Meinung:
Vor einiger Zeit habe ich bereits eine Reihe von Alexandra Bracken gelesen, die mir ungemein gut gefallen hat. Daher habe ich mich sehr auf ihre neue Reihe gefreut. Zudem klang eine Geschichte rund um die Artus-Saga wirklich äußerst vielversprechend.

Der Anfang der Geschichte kam dann sehr fulminant daher. Ich war sofort gefesselt von Tamsin und ihrer Jagd nach magischen Artefakten. Sobald Tamsin und ihre Gruppe dann jedoch in der Welt von Avalon landeten, flachte die Handlung für mich ab. Stellenweise fühlte ich mich ein wenig gelangweilt.

Doch zum Glück ist da noch dieses Ende, welches mich wirklich atemlos hat mithören lassen. Denn hier haut Autorin Alexandra Bracken so einiges raus. Ein schlimmes Ereignis reiht sich an das andere und der Cliffhanger am Ende der Geschichte ist unfassbar gemein, sodass ich den nächsten Band kaum erwarten kann!

Auch die Charaktere sind etwas Besonderes. Da hätten wir beispielsweise Tamsin, die gewiss kein einfacher Mensch ist. Mit ihren Ecken, Kanten und auch Macken hat sie mir jedoch sehr gut gefallen. Aber auch ihr verfluchter Bruder Cabell mit seiner verschlossenen und in sich gekehrten Art hat einen großen Reiz auf mich ausgeübt. Und dann hätten wir noch Tamsins Rivalen Emry, bei dem man als Leser sofort spürt, dass mehr hinter ihm steckt, als das wohlbehütete und reiche Bürschchen, als das er sich ausgibt.

Richtig toll hat mir Sprecherin Yesim Meisheit gefallen. Ich habe ihrer Stimme wirklich sehr gerne gelauscht und empfand ihre Aussprache als sehr angenehm.

Fazit:
Mit "Silver in the bone" hat Autorin Alexandra Bracken eine sehr interessante Darstellung ihrer eigenen Artus-Saga geschrieben. Der Mittelteil kommt etwas schwach daher. Doch der geniale Anfang und das absolut fesselnde, temporeiche aber auch brutale Finale verzeihen dies gerne.

Meinung:
Von Kathrin Tordasi habe ich schon ein paar sehr schöne Bücher gelesen. Auch "Die Reise zum Mittelpunkt der Magie" klang genau nach meinem Geschmack. Denn eine magische Schnitzeljagd quer durch London kann doch einfach nur gut werden, oder?

Zunächst sollte man als Leser wissen, dass die Geschichte aus der wechselnden Sicht von Flo, George und Malú erzählt wird. Verschiedene Perspektiven finde ich immer spannend. So lernt man nicht nur eine Person sehr gut kennen, sondern darf gleich bei drei Charakteren ganz tief in ihr Innerstes schauen.

Tatsächlich hatte ich eine Perspektive, die mich deutlich mehr angesprochen hat, als die der anderen. Und zwar ist dies die Perspektive von George. Seine Geschichte war ungemein faszinierend, steckt er doch lange Zeit in einer echten Zwickmühle. Zudem scheint er immer wieder die falschen Entscheidungen zu treffen. Ich habe ihn wirklich sehr in mein Herz geschlossen.

Auch die Schnitzeljagd quer durch London ist gut von Kathrin Tordasi ausgearbeitet. Ständig jagen die Kinder einem Hinweis nach dem nächsten nach. So bleibt wenig Zeit zum Luft holen.

Trotz all dieser positiven Aspekte muss ich sagen, dass mich die Geschichte nicht total an die Seiten fesseln konnte. Ich habe sie gerne gelesen, dennoch übte sie keinen absoluten Lesesog auf.

Fazit:
Auch wenn der absolute Lesesog beim neuen Buch von Kathrin Tordasi nicht bei mir entstanden ist, bekam ich eine wunderbar abwechslungsreiche, magische und zum Mitraten einladende Geschichte. Vor allen Dingen George und seine Geschichte sind mir sofort ans Herz gewachsen. Ein wirklich schönes Buch voller Magie und Abenteuer.

Meinung:
Hierbei handelt es sich um den dritten Band der Vincent Reihe. Jedoch können Quereinsteiger, wie in diesem Fall mein Sohn, ohne Probleme mit diesem Band in die Reihe starten. Denn großartige Vorkenntnisse werden nicht zwingend benötigt.

Da es sich bei diesem Titel um ein Loewe WOW Buch handelt, gibt es recht viel Bildanteil und nicht ganz so viel Text. Dies soll auch Lesemuffel dazu bewegen eher zu einem Buch zu greifen. Zudem ist die Geschichte in fünf Kapitel aufgeteilt, sodass man sehr gut Pausen einlegen kann.

Das Buch richtet sich an Kinder im Alter von 7 Jahren. Meinem siebenjährigen Sohn hat die Geschichte sehr gut gefallen, auch wenn der eigentliche Clou am Ende der Geschichte nicht ganz bei ihm angekommen ist. Nach einer kurzen Erläuterung gefiel ihm dieser Kniff jedoch sehr gut.

Die Bilder im Buch stammen von Illustrator Thomas Hussung, dessen Zeichenstil ich immer sehr einnehmend und genial finde. In dieser Reihe legt er weniger Wert auf einen detaillierten Hintergrund, sondern setzt sein Hauptaugenmerk auf die verschiedenen Charaktere. Daher werden diese sehr intensiv dargestellt.

Die Geschichte an sich bietet gute Unterhaltung und einen Hauch von Spannung. Denn Vincent und Fritzis Besuch in der Geisterwelt birgt auch die ein oder andere Gefahr.

Fazit:
Wieder ein sehr schöner Titel aus dem Loewe WOW Format, wie wir finden. Die Reise von Vincent und Fritzi in die Geisterwelt ist ein tolles Erlebnis für junge Leser ab 7 Jahren. Der relativ hohe Bildanteil sorgt zudem dafür, dass selbst Lesemuffel am Ball bleiben.

Meinung:
Schon beim Blick auf das Cover freut man sich als Leser riesig auf diese Geschichte, verspricht das Cover doch jede Menge Spaß und gute Laune. Und schon der Start in die Geschichte ist wirklich sehr witzig.

Protagonist Lamm Mähximillian hat großes vor mit seinen Freunden und sich selbst. Denn ständig sind Lama Raama, Angoraziege Bockser und er den anderen Tieren des Hofes und ihren Attacken ausgesetzt. Als des Nachts ein Fuchs die Hennen des Hofes stiehlt, sieht Mäx seine Chance gekommen, um zum großen Held des Hofes zu werden.

Mein siebenjähriger Sohn und ich haben uns bei diesem Buch köstlich amüsiert. Es gibt so viele witzige Stellen in diesem Buch. Beispielsweise als Raama und Bockser Mäx zu verklickern versuchen, dass ein Fuchs auch Lämmer isst. Mäx denkt jedoch, dass die Beiden nur Scherze mit ihm machen.

Lustig ist auch Raamas voller Name - Raama Lama Ding Dong. Selbst mein Sohn musste sofort an das dementsprechende Lied denken. Was ich jedoch feststellen musste ist, dass mein Sohn nicht jeden Witz verstand. Wo ich teilweise wirklich lachen musste, sah mein Sohn mich nur etwas irritiert an.

Der Humor kommt in der Geschichte also schon mal nicht zu kurz. Aber auch das Problem rund um den Hühner stehlenden Fuchs ist sehr interessant aufbereitet. Viele Ideen führen am Ende dazu, dass eine Lösung gefunden wird.

Die Illustrationen stammen von Chris Kennett und sind ebenfalls super lustig. Dank des blauen Farbstiches macht es noch mehr Spaß sich die Bilder ganz genau anzuschauen.

Fazit:
Mit der Bande vom Lande haben mein Sohn und ich wirklich eine herrlich lustige und unterhaltsame Zeit verbracht. Jede Menge Gags, aber auch eine spannende Handlung warten auf Kinder ab 7 Jahren.

Meinung:
Mit ihrem ersten Band rund um die Schokomagie von Protagonistin Mila hat mich Autorin Mareike Allnoch vor einiger Zeit überzeugt. Nun ist Teil 2 der Reihe erschienen und es geht für Mila und den Hörer wieder nach Paris. Ich muss sagen, dass ich es gut fand, dass die Geschichte wieder an den gewohnten Orten stattfindet. Denn die Schokomagie und ihr ganz besonderer Zauberer haben hier einfach noch mal eine ganz andere Wirkung.

Wer Band 1 der Reihe übrigens noch nicht kennt, dem würde ich auf jeden Fall raten, mit diesem in die Reihe zu starten. Denn der zweite Band baut größtenteils auf dem ersten Band auf.

Mila ist ganz aus dem Häuschen, dass sie ihren Freund Lou, den Sohn des französischen Präsidenten, endlich wiedersehen wird. Doch sind die beiden eigentlich wirklich zusammen? Je näher der Tag des Wiedersehens rückt, desto unsicherer wird Mila. Die zarte Liebesgeschichte, die die Autorin hier erschaffen hat, ist genau nach meinem Geschmack. Die erste große Verliebtheit wechselt sich ab mit ersten Zweifeln und Ängsten, ob man denn auch alles richtig macht.

Aber auch die Schokomagie und ihre Kräfte und Auswirkungen werden in diesem zweiten Band mehr thematisiert. Mir haben die kleinen Unterrichtsstunden, die Mila bekommt, wirklich gut gefallen.

Die Handlung an sich ist wie gewohnt abwechslungsreich und macht einfach gute Laune. Als Vielleser ahnt man den Twist der Handlung zwar bereits, dies stört jedoch in keiner Weise beim Hören der Geschichte.

Leonie Landa hat einfach die perfekte Stimme für Protagonistin Mila. Aber auch die Erwachsenen in der Geschichte werden sehr unterhaltsam von ihr vertont.

Fazit:
Auch der zweite Band rund um Mila und die Welt der Duftseher konnte mich in seinen Bann ziehen. Paris als Handlungsort ist an und für sich bereits magisch und die Charaktere tun ihr Übriges dazu, dass man sich mit dieser Geschichte einfach nur pudelwohl fühlt.