milans neue Schule zu nachtschlafender Zeit anfangen? Doch als er sich pünktlich um Mitternacht am Friedhofswinkel einfindet, wird ihm schnell klar, wieso: Seine neue Schule ist eine Monsterschule und er der einzige Mensch unter Vampiren, Irrlichtern, Ghulen und Nebelgeistern! Wie lange wird Milan wohl unentdeckt bleiben?

Meinung:
Milan und sein Vater sind mal wieder umgezogen. Kurz nach dem Einzug in die neue Wohnung erhält Milan daher einen Brief von seiner neuen Schule am Friedhofswinkel. Ziemlich verwundert ist er darüber, dass der Schulbeginn Punkt Mitternacht ist und lebende Maden sowie Würmer im Schulgebäude nicht erwünscht sind. Was ist dies für eine komische Schule? Milans Neugierde ist geweckt. An Milans erstem Schultag stellt er fest, dass er ab sofort auf eine Monsterschule geht und er der einzige Mensch unter Vampiren, Gremlins, Ghulen, Nebelgeistern und Skeletten ist.

Der Klappentext hat meine Neugierde auf diese Geschichte für Kinder ab 8 Jahren enorm geweckt. Monstergeschichten gehen immer, von daher wollte ich gerne mehr über die Mitternachtsschule erfahren.

Gemeinsam mit Milan tauchen wir in das Leben an der Mitternachtsschule ein. Der Unterricht hier ist schon sehr besonders. So gibt es frei wählbaren Unterricht mit ungewöhnlichen Themen und seine Mitschüler stammen fast alle von einer anderen Art ab. So gibt es Vampire, Mumien, Werwölfe, Gremlins, Wassermänner, Kobolde, Waldschrate und Skelette an dieser ungewöhnlichen Schule. Und unter ihnen Milan, der doch nur ein ganz normaler Junge ist. Da er mit Nachnamen jedoch „Finstermann“ heißt, halten ihn die Lehrer und Mitschüler für einen Finstermann.
Der Schulalltag ist alles andere als alltäglich und bietet immer wieder interessante Handlungsstränge. Ich für meinen Teil merkte jedoch, dass mich das Schulthema als Solches ein wenig langweilte, obwohl die Ideen absolut fantastisch waren. Kinder werden hier aber voll auf ihre Kosten kommen.

Als Leser merkt man schnell, dass Autor Hendrik Lambertus einen ungemeinen Schatz an einfallsreichen Ideen hat. So baut der Autor wie nebenbei bissige Aktentaschen, Super-Sumpfschleim-Stinkbomben oder ein Röntgen-Teleskop in die Geschichte ein. Man merkt deutlich, dass der Fantasie keine Grenzen gesetzt werden. Schon alleine deswegen lohnt es sich bei dieser Geschichte am Ball zu bleiben und mitzuverfolgen, welche Abenteuer Milan und seine Mitschüler noch erleben werden.
Als der undurchsichtige Schulinspektor Moder an der Schule auftaucht geschehen plötzlich merkwürdige Ereignisse. Was hat es mit den komischen Geräuschen im Keller auf sich und warum wohnen plötzlich Poltergeister in der Schule? Kann dies alles mit rechten Dingen zugehen?

Sehr gut gefallen hat mir, dass der Geschichte farbige Illustrationen von Alexandra Helm beigefügt wurden. Alexandra Helm hat dabei die außergewöhnliche Welt der Mitternachtsschule perfekt zu Papier gebracht.

Fazit:
Monstermäßig großen Spaß werden Kinder ab 8 Jahren mit diesem zauberhaften Buch haben. Der Fantasie sind in diesem Buch absolut keine Grenzen gesetzt und so entdeckt Milan einige Monsterarten und irrwitzige Erfindungen. Mich persönlich konnte das Schulflair nicht so wirklich packen, weshalb ich am Ende nicht die volle Punktzahl vergeben kann. Dennoch bekommt dieses Buch sehr, sehr gute 4 von 5 Hörnchen und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Wahsinnig zauberhaft und wunderschön - ein Jahreshighlight!

Der Weihnachtosaurus (Teil 1)
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Inhalt:
William Trudel liebt viele Dinge, aber nichts – wirklich nichts! – liebt er so sehr wie Dinosaurier. Kein Wunder, dass sein größter Wunsch an den Weihnachtsmann ein echter Dino ist. Nur wird das ...

Inhalt:
William Trudel liebt viele Dinge, aber nichts – wirklich nichts! – liebt er so sehr wie Dinosaurier. Kein Wunder, dass sein größter Wunsch an den Weihnachtsmann ein echter Dino ist. Nur wird das wohl immer ein Traum bleiben … oder etwa nicht?

Meinung:
Viele Millionen Jahre hat ein kleiner Dinosaurier in einem Ei mitten im Eis verborgen gelegen. Doch dann entdecken die Weihnachtswichtel am Nordpol genau dieses Ei. Niemand geringeres als der Weihnachtsmann selbst brütet das Ei aus. Daraus schlüpft eines Tages ein Dinosaurier, der kurzerhand zum Weihnachtosaurus getauft wird.
Unzählige Kilometer entfernt schreibt ein kleiner Junge namens William auf seinen Wunschzettel an den Weihnachtsmann nur einen einzigen Wunsch. William wünscht sich einen echten Dinosaurier. Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf.

Vor ein paar Wochen habe ich mich in das zweite Abenteuer von William und seinem Weihnachtosaurus gestürzt. Nachdem ich restlos begeistert war und die Geschichte für mich zu einem Jahreshighlight wurde, wollte ich unbedingt wissen wie William und der Weihnachtosaurus zueinander gefunden haben.

Und so bin ich auch dieser Geschichte schon nach den ersten Hörminuten restlos verfallen. Tom Fletcher hat einfach ein unglaubliches Gespür dafür besondere und herzerwärmende Geschichten zu schreiben.

Gespannt verfolgte ich das Leben von William und seinem Vater, denn im Verlauf der Geschichte gehen schon ein paar Jahre ins Land.
William ist ein liebenswerter und tapferer kleiner Junge. Seine Behinderung (William sitzt im Rollstuhl) fällt dem Hörer fast gar nicht auf, denn William meistert diese Behinderung mit großer Bravour.
Einen großen Platz in dieser Geschichte nimmt die Gefühlswelt des Weihnachtosaurus ein. Ich fand es klasse, dass wir miterleben wie der Weihnachtosaurus aus dem Ei schlüpft und den Nordpol erkundet. Doch als einziger seiner Art fühlt er sich oft einsam und unverstanden.
Auch Williams Leben ändert sich, als die gemeine Oberzicke Brenda Pein an seine Schule kommt. Brenda macht es ab dem ersten Tag großen Spaß William das Leben zur Hölle zu machen.

Natürlich habe ich diesen ersten Band zwangsläufig mit seinem Nachfolger verglichen. Beide Geschichten haben einen unglaublichen Charme, warmherzige Charaktere und eine Handlung die unter die Haut geht. In beiden Geschichten gab es einen großen Aha-Effekt für mich. Die Spannung ist im zweiten Band etwas höher, dafür geht dieser Teil mehr ans Herz. Es bleibt festzuhalten, dass jede Geschichte für sich einfach einzigartig und sehr besonders ist.

Gesprochen wird dieses Hörbuch von Simon Jäger. Da der zweite Teil von Martin Baltscheit gesprochen wird, musste ich mich stellenweise ein wenig umgewöhnen. Ich finde, beide Hörbuchautoren haben ihre jeweiligen Stärken und beide erledigen ihren Job absolut grandios.
Ein toller Bonus sind die vielen von den Wichteln gesungenen Lieder. Ich habe diesen wahnsinnig gerne gelauscht und würde daher eher das Hörbuch als das Buch empfehlen. Ich für meinen Teil habe jedoch beide Ausgaben im Regal stehen, da ich auch nicht auf die wunderschönen Bilder im Buch verzichten möchte.

Fazit:
Eine wundervolle Weihnachtsgeschichte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Egal wie alt ihr seid, lest oder hört unbedingt den Weihnachtosaurus! Sowohl Teil 1 als auch Teil 2 sind absolute Jahreshighlights für mich. Ich liebe William und den Weihnachtosaurus und hoffe auf viele weitere weihnachtliche Abenteuer der Beiden.
Weihnachtlich angehauchte 5 von 5 Hörnchen und ein kleines Jahreshighlight!

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Abenteuer pur mit genialem Setting - noch besser als der erste Teil

Der magische Lunapark (Band 2)
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Inhalt:
Die Wasserfahrt »Dino-Land« im Lunapark macht ihrem Namen alle Ehre, denn mit ihr reisen Felix, Olivia, Luca und der Hund Robin 65 Millionen Jahre in der Zeit zurück – in die Ära der Dinosaurier. ...

Inhalt:
Die Wasserfahrt »Dino-Land« im Lunapark macht ihrem Namen alle Ehre, denn mit ihr reisen Felix, Olivia, Luca und der Hund Robin 65 Millionen Jahre in der Zeit zurück – in die Ära der Dinosaurier. Gleich nach ihrer ersten Begegnung mit einem riesigen Diplodocus wird Robin von einem fliegenden Pteranodon entführt. Natürlich nehmen die Kinder die Verfolgung auf. Ein Wettlauf gegen die Zeit, denn sie müssen Robin retten und den Schlüssel finden, bevor der Vulkan ausbricht!

Meinung:
Felix, Olivia und Luca nehmen dieses Mal die Wildwasserbahn, genannt Dino-Land, des Lunaparks, um ein weiteres goldenes Ticket zu finden. Daher verschlägt es die Kinder und Hund Mister Robin 65 Millionen Jahre zurück in die Vergangenheit. Felix, Olivia, Luca und Mister Robin lernen etliche Dinosaurier kennen und müssen sogar Angst vor einem Vulkanausbruch haben. Ein spannendes Abenteuer beginnt.

Nachdem mir der erste Band des magischen Lunaparks so wahnsinnig gut gefallen hat, war ich extrem gespannt auf dieses zweite Abenteuer. Da ich Dinosaurier schon immer faszinierend fand, war meine Vorfreude auf die Geschichte nur umso größer.

Da einem als Leser die Charaktere aus dem ersten Band bereits bekannt sind, entfällt eine größere Einleitung. Dennoch wird in kurzen Sätzen erläutert, warum die Kinder immer wieder eine neue Attraktion im Lunapark ausprobieren und in der Zeit reisen.
Daher sind Felix, Olivia und Luca schon nach kurzer Zeit im Land der Dinosaurier und erleben spannende Abenteuer.

Wie bereits erwähnt, mag ich Dinosaurier wirklich sehr gerne. Ich habe mich daher sehr darüber gefreut, dass Autor Nick Bliss ein paar Dinosaurierarten in die Geschichte hat einfließen lassen. Der Pteranodon hat dabei sogar einen sehr großen Einsatz, da er nach der Ankunft der Kinder einfach Hund Mister Robin entführt. Natürlich darf aber auch der Tyrannosaurus Rex in dieser Geschichte nicht fehlen, wodurch natürlich die Spannung deutlich nach oben getrieben wird.
Mein persönliches Highlight der Geschichte ist allerdings, wenn Hund Mister Robin wieder anfängt zu sprechen. Dies passiert jedes Mal, sobald die Freunde in der Zeit gereist sind.

Leider ist auch dieses Buch mit gut 130 Seiten recht dünn. Die eigentliche Geschichte ist zudem nach knapp 120 Seiten beendet, da es noch eine Leseprobe zum dritten Band der Reihe gibt, der bereits Anfang April erscheint. Ich habe auf jeden Fall nichts dagegen, wenn die kommenden Bände etwas dicker ausfallen würden.
Obwohl es mir für diese Geschichte ein bisschen zu wenig Seiten waren, hatte ich zu keiner Zeit das Gefühl, dass die Geschichte zu gehetzt erzählt worden wäre.

Tolle Bilder steuert wieder Illustrator Timo Grubing bei. So gibt es für uns Leser wieder eine Reihe an stimmungsvollen Bildern zu betrachten. Vor allen Dingen die Dinosaurier wurden sehr gut in Szene gesetzt.

Fazit:
Der zweite Band des magischen Lunaparks hat mir, aufgrund des Themas Dinosaurier, noch besser gefallen als der erste Band. Dino- und Abenteuerfans ab 8 Jahren kann ich diese Reihe wirklich nur ans Herz legen! Lesemuffel werden aufgrund der großen Schrift, den vielen Bildern und der spannenden Handlung auf jeden Fall zum Lesen animiert. Ich vergebe daher vollauf zufriedene 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Der erwartete Wow-Moment blieb aus, solider Abschluss

Scythe – Das Vermächtnis der Ältesten
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Inhalt:
Drei Jahre sind vergangen seit mit Scythe Goddard ein Scythe der neuen Ordnung die Macht ergriffen hat, und seit der Thunderhead verstummt ist – für alle Menschen, bis auf Grayson Tolliver. Gibt ...

Inhalt:
Drei Jahre sind vergangen seit mit Scythe Goddard ein Scythe der neuen Ordnung die Macht ergriffen hat, und seit der Thunderhead verstummt ist – für alle Menschen, bis auf Grayson Tolliver. Gibt es Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Citra und Rowan und auf ein wirkliches Happy End in der scheinbar perfekten Welt?
Stell dir eine Welt vor, in der Armut, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben. Die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe: sie allein entscheiden, wer sterben muss. Und nicht alle Scythe haben halten sich an alten Regeln …

Meinung:
Mittlerweile sind drei Jahre vergangen seit die Insel Endura im Meer versunken ist, der Thunderhead verstummt und Scythe Goddard die neue Ordnung ausgerufen hat. Dennoch verfolgt der Thunderhead einen Plan und Greyson ist sein Werkzeug, um diesen umzusetzen und in Kontakt mit der Menschheit zu bleiben. Scythe Faraday ist auf der Suche nach einem Ort, den es eigentlich gar nicht gibt und was ist eigentlich mit Citra und Rowan?

Nach dem wirklich sehr fiesen Ende des zweiten Bandes habe ich dem Finale der Trilogie sehr entgegengefiebert. Ich musste einfach wissen, was mit Citra und Rowan passiert ist und wie viele Jahre nach den Ereignissen auf Endura ins Land gezogen sind.

Zu Beginn hatte ich jedoch ein paar Schwierigkeiten. Zwar waren mir die Geschehnisse aus der Trilogie noch größtenteils präsent, dennoch brauchte ich gut 150 Seiten um mit der Handlung warmzuwerden.
Dies könnte möglicherweise daran gelegen haben, dass wir die Geschichte wieder aus verschiedenen Perspektiven erleben. Dieses Mal spielen diese Perspektiven jedoch zu unterschiedlichen Zeiten und ich brauchte ein wenig um diese Zeitsprünge greifen zu können.
Dann jedoch war ich endlich wieder in der Geschichte angekommen und verfolgte gebannt wie sich alles zuspitzt und in einem recht gelungenen Finale mündet.

Das Buch ist wieder absolut genial aufgebaut. Neben den verschiedenen Perspektivwechseln gibt es Zeitungsausschnitte, Tagebucheinträge und Reden von Scythe, die das Buch wieder zu etwas ganz Besonderem machen. Die Besonderheit schafft Neal Shusterman jedoch auch durch seinen unglaublich einnehmenden Schreibstil. Er kann einfach wahnsinnig toll Geschichten erzählen und man hängt gebannt an seinen Worten. Zudem sind die Grundidee der Geschichte und der Handlungsort einfach überragend und absolut genial. Eine tolle Dystopie in einer utopischen Welt.

Auch die Charaktere sind sehr besonders und haben mich emotional angesprochen. Vor allen Dingen Scythe Goddard hat es geschafft, mich aus meiner Komfortzone zu locken und mich emotional total mitgenommen.
Zudem möchte ich auch neue Charaktere wie Jerico nicht unerwähnt lassen, eine genderfluide Persönlichkeit, die sich ganz schnell in mein Herz gestohlen hat. Auch mein Liebling aus den Vorgängerbänden - Greyson, hat wieder tolle Auftritte.

Leider muss ich für mich festhalten, dass mich dieser dritte Band nicht so mitreißen konnte wie seine Vorgänger. Gerade nach dem genialen Ende von Band 2 habe ich auf ein episches und überraschendes Finale gewartet. Dies blieb leider aus. Vielmehr empfand ich das Ende sogar als etwas seicht. Gut finde ich jedoch, dass der Autor die wichtigen Handlungsstränge am Ende gut verknüpft und zu einem runden Schluss bringt. Wobei ich mir in Bezug auf eine Person deutlich mehr Informationen gewünscht hätte.

Fazit:
Vielleicht waren meine Erwartungen nach dem bombastischen Ende des zweiten Bandes zu hoch. Denn dieses Finale hat bei mir leider nicht die erhofften Begeisterungsstürme ausgelöst. Neal Shusterman führt die Geschichte zu einem zufriedenstellenden Ende, ohne jedoch mich so überzeugen zu können, wie er dies in den beiden Vorgängerbänden getan hat. Dennoch kann ich die Reihe absolut empfehlen, da sie eine tolle Grundidee und fesselnde Charaktere zu bieten hat. Hoffen wir nur, dass diese Dystopie niemals Wirklichkeit wird!
Am Ende gibt es 4 von 5 Hörnchen.

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